Sagen die Griechen zu Anfang Juli diesen Jahres Goodbye? Alles läuft darauf hinaus. Die Konten werden von den Bürgern geplündert, die Abhebungen je Tag deswegen von der Regierung auf 60,– Euro rationiert. Die Regierung ist pleite, hilflos muss sie nunmehr zusehen, wie das einst stolze Schiff Hellas untergeht. Kapitän Tsipras und Steuermann Varoufakis haben es nicht aus der stürmischen See retten können. Zum einen Resultat einer unfähigen Regierungsclique, zum anderen ist die Misere aber schon wesentlich älter.

Griechenland hätte nie der Europäischen Union, geschweige denn der Eurozone beitreten dürfen.

Das Land hat seinen immensen Wohlstandszuwachs seit 1990 auf einem riesigen Schuldenberg aufgebaut. Athen hatte sich, im Gegensatz zu anderen hochverschuldeten Ländern, überwiegend für Konsum und nicht für Investitionen in Schulden gestürzt. Das bedeutet nichts anderes als dass man auf Kosten der anderen geprasst hat. Das tut eine seriöse Regierung nicht!

So zum Beispiel beliefen sich die Exporte Griechenlands bei Waren und Dienstleistungen 2013 nur auf 12,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (Deutschland 42,8 Prozent). Das ist der geringste Wert aller EU-Staaten. Der EU-Durchschnitt liegt bei 33,6 Prozent. Dafür waren die Importe mehr als doppelt so hoch wie die Exporte. Eine Wirtschaft, die die Importe nicht mit Exporterlösen ausgleichen kann, ist zwangsläufig auf Auslandskredite angewiesen.

Die Steuerhinterziehung in Griechenland biegt einem die Zehennägel hoch. Milliardäre zahlen kaum bis gar keine Steuern, Vermögen werden ins Ausland transferiert. Der „kleine Mann“ orientiert sich natürlich an dieser Vorgehensweise. Taxifahrer stellen keine Quittungen aus, man kassiert in Lokalen bar ohne Kassenbeleg. Die rechtskräftigen Steuerschulden sind im Lande zu Anfang des Jahres auf den Rekordstand von 70 Milliarden Euro gestiegen. 6.000 GmbHs und Aktiengesellschaften stehen beim griechischen Fiskus mit weiteren 30 Milliarden Euro in der Kreide. Geld, das man dringend für die Rückführung von Kredittranchen benötigt hätte!

Auch die Korruption hat Griechenland fest im Griff. „Fakelaki“ heißt sie dort, der „kleine Umschlag“! Ein niedlicher Ausdruck für ein großes Problem. Die schlechte Bezahlung – der griechische Durchschnittslohn beträgt rund 1.600 € – mag ein Grund dafür sein, dass sich so viele bestechen lassen. Ein anderer ist der Mangel an positiven Vorbildern: Warum sollte dem kleinen Mann verwehrt sein, was in der großen Politik und Wirtschaft Griechenlands gang und gäbe ist?

In einer Untersuchung von 2012 stellte man fest, dass Griechenland beim Korruptionsindex (Corruption Perception Index) von Platz 78 auf Platz 94 von insgesamt 174 Ländern abgerutscht ist und damit innerhalb der EU-Länder den letzten Platz einnimmt. Das bedeutet nichts anderes als dass die Griechen die höchste Korruptionsrate in der EU haben.

Historisch gesehen war die Misere vorprogrammiert: Nach dem Ende der Militärjunta vor vierzig Jahren beantragte der damalige konservative Premier Karamanlis Griechenlands Aufnahme in die Europäische Gemeinschaft (EG), die heutige Europäische Union. Die EG-Kommission riet damals schon von einer schnellen Aufnahme des Staates ab: Griechenlands landwirtschaftlich geprägte Wirtschaft sei nicht konkurrenzfähig, Inflation, Arbeitslosigkeit und Handelsdefizit seien problematisch hoch. Anfang Februar 1976 stimmte der Ministerrat der damals neun EG-Länder dennoch zu, mit den Griechen über den Beitritt zu verhandeln. Athens Versprechen, Ordnung in die eigenen Staatsfinanzen zu bringen, blieb aber nach dem formellen EG-Beitritt 1981 unerfüllt.

Die Währungshüter sagten daher zu Recht „Goodbye“!

