Wenn das – was in der eigenen Region als DIE paarungswilligen und höchst interessanten Leute vorgeschlagen wird – ein guter Durchschnitt sein soll, frage ich mich, ob man lieber kotzen, heulen oder schweren Herzens akzeptieren sollte, dass der (von Tinder angebotene) „Durchschnitt“ nach ganz unten abgesackt ist. „Hast du schon den Ritchie aus Sachsen-Anhalt?“, fragte meine Kollegin, offenbar ein wenig angepisst, weil sie heute noch keinen Matsch, äh kein Match bekommen hat. Nach links gewischt, ist weg. Nach rechts gewischt, könnte einen Wisch mit dem Taschentuch nach getanem Wichs bedeuten. Aha, da haben wir´s! Reduktion auf die animalischen Triebe des Menschen. Ich sehe nur Köpfe mit – nach unten abgeschnittenen – Hälsen und Damen, die ihre Vollpolster-Brüste mit dem Charme einer Elefantenkuh zur Schau tragen. Ja, von rechts nach links gewischt und das Ego des Unbekannten bekommt eins gewischt. Unwiderruflich weg damit, so ist´s recht, geistige Hohlheit inbegriffen. Das ist die Wegwisch-0-Werte-App auf höchst fragwürdigem Niveau, aber kann man das hier überhaupt erwarten? Facebook-Profilbilder sind der direkt verknüpfte Weg ins Paradies der endlosen Vögelei mit Ekel-Touch. So kann man sich bei Fxxxbook schon mal vorher anschauen, was Tinder dann lieber in Badehosen und tiefem Dekolleté anzeigt. „Nur aus beruflichen Gründen hier“, so lautet die Standardausrede der erwischten Wischer-Kollegen. Verwichst aber auch. Upps… verflixt aber auch – erwischt! Wie konnte das passieren? Die garantierte Peinlichkeit ist das einzig Wahre an der virtuellen Sex-Dating-Börse.

„Also, auf „Dirty Sex“ stehe ich nicht“, lautete der Slogan eines Araberhengstes. Nein? Eigenartig, gerade die wissen doch nicht wohin mit ihren überquellenden Eiern. „Besser du hasst mich für das, was ich bin, als für das, was ich nicht bin“, so der platte Spruchaustausch oder „Carpe Diem – Carpe Noctem“. „Ich hasse so ziemlich alles, sei also froh, wenn DU nicht dazu gehörst.“ Öhm, danke! Auch gut: “Ich bin kein Passwort, wo du drei Chancen hast“. “Besser ein Quickie als Schicki Micki“ oder solche idiotischen Textsprüchlein aus dem Netz, wie „ich bin tausend Mal durch die Hölle gelaufen, da kommt´s auf das eine Mal auch nicht mehr an“ und „entscheidend ist, wie oft du wieder aufstehst, wenn das Leben dich hundertfach zu Boden gedrückt hat“, blablabla. Gibt´s noch mehr solcher geistreichen Aushängeschilder für die offenkundige Blödheit? Damit es auch beim letzten ficksüchtigen Idioten auf „Love-Tinder“ angekommen ist: Zur klugen Vermehrung der menschlichen Rasse taugt dieses genetische Erbgut nix, aber für ein schnelles Abladen des Penis-Frustes langt´ s allemal“.

Ich muss lachen bei den ganzen Badehosen-Trägern und weiblichen Schmollmündern, die sich vor die Handy-Linse geschoben haben, damit die Matches hoffentlich zum Erfolg auf den nächsten Parkplatz oder ins Apartment führen. Tipp: 100x knipsen ergibt das passende Bild und stets von schräg oben ansetzen, das macht allgemein etwas schlanker. Kondomverwendung ist ebenso ratsam wie notwendig und empfehlenswert wäre die Vorlage eines aktuellen HIV-Testergebnisses bevor es zur Sache geht. Vergessen die halt immer – vor lauter Lust auf den garantiert zu erwartenden nächsten Frust.

