Wie hoch die Dunkelziffer der genervten Mieter oder Eigentümer in Deutschland ist, die oft unter drastischen, psychischen Auswirkungen des nachbarschaftlichen Stalkings leiden, ist nicht erfasst, aber dieses Thema taucht immer wieder in den Medien auf. Sie wohnen dicht an dicht und ihr kleiner Garten, Balkon, Terrasse grenzt direkt an ihren Wohnraum. Durch die Knappheit der Mietraumsituation ist dies bekannt und lässt sich oftmals nicht vermeiden. Sie können zwar mit der Nähe leben, aber wie sieht es aus, wenn sich Nachbarn zu regelrechten Stalkern entwickeln, schlecht über andere reden, neugierig sind bis zum Erbrechen oder einfach nur penetrant, rücksichtslos und alles andere als gut erzogen? Sie sitzen ab gefühlten 18 Grad Außentemperatur aufwärts draußen wie festgeklebt und belauschen jedes ihrer Gespräche, beobachten, wann sie zur Tür reingehen und wer bei ihnen zu Besuch kommt oder geht. Sollten sie es wagen, ebenfalls draußen Platz zu nehmen, ist stets jemand da, der eine respektvolle Distanz vermissen lässt. Rücksichtnahme? Respekt? Kennen die nicht, Fehlanzeige. Vor lauter Langeweile und Neugierde dreht sich alles um IHR Leben und sie hoffen, etwas Interessantes mitzubekommen. Die Trefferquote, dass die Nebentüre genau dann aufgeht, sobald ihre sich öffnet und sie den Außenbereich betreten, liegt bei 100%. Sie wollen doch einfach nur mal in Ruhe sitzen und Zeitung lesen? Vergessen Sie´s! Mit Argusaugen werden sie betrachtet und wenn sie nichts sagen, stellen die Stalker ihnen garantiert die Fragen „Ist irgendwas? Wollen sie nichts mehr mit uns zu tun haben? Haben wir etwas falsch gemacht?“ Dass SIE einfach nun mal nicht jeden Tag in Stimmung und Laune sind, an dem dummen Getratsche dieser Nichtssager teilzuhaben, kommt ihnen leider nicht in den Sinn. Sie allerdings erinnern sich stattdessen gut, dass genau diese Leute ihre Mülltonne geöffnet haben, um zu sehen, was da drin ist. Und sollten sie einmal falsch entsorgt haben, stopfen die Stalker als Erziehungsmaßnahme die falsch sortierten Abfälle in ihre Restmülltonne, damit alles seine Richtigkeit hat. Was hier aber nicht ganz richtig ist, sind die Stalker – die haben echt was an der Waffel und fühlen sich selbstverständlich jederzeit im Recht. Mit anderen Nachbarn haben sie auch schon im Streit heftige Diskussionen gehabt und mit Sicherheit finden sie immer einen Grund zur Unzufriedenheit.

Absolut kein Problem für die Stalker, direkt vor ihrem Fenster ihre Kartons auszupacken und die neu erworbenen Gartenmöbel zusammenzuschrauben – da kennen die nichts. Ganz dreiste Grundstücks-Stalker rutschen gerne auf ihre Seite, die ihnen eigentlich gar nicht mehr gehört und nehmen jeden freien Zentimeter in Beschlag um ihrer Besitzgier freien Lauf zu lassen.

Ein vernünftiges Gespräch zu führen wäre eine erste Maßnahme. Leider aber sind solche Menschen nicht nur unerzogen und egoistisch sondern auch noch dumm – sonst würden sie so nicht handeln. Versuchen sie also nicht, das mit guten Worten zu regeln, das wird sie nicht von diesen Zecken befreien. Suchen sie schleunigst das Weite und gehen sie dorthin, wo es noch friedvolle und respektvolle Menschen gibt, die selbst ein spannendes Leben führen, genügend Beschäftigung und Interessen haben, damit sie es gar nicht nötig haben, andere vollends zu nerven. Gehen sie weg…. Tratschmäuler ändern sich nicht. Egoistische Menschen gibt es leider überall, aber es gibt auch Leute, deren eigenes Leben so erfüllt ist, dass sie andere in Ruhe lassen.

