Lieber Pierre,

du sprichst ein Thema an, das uns vielleicht alle eines Tages beschäftigen wird. Sollte dein Brief heute weniger Resonanz haben als sonst, liegt es an der Ignoranz der Gesellschaft, die solche Fragen und „Zustände“ gerne weit nach hinten schiebt. Ich gebe dir ein Beispiel der gesellschaftlichen Ignoranz, die immer wieder auf eines hinaus läuft: „Was geht es mich an? Ich bin doch nicht betroffen.“ Unlängst wurde im Internet ein scheinbarer Betrüger entlarvt und – trotz der Warnung – wurde das größtenteils ignoriert mit den wenig verantwortungsvollen Worten „Na, mir hat er doch nichts getan. Ich habe anderes zu tun, als mich darum zu kümmern.“ So ist es auch mit Dingen, die einen Menschen derzeit nicht betreffen oder ihm Leiden zufügen. Die Gesellschaft krankt an einer schlimmen Krankheit, ich nenne sie Ignoranz. Um jeden Preis wird Altern ignoriert, das absolut notwendige Altern eines Menschen mitsamt Wehwehchen, Falten, Gewichtszunahme usw. Dafür haben wir keinen Platz und darauf haben wir auch keine Lust. Propagiert wird ewige Jugend, Elastizität und Schönheit. Die plastischen Chirurgen können nahezu alles, um die äußere Hülle des Menschen zu verjüngen und zu verschönern. Wie es innen drin aussieht, spielt keine Rolle. Wenn wir morgens höchst steif aus dem Bett steigen und erst einmal unser Skelett sortieren müssen, geht uns schon der Gedanke durch den Kopf, dass wir früher ein wenig elastischer waren. Aber das alles sind egoistische Eitelkeiten, ebenso wie ein über 40jähriger, der sich einen halben Teenie (mindestens 20 Jahre jünger) am Sack hält und stolz darauf ist, dass er´ s noch bringt und sie immer wieder springt. Das Hühnchen hat auch noch gar nicht begriffen, was altern bedeutet und mit welchen Konsequenzen das verbunden sein wird.

Früher war der alte Mensch ein Vorbild in der Gesellschaft und wurde mit großem Respekt angesehen – sie waren Mentoren und gaben ihr Wissen gerne weiter an jüngere Generationen, die das auch wollten und guthießen. Die Familie stand für die Alten gerade und pflegte sie im Kreise der Angehörigen. Heute schieben wir sie ab in betreutes Wohnen, ins Altersheim oder sind schlichtweg mit der Pflege unserer eigenen Eltern überfordert. Das Leben hat keinen Platz für Alte, die „nur Geld kosten“ und die Alters-Pyramide geht straff weiter auseinander. Die Menschen werden viel älter, viele sind kurz vor der Altersarmut und ihre Gebrechen werden schlichtweg ignoriert. In einer Gesellschaft, in der nur die Jugend und Spritzigkeit zählt und weder Demenz noch Schmerzen irgendwie gerne gesehen werden. Und Zeit hat für sie ohnehin niemand mehr, für diesen „Klotz am Bein.“

Wir alle haben das mehr oder weniger vor uns und werden das niemals durch keinerlei Schönheits-Elixiere oder -Operationen aufhalten können. Der Körper ist vergänglich und manchmal ist das Altern bedauerlicherweise auch beschwerlich und mit großen Schmerzen oder Handicaps verbunden. Wünschen tun wir das niemandem und wir dürfen danken, wenn wir bis ins hohe Alter schwungvoll bleiben und schmerzfrei.

