Au cours d’une conférence de presse que Donald Trump a donné en l’honneur du président finlandais Sauli Niinistö, il est sorti de ses gonds au sujet de l’affaire de autour de Joe Biden. Il accuse son fils Hunter de corruption en Ukraine et a demandé au président Wolodymyr Selenskyj de faire une enquête à ce sujet, lors d’une conversation téléphonique. Il a réitéré sa demande aux Chinois hier. Cela a amené le parti Démocrate de lancer une procédure de destitution de président. Comme un fauve acculé, Donald Trump a été grossier, vulgaire et vantard en présence de son hôte. « Les démocrates-qui-ne-font-rien devraient se concentrer sur notre pays, plutôt que de faire perdre à tout le monde du temps et de l’énergie sur des CONNERIES » (BULLSHIT). Cela ne correspond évidemment pas au comportement diplomatique. Un peu plus tard, dans le bureau Ovale, il s’en prend au président de la commission de renseignement de la chambre Adam Schiff qu’il considère comme étant impuissant. « Schiff le sournois » (Shifty Schiff) et de « voyou ! » Ces diatribes parce que l’élu californien a exigé que la Maison Blanche remette à la Chambre tous les documents concernant l’affaire. Toute opposition « sera considérée comme de nouvelles preuves d’entrave à la justice ». « On ne plaisante pas ici. Nous ne voulons pas que cela traîne pendant des mois et des mois, comme cela semble être la stratégie du gouvernement », a ajouté Adam Schiff. Weiterlesen
Brief vom 03.10.2019 – „Petra & Pierre im Gespräch“ (Teil 2)

Lieber Pierre,
Selbstreflexion ist dringend von Nöten und manchmal hilft das auch. Um mich herum sind viele Menschen mit diversen Auffälligkeiten. Dem einen machen sie zu schaffen, der andere merkt es gar nicht und denkt, er sei völlig normal. Was immer wir tun im Leben, wir sind angewiesen auf eine harmonische Balance zwischen unserem Seelenleben (der Psyche) und der körperlichen bzw. geistigen Funktionalität. Ob es nun Sinnesfindung, Esoterik, Schamanismus, Yoga oder Selbstfindungs-Workshops sind oder der geschulte Psychologe, spielt keine Rolle, denn jeder muss seinen eigenen Weg finden, um mich sich selbst im Einklang zu sein. Ich halte weder etwas von Schamanismus und Globuli, noch von esoterischen Dingen und eigentlich auch wenig von Psychologen. Wenn jemand etwas ändern und bewegen kann, dann zweifellos immer nur der Mensch selbst. Dazu bedarf es einer kritischen Fokussierung auf das, was, wie und warum man so oder so ist. Man muss einen Schritt zurücktreten und versuchen, sich objektiv zu betrachten. Das fällt den meisten Menschen wirklich schwer, obwohl ein Außenstehender mit einer Portion Menschenkenntnis und Empathie den Knackpunkt schon längst erkannt hat. In deinem Fall, lieber Pierre – und ich möchte dir wahrhaftig nicht zu nahe treten, aber ich kenne dich nun viele, viele Jahre – steht an erster Stelle stets dein „Ich“. Jeder Satz beginnt mit „ich“ und jede Zeile beginnt mit „ich“. Und weil das „Ich“ wohl kaum wahrgenommen wird, setzt du hinter jede deiner Aussagen ein Ausrufezeichen, so als ob deine Worte keinerlei Gewichtung hätten. Dabei bist du ein ausgezeichneter Unterhalter, ein kluger Mann und ein hilfsbereiter Mensch, dem es nicht an Einfühlungsvermögen und Wissen fehlt. Doch du spürst dich nicht. Du spürst dich nur, wenn du Leistung bringst und nur dann, wenn du einen sichtbaren Output hervorbringst. Bist du als Mann tatsächlich nur anerkannt, wenn du etwas Kluges tust und leistest?
Es ist nicht neu, aber die Lösung liegt im Verstehen, sich fühlen, entspannen, loslassen, sich Fehler eingestehen, einmal nichts tun und auch um Hilfe bitten. Ich fühle mich nicht unbrauchbar, wenn ich einen freien Tag im Bett verbringe und Musik höre. Und wenn es mal einen Tag gibt, an dem ich nicht besonders produktiv war, dann ist es eben der nächste, na und? Es ist der „Flow“, den man zulassen muss und alles Erzwungene lässt den Menschen scheitern.