Achtung! Der Stalker wird ihnen das kaum verzeihen, wenn sie gehen und SIE sind immer der Böse und seien sie sicher, dass negativ über sie geredt wird. Stalker fühlen sich prinzipiell angegriffen, beleidigt und werden unverschämt, wenn man ihnen ihren Nährboden entzieht. Insgeheim wissen sie ja, dass sie die Ursache für ihre Flucht ist und ganz tief drinnen sind das sehr arme und vereinsamte Menschen.  Für sie jedoch ist es nicht lebenswert mit Stalkern und Quatschmäulern ihren Privatraum zu teilen, es kostet unendlich viel Kraft und bevor ihre Nerven gänzlich ruiniert sind, packen sie ihre Sachen und ziehen sie in eine freie Welt hinaus. Dorthin, wo Menschen leben, deren geistiger Horizont nicht vor der eigenen Haustüre endet.

 

© Petra M. Jansen

http://literatourpoetictext.blogspot.com/

 

Liebe Petra,

mit Verspätung dieser Brief. Zurzeit haben sich meine Schmerzen zurückgemeldet und das macht mich mürbe.

Der Schraubstock

Seit meiner Kindheit bin ich von Schmerzen befallen. Bis heute konnte kein Arzt erklären, warum ich das erleiden sollte, denn meine Organe waren und sind gesund. Bin ich ein Hypochonder? Das kann nicht sein, weil meine Mutter diese Gattung Menschen hasste. Wollte ich von ihr gehasst werden, um wenigstens das Gefühl zu haben, einen Platz zwischen ihr und meinem Vater zu haben, um genauso Liebe erfahren zu können? War das der Grund meiner Schmerzen? Haben sie sich derart in mich gefräst, dass sie noch heute vorhanden sind? Ist der Ursprung psychisch? Es schaudert mich daran zu denken, weil das bedeuten würde, dass sich der Mensch durch eine selbst ausgeführte Gehirnwäsche – wie bei einer Autoimmunkrankheit – vernichten kann. Ich weiß heute nicht, ob meine Wahnvorstellungen begründet sind oder nicht, aber eines steht fest, ich habe mich bisher nicht von ihnen trennen können. Ich habe mich bemüht, ein neues Verhältnis zu meiner Jugend aufzubauen und war am Ende meiner Psychoanalyse ganz nah, meine Haltung zu ändern und endlich loszulassen, aber ich musste feststellen, dass dies nicht möglich war. Von einem Tag zum anderen wurden meine Schmerzen immer intensiver. Ich wollte mir einreden, dass es nur physische Gründe hatte, was eine Lüge ist.  Während der letzten Jahre habe ich gelernt, dass man sich nichts vorlügen sollte. Meine Tochter hat das wohl gespürt und das war der Grund warum sie mich bat, ein Theaterstück darüber zu schreiben. Das erzeugte bei mir eine Krise mit noch nie erreichten Schmerzen und doch war mir klar, dass ich diesem Weg folgen sollte für den Versuch, mich wieder mit meiner Seele in Einklang zu setzen, mich vor meinen Tod zu bewahren und von meinen Alpträumen Abschied zu nehmen.

Schmerz aus Mangel an Liebe?

