Wer den Klimawandel nur auf das Phänomen der Erderwärmung reduziert, diskutiert am eigentlichen Thema vorbei. Es geht darum, soziale Ungleichheit und die ökologische Frage zusammen zu denken.

Es ist, mit anderen Worten, ein Kampf um den Boden, der hier geführt wird. Ein Kampf um die Erde zwischen widerstreitenden Interessen. Um diesen Kampf zu beenden, politisch, ohne Gewalt, muss ein anderes Verständnis von Welt entstehen, das mit einem anderen Begriff verbunden ist als dem des Globalen oder der ökonomischen Schrumpfform der Globalisierung: Es ist der Begriff des Terrestrischen (Bruno Latour, französischer Philosoph), womit die Einsicht gemeint ist, dass die Bedingungen des Lebens auf der Erde von den Menschen selbst geschaffen sind und es kein neutrales oder von außen beschriebenes Globales gibt.

Die Grünen stecken immer noch im Dilemma ihrer Geschichte fest, wenn sie nicht klarmachen, dass sie keine abstrakte Natur schützen wollen, sondern dass der Schutz der Umwelt damit zusammenhängt, eine andere Welt und vor allem ein anderes Wirtschaftssystem als den derzeitigen „Petrokapitalismus“ zu imaginieren und zu schaffen. „Das 19. Jahrhundert war das Zeitalter der sozialen Frage, das 21. ist das Zeitalter der neuen geo-sozialen Frage“ (Latour).

Eine liberale Demokratie gepaart mit einer kapitalistischen Marktwirtschaft – diese Kombination hat seit der Entwicklung bürgerlicher Gesellschaften im 17. Jahrhundert zu einer beispiellosen Zunahme des materiellen Wohlstands in den westlichen Industrienationen geführt. Lange hielt man dieses Tandem für selbstverstärkend: Materieller Wohlstand führe zur Entstehung einer Mittelschicht, die politische Freiheitsrechte fordere, welche dann wiederum demokratische Institutionen befördere. Der damit entstehende unternehmerische Geist sei zusammen mit dem Glauben an wissenschaftlichen Fortschritt imstande, den jeweils neuen Herausforderungen einer Gesellschaft zu begegnen und damit das Wohlergehen zu mehren.

Vieles an dieser Vorstellung ist in den vergangenen Jahren brüchig geworden. Wachstum schafft nicht notwendigerweise eine breitere Mittelschicht und wenn sie entsteht, fordert sie nicht zwingend mehr Bürgerrechte. Wachstum droht durch die daraus folgende Klimakrise die Grundlagen unseres Lebens zu zerstören, und das Versprechen, dem quasi automatisch mit technologischen Innovationen zu begegnen, lässt sich vielleicht nicht einlösen. Vielmehr scheinen die neuen insbesondere digitalen Technologien nur wenig zur Nachhaltigkeit beizutragen und sie können sogar die Spannungen innerhalb demokratischer Gesellschaften verstärken.

Was ist zu tun?

Alle Lösungen müssen auf folgende Ziele ausgerichtet sein: Nachhaltigkeit, Demokratie, individuelle Freiheit und Wohlergehen.

Was die Umweltpolitik betrifft, so haben sich marktbasierte Ansätze zur Eindämmung von CO2-Emissionen bisher als unzureichend erwiesen. Auf das unkoordinierte Eigeninteresse von Unternehmen und Konsumenten zu vertrauen, ist ebenfalls keine gute Idee. Die derzeit neu diskutierte CO2-Steuer kann eine wichtige Lenkungswirkung entfalten, ist aber letzten Endes nicht ausreichend.

Wir brauchen stattdessen einen Green New Deal, eine entschlossene, international koordinierte Industriepolitik. Wir müssen schnell auf eine klimaneutrale Wirtschaftsweise umsteigen und dabei auch die Ungleichheit verringern (wikipedia.org). Nur so geht der Wandel schnell genug und es lässt sich gewährleisten, dass die Verteilungsprobleme eines solchen Umstiegs angemessen berücksichtigt werden. Das ist wichtig, damit das Vertrauen in die demokratischen Institutionen nicht weiter erodiert.