Sicherlich kommen mehrere Faktoren zusammen. Depressionen oder psychische Erkrankungen kommen häufiger innerhalb des familiären Umfelds vor, das ist erwiesen. Kommt es jedoch zu ernsthaften psychosomatischen Störungen – wie in deinem Fall – werden die Ärzte nichts Organisches finden können, denn es ist in der Tat psychisch bedingt und liegt mit seiner Wurzel sehr lange zurück.
Was soll ich dir raten? Ich lebe nach dem Prinzip „Think positive“ und nutze die Kraft der positiven Gedanken. Das heißt, du musst etwas verinnerlichen und wirklich fühlen, sonst klappt es nicht. Niemals konzentrieren auf das, was Angst macht oder blockiert, das steht fest. Eine gesunde Abwägung ist ok…aber alles Negative macht krank. Lieber Pierre, ich kann dir leider ebenso wenig helfen wie alle Ärzte, die du in den vergangenen Jahren besucht hast. Das Problem liegt in deinem Kopf und so lange du dich sträubst, das „Ich“ mehr in den Hintergrund zu rücken, also der narzisstischen Auffälligkeit entgegenzuwirken, wird es weitergehen. Zudem bedeutet „loslassen“ echte Entspannung und auch tatsächlich loslassen. Das sind keine Worte, es sind Gefühle, die befreiend sind und Raum für Selbstreflexion bzw. „sich-selbst-Gutes-tun“ zulassen. So lange solche besprochenen Dinge aber nicht emotional nachgefühlt werden können, ist es schwierig.
Schau dir einen Drogensüchtigen an, der genau weiß, welchen Raubbau er mit seiner Gesundheit betreibt und sich bewusst in den Zustand des sich-zugrunde-Richtens gebracht hat. Wir wissen, dass hinter nahezu 90% der Fälle ein mangelndes Selbstwertgefühl steckt und eine starke Tendenz sich schlecht zu behandeln (unterbewusst). Aber jeder Mensch hat es verdient, dass er gut mit sich selbst umgehen kann und sich auch den nötigen Freiraum verschaffen darf, einmal „Nein“ zu sagen oder sich zurückzuziehen bzw. einfach mal nichts zu tun. Lass los, lieber Pierre und fühle deine eigene Wertigkeit, die man dir vielleicht vor vielen Jahren unbeabsichtigt genommen oder auch nie gegeben hat. Traue dir zu, dass du weiterlebst und gemocht wirst, auch wenn du nicht funktionierst wie sie es alle gewohnt sind. Nimm dir Zeit, in dich zu fühlen und das genau in dem Moment, an dem du rein gar nichts tust. Fühlt sich das schlecht an? Bringt es dich durcheinander und hast du das Gefühl, du musst sofort in blinden Aktivismus verfallen? Das hatten wir schon, du erinnerst dich? Blinder Aktivismus als Kompensation, um sich nicht ehrlich fühlen zu müssen. Wenn du dort ansetzt und mehr an dem „Du“ interessiert bist als an dem „Ich“, dann glaube ich – ohne ein Psychologe zu sein – dass du auf dem besseren Weg bist.
Siehst du meine gedrückten Daumen?
Herzliche Grüße
Petra
© Petra M. Jansen
Tag der Deutschen
Von 1954 bis 1990 war der 17. Juni in der Bundesrepublik Deutschland zum Gedenken an den Volksaufstand 1953 in der DDR gesetzlicher Feiertag, ebenfalls mit dem Namen „Tag der deutschen Einheit“ (mit kleinem „d“). Seit 1963 war er durch Proklamation des Bundespräsidenten Heinrich Lübke „Nationaler Gedenktag des deutschen Volkes“.
Als Aufstand vom 17. Juni 1953 (auch Volksaufstand oder Arbeiteraufstand) wird der Aufstand bezeichnet, bei dem es in den Tagen um den 17. Juni 1953 in der DDR zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und Protesten kam, die mit politischen und wirtschaftlichen Forderungen verbunden waren. Er wurde von der Sowjetarmee gewaltsam niedergeschlagen; 34 Demonstranten und Zuschauer starben, sowie fünf Angehörige von Sicherheitsorganen wurden getötet (wikipedia.org).