Irgendwann im Laufe meiner Schmerztherapie musste ich mir die Frage stellen, ob mein Leiden einen Zusammenhang mit der Liebe haben konnte? Wie konnte es sein, dass ein Mensch wie ich, dem so viel Zuwendung geschenkt wurde, seitens meiner Frau und meiner Tochter, in dieses Elend geraten konnte? Es hat mir nie an Zuwendung in meinen Ehejahren gefehlt. Was konnte die Ursache sein? Irgendwann machte ein Arzt folgende Bemerkung, als er erfuhr, dass ich zwei Monate zu früh auf Erde kam. Eine der Ursachen meines Leidens war sehr wohl die Isolation, die ich empfand als ich im Brutkasten war. Anders als heute, konnten weder die Mutter noch der Vater Nähe zeigen. Es wäre nicht vorstellbar gewesen, Frühchen in die Arme oder auf den Bauch zu nehmen oder auf der Brust krabbeln zu lassen. Sehr wahrscheinlich entwickelte sich ein Trauma, das bis heute in mir vorhanden ist und das als eines der Verursacher meiner Schmerzen betrachtet werden kann. Deshalb stehe ich heute auf dem Standpunkt, dass sowohl die Liebe als auch die Sexualität eine entscheidende Rolle in der Schmerztherapie haben sollten. Libido kann kein Tabu sein, wenn damit Menschenleben gerettet werden können, wie man es in der Onkologie feststellte. Das Leiden mit der Liebe bekämpfen, ist bei weitem keine Mär. Als ich merkte, dass die Opiate meine Lust derart beeinträchtigten, machte ich Schluss damit. Sie hatten sich in das Intimste eingedrungen, was ich nicht hinnehmen wollte. Reine Manipulation – auch wenn der Schmerz damit verringert wurde. Ich könnte heute vor Wut schreien, mich derart verführt haben zu lassen. Lieber den Schmerz als diese Betäubung, er ist ehrlicher!

Der Glaube als Lebensversicherung?

Im Laufe meines Leidensweges gab es große Schwankungen, was mein Verhältnis mit meiner Seele anging. Zuerst rief ich Gott zur Hilfe, musste aber feststellen, dass er taub war. Hatte er seinen Sohn nicht kreuzigen lassen? Es versetzte mich in einem Ärger-Zustand. Ich hätte wahrscheinlich einen Schlusspunkt mit dem Glauben gemacht, wenn ich nicht Jesus getroffen hätte. Er gab mir zu verstehen, dass auch er schwer enttäuscht von Vater Gott gewesen sei, aber, dass es auf die eigene innere Haltung ankommen würde. Es ging um Liebe, nicht um Dogmen. Wenn man von Schmerzen derart heimgesucht wird wie ich es erlebe, macht man einen Kreuzweg. Ich denke deshalb, dass die Suche nach dem Geist in einer Leidensphase gegeben ist und dass ein sensibler Mensch keinen Umweg machen kann. Voraussetzung für mich ist die Ehrlichkeit. Ich habe verbergen wollen, dass ich auch von Zweifeln heimgesucht wurde. Heute stehe ich dazu, auch wenn ich sauer bin. Allmählich merkte ich, dass meine Schmerzen zu meinen Glauben gehören, dass sie auch ein fester Bestandteil meiner Gefühle sind. Kann man sie einfach beiseitelegen und so tun, als ob sie alleine aus pathologischen Gründen vorhanden sind? Wenn ich den Weg zu Gott wieder finden wollte, geht er nur über das Leid. Ist das nicht die Bedeutung von Golgatha? Auch wenn ich mit den Märtyrern meine Schwierigkeiten habe, ist es für mich schwer vorstellbar, dass die Suche nach der Seele anders geschehen kann. Hätte ich mich ohne Schmerzen damit befasst?