Ich weiß, lieber Pierre, dass viele ältere Menschen voller Tatendrang sind und ich umgebe mich sehr gerne mit ihnen. Keiner kann mir diese Weisheit und Güte, diesen gelebten Verstand und diese Hilfe geben, wie jemand, der mir viele Jahre voraus ist. Kein Gesicht der Welt kann so schön sein wie eines, das Leben mitsamt Schmerz und Glück gelebt hat. Ich will Falten sehen, in denen das geschrieben steht, was ein Mensch ist und durchlebt hat. Das ist für mich schöner als glatte, straffe Haut, die oft sehr langweilig wirkt. Bei mir war das schon immer so, seitdem ich denken kann und gerade ich, scheine fatalerweise kaum zu altern, lieber Pierre. Ich weiß das Alter zu schätzen und es tut mir aufrichtig leid, wenn körperliche Grenzen einen brillanten Geist wie dich außer Gefecht setzen wollen. Du bist ein Kämpfer, so kenne ich dich und vor deiner Energie mag manch einer mit seinen 40 oder 50 Jahren zurückschrecken. Menschen, die viel erlebt haben und viel zu sagen haben, verlieren nie den Mut und werden auch niemals tatenlos aufgeben und sich ihrem Schicksal hingeben. Aber eines Tages macht die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Deshalb finde ich diese gesellschaftliche aufgepumpte und ignorante Einstellung verachtenswert. Absolut daneben und leider Teil unseres heutigen Daseins. Dieses Pseudo-Verständnis ist ehrlich gesagt für´ n Arsch und es wird sich gesellschaftlich nichts ändern, so lange es nicht jeden einzelnen selbst trifft eines Tages. Dann bin ich gespannt, wie die Hirsche, die heute noch auf Brunft sind, aussehen, wenn sie schlapp mit schmerzenden Knochen erkennen, dass ihre Zeit abgelaufen ist. Oder die Modepuppen, die lieber ihre neue Frisur propagieren und durch ihre dämliche Äußerlichkeit glänzen, statt dem Leben wirklich wichtigere Dinge abzugewinnen.

Sei ein stolzer Mann, wie ich dich kenne und ehre, lieber Pierre 😉

 

Meine besten Wünsche,

Petra

 

© Petra M. Jansen

 http://jansen-marketing.de

 

Liebe Petra,

gestern hast du mich verdonnert, einen positiven Brief zu schreiben. Kann man das überhaupt, wenn die Stimmung, wie es bei mir der Fall ist, von Schmerzen bedrückt wird? Ja, das kann man und ich möchte mir keinesfalls diktieren lassen, wie ich zu funktionieren habe. Ich lehne diesen bedrückenden Zustand ab und strecke meinem Leiden die Zunge raus wie ein trotziger Bub. Ich vertrete noch immer die Meinung, dass ich der Kapitän an Bord bin und habe keine Nachsicht zu den Rebellen, die an meinem Stuhl sägen. Eine Haltung, die – so willkürlich sie sein mag – ihr Gutes hat. Wenn ich, wie jetzt, am Laptop, einen Text verfasse, bin ich derart geistig beschäftigt, dass sich jede Art von physischer Folter weit weg verschanzt und ist der Beweis, dass der Kopf noch immer das Sagen haben kann, vorausgesetzt, man lässt sich nicht gehen. Es ist schon erstaunlich, was der Körper imstande ist, zu leisten. Auch wenn, wie es bei mir der Fall zu sein scheint, er nicht mehr so richtig mitmacht. Nein, ich möchte weiter meinen Spaß haben, das Leben genießen und lieben. Das bedeutet aber nicht, dass ich blind bin, denn das wäre auch keine adäquate Methode. Ich bin der Auffassung, dass der Kampf gegen die Widrigkeiten des Alters nur abgemildert werden können, wenn man nicht die Augen schließt. Ja, das ist eine unumkehrbare Tatsache, dass der Zahn der Zeit an uns nagt, ob wir es wollen oder nicht. Also sollte man das tun, was am meisten Spaß macht. In meinem Fall ist es das Schreiben, das Arbeiten mit jüngeren Kollegen, wie du liebe Petra, und natürlich auch das Zusammensein mit der Familie und mit den Freunden. Sich austauschen, nur nicht sich einigeln! Das war immer mein Ziel, denn Isolation führt zur Bitterkeit. Nein, ich bin keineswegs ein Misanthrop, auch wenn man heute Anlass hätte es zu sein. Die Öffnung gegenüber jungen Leuten empfinde ich als einen Generationsauftrag, den ich bis zu Ende durchführen will und eine ältere Schachtel wie ich ist durchaus in der Lage, noch etwas von sich zu geben und das nicht mit dem Zeigefinger, ganz im Gegenteil! Ich blicke nie nach hinten, da ich weiß, dass die Vergangenheit auch eine Last sein kann. Mich interessiert nur die Zukunft, wenn sie auch sehr begrenzt sein mag.