Seither feiern wir den 3. Oktober. Am 3. Oktober 1990 trat der Einigungsvertrag in Kraft, mit dem die frühere DDR der Bundesrepublik beitrat – damit war die Teilung Deutschlands nach 45 Jahren überwunden. Ost- und Westdeutschland sind dieses Jahr seit 28 Jahren (ab Mauerbau gerechnet) wieder vereint.
Nach Ende des 2. Weltkrieges teilten die Siegermächte USA, England und Frankreich, sowie die Sowjetunion, Deutschland in vier Besatzungszonen auf. Auch die Hauptstadt Berlin wurde in vier Sektoren unterteilt. 1949 kam es dann zur Gründung zweier deutscher Staaten: Der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Weil es fortan zu Massenabwanderungen der DDR-Bürger in die BRD kam, entschloss die DDR-Regierung den Bau der Mauer, der am 13. August 1961 begann.
Am 9. November 1989, nach jahrelangen Protesten der DDR-Bürger und verstärktem politischen Druck, verkündete Günter Schabowski bei einer SED-Pressekonferenz die Änderung im Reisegesetz, die es den Menschen ermöglichte, fortan in die BRD einzureisen.
In der Nacht zum 3. Oktober 1990 trat nach über 40 Jahren der Teilung Deutschlands in DDR und BRD und ein Jahr nach dem Fall der Mauer das Bundesgesetz auch in den neuen Bundesländern in Kraft – die Wiedervereinigung Deutschlands war somit vollendet.
Anfänglich wollte man den Tag des Mauerfalls (9. November) als Tag der Deutschen Einheit festlegen. An diesem Datum fand jedoch 1938 die Reichspogromnacht statt, woraufhin man sich für den 3. Oktober entschied.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Rede beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Kiel an die Opfer der SED-Diktatur in der DDR erinnert. „Sie sollten wir nie vergessen. Auch an einem Tag der Freude wie heute nicht“, sagte Merkel. 30 Jahre nach dem Mauerfall bezeichnete sie die Geschehnisse in der DDR im November 1989 als „Revolution im Geist der Freiheit“. Die friedliche Revolution sei damals gelungen, weil sich die Menschen „die Mündigkeit nicht mehr länger vorenthalten lassen wollten“ (SPON).
Der 3. Oktober, ein historischer Tag, der sich nicht historisch anfühlt. Weil das Datum 1990 den Verwaltungsakt markierte, als die revolutionäre DDR ganz unrevolutionär der Bundesrepublik beitrat. Ein Feiertag, der uns Jahr für Jahr vor Augen führt, dass Deutschland eben noch nicht einig ist – wirtschaftlich nicht, politisch nicht, gefühlt ohnehin nicht. Aber heute können wir uns daran erinnern, wie viel Herzblut in der Einheit steckt. Und wie viel Deutschland von mutigen Menschen, insbesondere im Ostteil des Landes und seiner Hauptstadt, lernen kann. Von denen, die sich Risiken ausgesetzt haben: wirtschaftlichen, politischen, gefühlten. Gerade im politisch aufgeladenen Mauerfall-Gedenkjahr schauen viele Augen wieder öfter ostwärts. Blicke treffen sich …
Von der Euphorie der Wiedervereinigung ist nicht viel geblieben. Über die Hälfte der Ostdeutschen fühlt sich als Bürger zweiter Klasse. Und nur ein reichliches Drittel hält die Wiedervereinigung für gelungen.
Aber wirtschaftlich gibt es auch Zuversicht: Letztes Jahr erreichte die Wirtschaftskraft im Osten 75 Prozent des Westniveaus. Zum Vergleich: 1990 waren es 43 Prozent. Arbeitslos waren im vergangenen Jahr knapp 7 Prozent der Ostdeutschen und knapp 5 Prozent der Westdeutschen. Die Wirtschaft brummte, es wurden Fachkräfte gesucht.
Das sah in den 1990er Jahren ganz anders aus. Die Abwicklung vieler Betriebe im Osten hatte die Arbeitslosigkeit stetig steigen lassen, bis auf über 17 Prozent im Osten. Im Westen lag die Quote zwischen 8 und 9 Prozent.
Das sollten wir – bei allem Trübsal – nicht vergessen.