Frieden mit sich machen

Gesegnet sind die Menschen, die den Frieden innerlich erleben können! Wird das geschehen, wenn ich das Handtuch werfe? Werden die Schmerzen dazu beigetragen haben, dass ich mich besinne, dass ich mich offen für den Frieden seelisch einsetzen kann? Das ist bei weitem nicht sicher. Der Schmerz – machen wir uns nichts vor – ist kein Friedenstifter. Er hat mir die Augen geöffnet, mir das Bewusstsein verliehen, dass wir uns in einer Welt befinden, die eher das Böse propagiert und – wenn es dennoch zum Frieden kommt – dass das mehr ein Zufall ist, als eine göttliche Vorsehung. Ich muss leider zugeben, dass ich vom Zweifel heimgesucht bin, dass ich eigentlich vom Leben keine Wunder erwarte. Ich habe mich bemüht, meine Gedanken so zu formulieren, dass sie dennoch eine offene Tür zulassen, die zu mehr Hoffnung führen kann. Aber eines bin ich mir heute sicher, der Schmerz lässt keine Lügen zu. Er ist total ehrlich, was mir auch zu schaffen macht. Die Frage stellt sich, ob man überhaupt damit leben kann? Ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, solch eine Botschaft zu ertragen? Beim Calvinismus heißt es, dass alleine Gott verzeihen kann? Was nun, wenn der Kontakt abgebrochen ist? Wird er die Größe haben uns dennoch die Hand zu reichen? Darüber äußert er sich nicht. Warum ist er so streng zu Menschen, die gefoltert werden? Ist das in seinem Sinn? Ist er überhaupt in der Lage, uns Sünder zu verstehen oder will er uns in das Verderben hineinziehen? Ist es zulässig, uns durch die Schmerzen gefügig zu machen? Nein, ich lehne das ab.

 

Das Gedicht

 

Leidet der Mensch, weil er gesündigt hat?

Flucht er, weil er keinen Ausweg mehr

findet? Schreit er, weil er am Ende seiner

Kraft ist? Spuckt er seinen Groll aus, weil

er den Schmerz hasst? Muss er sich den

Trost anhören, der ihn mehr nötigt als

befreit? Kann er sich auf den Weg

nach Golgatha besinnen? So weit kommen,

dass er seinen Henkern vergeben soll?

Muss er Gott für seine Folter danken?

Ihn verehren, dass er ihn kaputt macht? Soll

er so unterwürfig sein? Soll er es?

Ich stemme mich gegen die Ungerechtigkeit.

Kann sie nicht als Segen betrachten, so wie

die Pfaffen uns einreden wollen. Es blutet in

mir, weil ich mir nichts mehr vorlügen will.

Muss ich mich dem Henker fügen, als

Zeichen meines Glaubens? Muss ich

mir Leid aus Liebe zu Gott zufügen? Soll

ich meine Würde verlieren, um meine Ergebenheit

zu beweisen? Kann Gott überhaupt Menschen

lieben, die ihren ganzen Rückhalt verschenkt

haben? Wenn das der Glaube ist, pfeife ich

mit Verlaub auf ihn.

Wenn der Schmerz Menschen zu Lakaien

macht, würde das bedeuten, dass es

mit Jesus nicht anders sein konnte, der

Mensch aus Liebe geworden ist. Ist das, das

was sich Vater Gott wünscht? Ist er ein

Rächer geworden, der sein Ego nur durch

Gewalt ausdrücken kann? Wenn es so wäre,

welch einen Hass verursacht er? Werde

ich vom Schmerz heimgesucht, weil ich solch

eine Haltung ablehne? Ich würde mich so

sehnen, ihn lieben zu können. Bei ihm den

Trost finden können, den ich so brauche.

 

Alles Liebe, Umarmung!

Pierre

 

//pm

 

Sebastian Kurz sortira probablement vainqueur des législatives qui auront lieu aujourd’hui en Autriche. Un cheval de Troie utilisé par le FPÖ pour revenir au pouvoir ? Ne vendrait-il pas sa grand-mère pour être aux manettes de l’État ? Comme vous pouvez vous en apercevoir je ne partage pas l’engouement des Autrichiens pour « ce jeune homme bien sous tous rapports », qui fait figure du gendre idéal. Sous son aspect de brave individu, se cache à mon avis un homme, qui n’a pas de scrupules de s’allier avec le diable, si cela peut avantager sa carrière. Lorsqu’il s’est aperçu qu’il pouvait casser du sucre en tapant sur les migrants et les gens de couleur, il n’a pas hésité à mettre en place une politique discriminatoire, tout au moins de la tolérer. Cela ne m’étonne pas du tout, qu’il soit tenté de s’allier à nouveau avec des éléments portant plus ou moins des chemises brunes. Ce sont ce genre de politiciens qui ont permis à Adolf Hitler et ses sbires d’accéder au pouvoir en 1933. Je pense une fois de plus que les démocrates sont trop timorés en ce qui concerne leur attitude envers Christian Kurz, qu’il faudrait le mettre au pilori pour son opportunisme. Franchement je préfère un néonazi pur et dur, parce qu’au moins on sait, où on en est. Il n’est pas besoin de donner des baises-mains à la ronde, comme il est coutume à Vienne. Cela au moins à l’avantage d’être net. Weiterlesen