Der nächste Vorschlag war ein Angegrauter, der wohl noch kräftig im Saft stand, wenn ich seiner Aussage „bei mir kracht die Hose“ glauben darf. Nur zum Spaß match-te ich den mal und bekam sofort ein Ganzkörperfoto (bestimmt hängen die Glocken heute tiefer). „Süße, was mag denn deine Muschi besonders gerne?“ „Sanftes Lecken, immer stärker… und DU kannst mich echt mal am Arsch lecken!“ Das waren meine letzten Worte bevor ich diesen perversen Schmodder löschte. Morgen gehe ich in den Baumarkt J

Hohes Suchtpotential bei dieser Dating-App für Handy-User und für verferkelte, anonyme, frustrierte oder emotional verdrehte Leute, die es nicht schaffen, auf normalem Weg einen Partner zu finden. Kontaktscheu und alleine sitzen sie zu Hause und wischen sich die Phantasie ihres Begehrs digital in die Hütte. Fehlanzeige! Es wird nicht kommen, was sie sich erhoffen. Vielmehr fallen sie auf eine virtuelle Kontaktschmiede rein, beuten ihre Emotionalität aus und werden zum sexuellen Spielball von vielen. Promiskuität kann hier hemmungslos ausgelebt werden, das machen ja schließlich alle. Alle? Nein, sicher nicht. Für einen Menschen, die sich selbst achtet, gesunden Stolz und ein gefestigtes Gefühl zu sich selbst besitzt, ist das großer Mist. Was um Himmels Willen die Leute auf solch eine hirnrissige Plattform bringt, ist für mich nicht nachvollziehbar und ich muss auch nicht alles gut finden, was der Singlebörsen-Markt hergibt. So verdammt einsam kann man eigentlich gar nicht sein und die Grenzen liegen bei mir dort, wo der gute Geschmack, die Ethik, der Anstand und der Selbstrespekt mit Füßen getreten werden. Love me Tinder, love me true, all my dreams fulfilled. Really?

 

© Petra M. Jansen

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Le président catalan Carles Puigdemont  a déclaré devant le parlement régional, que sa province avait le droit à l’indépendance, mais qu’il ne voulait pas claquer la porte en ce qui concerne le dialogue avec Madrid. Le porte-parole du gouvernement espagnol, a donné une fin de non-recevoir à cette recherche de conciliation. Il est peu probable que Mariano Rajoy, qui a adopté une ligne dure dès le début de ce conflit, cédera. Du point de vue institutionnel il ne peut pas le faire. Mais lorsqu’il y a de telles tensions, il serait bon que des négociateurs se posent la question de savoir comment sortir de cet imbroglio. En accordant un statu identique au Pays Basque, qui a plus d’autonomie, il serait peut-être possible de rapprocher les points de vue. Tout d’abord il est important de définir comment les uns et les autres définissent l’indépendance. Est-il possible, lorsqu’on est membre de l’UE de l’interpréter comme un divorce ? Dans le cas du Brexit la réponse est affirmative. Ici c’est différent car à ma connaissance ni l’Espagne, ni la Catalogne veulent quitter l’Union. Cela démontre qu’une optique strictement nationale est devenue quasiment caduque. Un cas de figure inédit dans l’histoire européenne. Il est clair que pour la province une mise à l’écart de l’UE serait une catastrophe presque insurmontable. Pas que vous m’interprétiez d’une manière erronée, j’accepte tout à fait que des citoyens soient très attachés à leur région, qu’ils souhaitent avoir voix au chapitre dans tout un lot d’options à prendre. J’ai toujours été partisan pour le renforcement de l’Europe des régions. C’est dans chacune d’entre-elles que peut se développer l’esprit identitaire, non pas dans des entités nées dans le cadre d’une action politique, comme le Congrès de Vienne en 1814/1815. L’Europe Napoléonienne a été dépecée d’une manière arbitraire, sans tenir compte des ethnies. Weiterlesen

Russische Agenten haben das Silicon Valley instrumentalisiert, um Einfluss auf die amerikanischen Präsidentschaftswahlen zu nehmen. Hieran arbeitet derzeit der amerikanische Kongress in einer Anhörung des zuständigen Senatsausschusses. Die Senatoren haben deshalb Vertreter der Firmen Facebook, Twitter und Google zur Anhörung Anfang November gebeten. Facebook und Twitter haben inzwischen bekannt gegeben, sie würden der Einladung Folge leisten. Google hat sich noch nicht geäußert.