Was ich dir schon oft geschrieben habe, liebe Petra, ist es eine Tatsache, dass der Kopf oft nicht in Einklang mit dem Körper arbeitet. Einerseits fühle ich mich blutjung, auf der anderen Seite wie ein Greis und das macht mich verrückt. Ich würde mental gerne rennen, aber meine Beine schaffen es nicht, allso virtualisiere ich solche Vorgänge und siehe da, ich schaffe es doch. Vor allem, wenn mein Hund nach einem Weib schnüffelt. Gestern noch ist er wegen einer Lady abgehauen. Das Potential, das jeder Mensch in sich trägt, ist viel größer als vermutet. Ich habe mir deshalb vorgenommen, mentale Reisen zu machen, wo ich wie Casanova, noch etliche Damen befriedigen kann. Mit den 72 Jungfrauen im Paradies habe ich noch nichts am Hut, da meine Zeit hier unten noch längst nicht abgeschlossen ist. Du wirst mit Recht behaupten, dass ich vor einer Realität fliehe und dass ich meine restliche Zeit jetzt damit verbringen sollte, meine Seele für den großen Abgang in Ordnung zu bringen. Viel zu früh, damit kann ich mich später beschäftigen.

Kurzum, liebe Petra, ihr werdet mich noch eine Weile ertragen müssen. Ich möchte euch nicht den Gefallen tun, abzudanken, wenigstens nicht jetzt. Du, liebe Petra, wir haben noch zahlreiche Projekte auf der Werft, die wir zu Ende führen wollen, nicht wahr? Ich war schon immer ein Wesen, das nur sehr ungern aufgegeben habe, deshalb macht es mich sauer, wenn sich der Allmächtige sin meine Dinge einmischt. Ich bleibe hier, basta – auch wenn ich euch auf den Senkel gehe.

 

Liebe Petra, ich umarme dich – das kann ich durchaus.

Alles Liebe aus Berlin, wo ich zurzeit verweile,

 

Pierre

//pm

 

Amuser la galerie ! Provoquer les esprits afin de vendre mieux une marchandise à bien des points de vue immonde, faire la une avec des nouvelles qui devraient mieux être mises aux calendes grecques, inciter le peuple à s’abrutir encore plus, telles sont les critiques qui pleuvent souvent sur la presse. Elles ne sont qu’en partie justifiées. Aux États-Unis il aurait mieux valu faire passer sous silence un certain Donald Trump, candidat aux primaires républicaines. Toutes les insanités qu’il a pu proférer sont reprises en chœurs par tous les médias. C’est un pur produit virtuel. Le fait est qu’un être inepte pour le rôle d’un président, récolte tant de voix auprès de citoyens qui ne demandent que d’être entraînés dans un tourbillon où les injures et la haine sont de mise, est désespérant. Comme c’est le cas habituellement, les critiques venant de la presse sont fustigées comme étant anti-patriotiques. Une preuve de plus que chaque peuple à les politiciens qu’il mérite. Les médias ne peuvent pas toujours nager à contre-courant, ce qu’ils devraient faire, car il s’agit de business, seulement de cela. La morale en prend un sacré coup, mais tant pis ! Est-ce vraiment comme cela ? Suis-je trop dur envers mes collègues ? Peut-être, mais dans une situation frisant la catastrophe il vaut mieux se répéter de telles critiques afin de ne pas sombrer dans le néant. En ce qui concerne des soi-disant politiciens de la trempe d’un Trump, il faut pouvoir convaincre, ce qui je dois l’avouer est très difficile. Lorsque le populisme est en marche, il faut avoir des arguments plus que forts pour arrêter sa marche, qui en ce moment semble inarrêtable. Weiterlesen