Jede Diskussion über den Klimawandel und die Erderwärmung, die sich mit den Phänomenen aufhält, führt damit am eigentlichen Thema vorbei. Schon 1992 soll George H. W. Bush gesagt haben, dass der „amerikanische Lebensstil nicht verhandelbar“ (SPON 12.08.2018) sei. Doch, genau darum geht es. Dieser Lebensstil, der mittlerweile weltweit kopiert wird, ist verhandelbar. Jedenfalls dann, wenn man eine Erde für alle will.

Die Antwort muss lauten:

Nicht den Kapitalismus abschaffen, um das Klima zu retten. Wir haben derzeit keine ernsthafte Alternative für ersteren. Entscheidend ist aber auch die Erkenntnis, dass der Kapitalismus, welchen wir betreiben, ein „Kind“ des 19. Jahrhunderts ist. Er wird das Klima ruinieren und damit unsere Lebensgrundlage.

Also müssen wir ihn umgestalten. Wir haben nur wenig Zeit …

Il ne faut pas vendre la peau de l’ours avant de l’avoir tué ! Lorsque après la victoire d’Ekrem Imamoglu, le candidat du Parti républicain du peuple à la mairie d’Istanbul, opposé à Recep Tayyip Erdogan, le peuple croit avoir pu s’émanciper, je crains fort qu’il se réjouit trop tôt. Je ne veux pas jouer au rabat-joie, mais je ne peux pas ignorer que des personnes s’étant opposées au régime autoritaire du chef de l’État, lorsqu’il était encore premier-ministre, se retrouvent ce lundi devant un tribunal. Le philanthrope Osman Kavala, par exemple, accusé d’avoir voulu renverser le régime. Il est incarcéré plus de 600 jours depuis une tentative de putsch en 2016. Il est accusé d’avoir financé les gigantesques manifestations du mouvement dit du Gezi contre Erdogan en 2013. En 2018 la répression contre cette opposition a été accrue après l’arrestation d’universitaires, des proches du philanthrope. Malgré la victoire hier soir du Parti républicain du peuple, que je salue chaleureusement, il faut se rendre à l’évidence que ce procès est la réalité, celle « d’une démocratie » musclée. Je pense que le revers électoral de Recep Tayyip Erdogan, ne le freinera pas dans la répression, au contraire. Il s’en prendra tout d’abord aux Kurdes qu’il considère comme étant l’ennemi numéro 1 à abattre. N’oublions pas qu’un animal blessé est particulièrement redoutable. Il en est de même pour les autocrates. Il n’y a qu’à lire l’acte d’accusation du procès pour ce faire une idée ce que pourrait être le verdict de ce procès : „Rien de tout cela n’est arrivé par coïncidence (…) Il y avait un soutien de l’étranger dans le cadre d’une opération visant à mettre la République de Turquie à genoux“ Weiterlesen