Die Unternehmensvertreter müssen mit harten Befragungen über russische Nutzerkonten und Werbung rechnen. Facebook hatte 470 verdächtiger Nutzerprofile aufgedeckt, die auf russische Agenten zurückgeführt werden konnten. Die Nutzer hatten rund 3.000 Anzeigen während der Präsidentschaftswahlen geschaltet und damit nach Facebook-Schätzungen rund zehn Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten erreicht. Twitter konnte rund 200 Profile auf die gleiche Agentengruppe zurückführen.

Die offenbar von russischen Agenten geschaltete Werbung und formulierten Tweets dienten weniger dazu, die Kandidaten Donald Trump oder Hillary Clinton zu fördern oder zu beschädigen. Vielmehr sei es die erkennbare Absicht gewesen, soziale und politische Spannungen zu befeuern, sowie die Polarisierung in Amerika zu vergrößern, berichtetet unter anderen die Washington Post.

Brisante Themen wie die Rechte von Homosexuellen, die Immigration oder Waffengesetze wurden in den Anzeigen aufgenommen, folgt man Insidern. Ein Beispiel liefert ein Tweet vom 26. September diesen Jahres. Da fordert eine vermeintliche Antifa-Gruppe aus Boston mehr Inklusivität in der National Football League NFL, zudem sollten die Stadien glutenfreie Nahrung für Besucher im Angebot haben. Die Autoren dieses Tweets haben es allerdings versäumt, den Hinweis zu tilgen, dass der Tweet in Wladiwostok und nicht in Boston abgesetzt wurde.

Vor wenigen Monaten noch hatte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Vermutungen, russische Agenten könnten Facebook instrumentalisieren, als verrückt abgetan. Inzwischen hat sich Zuckerberg für diese Äußerung entschuldigt und umfassende Kooperation versprochen. Ob er selbst den Abgeordneten Rede und Antwort stellen wird, ist noch unklar.

Russische Auftraggeber haben wohl auch über den Suchmaschinenbetreiber Google versucht, Einfluss auf die amerikanische Präsidentenwahl zu nehmen. Der Konzern habe erstmals Hinweise auf entsprechende Anzeigen auf seinem Videoportal Youtube und anderen Produkten entdeckt, berichtet die „Washington Post“ und beruft sich dabei auf Insiderinformationen.

Dabei seien nach ersten Erkenntnissen Zehntausende Dollar ausgegeben worden. Hinter den Anzeigen stehe offenbar eine andere Gruppe als hinter denen auf dem sozialen Netzwerk Facebook. Dies könne darauf hindeuten, dass die mutmaßliche russische Desinformationskampagne größer angelegt worden sei als bislang bekannt. Eine Stellungnahme der Alphabet-Tochtergesellschaft war zunächst nicht zu erhalten. Google ist der weltgrößte Online-Anzeigenbetreiber und Youtube die größte Video-Plattform im Internet.

Wie oben ausgeführt, hatte Facebook letzten Monat erklärt, in den Monaten vor und nach der Wahl im vergangenen Jahr seien etwa 3.000 Anzeigen mit polarisierenden Inhalten geschaltet worden. Die Auftraggeber säßen vermutlich in Russland. Auch der Kurznachrichtendienst Twitter sprach von Anzeigen, die von Russland ausgegangen seien. Die Vertreter aller drei Technologie-Unternehmen werden wohl am 1. November vor dem Kongress über die Vorgänge aussagen.

Das hat einen sehr brisanten Hintergrund, denn: Nach Einschätzung der amerikanischen Geheimdienste beeinflusste die russische Regierung die Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr. Die Regierung in Moskau hat dies zurückgewiesen. Präsident Trump hat erklärt, es habe keine Kooperation zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland gegeben – allerdings befassen sich mehrere Ermittler-Gruppen damit und immer wieder machen Berichte darüber die Runde, ob und wie Trumps Team-Mitglieder mit Vertretern des Landes Kontakt gehabt haben sollen.

Wir werden sehen, wie weit die westliche Welt fremdbestimmt ist. Im Zeitalter von „Digital Reality“ müssen neue Maßstäbe gesetzt werden.

