Comment pourrait-il en être autrement, le premier-ministre turc s’est empressé d’annoncer la victoire du oui au référendum qui avait pour but de donner encore plus de pouvoir au président. Mais il n’y a pas de quoi pavoiser. D’après les résultats officiels, 51% des électeurs se sont prononcés pour lui, ce qui n’est pas un raz-de-marée. Bien sûr que l’opposition conteste ce verdict. Je pourrais bien m’imaginer qu’il y eut magouille. On parle d’un grand nombre de bulletins de vote qui se sont évaporés dans la nature. Peu importe, ceux qui protestent risqueront la prison. Rien de mieux que d’intimider ceux qui s’opposent à lui. Vous devriez avoir honte de ternir l’aura du grand turc qu’est Erdoğan. Et sur sa lancée, ce cher président a annoncé qu’il organiserait un référendum pour que le peuple rétablisse la peine de mort. Les bourreaux se frottent les mains parce qu’ils auront du boulot. Un peu comme partout ailleurs, les prisons regorgent d’opposants… Ne serait-ce pas mieux de leur couper la tête ou de les pendre afin de faire de la place ? J’ai aussi reçu un coup de téléphone de l’agence régissant le don d’organes. Après les Chinois qui font de l’argent en exécutant le maximum de délinquants, il se pourrait bien que la Turquie puisse livrer au plus offrants des reins, des cœurs, des pénis et j’en passe. Dans cette optique-là le vénérable président devrait recevoir le prix Nobel de la Paix. Comment ne pas honorer un bienfaiteur de l’humanité ? Weiterlesen

Lieber Pierre,

derzeit gibt es zwei Psychopathen in der Weltpolitik – Erdogan und Trump. Lassen wir Le Pen und Wilders in den Niederlanden mal außen vor im Moment. Die Niederlande haben ein klares Zeichen für ein vereintes, starkes Europa gesetzt und dem Rechtspopulismus die rote Karte gezeigt. Dafür ein großes Dankeschön an unsere Nachbarn. Die Weltpolitik stellt aktuell Donald Trump mit seiner absurden Politik auf den Kopf, was auf Kosten der Natur/ Umwelt, der Freiheit – die die USA bislang verkörpert haben – sowie der kleinen Bürger (Gesundheitssystem) geht und selbstverständlich auch mit seiner unmissverständlich radikalen, niederträchtigen Einstellung gegenüber Muslimen und Mexikanern. Dieser Mann ist zudem schlichtweg zu alt! Der zweite ist derzeit Erdogan, der sein Volk in eine Diktatur führt, in der er die alleinigen Machtbefugnisse hat mit den Folgen, dass er lange Jahre somit auch die Freiheit über die Todesstrafe, die Presse-Zensur und die Gerichtsbarkeit hat (mögen das seine Minister auch niemals zugeben und ihrerseits schönreden). Beides sind Diktatoren, die das natürlich weit von sich weisen und Erdogan beleidigt Europa mit genau dem, was ER selbst ist – ein Nazikopf. Aber wie könnten wir jemals Einsicht von Diktatoren erwarten? Die gab es noch nie.

Europa muss wieder an seine Stärke glauben und nur im Zusammenhalt der Staaten bilden wir einen Gegenpol zu den USA und Russland. Junge Menschen glauben an Europa und mehr als ¾ befürworten es, das sollte den Politikern ein klares Signal sein. Frau Merkel ist durchaus auf dem richtigen Kurs mit ihrer Europapolitik, auch wenn sie derzeit wegen zu sanfter Politik im Visier der Öffentlichkeit steht. Dennoch hat sie den Staatsbesuch bei Mr. Trump mit Bravour und sehr diplomatisch gemeistert und einen trotzigen, alten Mann für Jedermann bloß gestellt. Gutes Benehmen konnten wir von ihm ohnehin nicht erwarten, wenn ich seinen platten Wahlkampf sehe und mit welchem Straßen-Gossen-Jargon er seine Parolen verbreitete. Trump muss dringend aufgehalten werden, bevor er die ganze Welt ruiniert!

Kommen wir zu den Nordkoreanern, die mit Atomkrieg den USA drohen. Noch so ein Regime, das keinerlei Respekt vor dem Leben und der Welt zeigt. Lassen sich die USA auf diese Provokation ein? Trump ist alles zuzutrauen!

Die Welt ist unruhig und das ist erst der Anfang. Merkels Flüchtlingspolitik ist ebenfalls erst der Anfang und es werden noch Millionen von Klimaflüchtlingen auf uns zukommen. Wir selbst haben Eingriffe in Natur und Umwelt gemacht, sie ausgebeutet, geschürft, Küstenstreifen ruiniert und mit unserer Industrialisierung erheblich zur Klimaerwärmung beigetragen. Kommerz, Straffung, Rationalisierung, Gewinnzone etc., das sind alles Begriffe, die kontraproduktiv gegenüber ethischen, humanitären und ökologischen Ansprüchen sind. Aufgrund dieser Tatsache reagiert die Natur sehr logisch und das führt mehr und mehr zur Austrocknung bzw. sogar Untergang ganzer Regionen, die bald (oder bereits) unbewohnbar werden. Beispiel sind viele Regionen Afrikas, in denen Menschen nur noch leben können, wenn für Millionen Dollar Trinkwasser in Tankwagen dorthin transportiert wird. Es kommen also noch ganz andere Dinge auf uns zu, als es derzeit erscheint – das kann niemand bestreiten, der ernsthaft nachdenkt.