Droite, gauche et quoi ?
Lorsque j’entends des politiciens voulant briser les clivages entre la droite et la gauche, il faudrait définir avant tout ce qu’ils représentent aujourd’hui. Les deux tendances, qui jusqu’à peu représentaient dans le système un peu le centre, ne peuvent plus le faire, car ils sont devenus plus ou moins inexistants. Nous sommes en train d’enterrer l’héritage que nous a légué la quatrième République, c’est à dire des partis interchangeables, qui n’avaient pas une colonne vertébrale bien solide. Malgré Charles de Gaulle qui avait un certain mépris pour une telle constellation politique, toute faite de compromis, ce qui ne correspondait pas à son idée de la grandeur de la France, il n’a pas pu se dépêtrer d’eux. Pire encore, ils ont érodé, en ce qui concerne la droite, de plus en plus le gaullisme. Lui qui détestait les clichés, s’est vu confronté à des milieux mercantiles qui de moins en moins réussirent à faire la différence entre les intérêts strictement politiques et leur porte-monnaie. Il s’en est sui une sorte de poujadisme du centre-droit, où les combines avaient la priorité. Nous étions très éloignés des grands objectifs que le Général avait mis sur les rails. Comme la gauche était de plus en plus édulcorée aussi, il n’y avait plus de quoi se faire les dents. Où étaient passés les idéaux ? Les grands projets de société ? Aux Calendes grecques ? De plus en plus ce n’étaient plus que paroles creuses. Tout cela m’est revenu lors des obsèques de Jacques Chirac. N’incarnait-il pas un peu la notion du compromis ? Il est très utile lorsqu’il faut sortir d’une impasse, mais pas lorsqu’il faut rédiger un programme politique et l’imposer. Cela devient insipide, sans intérêt parce que tout le monde s’y retrouve sans s’y retrouver. Cela a été la clef du succès de la famille Le Pen, Marion Maréchal incluse, celle d’assener des arguments massues sur la têtes d’un peuple, qui ne sait plus trop à quel saint se vouer. En plus il y a tout le lot des affaires, des magouilles, des détournements qui n’ont pas contribué à la bonne marche de l’État. Weiterlesen
Johnson s’en va en guerre !
J’aimerais envoyer ce personnage à la trappe, non pas seulement parce qu’il s’est trop rapproché d’une dame, il y a une vingtaine d’années, qui ne le portait pas trop dans son cœur, ou que comme ancien maire de Londres, parce qu’il a détourné de l’argent pour une des ses maîtresses. Bien plus parce qu’il croit encore pouvoir faire la loi en ce qui concerne l’UE. S’il veut rétablir des contrôles douaniers entre les deux Irlande, il faudra à mes yeux refuser tout deal et accepter un brexit dur s’il le faut. Aujourd’hui, lors du congrès des Tories à Manchester il va détailler ses propositions. C’est à prendre ou à laisser, voilà pour la rhétorique. Il serait prêt à bafouer le parlement en ne prenant pas en compte ses directives, celles d’interdire toute sortie de l’Union sans un accord et le cas échéant sans rallonger un délai de sortie. S’il le fait, il instaure en Grande-Bretagne un régime dictatorial qui devrait enclencher une révolte, qui dans le pire des cas on nomme guerre civile. « Si Bruxelles ne noue pas le dialogue sur cette offre, alors ce gouvernement cessera de négocier jusqu’à ce que nous ayons quitté l’UE » sans accord le 31 octobre, ont précisé les services du premier ministre dans un communiqué. Il faut que Johnson soit renversé au plus vite. Pour un peu de clarté, le premier-ministre voudrait mettre en place deux frontières en Irlande. Le Nord resterait dans le même statu jusqu’en 2025. Par contre il y aurait des contrôles entre Belfast et le reste du pays. Un projet que Dublin ne peut pas accepter. S’il y avait négociations, elles devraient trouver des solutions équitables, ce qui n’est pas le cas dans de telles conditions. Weiterlesen
« J’espère qu’un désaxé va l’abattre. »