Le plan pour une énergie propre que Barack Obama avait promulgué en 2015, sera abrogé par son successeur, Monsieur Trump. Il s’agissait avant tout de fermer des centrales fonctionnant au charbon qui étaient vétustes. Une promesse électorale que le locataire de la Maison Blanche veut tenir. Une décision absurde à plusieurs niveaux. Que le président le veuille ou pas, le réchauffement de notre planète est dû en partie à l’utilisation des matières fossiles pour faire de l’électricité ou se chauffer. Le CO2, que de telles installations émettent, ont déjà entraîné des mutations climatiques dont les Antilles et le Sud des États-Unis ont fait les frais. Des tornades et des pluies diluviennes ont dévasté des régions entières, arraché des toits, inondé des villes. Donald Trump a eu l’occasion de voir les dégâts, mais il n’a strictement rien compris. L’autre élément inquiétant venant de la part d’un homme qui se dit au courant des affaires, est le fait qu’il freine ainsi la rénovation du parc américain des centrales électriques. Ce seraient des investissements de premières importances qui pourraient être faites-là et profiteraient finalement aux populations locales. Mais c’est le contraire qui se passe. Le Président ne tient pas compte de toutes les personnes atteintes de maladies respiratoires ou qui ont un cancer des poumons. Il s’en fiche complètement pourvu que le que les patrons « vieux-jeu » de ces unités soient satisfaits. Il suffit de déclarer haut et fort qu’il n’y a aucun danger ! Prétendre le contraire est le fait de vilains activistes de type gauchiste, des traîtres par rapport aux valeurs de la nation. Tout ce qui découle de Donald Trump est au plus haut point primitif. Il essaie de freiner l’évolution, mais en fin de compte il sera balayé par elle et par le progrès. Weiterlesen

Le gouvernement a organisé ce dimanche un séminaire, qui avait pour but de faire un bilan de la rentrée. Les attaques contre le pouvoir, prétendant qu’il n’avait seulement un cœur pour les riches, a choqué le premier-ministre, qui a marqué sa volonté de repousser de telles critiques, en voulant redoubler d’énergie pour « mieux vendre son action sociale ». Il a dû avoir vent d’une analyse qui vient d’avoir été faite en Allemagne, où les électeurs de l’AfD ont été pris sous une loupe. Dans bien des cas ce sont des orphelins de la gauche, des personnes se sentant injustement traitées. Il est question de la précarité et du mépris qu’on leur porte soi-disant. Le discours xénophobe de l’extrême-droite est venu à point-nommé. On leur a nommé « les vrais responsables » de leur misère : les étrangers. Au lieu de cracher du venin sur ceux qui les ont exploités, il est plus facile d’humilier plus faibles qu’eux. Une attitude qui a déjà eu lieu dans le passé. Malgré les progrès effectués par la coalition CDU/CSU/SPD, il y a encore un grand chemin à faire. Je doute qu’il ne suffit pas de leur donner du miel comme à un ours, pour les attirer à nouveau dans leur giron. Ce problème est identique en France, où bien des travailleurs et des chômeurs votent pour le FN, qui a fait un meilleur score que « La France insoumise » qui devrait être le réservoir naturel des mécontents. Il est évident qu’Emmanuel Macron, s’il veut gagner son pari, devra convaincre les classes populaires de sa bonne foi. Sinon les réformes échoueront. Et dans ce cas-là le FN se léchera les babines. Sans pour autant se renier, il faut que le gouvernement rétablisse l’équilibre. Ce n’est pas un exercice facile, d’autant plus que la gauche modérée a été laminée, un peu plus en France, un peu moins en Allemagne. Depuis la dernière guerre mondiale c’est elle que jouait le rôle de régulatrice. Maintenant il n’y a plus que le populisme qui semble attirer les prolétaires, qu’il soit de gauche ou de droite. Weiterlesen

Die „Nation“ ist unser großer Rückhalt: hier sind wir zu Hause, hier ist meine Kultur, Menschen die mich verstehen, die gleichen Interessen und Sorgen haben wie wir. „Nation“ so verstanden, bedeutet aber auch Stillstand in der Entwicklung; und jedes Volk entwickelt sich, sonst würde es aussterben.

Wäre man bösartig, dann könnte man hier anführen, die (typisch (?)) Deutschen stürben deswegen aus, weil sie sich nicht weiterentwickelten.