Lors de l’attentat contre la rédaction de Charly Hebdo à Paris, le 7 janvier 2015 à Paris, un policier blessé gisant à terre dans la rue a été abattu par les terroristes. En Israël un soldat de 19 ans, a exécuté sommairement un palestinien préalablement abattu, qui avait attaqué des recrues à coups de couteau. Entre ces deux faits horribles, je ne vois pas de différences. A, nommons-le comme cela, a agi à Hébron en Cisjordanie comme un criminel de guerre. D’autant plus qu’il déclare que la victime avait mérité ce sort. Pas l’ombre d’un regret ! Ce fait terrible mérite d’être puni en conséquence. Mais j’émets des doutes que dans un pays dominé par l’extrême-droite cela puisse être le cas. Il y a évidemment un grand nombre de personnes qui condamnent sans rémission ce qui s’est passé, qui sont outrées. Il faut que la pression augmente, que le gouvernement se sente obligé d’agir en conséquence. Entre les paroles et les faits il y a toujours un fossé. Il n’est pas dit que l’exécutif réussira à convaincre la justice de suivre un langage clair : celui de la loi qui interdit strictement toutes formes d’auto-justice. L’accepter serait sombrer dans la démesure, dans la ratonnade la plus primitive. Qu’un pays se disant démocratique puisse se laisser entraîner par des forces totalitaires, parias à toutes formes de structures, est un danger qu’on ne peut pas ignorer. Si Benjamin Netanyahou veut rester crédible, il ne peut que condamner de tels actes. Ils démontrent à quel point la situation politique est tendue, qu’au moindre incident la poudrière peut éclater. Nous sommes plus éloignés que jamais d’un processus de paix. Les uns sont désespérés, sans espoir d’avenir, les autres jouent de leur prédominance et rendent l’occupation de la Palestine insupportable. Je suis choqué que certains descendants des martyres de la Shoah puissent agir identiquement à l’action des Nazis. Je ne peux pas l’accepter. Weiterlesen

Lasst uns im Geiste ein wenig reisen! Weg vom hier und jetzt. Wir verlassen unsere Region und unser Zeitalter. Gelernt haben wir viel, über die Entstehung so vieler Dinge, es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, die dies untermauern sollen. Gleich vorab: ich erhebe über das, was ich hier runterschreibe, keinen wissenschaftlichen Anspruch. Es sind einfach nur Gedankenspiele, ein Puzzle! Karl Jaspers, ein Philosoph der Moderne, hat die Zeit von 800 bis 200 v. Chr. einst als die „Achsenzeit“ bezeichnet. Zur Erinnerung: der griechische Philosoph Heraklit von Ephesus soll um 500 v. Chr. gelebt haben. Gehen wir einmal viel weiter zurück: in die Zeit um 10.000 vor unserer Zeitrechnung. Rund 12.000 Jahre … Ich will diese Epoche als eine weitere „Achsenzeit“ betrachten. Um die Zeit liefen viele unserer Vorfahren noch mit Lendenschurz und Keule herum. Was wäre, wenn es da, mitten im Atlantik, bei den Azoren oder dem Mittelatlantischen Rücken eine Hochkultur gegeben hätte? Eine Kultur, von der Solon (um 600 v. Chr.) auf seinen Reisen bei den Ägyptern hörte und die Platon (um 400 v. Chr.) in seinen Dialogen Timaios und Kritias um 360 v. Chr. verarbeitete. Eine Insel die jenseits der „Säulen des Herakles“, also jenseits der Meerenge von Gibraltar liegen sollte. Somit im Atlantik, der seinen Namen von ihr ableitet: Atlantis, der Insel des Atlas! Sagen in Mittelamerika sprechen von einer Zeit, in der weise Männer über das Wasser kamen, die sich auf die Baukunst verstanden. Was wäre, wenn die Vorfahren der Mayas, Inkas und der Azteken , sowie die Ägypter ihr Wissen über die Pyramiden von diesen ominösen Männern hatten? Dann wären die Pyramiden von Gizeh tauschende von Jahren älter. Ja, dort sind Pharaonen beerdigt. Aber wer sagt, dass diese die Pyramiden erbaut haben? Ich frage: Warum sollten „Profilneurotiker“ wie die Pharaonen seinerzeit, bei denen einer besser als der andere sein musste, der Cheopspyramide nachfolgende Pyramiden kleiner bauen statt größer? Wissensverfall in so kurzer Zeit? Warum gibt es eine Stele aus der Zeit von Cheops, auf der drei Dreiecke verzeichnet sind? Einige Wissenschaftler sind sich einig, dass diese Symbole für Pyramiden stehen. Wenn aber die Cheopspyramide doch die älteste ist, wie können zu seiner Zeit schon drei davon aufgezeichnet sein? Östlich und westlich von den Azoren liegt Ägypten bzw. Mittelamerika. Hüben wie drüben stehen Pyramiden. Boote, wie sie die alten Ägypter bauten, werden heute teilweise noch in Mittelamerika hergestellt. Und das seit Urzeiten! Wie wussten die Völker voneinander? Die Wikinger und Kolumbus gab es noch lange nicht. Nach Platons Dialogen soll Atlantis kreisrund angelegt gewesen sein. Die spanischen Conquistadores berichten im 16. Jahrhundert von einer runden Aztekenstadt in einem See. Zufall? Oder städteplanerische Kenntnisse aus grauer Vorzeit?