Lieber Pierre,

sicherlich sind die Begriffe „Klimaschutz“ und „Überbevölkerung“ bei jedem weltweit angekommen. Doch ab welcher Zahl genau ist der/ die Eine ein „Zuviel“? Und ist es tatsächlich so, dass es mit einer Stagnation bzw. Verminderung der menschlichen Spezies besser würde? Liegt es nicht eher daran, wie die prozentuale Verteilung ist oder daran, dass reiche Industrienationen verschwenderisch die Ressourcen ausbeuten und sich die Leute in den Entwicklungsländern wie die Kaninchen vermehren? Würde eine gesunde Balance gefunden werden, kämen wir auf diesem Planeten wahrscheinlich alle recht gut zurecht. Überbevölkerung ist oft eine einfache Ausrede dafür, nicht handeln und etwas verändern zu müssen. Von den bequemen, verschwenderischen und luxuriösen Bedürfnissen reicher Länder abzurücken und sich einschränken zu müssen. Wir vergessen zudem über eine ungleiche Verteilung der Ressourcen und der Inanspruchnahme (besser: Aneignung derer von den reichen Nationen), nachzudenken. Vor allem sie müssten lernen, dass sie von ihrem hohen Ross runterkommen müssen und absolut nicht das Recht haben, armen Menschen Land, Boden und Bodenschätze wegzunehmen. Hier muss dringend etwas passieren, denn die Reichen sind schuld, wenn die Armen verhungern und gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Böden, die nicht ökologisch angemessen bewirtschaftet werden, trocknen noch mehr aus und werden oftmals einseitig ausgelaugt. Wir speisen viele arme Länder mit faden Finanzspritzen oder schlechten Handelskonditionen ab, versprechen eine bessere Zukunft und Arbeitsplätze, aber in Wirklichkeit ruinieren wir ihr Leben und die Zukunft ihrer Völker. Seien wir ehrlich, lieber Pierre… wir leben in Saus und Braus und genau dann, wenn einer von uns etwas abgeben oder reduzieren muss, ist das Geschrei groß. Selbstverständlich kommen diese armen Menschen dorthin (in die reichen Länder dieser Erde), wo sie eine Perspektive sehen – und das ist u. a. Europa tatsächlich. Mich wundert es nicht, ich kann das absolut verstehen, denn ich würde auch versuchen, meinen Arsch zu retten, wenn man mein Heimatland so plattgewalzt hat.

Fakt ist, dass unser westlicher Lebensstil nicht nachhaltig ist. Wohlstandsverzicht und eine Umverteilung des Eigentums, gepaart mit Geburtenkontrolle in den Entwicklungsländern, wären einige sinnvolle Ansatzpunkte. Von der Politik müssen saubere Technologien eingefordert werden und auch eine notwendige Geschwindigkeitsbeschränkung von max. 130 km/ h auf Deutschlands Autobahnen (wozu muss man eigentlich mit 200 Sachen über die Autobahn rasen?). Generell müssen wir alle unser Konsumverhalten prüfen und unser gesamtes Denken bedingungslos ökologisch ausrichten. Fairer Handel statt Ausbeutung und Preiskampf der Discounter, bewusstes Umgehen mit eigentlich allem, was unser Leben ausmacht. Das sind selbstverständlich einige Lösungsansätze aus einem dringend aufzuarbeitenden Maßnahmenkatalog, aber  – wie so oft – unterschätzen wir die menschliche Dekadenz, Bequemlichkeit und den Egoismus des Individuums. Wenn´s um Reduktion und Einschränkung geht, fühlt sich keiner angesprochen und das ist das Dilemma.

Schaffen wir es also nicht, diese Veränderungen herbeizuführen, wird das passieren, was prognostiziert wird und bereits sichtbar ist: die Natur holt aus und wenn sie das tut, dann sind wir machtlos. Darüber sollten wir uns im Klaren sein und es nicht ausreizen. Für mich ist es das Gesetz der Evolution – der Mensch kommt nicht ohne seinen Planeten aus, die Erde aber wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach von den Zecken befreien und nur das übrig lassen, was sich bewährt, sinnvoll ist und überlebenswert. WIR sind es offenbar nicht, wie es scheint. Wir sind dumme, schwache Konsum-Zombies, die ihre ethischen Prinzipien abschalten, unsere fetten Hintern mit Schnitzeln füttern oder unsere Klamotten bequem online via Paketdienst nach Hause schicken lassen. Egozentrik und Dummheit waren schon immer eine gefährliche Mixtur.

 

In diesem Sinne,

etwas ratlos

 

Petra

© Petra M.  Jansen

http://literatourpoetictext.blogspot.com/

Subjekt, Prädikat, Objekt!

Eine Wortfamilie, altbekannt.

Schülergenerationen erlitten Qualen,

am Ende kennen sie alle,

in der Sprache und im Denken.

Denken sollen wir, das ist das Ziel!

In Schienen, wohl verlegt.

Schülerschaft heute

sind die Bürger von morgen.

Folgen der Schiene, dem Strang.

„Wer?“ ist die Frage nach dem Subjekt.