Bernard Chenebault, le président des amis du Palais de Tokyo, une association de collectionneurs et de bienfaiteurs du musée d’art contemporain, s’est comporté comme un désaxé en incitant « ses amis » de passer à l’action contre Greta Thunberg, un appel au crime. « Cette folle rajoute une couche de haine dans notre société déjà fort agitée par de mauvais sentiments de toute part », et « j’espère qu’un désaxé va l’abattre ». Il va sans dire que Emma Lavigne, la directrice du Palais de Tokyo soit choquée par de telles menaces. « Je suis abasourdie par les propos surréels de cet homme que je ne connais pas, et dont nous nous désolidarisons, bien sûr, complètement. Je l’ai aussitôt appelé pour exiger des excuses publiques, et lui signifier que son départ, programmé pour bientôt, devait être accéléré. » Le président de cette association, Bernard Chenebault, s’est empressé de faire son mea culpa. « Hier, samedi 28 septembre, j’ai utilisé sur Facebook des mots graves et totalement déplacés contre Greta Thunberg. Je regrette profondément ces propos qui ont heurté de nombreuses personnes, à qui je présente mes excuses pour l’indignation qu’ils ont ressentie. Bien sûr, je n’appelle aucunement au meurtre de Greta Thunberg et vous prie de croire que, dans le “jeu” de Facebook, mes mots ont totalement dérapé hors de ma pensée et de mon intention. » Il n’en est pas à sa première tentative en ce qui concerne « des interventions musclées ». Le 6 avril il s’était permis de faire des remarques racistes en qualifiant les citoyens du Sultanat du Brunei de « faces de macaques ». Voici pour les faits ! Weiterlesen
Da schau her …
Die Nationalratswahl in Österreich hat zwei große Sieger: zum einen die konservative ÖVP mit ihrem Chef Sebastian Kurz und zum anderen die Grünen. Die ÖVP konnte auf bereits hohem Niveau nochmals zulegen und verzeichnet das beste Ergebnis seit Wolfgang Schüssels Glanzresultat im Jahr 2002. Das ist insofern bemerkenswert, als die beiden Volksparteien ÖVP und SPÖ seit dem Aufkommen der Grünen und der populistischen Ausrichtung der FPÖ in den achtziger Jahren langsam, aber stetig an Zustimmung verloren.
Die Freiheitlichen der FPÖ haben gestern ein Debakel erlebt. Sie verloren knapp 10 Prozentpunkte und erreichen nur noch gut 16 Prozent Wähleranteil, das schlechteste Ergebnis seit dem Ende ihrer skandalträchtigen ersten Koalition zusammen mit der ÖVP 2006.
Wie man sich doch täuschen kann! Nach dem Auftauchen des Ibiza-Videos, das den FPÖ-Chef und Vizekanzler dabei zeigte, wie er die kritische österreichische Presse mit Hilfe einer ausländischen Oligarchin ausschalten wollte, und nach dem anschließenden Misstrauensvotum schien es mehr als fraglich, ob der gestürzte Kanzler dieser Koalition wieder auferstehen kann. Doch Sebastian Kurz hat es geschafft und das Wahlergebnis von 2017 für die ÖVP sogar noch gesteigert.
Kurz hat bei Asyl-, Wirtschafts- und Sozialpolitik aus Wählersicht geliefert, was er versprochen hatte. Böse Zungen behaupten, das hätte auch ein „Ziegelstein“ (SPON) zuwege gebracht. Wobei einem auf Anhieb mehrere GrünpolitikerInnen einfallen, die selbst diesen Elfmeter verschossen hätten. Das Thema Umwelt brennt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und es ist eigentlich ein Wunder, dass sich die FPÖ selbiges nicht unter dem Schlagwort Klimaflüchtlinge aneignete. Stattdessen versuchte man mit der inzwischen lächerlichen Pose des Klimawandelleugners durchzukommen. Die heilige Greta wurde als hysterisch hingestellt – man sprach von Zöpfchendiktatur.
Das Ärgerliche aus Sicht von Demokratie und Rechtsstaat ist, dass jene FPÖ nach diesem Skandal nur zehn Prozentpunkte verloren hat. Die Freiheitlichen, die sogar die Parteifarbe Blau mit der deutschen AfD teilen, haben mehr Stimmen als die erstarkten Grünen und nur sechs Prozentpunkte weniger als die SPÖ.
Der Wahlsieger steht fest, aber wie geht es nun weiter? Das fragt auch die ZEIT (zeit.de).