Die Wissenschaft ist sich einig, dass die Geschichte um die Arche Noah, aufgezeichnet vor rund 3.000 Jahren, wohl ein Cover ist. Abgekupfert wurde seinerzeit wohl von alten Erzählungen, wie dem Gilgamesh-Epos der Sumerer. Das war noch zweitausend Jahre zuvor. Zu Zeiten Noahs gab es keine weltumspannende Flut. Man hilft sich mit einer Flut in der „damals bekannten Welt“. Wie auch immer. Wenn es die Arche Noah historisch nicht gab, dann nutzt alle Suche nach deren Überresten auch nichts. Es ist schon seit langem zweifelhaft, ob so ein langes und hohes Boot, so schwer beladen, überhaupt hochseetauglich gewesen wäre. Schifffahrtsexperten sagen: Nein! Anfang 2014 kam der Schocker: Die historische „Arche“ war wohl kreisrund und damit tauglich, Stürmen zu trotzen. Was spricht dagegen, dass vor 12.000 Jahren man die Dinge rund machte, also Städte und Schiffe, zum Beispiel, rund baute? Was, wenn einem Vulkanausbruch in dieser Zeit in der Gegend des Mittelatlantischen Rückens eine Flutwelle – ein Tsunami – folgte. Ein Erdbeben und eine Welle, die alles verschlangen, das (wie lange, wissen die Götter) dort existierte. Vielleicht gelang einigen Bewohner von dort per Schiff die Flucht. Aber trotz aller Bildung: laut Platon soll es nur einen Tag und eine Nacht gedauert haben, bis Atlantis gänzlich verschwunden war. Ich persönlich glaube, dass diese uns allen präsente Sintflut eine Art Urerinnerung an den Untergang von Atlantis darstellt. Es wurde weitererzählt, lange bevor es jemand in den Sand schrieb, dann auf Stein meißelte. Irgendwann kamen Leder und Papyrus, dann die Bücher. Und jeder, der es wieder aufschrieb, hat ein wenig Phantasie und Interpretation einfließen lassen. Nur, weil sich die Dinge in der Erinnerung verändern, heißt es noch lange nicht, dass es sie nicht gegeben hat. Ich weiß nicht, ob es sich so zugetragen hat. Aber es könnte so gewesen sein …

Jan Jambon, le ministre belge de l’intérieur appartient au parti ultra-conservateur flamand NVA. Ce dernier ne mâche pas les mots lorsqu’il s’agit de migrants. Des propos qu’on peut qualifier de racistes. C’est par de tels moyens que les populistes arrivent à rassembler le plus d’électeurs. Au même titre qu’en Suisse, ces forces prônant la haine, se retrouvent en tête de l’échiquier politique. À Bruxelles nous assistons à des faits qui démontrent qu’entre des paroles dévastatrices et la réalité, il y a un profond fossé. Jan Jambon a lamentablement échoué dans la lutte qu’il mène contre les terroristes. Les bévues de la police ne peuvent pas être masquées. La Belgique est un pays plus ou moins favorisé par les islamistes, parce que ces derniers savent parfaitement, que les forces devant assurer la sécurité sont bancales. L’administration complexe du royaume a souvent enrayé des mesures qui devaient être prises le plus rapidement possible. Le ministre de l’intérieur a fait dans ces cas-là piètre figure. Ce n’est pas sans raisons qu’il a voulu démissionner. Mais il y a plus. Lorsque dimanche se sont rassemblés dans la capitale des centaines de néonazis, il n’a pas réagit. Son ami politique, Bart de Wever, de son état maire d’Anvers, a refusé de signer un communiqué condamnant la récupération par ces groupuscules du deuil occasionné par les attentats de Bruxelles. À son avis, c’était leur donner trop d’importance. Mais en réalité il est connu que son parti a des liens plus ou moins étroits avec l’extrême-droite. Il y a des années j’ai tourné en Flandre un film concernant cela. Weiterlesen