Alles bestimmend. Wer hat die Macht?

Es soll sein der Mensch,

er, das Maß aller Dinge,

bestimmt deren Lauf, Wohl und Wehe.

Subjekt ist etwas Gutes,

der Mensch gestaltet, er tut Gutes.

Subjekt kann auch sein ein Schimpfwort,

manches landete schon hinter Gittern.

Wehe dem! Nichts Gutes!

Ein Prädikat ohne Subjekt ist nichts!

Tun und Machen kann nicht alleine stehen.

Unwichtig, bestimmt doch das Subjekt!

Gut oder schlecht, das ist hier die Frage,

leiden oder gedeihen kann das Objekt.

Die Frage nach dem Objekt:

„Wem“ geschieht etwas?

Es sind die Dinge,

sie werden geschubst, geschlagen, zerbrochen.

Nicht wichtig, es ist nur ein Ding!

Das Subjekt ist umringt von Objekten,

spielt Gott, zieht die Strippen.

Prädikate werden verteilt,

über Schicksale bestimmt.

Wer kontrolliert das!?

Menschen treten das Klima mit Füßen,

bestimmen, nutzen die Natur zu ihrem Wohl.

Das Klima verändert sich,

vernichtet den Menschen.

Subjekt, Prädikat, Objekt!

Die Niederlage des Königs,

oder war es doch nur ein Bauernopfer?

Schwarze und weiße Felder auf dem Brett

bleiben, wenn der Sturm darüber zieht

leergefegt, alles weg!

Schachmatt! #

Au fond je m’en fous comme de l’an quarante que Monsieur Johnson ait des démêlés avec sa dulcinée, que les deux se lancent des mots d’oiseaux et ameutent tout le quartier. Mais ce qui me fait tout se même un peu suer, c’est que ce Monsieur veut briguer la tête du parti conservateur et du même coup devenir premier ministre du Royaume Uni. Vous l’avez bien deviné, il s’agit de Boris Johnson, le triste sir qui est en train d’entraîner son pays dans un des plus grands malheurs de son histoire. Je le rend responsable du Brexit. Lorsqu’on est plein aux as comme lui, il n’y a pas de quoi faire des insomnies. Non, il ne dormira pas sur la paille avec sa copine. « Lâche-moi ! Sort de chez moi ! Lâche mon putain d’ordinateur !  Tu ne fais attention à rien parce que tu es gâté. Tu ne te soucies pas de l’argent ni de rien. » Le très sérieux « The Gardian » a interrogé les voisins, s’est mis en rapport avec la police. « Les agents n’ont constaté aucune infraction ni inquiétude apparente et il n’y avait pas de motif à intervention », a estimé ensuite Scotland Yard. Mais il ne peut pas être nié que l’altercation a été plus que bruyante. On est loin de l’ambiance feutrée de la diplomatie. Les voisins sont en droit de se demander, s’il est adéquat qu’un amant qui n’arrive pas à se maîtriser, prenne les rennes du pouvoir. « Il y a eu un bruit de bris de quelque chose comme des assiettes, des cris très forts et je suis sûre que c’était Carrie et qu’elle criait beaucoup “Sors !”. Elle disait : “Sors de mon appartement !” et il disait “non”. Le cri a été suivi d’un silence. » N’est-ce pas bouleversant ? Weiterlesen