© Thomas Dietsch

Aujourd’hui c’est l’échéance. Sauf miracle, la Grèce fera faillite. Elle ne remboursera pas une partie du prêt que le FMI lui a accordé. Alexis Tsipras a menacé de démissionner si le oui l’emportait. Je trouve étrange qu’un gouvernement appelle le peuple à se suicider. Son chef espère ainsi avoir plus de poids lors de négociations futures. Je crains fort que personne en Europe veut subir un tel chantage. Il s’en remet au peuple pour décider à sa place. C’est abuser du droit au référendum. C’est un aveu d’incapacité ! Qu’il prenne son chapeau dans de telles conditions ! Un tel plébiscite se prépare. Dans ce cas bien précis il fait voter un texte qui n’existe que dans son imagination. Soyons clairs, à partir de minuit il n’existe plus de propositions venant des créanciers. Point à la ligne ! La démocratie ne peut pas fonctionner ainsi. C’est un abus de confiance contre ses propres citoyens. Une fois de plus la preuve que les populistes battent de l’aile lorsqu’il s’agit de prendre des décisions. Je ne peux pas reprocher au Syriza de dire non, mais pas dans de telles conditions. Weiterlesen

 

Es ist nahezu sagenhaft, was du nicht zu sagen hast. Mystik und Hellseherei, willkommen im modernen Leben. Reduziert auf das Notwendigste, sprichst du über nichts, was wirklich wichtig ist. Floskeln, Geplänkel, gelangweiltes Gerede, wer soll das aushalten? Hast du nichts zu sagen, dass du schweigend uns zum Gedankenleser degradierst? Vielmehr sollten wir erraten, was so vor sich geht? Du spinnst! Sei leer in deinem Austausch, der uns Menschen bindet. Simsen wie der Teufel, gib geistigen Dünnschiss über Kurznachrichten-Apps in die weite Welt hinaus. Am besten ständig ins Handy gucken, gut aussehen und gar nichts sagen. OK. Definieren wir mal Kommunikation: Austausch zur Informationsübertragung. Tun sogar die Ameisen auf ihre Art. Und wenn das nicht funktioniert, dann funktioniert gar nichts mehr. So ist es. Information, Mitteilung und Verstehen. Das schafft Nähe, Vertrautheit, Sicherheit, Gemeinsamkeit. Hast du nichts zusagen, bleibt die Klappe zu. Stumm, schweigend, introvertiert geht die Welt zugrunde. Heimlichtuerei auf verlogenem Niveau? Wohl eher. Sag besser nichts, es kommt ohnehin nur Lüge, Lüge, Lüge. Sie packen dich an den Eiern, die Probleme. Garantiert, sie kommen! Sag wieder nichts. Großes Schweigen. Du spinnst! Warum bist du nicht Affe geblieben? Grunzend oder quäkend oder einfach sich kratzen lassen? Schweigen ist Gold, das gilt nicht immer. Sprechen wir die gleiche Sprache, fällt uns das Sprechen nicht schwer. Redet einer an der Tatsache vorbei, ist die Entdeckung nicht weit. Oder es herrscht die vollkommene geistige Leere. Die gibt´s auch. Innen pfui, außen hui – Klappe zu, Affe tot. Verdammt, was habe ich es heute mit den Floskeln, scheint abzufärben. Ganz so irre sind wir noch lange nicht, dass es uns allen die Sprache verschlägt. Aber wer nichts zu sagen hat, hält tatsächlich besser den Mund. Eisklötze sind auch stumm. Chapeau, Sprache!

 

© Petra M. Jansen

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Aussi paradoxal que cela puisse paraître, le drame grec pourrait être l’occasion de revoir sa copie en ce qui concerne l’euro. Il est évident que la structure actuelle ne correspond plus aux exigences monétaires qu’on serait en droit d’attendre. Sans une intégration plus grande des pays-membres, de tels accidents peuvent se reproduire à l’avenir. Le système fiscal et social doit être coordonné. Cela revient à dire que le principe des États souverains, comme nous le connaissons actuellement, n’est plus adapté à la situation. Il faut absolument encourager toutes initiatives pour arriver à mettre au diapason des politiques différentes. Sans elles l’économie ne peut pas remplir son rôle au niveau mondial. Bref, il est nécessaire d’avoir plus d’Europe. À la longue il ne peut pas y avoir 19 manière de faire différentes. Sans une telle réforme notre monnaie commune ne pourra pas subsister. Vous l’avez compris, nous nous trouvons à la croisée de chemins. Je comprends parfaitement que les réflexes nationaux gagnent du terrain après ce qui s’est passé ces derniers mois, mais un repli sur soi-même serait la fausse réponse. C’est pourquoi je vois avec appréhension ce qui se dessine en Grande-Bretagne. Le référendum est loin d’être gagné. Si on suivait les recommandations de David Cameron, l’idée européenne serait mise à petit feu. Weiterlesen

Ein ganzer Kerl, dank Läpi
Dieses hier, dies ist geduldig.
Woanders hört ja keiner mehr zu.
All den Müll, den man sonst getrost in die Restmülltonne stopfen würde,
aber Medien sind geduldig.
Schon klar. E r ist ein Held.
Beste Pics ungeniert – schon Jahre alt, aber cool – werden auf den Tisch
serviert. Oh, what a man!
Der Traum deiner schlaflosen Nächte sieht aber anders aus.
D e r hier scheint zwar nicht trübe, ist aber trügerisch.
Ein Bein im Knast, drei Ehen hat er schon hinter sich gebracht.
Mindestens zwei Kinder gezeugt – hoffentlich nicht im Suff…..
Was ist Unterhalt?
Der ganze Kerl unterhält sich und dich gleich mit, das ist Arbeit genug,
mehr braucht er nicht.
Drückt auf´s Knöpfchen, wenn ihr noch bei Sinnen seid, denn d e r hier
kostet Geld. Das liegt ihm natürlich fern. Er gibt sein letztes Hemd…
aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was man erwarten könnte, lässt man
diesen ganzen Kerl ins Haus.
Dank Läpi!
© Petra M. Jansen