Nach dem Mittelalter kam man nicht umhin, Nationen zu begründen. Schon allein deswegen, um einen größeren Wirtschaftsraum zu schaffen. Denken wir zurück in die Geschichte: Jeder reisende Kaufmann hat sich an Wegezöllen dumm und dämlich gezahlt. So gesehen war es wichtig, Gemeinsamkeiten hervorzuheben, die Interessen zum Beispiel eines Bayern und eines Württembergers waren in vieler Hinsicht gleich, wenn man im Gegenzug einen Iberer ins Feld führte.

Heute sind wir weiter. „Schengen“ hat uns offene Schlagbäume innerhalb der Europäischen Union beschert. Nationen haben sich zu einer größeren Interessengruppe zusammengeschlossen. Zum einen, um Kriege untereinander zu vermeiden, zum anderen, um sich auf dem Weltmarkt behaupten zu können. Gemeinsames Wirtschaften! Was gut für Europa ist, ist gut für jedes dazugehörende Land. Die „Nation“ wird zur „Region“, und das beschert Angst, ja vielleicht sogar Panik. Überfremdung! Man verliert das Gewohnte. Und dann sind wir wieder bei den obigen Ausführungen.

Nicht genug, dass uns in der EU „fremde“ Europäer über den Weg laufen, nein, in den letzten Jahren – insbesondere 2015 – kamen auch noch massenweise Menschen aus dem Mittleren Osten und Afrika dazu, aus fremden Kontinenten. Was wollen die alle bei uns? Was gehen uns deren Kriege an? Die Antwort: Viel! Haben wir nicht im Rahmen des Kolonialismus deren Länder ausgebeutet, den Menschen dort unser „europäisches System“ aufgezwungen?! Ein System, das vor Ort überhaupt nicht hinpasste, was die Entwicklung der dortigen Regionen – quasi parallel zu Europa – blockierte. Die Länder wären heute anders, keine Entwicklungs- oder Schwellenländer. Sie wären anders und könnten wahrscheinlich auch auf eigenen Füßen stehen. Das Ölflecktheorem (auch Ölflecktheorie) ist eine ökonomische These über die Wirkung von staatlichen Eingriffen in einen Markt. Sie besagt, dass ein einzelner staatlicher Ersteingriff in den Wirtschaftsprozess sich immer weiter ausdehnende Folgeeingriffe in das Wirtschaftssystem und letztlich eine Interventionsspirale nach sich zieht (Wikipedia). Und genau das haben wir dort getan, als fremde Staaten! Und die Kriege? Die gehen uns auch etwas an, wir führen sie. Wenn auch nur als Stellvertreterkriege, verdienen wir Milliarden daran und auch am späteren Wiederaufbau. Dieses „Wir haben nach 45 wieder aufgebaut!“ ist eine verdammte Heuchelei.

Die Herausforderung liegt darin, die gängigen Kategorien von Migrationsmotivationen oder -gründen näher aufzudröseln. Dann wird deutlich, wie etwa Gesetze und Verordnungen zur Vorzugsbehandlung von „politisch Verfolgten” die Versuchung unter Migranten etablieren, ihr eigenes Leben und ihre Erinnerung in durchaus opportunistischer Weise zu stilisieren. Es soll hier nicht behauptet werden, dass Migranten grundsätzlich lügen, sondern die Festlegung auf bestimmte Formen in der Verarbeitung ihrer Erlebnisse sei hier kritisiert. Vor allem wird die Zurückweisung von Migranten generell dann problematisch und moralisch illegitim, wenn man ihre Bewegungen als einen Normalfall – nicht als eine Ausnahmesituation – der menschlichen Existenz ansieht. Auf der anderen Seite bleibt verständlich, warum unsere seit dem neunzehnten Jahrhundert dominante, mit den sich längst überlebt habenden Nationalstaaten weiterhin verzahnte Form von Regierung eine Tendenz entwickelt, Migrantenströme zu regulieren: vor allem, wenn ihnen die Verpflichtung zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen auferlegt ist, so dass ein Ansteigen der Bevölkerungszahl ein Ansteigen der Versorgungskosten auslöst.