In Europa hofften viele auf einen „zweiten Fall Giuseppe Conte“. Also eine erneute Bestätigung des scheidenden Kanzlers, aber mit einem Juniorpartner. Der sich weniger gegen Brüssel stellt und mehr das Gespräch über europäische Dringlichkeiten wie die Migration sucht. Nachdem das Regierungsbündnis mit der rechten Lega-Partei in Italien zerbrochen ist, hatte sich die Fünf-Sterne-Bewegung unter Giuseppe Conte nach der Wiederwahl für eine Koalition mit dem proeuropäischen linken Lager entschieden.
„Kurz ist fesch und sympathisch. Wer so rüberkommt, gilt vielen nahezu automatisch als glaubwürdig und dann schnell auch als fähig“, schrieb einmal der Psychologe Michael Schmitz (web.de) über ihn. Nach dem Wahlsieg am Sonntag hat Kurz nun die freie Wahl: Wagt er gar ein Bündnis mit den kräftig erstarkten Grünen? Experten glauben, dass ein solche Koalition das Image von Kurz international noch weiter verbessern könnte (dpa/sap).
Rechnerisch kann Kurz ein Bündnis mit den erstarkten Grünen schmieden, aber auch mit der SPÖ oder erneut mit der rechten FPÖ. Der 33-Jährige sagte dazu am Sonntagabend im ORF, er werde auf alle im Parlament vertretenen Parteien zugehen (nnn.de).
Die Koalitionssuche wird zur Qual der Wahl, mitunter zur Auswahl zwischen Pest, Cholera und Ebola bezeichnet. Will heißen, dass keine Koalition leicht wird, dass jede einen Haken hat. Andererseits jedoch ist Kurz in der komfortablen Position, dass es de facto keine Mehrheit gegen ihn gibt, weil alle außer seiner ÖVP ein Bündnis mit der rechtspopulistischen FPÖ ausschließen. Keiner jedoch hat ein Bündnis mit der ÖVP ausgeschlossen, und unterm Strich würden wohl alle gern regieren. Kurz kann die Koalitionsaspiranten also kommen lassen und in aller Ruhe sondieren.
Wenn Kurz eine Koalition der Sieger bilden will, dann muss er sich auf ein gewaltiges Experiment einlassen: auf eine Koalition mit den Grünen. Rechnerisch ist nach den Hochrechnungen eine gemeinsame Mehrheit möglich, und Vorbilder gibt es dafür zumindest schon in den Ländern.
Sei es drum … Um Inhalte wird es erst jetzt gehen. Vor allem weil Kurz kaum welche hat. Er ist wie ein leeres Glas, das schön geputzt glänzt und das es jetzt zu füllen gilt. Ihm stehen alle Möglichkeiten offen.
Médecin malgré lui ?
De plus en plus de malades, de moins en moins de médecins, une pénurie endémique de très bons praticiens. Nous sommes livrés à eux et ne pouvons pas nous défendre, car comme il se doit, nous sommes des ignorants ! Voilà pour le cliché, qui comme tous clichés a sa part de vérité. Le sens humain manque malheureusement parfois chez ceux qui se croient « appelés » à exercer ! Est-ce pour eux une question de statut social, d’avoir choisi une profession, qui pour être efficace, devrait être considérée comme un sacerdoce ? Puis il y a une qualité qui ne s’apprend pas, c’est celle d’aimer son prochain, notamment quand il est dans le besoin. Je pense qu’il y a souvent à la base de tout cela un faux casting. Certes les capacités intellectuelles sont indispensables, mais plus encore le doigté en ce qui concerne l’approche des patients, la curiosité, l’esprit de solidarité. Les malades ne sont pas des voitures en panne. Ils ont une âme. Je serais d’avis qu’il faut attaché bien plus d’importance aux capacités sociales des futurs médecins, je veux parler de l’empathie, qui est un élément essentiel dans les thérapies. Certes le numerus clausus est appliqué, mais si la sélection se fait qu’au vu des notes, je ne peux qu’émettre des doutes. Je n’aurais aucune objection que chaque aspirant fasse au préalable un apprentissage d’aide-soignant, afin qu’il puisse bien jauger si humainement il peut assumer une telle profession. C’est à dire d’accepter que le bien des patients est une priorité absolue. Ces semestres de formation devraient être à mon avis inclus dans le cursus universitaire. Weiterlesen