Regen auf Scheibe,

peitscht und weg!

Kater sauer,

liegt und maunzt!

Grau besteht aus

schwarz und weiß.

Sterbende Farben, Raum,

Sonne, gelb,

Kuss graue Wolke.

Wind pfeift

und still!

Zeit heißt Bewegung.

What´s the name of the game?

Hey Du! Was geht?!

Chill nicht die Zeit weg,

morgen ist kein Tag!

Sowieso egal,

pure Space Odyssee!

Die Spur, der Fuß,

alles Nirwana!

Morgen hörst Du Farben,

Kakophonien.

Riech die Klänge,

Alter, voll der Trip!

Licht und Dunkel,

der Tag schläft.

Bro, alles bnw!

Nightjump, seh die Spur,

Finito, Ende,

der Regenbogen!

Blut und Rhythmus,

fühl die Beats!

Tanz gegen den Wind,

Auge sieht

mittig die Stille.

Rambazamba!

Press die Zukunft

in die Vergangenheit.

City, leere Straßen …

Steh draußen,

null Schatten im Licht.

Asphalt …

Weiße Blätter,

Protest und Sturm.

Allegorie, Algorithmus,

alles gleich!

Wahrheit tropft,

Surfer nimm die Welle!

Belang-Los

Regen auf Scheibe,

peitscht und weg!

Kater sauer,

liegt und maunzt!

Grau besteht aus

schwarz und weiß.

Sterbende Farben, Raum,

Sonne, gelb,

Kuss graue Wolke.

Wind pfeift

und still!

Zeit heißt Bewegung.

What´s the name of the game?

Hey Du! Was geht?!

Chill nicht die Zeit weg,

morgen ist kein Tag!

Sowieso egal,

pure Space Odyssee!

Die Spur, der Fuß,

alles Nirwana!

Morgen hörst Du Farben,

Kakophonien.

Riech die Klänge,

Alter, voll der Trip!

Licht und Dunkel,

der Tag schläft.

Bro, alles bnw!

Nightjump, seh die Spur,

Finito, Ende,

der Regenbogen!

Blut und Rhythmus,

fühl die Beats!

Tanz gegen den Wind,

Auge sieht

mittig die Stille.

Rambazamba!

Press die Zukunft

in die Vergangenheit.

City, leere Straßen …

Steh draußen,

null Schatten im Licht.

Asphalt …

Weiße Blätter,

Protest und Sturm.

Allegorie, Algorithmus,

alles gleich!

Wahrheit tropft,

Surfer nimm die Welle!

Et vlan, nous voilà nouveau forcé de prouver que nous avons des couilles bien pendues ! Le mythe de la virilité nous poursuit sans arrêt. « Notre bite et nos couilles pèsent des tonnes à tous les moments de notre vie. On tire nos couilles comme Sisyphe trimballe son rocher. C’est un système stupide », résume Sébastien Garcin, un directeur marketing d’une grande société. Il est vrai que bien des mes congénères se croient obligés de se vendre comme des super-mecs depuis que le féminisme gagne du terrain. Mais tout cela est en grande partie une légende. Nous oublions souvent que les hommes sont des êtres extrêmement sensibles, vivant constamment dans la crainte de ne pas pouvoir satisfaire leurs partenaires. Un grand nombre de types ont des problèmes avec l’impuissance, un phénomène très répandu. En voulant faire de l’amour des joutes sportives, on détruit les sentiments. Je pense que cette course incessante qui consiste à vouloir se prouver sans arrêt cause un déséquilibre. Pour pouvoir se faire une idée de ce qui se passe, je ne peux pas ignorer le mouvement MeToo. Il est question de l’agression sexuelle, qui est mise avec raison au pilori, mais cette action soulève aussi certaines questions. D’un côté il est possible de lire dans la presse des critiques acerbes contre les tous ceux qui ne correspondent pas au mythe de la virilité, qui sont accusés d’impuissance. Il y a de cet fait des attentes qui ne peuvent pas être assouvies, par rapport à l’idéal masculin que nombre de femmes ont. Weiterlesen