Dieses Dilemma ist vorerst hypothetisch und dennoch schon erkennbar. Bewusst sind wir uns dessen noch nicht so richtig, weil es sich aus einer eher marginalen Deutung der Migrationsphänomene ergibt. Als Lösung sei angeboten zum einen die Aufhebung aller Unterscheidungen zwischen legitimen und nicht-legitimen Migrationsmotivationen. Und des Weiteren die rechtliche und politische Gleichstellung von zwei gleich legitimen Formen der Existenz, nämlich der sedentären Form und einer migratorischen Form. Letztere ließe sich in Anlehnung an den offiziellen Status der „Staatenlosigkeit” organisieren, wie er vor knapp hundert Jahren schon einmal in Reaktion auf den Ersten Weltkrieg vom Völkerbund erfolgreich eingeführt, durch einen sogenannten „Nansen-Pass” (wir erinnern uns an den norwegischen Polarforscher Fridjof Nansen) dokumentiert und damals von über fünfzig Staaten anerkannt worden war, wo „Staatenlose” leben und arbeiten durften.

Ich behaupte: unserer Gegenwart fehlt einfach die Kraft der Imagination und das nötige Selbstvertrauen für solche Projekte und Institutionen.

Même si Angela Merkel a dit devant les jeunes de son parti qu’elle souhaitait qu’un gouvernement de coalition puisse se former avec les Verts et le FDP, ce ne sont pour l’instant que des vœux pieux. Avec 33% des voix la chancelière se trouve devant une situation complexe, car elle aussi est, au même titre que le SPD, est une grande perdante des élections législatives. Elle part dans les négociations dans un état de faiblesse, ce qui ne laisse rien présager de bon. Il y a d’abord le parti-frère, le CSU, qui aimerait faire un net virement à droite, afin de recouvrer ses anciens électeurs, qui ont voté AfD. Ses dirigeants veulent colmater la brèche en faisant du clientélisme. Il est à prévoir que les démocrates chrétiens bavarois reprendront certaines thèses de l’extrême-droite, ce qui ne présage rien de bon. Ils s’opposent aux tendances sociales-démocrates du CDU. Tant que cette formation ne parlera pas d’une même voix, tout début de négociations avec les Verts et le FDP est impossible. Cela pourrait durer. Parallèlement il s’agirait de mettre sous un même toit des partis aux visées diamétralement différentes, ce qui promet des joutes épiques. Même si l’issue des pourparlers est à première vue improbable, je pense qu’au bout du compte il y aura une coalition du nom de Jamaïque, nommée ainsi à cause des couleurs du drapeau : le noir, le vert et le jaune. Il ne pourra pas en être autrement, car le SPD a l’intention de se refaire une santé dans l’opposition. Weiterlesen

Hier a eu lieu la journée nationale consacrée aux proches de personnes dépendantes. Lorsqu’un conjoint devient handicapé, il est du devoir de sa femme ou de son mari de s’en occuper. Facile à dire, très difficile à réaliser, lorsqu’il s’agit de maladies mentales comme l’Alzheimer ou la démence. Mais aussi pour tous ceux qui sont paralysés. Il est très pénible pour ceux qui sont concernés, de voir le cheminement de la déchéance, de l’accepter comme telle. D’un autre de s’organiser. Lorsque le couple est encore intacte, tout au moins en ce qui concerne les sentiments réciproques, il y a motivation de faire quelque chose. C’est bien plus difficile dans les cas, où la maladie a un tel point modifié le caractère, que les handicapés sont devenus des étrangers. L’aspect financier joue ici aussi un rôle déterminant. Placer quelqu’un dans un établissement spécialisé coûte une fortune. Malgré les réticences bien des personnes sont soignées à domicile. Si on additionne les coûts économisés par les assurances ou l’État, cela monte à des milliards. Le gros problème est le manque d’aide efficace venant de l’extérieur. Hier j’ai entendu à la radio le cas d’un fils qui a pris en charge ses parents atteints d’Alzheimer. 24 heures sur 24 il doit ‚en occuper. Même la nuit, où ils le réveillent maintes fois. Cet homme s’est arrêté de travailler, car il n’aurait pas le temps d’être auprès de ses parents. Il a raconté qu’il était seul et que cela était plus que pénible pour lui d’être confronté à des personnes avec qui il ne pouvait pas partager ses soucis, ses peurs. Sa mère vient se blottir contre lui et lui prend la main. Ceci pendant des heures. Il dit bien qu’il l’a redécouverte mais à quel prix ! Weiterlesen