Dix minutes avant l’attaque contre l’Iran, commanditée par le président Trump, ce dernier a fait marche-arrière. « J’ai demandé combien de personnes allaient mourir. 150 personnes, Monsieur, a répondu un général. [Ce n’était] pas proportionné par rapport à une attaque contre un drone Je ne suis pas pressé, notre armée est (…) prête et de loin la meilleure au monde » Ce revirement est strictement du point de vue militaire un signe de faiblesse. C’est avant de prendre une telle décision, qu’il faut jauger exactement la situation. Une fois de plus le signe d’un manque évident de cohérence. C’est justement ce qui marque la gouvernance américaine depuis que Donald Trump est aux commandes. Puis il y a sa fascination pour Twitter qui lui cause du tort. Les réactions rapides qu’il engendre ne sont tout simplement pas compatibles avec la marche à suivre de la politique car elle enfreint toutes réflexions. Lorsqu’on se rend compte, que le président peut déclencher une attaque nucléaire il y a de quoi être songeur. Mais dans ce cas il s’est encore ravisé à temps. L’attaque d’un drone ne pouvait pas justifier une telle réplique. Le ministre des affaires étrangères adjoint Abbas Araghchi lors d’un entretien avec l’ambassadeur de Suisse à Téhéran, qui représente les intérêts américains a déclaré : « Des débris du drone ont même été retrouvés dans les eaux territoriales de l’Iran », ce que contestent les États-Unis, qui prétendent qu’il a été abattu dans les eaux internationales du détroit d’Ormuz. Lorsqu’on sait qu’il n’est pas bien large, il peut s’agir que de quelques kilomètres, il est très risqué de baser toute la politique du Proche et du MoyenOrient sur de telles données. Weiterlesen

 

Liebe Petra,

es rumort in mir. Hier was mich quält:

Ist Eugenik bei den Bienen angebracht?

Ich habe gerade einen Artikel gelesen, in dem eine Aussage des amerikanischen Bienenforscher Thomas Seeley weitergegeben wurde, in der er behauptet, dass sich – im Staat New York 90.000 wild lebende Bienenkolonien – durchaus gegen die Angriffe der Milben wehren und als gesund betrachtet werden können. Für ihn ist das der Beweis, dass sie in der Lage sind, sich selbst zu retten. Sie hätten das 50 Millionen Jahre gepackt, warum sollten sie jetzt sterben? Ihr inneres Ökosystem wäre total anpassungsfähig, auch gegen die Pestizide oder andere Chemikalien. Daran habe ich meine Zweifel, wenngleich sich in Tschernobyl die Natur mit der Radioaktivität arrangiert hat. Wenn man Thomas Seeley glaubt, müssten wir hinnehmen, dass enorm viele Bienen zuerst sterben werden, bevor ein Neubeginn überhaupt in Gang gesetzt werden könne. Somit wäre die Grundversorgung der Milben beeinträchtigt und auch sie würden sterben. Nur die stärksten Bienen würden überleben. Normalerweise passen die Schädlinge sehr auf, dass sie die Stöcke nicht vernichten. Das war der Fall als die Milben nur in Asien vorhanden waren. Sie konnten in einem normalen Verhältnis mit ihren Gastgebern leben und schadeten sich gegenseitig nicht. Als sie nach Amerika und Europa auswanderten, war die enorme Quantität an Imkereien der Anlass, dass sie ihr Gleichgewicht verloren und alles auf ihrem Wanderzug vernichteten. Sie mussten keine Rücksicht auf die Stöcke nehmen, da sie sich wie in einem Selbstbedienungsladen befanden. Das erinnert mich sehr wohl an die Menschen. Wird uns das Gleiche passieren, wenn wir uns immer weiter vermehren?

Was Thomas Seeley schreibt, versetzt mich in Angst und Bange!

Was der Bienenforscher im Rahmen seines Gebietes feststellt, wäre eine schiere Katastrophe, wenn es um die Menschen geht. Eigentlich würden die Thesen der Eugeniker sich bestätigen, was für mich eine schreckliche Vision wäre. Das würde bedeuten, dass es ein enormes Menschensterben geben müsste, um unseren Planet und seine Lebenswesen zu retten und das wäre nur mit Kriegen, Vernichtungslagern oder dem Auslassen von jeglicher medizinischer Versorgung, mit dem Ziel die Lebensdauer zu verkürzen, zu erreichen. Die Kindersterblichkeit müsste sich drastisch erhöhen. Diese Vorstellung ist mir völlig zuwider. Das wäre für mich die Erkenntnis, dass der Fortschritt, wie wir ihn betrachten, völlig daneben liegt. Thomas Seeley hat sicherlich total recht mit seinen Behauptungen, aber das würde bedeuten, dass Milliarden von Menschen frühzeitig sterben sollten, um Platz „den Zeugungs-Tüchtigen“, diejenige die wertvolle Spermas besitzen, Platz zu lassen, die anderen sollen gefälligst krepieren. Das mag ein Gesetz der Natur zu sein, aber es widerspricht jeder religiösen Ethik. Das würde bedeuten, dass es gut wäre, dass ein Teil der Menschheit verhungert oder im Mittelmeer ertrinkt. Hitler und seine Jüngern lassen grüßen. Es schaudert mich, wenn ich daran denke.