Ostern? Feiern Sie das auch? Gehört sich so, oder?! Schließlich werden wir schon seit Wochen auf das große Ereignis vorbereitet. Der Handel, die Marktwirtschaft, vergisst uns nicht. Das ist eigentlich ´ne geile Sache. Man braucht sich um nahezu nichts mehr zu kümmern. Ständig und überall wird man daran erinnert. Und, wenn man an Ostern keine Zeit hat oder keinen Bock darauf – kein Problem! – bunte Eier gibt es ja das ganze Jahr. Die offizielle Begründung (so ließ ich mir erläutern!): Bunte Eier halten sich länger! Verstanden? Ich nicht, aber ist gut so! Die Wirtschaft passt auf mich auf. So ein bisschen Osterflair im August zum Frühstück mit farbigen Eiern: da lacht das Herz! Ich hab auch erfahren, dass Ostern einen religiösen Hintergrund hat. Ja! Das hat nämlich mit dem Jesus zu tun. Der ist die Tage aufgefahren – gen Himmel! Hat mir auch jemand kluges erklärt. Was ein Glück, dass ich so viele gescheite Leute kenne. Es soll auch andere geben … Da wirst Du gefragt, ob Ostern ein neues Video-Spiel ist. „Voll viele Eier, äh!“.

Dass die Religiosität zurückgeht heutzutage – und das nicht erst seit gestern – ist nicht ganz so schlimm. Auch diesbezüglich weiß man mir zu berichten: Mit jedem Stück Erkenntnis, dass die Wissenschaft aufdeckt, verschwindet gleichzeitig ein Stück Unkenntnis. Das ist schon mal eine wissenschaftliche Erkenntnis! Oder?! Was weiß ich … Jedenfalls, was das Unbekannte angeht, hat die Religion die Aufgabe, das zu klären. Und es gibt halt immer weniger zu klären. Deswegen auch immer weniger Religion. Soweit verstanden?! Tja, frag mich nur … Der oder die normale Durchschnittsdeutsche weiß Bescheid, lässt sich nicht mehr so einfach über den Tisch ziehen. Nichts von wegen „X für ein U und so“. Es geht schließlich um Qualitätsbewusstsein. Man kennt die Tricks des Marktes. „Hallo, Herr Nachbar! Alles bestens! Was? Schon wieder ein neues Smartphone?! Iss ja ein Ding!“. Sorry, war der Müller von nebenan. Der hat immer die neuesten Modelle bei dem Technikkram. Der ist auf Zack, Mann! Wenn ich Fragen hab, der hat immer ein offenes Ohr. Der weiß, was Du kaufen musst!

Der Mertens die Straße runter, zum Beispiel, der hat das überhaupt nicht im Griff. Der labert irgendetwas von „Kultur der Reparatur!“. Leute! Wenn Du bei dem ins Haus gehst, das ist wie ein Museum. Da stehen Möbel und Technikzeugs rum, das ist noch aus der Zeit um das Jahr 2000. Uralt! Freunde, wie kann man nur so leben?! Und so lange das funktioniert, kann der sich nicht trennen. Da gibt es einen Fachbegriff für … „Messi“ oder so. Wenn das nicht mehr so funktioniert, dann wurschtelt der so lange, bis das Ding wieder einigermaßen funktioniert. Wie kann man sich so etwas antun?! Eine seiner Lieblingswörter ist „Ersatzteil“. Das Wort gebrauche ich nie, geschweige denn, dass ich so ein Teil brauche. Mobil erreichbar war er lange Zeit nicht. Abgesehen davon, dass er eh kaum aus dem Haus geht. Frag mich keiner, wie lange ich gebraucht habe, den davon zu überzeugen, dass er ein Mobiltelefon braucht. Wie soll ich den denn sonst erreichen? Ständig auf dem Festnetz anrufen oder was?! Mann, ich kann Euch sagen … Aber das mit seinem – wie hieß das Teil nochmal? Ach so – „Handy“: die gleiche Litanei! Das ist noch gut! Der läuft mit so einem Klotz rum. Antenne raus und Drucktasten. Verstehste? Drucktasten! No-Go, oder? Sagte der doch neulich, da sei Gold und anderes Edelmetallkrams drin. Altes Handy und Gold, verstehste?! Unfassbar!