Jacques Chirac vient de mourir à 86 ans, une certaine France aussi. Celle où la politique avait malgré tout encore un aspect bon enfant. Malgré les antagonismes, il y avait encore encore un certain respect mutuel au sein de la classe politique. François Hollande, avec qui il entretenait des rapports amicaux, dit de lui : « Il avait pu être dur, féroce même avec ses adversaires. Il était parti à l’abordage tant de fois, dans des campagnes jamais faciles. Et pas toujours victorieuses. Mais il avait tenu. Il avait voulu aller jusqu’au bout d’un destin qu’il n’avait pas forcément conçu avant que la politique ne s’emparât de lui. » Je pense que cette description le défini bien. Il était un homme passionné, même si nous étions d’un autre avis politique. Il était un patriote, dans tout ce que cela comporte de positif. Malgré tous les antagonismes qu’il pouvait provoquer, il est resté humain. On est à mille lieues du fondamentalisme d’une politique exiguë, repliée sur soi-même. Il était avant tout un homme, dans toutes ses contradictions. Une attitude portée sur l’humanisme le caractérisait. Je regrette que cette époque fasse partie du passé, car elle était moins stérile que ce que nous vivons aujourd’hui, où l’esprit technocrate semble avoir pris le dessus, Celui de personnes interchangeables, qui ne laisseront pas de traces derrières elles. Weiterlesen

« Je te passe 400 millions de dollars comme aide pour Kiev. Tu me refiles des renseignements au sujet de Joe Biden et de son rejeton ! » L’ancien vice-président avait été le responsable de l’administration Obama pour tout ce qui touchait aux rapports entre les deux pays. Hunter Biden, le fils, a été membre de 2014 à 2019 du comité de surveillance du groupe gazier ukrainien Burisma, Il planait sur ce trust des bruits de corruption, ce qui rendit la position de Joe Biden assez délicate, car il pouvait servir de cible à des attaques orchestrées pouvant favoriser les intérêts électoraux d’un des candidats républicains. Quelques jours avant l’appel du 25 août 2019 entre Donald Trump et Volodymyr Zelensky, la Maison Blanche avait gelé cette somme comme moyen de pression. Après que les fuites au sujet de cet appel avaient été révélées au grand public, le président fut forcé de publier le protocole écrit de cette conversation « si amicale ». Cela le mit hors de lui : Il prétendit qu’il a été la victime de « la plus grande chasse aux sorcières de l’histoire américaine ». Volodymyr Zelensky a pour sa part dit : « Personne ne peut faire pression sur moi, car je suis président d’un pays indépendant », dans une interview à une chaîne de télévision russe. Le protocole prouve que le sujet épineux a été évoqué. « On parle beaucoup du fils de Biden et du fait que Biden ait arrêté l’enquête et beaucoup de gens veulent en savoir plus sur le sujet, donc cela serait formidable si vous pouviez vous pencher dessus », a dit Donald Trump. Cela contredit le comportement diplomatique qui doit être de mise en ce qui concerne des questions relatives à des faits de politique intérieure. Il est tout à fait inusité qu’une telle demande soit faite, car elle a un relent de chantage. « Si tu ne t’exécutes pas, cela pourrait faire mal ! », c’est ce que sous-entend la missive du président. Weiterlesen