Ist die Passivität, was die Klimaerwärmung angeht, Selbstmord?

Es mag sein, dass der Mensch durchaus fühlt, dass er sich teilweise selbst vernichten muss, um das Leben auf diesem Planet zu erhalten. Nur so ist heute das Verhalten einer großen Mehrheit unter uns zu verstehen. Wir sind dabei, an unserem Ast, auf dem wir sitzen, heftig zu sägen und wissen sehr genau was uns blüht, aber haben nicht die Kraft uns gegen diesen fatalen Trend quer zu stellen. In diesem Fall wäre Donald Trump der Vorbote des gewaltsamen Todes, der uns droht. Er führt das aus, was ich die negative Evolution der Menschheit nenne. Wie Hitler hat er die Vorstellung, dass er alleine sein Volk vor dem totalen Niedergang retten kann u nd das tut er instinktiv, indem er den ganzen Fluch beschleunigt. Da wären wieder bei den Bienen, die sehr wohl spüren, dass Milliarden unter ihnen sich opfern müssen, um ihre Art zu retten. Ich denke, dass der Klimawandel die Funktion des Killers einnehmen und für eine neue Ordnung sorgen wird. Es droht uns eine neue biblische Sintflut, machen wir uns nichts vor, Vater Noah wird ganz schön viel zu tun haben, um ein Paar Prachtexemplare zu retten. Es würde mir nicht gefallen, dass er den Namen Donald Trump trägt. Was sich abspielen wird, kann nur in eine dicke Katastrophe führen und wir werden sie nicht aus eigener Kraft vermeiden können. Er tut mir leid solch eine Botschaft Greta weiterz leiten, aber es gibt Dinge, die in göttlicher Hand liegen, wie die Vernichtung von Feldern durch die Heuschrecken. Wir sind, ob wir es wollen oder nicht, in einem Fluch-Modus.

Der Andere muss blechen, nicht ich.

Es geht um das Überleben, dabei soll immer der Andere das Opfer sein. Niemand ist bereit, selbst das Handtuch zu werfen, was normal ist. Anstatt eine Situation gemeinsam zu meistern, werden Anschuldigungen ausgesprochen, die völlig überflüssig sind. Dieses Phänomen erleben wir zurzeit und das bringt die ganze Menschheit in größte Gefahr. Warum kommt es dazu? Weil es keine Antwort gibt, was die Demographie angeht. Wenn die Weltbevölkerung sich weiter so rasch entwickelt, gibt es keine andere Lösung als den größten Genozid, der die Welt erlebt hat, zu provozieren, um die Bevölkerung zu halbieren. Das ist nicht akzeptabel, weil es Mord ist. Die Europäer haben gesehen, wohin es führen kann. Der totale Horror. Es gibt einen guten Grund, verzweifelt zu sein. Können wir einfach hinnehmen, dass Millionen Menschen von Naturkatastrophen in den Tod gerissen werden? Nein, weil es nicht unserer Ethik entspricht. Hilfe ist ein Gebot Gottes. Wäre es also möglich, die Menschen dazu zu bewegen weniger Kinder auf die Welt zu  setzen? Das Beispiel China hat gezeigt, dass eine Geburtsbremse nicht funktioniert. Obendrein macht die Kirche alles, um eine vernünftige Familienplanung zu verhindern! Wenn man sie zu den gegenwärtigen Problemen anspricht, hat sie keine Antwort. Von einer Fügung Gottes zu sprechen ist heute nicht hinnehmbar. Zieht sie es vor, dass Kriege angezettelt werden und dass Millionen Menschen elend sterben? Ganz schön feige solch eine Haltung.