Das ist halt so, wenn Du die Gesetze des Marktes nicht beherrschst, dann kommst Du unter die Räder. Erklär´ das mal dem Mertens … Keine Chance! Der versteht auch nicht, dass ich öfter diese Musiksendung gucke. Die mit „Voice“ und so. Total spannend! Da sitzen irgendwelche berühmten Leute. Wer? Ist doch egal! Kenne ich nicht alle. Also: da singt jemand inkognito. Die hören zu. Und wenn es ihnen gefällt, müssen die auf diesen Dings, den Buzzer, hauen. Dann umarmen die sich voll und der oder die wird dann irgendwie gecoacht. Da ist vielleicht etwas los, kann ich Dir sagen. Wie die gecoacht werden? Keine Ahnung, siehste nicht. Ist doch auch egal. Jedenfalls die Person ist dann weg und es geht wieder von vorn los. Boah, dieses Mitfiebern! Und was viele nicht merken: Die Sendung ist total geschickt mit Werbung verknüpft. Wer da noch in den Keller geht, Bier holen, oder aufs Klo. Ich sag nur: selbst schuld! Besser kann der Bürger doch nicht angeleitet werden, was er so an wichtigen Dingen braucht. Und das noch mit Unterhaltung!

Wenn einer hier den Überblick hat, dann bin ich es!

Près de 65 morts à Lahore au Pakistan. La plupart d’entre-eux, des femmes et des enfants fêtant la Pâques. 340 ont été blessés. Un kamikaze s’est fait sauter dans une aire de jeux, ce qui rend ce meurtre encore plus odieux. Il a été revendiqué par les talibans de la faction Jamaat-ul-Ahrar. La cause : une attaque ciblée contre le christianisme. Dans un pays dominé par les sunnites, ils sont près de 200 millions, cet acte est stratégiquement une hérésie. Seulement 2% de la population pakistanaise croient en l’Évangile. Est-ce une recrudescence des guerres de religions ? Comme message pascal il n’était guère possible d’être plus pervers. Mais il y aussi le fait que Lahore est le fief du premier-ministre Nawaz Sharif. La lutte contre les fanatiques talibans a été particulièrement rude ces derniers temps. Peut-être aussi la raison de marquer son coup. Lorsqu’on sait que des lieux de cultes sont régulièrement attaqués, il y a de quoi être dégoûté. Mais il y a plus. Le Pakistan étant une nation nucléaire, il n’est guère imaginable de ce qui pourrait se passer, si les dissidents arrivaient à prendre le pouvoir. Jusqu’à présent les militaires ont été un bon rempart, mais que ce passera-t-il à l’avenir ? Une fois de plus la guérilla démontre que la lutte contre elle est des plus aléatoires. Nous sommes de plus en plus sujet à son chantage et qui peut prétendre que toutes tentatives d’usurpation est du domaine de la fiction ? Il est certain que les groupuscules terroristes s’acharneront de plus en plus à combattre les relents du colonialisme. Qu’on le veuille ou non, la chrétienté en fait partie. C’est peut-être moins les questions religieuses qui occupent les esprits, que celles de se rebeller contre la mainmise de l’Occident. Pour beaucoup, même chez nous, une lutte légitime. Il est vrai que le spectre de la prédominance des puissances européennes est loin d’être un mirage. D’autant plus que les USA se sont lancés dans un post-colonialisme intransigeant. Weiterlesen