Es ist zu wenig, was du gibst.
Du gibst viel,
gibst dich,
doch,
es ist nichts,
was du gibst.
Verloren in deinen Armen,
alleine mit den Gedanken,
so alleine,
einsam, traurig und alleine.
Es ist zu wenig, was du zeigst.
Angst vor dir selbst?
Haltlos falle ich hinunter,
auf den kalten Boden,
erschaffen von der Tatsache, das.
Bin gewohnt, dass man mir gibt,
gewohnt, das man mich liebt,
doch,
es ist zu wenig, was du gibst,
viel zu wenig,
wie du liebst.
Vor was hast du Angst Mylord?
Wo liegt deine Furcht?
Aufzugeben, was du niemals hattest?
Versunken sein in tiefer Liebe?
Ich frier´ an deiner Seite,
die so golden glänzt wie die Sonne,
einen Blick in deine Wärme,
hab´ ich nie bei dir geseh´ n.
Es ist zu wenig, was du gibst.
Du gibst alles.
Mehr als das,
hast du nicht zu geben.
D a s ist nicht mein Leben,
ich verdurste ohne Wasser,
ich verhungere im Paradies.
Es ist zu wenig, was du gibst.
Und du sagst, du liebst?
Aber du liebst dich selbst zu sehr,
Helden lieben nur die Jagd.
Es gibt keinen Grund für MEHR,
sag´ mir eins, mein Herr?!
Warum hast du nichts zu sagen?
Weshalb willst du was von uns´ rem Leben?
Wofür tun wir das denn hier?
Es ist zu wenig, was du gibst.
Ich geb´ dir alles, was ich habe,
nimm es,
nimm es mit dir fort!
Meine Wärme wird dich begleiten,
du bist frei,
die Steppe wartet schon.
Es ist zu wenig, was du gibst.
Es reicht nicht,
es reicht nur für dich.
Und es ist viel zu wenig,
w i e du liebst.
© Petra M. Jansen