 

Das Gedicht

Nein, ich habe es mir schwer gemacht

heute diese Texte zu schreiben, weil ich

den Eindruck habe, dass die Welt sich am

Abgrund befindet und dass wir

Menschen, keine Lösungen anzubieten

haben. Ich liebe zu sehr das Leben,

um meine Gefühle zu verbergen. Es

geht mir darum mit mir ehrlich zu sein

und das zum Ausdruck zu bringen, was

sich tief in mir abspielt. Eine Mischung

von irrationaler Hoffnung und Verzweiflung!

Und doch soll es weiter gehen… oder?

 

Nein, ich fand mich verpflichtet offen

zu schreiben, was ich auf der Seele

habe. Ich verurteile jede Art von

Manipulation, was die Natur angeht.

Haben wir sie so krank gemacht, dass

sie sich rächen wird? Uns letztendlich

zum Teufel zu schicken? Bei mir wäre es

egal, aber ich denke an all diese Kinder,

die unsere Schuld tragen werden, ohne

etwas angestellt zu haben. Es ist sinnlos

Gott anzuflehen, wenn wir für unseren

Sünden nicht gerade stehen!

 

Rette sich wer kann, diese Schreie höre ich

endlos und sie verursachen bei mir

Ekel, weil sie sich nur auf uns richten.

Keine Nachsicht für den Mist, den wir

verursacht haben. „Gott ist mit uns!“ Ist er

das wirklich? Solange wir alles platt walzen,

können wir nicht erwarten, dass ein Spross,

die Erde durchbricht. Nicht wie in Tschernobyl,

wo junge Bäume den Beton zerbrochen haben.

Soll es so weit kommen, um zu erreichen, dass

endlich Hoffnung in uns aufkommt? Sollen

wir verseucht werden, um uns endlich zu besinnen?

 

Trotz allem liebe ich das Leben, Petra.

 

Ich wünsche Dir alles Gute!

Umarmung!

 

Pierre

J’essaie de me mettre dans la peau d’un migrant bloqué dans un camp insalubre sur l’île de Lesbos. Il n’est pas étonnant que certains d’entre-eux sont fous de désespoir, ne sachant pas ce qui adviendra d’eux. Une situation sans issues, tout au moins pour l’instant. Ceux qui ont fui l’horreur se trouvent bloqués. Certes ils ont pu sauver leur peau, mais est-ce le cas pour leur âme ? Pourrons-t-ils retrouver un équilibre, si leur situation venait à s’améliorer ? J’ai des doutes. Dans ce contexte il est permis de se poser la question si une vie dans de telles conditions vaut la peine d’être vécue ? Ils sont entraînés dans un engrenage qui peu à peu les dévore. Peut-être se demandent-ils, s’il n’aurait pas été mieux de se noyer dans les flots de la Méditerranée ? Non, ce n’est pas du cynisme de ma part, mais une constatation provoquée par ce qui se passe réellement. Le fait que les agissements discriminatoires d’un Matteo Salvini ne provoquent par une levée de boucliers général, est pour moi plus que bouleversant. Plus de 1000 migrants sont morts depuis qu’il a pris la décision de fermer les ports de son pays à tous réfugiés, de condamner tous ceux à qui viendrait l’idée de les sauver de la noyade. Les migrants sentent bien qu’ils sont rejetés de toutes parts. Personne ne veut d’eux, même s’ils déclarent le contraire. Des êtres en errance qui propagent la peur, même s’ils sont trop faibles pour se révolter. Ils sont considérés comme des sauterelles, qui ont l’intention de tout dévorer sur leur passage, de faire de l’Europe une terre brûlée. Et que fait-on dans ce cas-là ? On les élimine en giclant de l’insecticide afin qu’ils meurent empoisonnés. Ce qui se déroule pour les insectes risque de se passer pour les hommes. Nous sommes à deux pas du génocide, c’est l’horrible réalité ! Weiterlesen