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Es war zu Zeiten, als das Nachrichtenmagazin FOCUS noch in den Kinderschuhen steckte: Ein Journalist vertrat die Ansicht, dass im arabischen Raum, dem des Islam, das Leben Teil der Religion sei. Bei uns in der westlichen Hemisphäre hingegen sei die Religion Teil des Lebens. Ein Wortspiel? Nein! Lebt man nach letzterer Devise, ist die Angst zu sterben groß. Die Religion ist ein Leitfaden, wie ich mein Leben meistern kann, sie gibt mir Hoffnung, dass danach noch etwas kommt und nicht das Nichts. Eine Hoffnung im Sinne einer Erwartungshaltung. Bei ersterer Alternative ist unser Leben in die Religion eingebunden, ein Schritt oder Teil des Ganzen. Nach dem irdischen Leben, das zur Religion gehört, kommt noch etwas. Das ist eine innere Sicherheit, nicht nur eine Erwartung. Militärisch ausgedrückt: zu Zeiten des Kalten Krieges war es gut, dass beide Seiten über Atomwaffen verfügten. Ziel war nicht, sie zu zünden, sondern die Abschreckung. „Tust Du mir böse, tue ich Dir böse!“. Ergebnis: die Welt wäre für beide Parteien unwiderruflich zerstört worden. Also kein atomarer Schlag! Dazu leben wir viel zu gerne. Verfügte eine fundamentalistisch ausgerichtete islamische Regierung über Atomwaffen, wäre es für diese kein Problem, jene zu zünden. So wichtig ist das Leben nicht, hiernach kommt das Paradies. Eine ellenlange Kette von Selbstmordattentätern belegt diese These. Weiterlesen

La Grèce, la plus vieille démocratie du monde, est entrain de déconnecter complètement. À la veille d’une faillite aux conséquences désastreuses, le gouvernement Tsipras remet sa part de responsabilités dans les mains du peuple. Dimanche prochain doit avoir lieu un référendum ayant pour thème les exigences des créanciers, les réformes revendiquées. Le hic c’est que le papier actuel n’a pas été entériné par les parties en cause, car les négociations ont été rompues. C’est la tentative des décideurs à Athènes de sortir du pétrin où ils se sont mis. Ils ont démontré leur complète incapacité de négocier. Ne sachant plus à quel saint se vouer, ils s’en remettent au peuple. C’est de la politique politicienne, qui mène nulle part. Avec de tels individus il est impossible d’arriver à un accord, dont la Grèce aurait un cruel besoin. C’est un aveu cuisant d’échec, d’autant plus que le premier ministre demande aux électeurs de voter non. On pourrait en rire, mais à partir de demain des millions de citoyens ne sauront plus comment subsister. Il est possible qu’il sera impossible de payer les salaires des fonctionnaires et les rentes. Cela procure aux intéressés des nuits blanches. Un pays en cessation de paiement ne peut pas faire de miracles. Seule la planche à billets peut lui procurer un petit répit, mais avec l’euro ce n’est pas possible. Weiterlesen

L‘ État Islamique a annoncé que durant le jeûne du Ramadan il y aurait des attentats un peu partout dans le monde. Ils se sont déroulés à Saint-Quentin-Fallavier, en Isère, à Sousse en Tunisie au Koweït et en Somalie. Le terrorisme est omniprésent ce qui est plus qu’inquiétant. L’IS essaie d’étendre son pouvoir et réussi à le faire, que ce soit en Syrie, en Irak ou en Libye. Face à ce fléau nous sommes impuissants. Ce qui s’est passé en Isère, où un homme a été décapité et où il y a eu tentative de faire exploser toute une usine, démontre que ces actes sont menés individuellement. Très souvent il n’y a pas de coordination internationale, ce qui rend très difficile toutes tentatives pour éviter des catastrophes. Des cellules agissant seules, sans l’appui logistique de l’IS ou d‘ Al Qaida. Lutter contre de soi-disant combattants solitaires est aussi vain que de chercher une épingle dans une meule de foin. La seule solution pour pouvoir freiner cette ardeur meurtrière serait de mettre tous les peuples sous écoute. Une utopie et du point de vue de l’éthique tout à fait contestable. Toujours avoir big brother dans le dos ne correspond pas aux valeurs de la démocratie. C’est son érosion ! C’est justement là que veulent en arriver les Islamistes. Il ne faut pas se faire d’illusions, nous nous trouvons en pleine guerre, une guerre sans troupes et officiers. L’ennemi ne porte pas d’uniforme. Il peut être le voisin, l’ami de longue date. C’est ce qui rend le terrorisme si redoutable. Weiterlesen