Rechtspopulismus, Machtherrschaft, Gier, territoriale Abgrenzung, Bodenschätze, Raubbau der Natur, eine absolute Überbevölkerung etc. sind die Gründe für das ganze Desaster.  Wir können diskutieren wie wir wollen, lieber Pierre, aber Frieden auf lange Zeit hat die Menschheit noch niemals gefunden. Früher hieß es nur anders, es gab Hitler und viele andere – heute sind es Trump, Erdogan oder…

Im Sinne der jungen Menschen, die voller Enthusiasmus ihren Weg gehen wollen und verdient haben, ein menschenwürdiges, sicheres Leben zu leben, müssen wir aktiv gegen alles vorgehen, was einem freien Leben, einem klugen Miteinander und einer sicheren Zukunft im Wege steht. Ein gutes Mittel wäre (im privaten Leben) eine klare Stellungnahme, kluges Denken jedes einzelnen, eine Abgrenzung gegen ethisch bedenkliche Taten und eine Aufforderung für Positivität, Mut, Frieden sowie ein sinnvoller Umgang mit unserem Lebensraum. Das klingt nach aufgesetztem Idealismus, ist es aber nicht, wenn wir nicht alles in Grund und Boden wirtschaften wollen. Mr. Trump sowie Erdogan sind mittendrin in dem fatalen Spiel, ihre Egozentrik und Machtgier auf Kosten des Volkes zu betreiben. Stoppt die EU-Gelder und nehmt es auf euch, dass er den Flüchtlingsdeal platzen lässt – er wird es ohnehin tun, sollte das Referendum zu seinen Gunsten ausfallen. Mit einem Disput darf mal halt keine „Geschäfte“ machen, Frau Merkel.

 

In diesem Sinne, eine herzliche Umarmung

nach Frankreich,

 

Petra

 © Petra M. Jansen

http://jansen-marketing.de

 

Liebe Petra,

ich würde gerne etwas über den Sinn der Philosophie sagen. Als Mensch, der sich ständig bei ihr bedient, weiß ich, dass sie gebraucht wird, um uns die Illusion zu vermitteln, dass wir in einer Evolution stecken. Das braucht auch der Politiker, um eine Berechtigung zu haben, sich als nützlich zu betrachten, auch wenn er nur eine lahme Ente ist. Der Drang, sich immer bewegen zu müssen, um zu beweisen, wie effektiv man ist und da wären wir im Kern der Misere. Durch den Aktivismus bilden sich viele Politiker ein, dass sie etwas bewirken können. Sie lügen sich damit an und fürchten, die wahren Fragen beantworten zu müssen. Auch wenn der Altbundeskanzler Helmut Schmidt die Visionäre verabscheute, sind sie heute Mangelware geworden. Es wird vor allem verwaltet, aber nicht über neue Perspektiven nachgedacht und das führt dazu, dass viele Entscheidungen fehlschlagen, weil sie keinen geistigen Hintergrund haben. Es gibt Fragen, die nicht beantwortet werden können, weil sie frei im Raum stehen. Für mich wäre es undenkbar ein Programm zu entwerfen, ohne eine philosophische Grundlage zu haben. Jede Maßnahme muss einen geistigen Sinn haben, auch die praktische. Das Beispiel der Gesundheitspolitik ist eng mit dem Sinn des Lebens verbunden, das kann man nicht auseinanderbringen und meine Ansprüche sind sehr hoch. Nicht jeder Politiker ist imstande, sich grundsätzliche Gedanken zu machen. Klar, es muss Ameisen geben, die die Arbeit machen – ich würde aber vorschlagen, dass in den Schulen – entgegen dem Trend, die Philosophie vom Unterricht zu verbannen – sie wieder erblühen sollte. Aber gerade hier erleben wir eine tiefgreifende Angst, denn eine aufgeklärte Jugend wird sich kaum alles gefallen lassen und gerade das könnte zu Reibereien führen. Was wir in den Wahlkämpfen oft erleben, ist das Unvermögen der Politiker eine umfassende Philosophie zu definieren und zu hinterfragen und doch führt kein Weg daran vorbei. Wenn wir die Zukunft ein wenig besser gestalten wollen, müssen z.B. die Prinzipien der Ethik hinterfragt werden. Eine ständige Diskussion ist erforderlich in einer Welt, die sich ständig bewegt. Ist das der Grund warum Emmanuel Macron seine Bewegung „En marche!“, genannt hat? Man sollte ihn fragen.

Ich würde gerne Menschen fragen, welchen Sinn für sie das Leben hat und was sie erwarten. Vielleicht gibt uns diese angespannte Zeit mehr Möglichkeiten, darüber nachzudenken. Das tue ich sehr oft, da ich mir vorgenommen habe, ab dem 8. November 2016 ein Jahr lang (der amerikanische Wahltag mit dem herrlichen Ergebnis, das wir kennen ) über die politischen Ereignisse – hauptsächlich in Deutschland und Frankreich – zu berichten. Ich schreibe über Dinge, die mich bewegen und versuche somit auch mit mir selbst ins Reine zu kommen. Das ist viel Arbeit, aber es ist mir ein Anliegen, meine Stimme zu erheben. Nicht, dass ich alles besser wüsste, vielmehr um mit der Lage zurechtzukommen und muss zugeben, dass es mir nicht immer leicht fällt. Ich fühle bei vielen Menschen in meiner Umgebung ein tiefes Unbehagen, dass sie durch viel Aktivismus überbrücken wollen und denke, dass das nicht unbedingt eine gute Methode ist. Ablenkung ist verständlich, aber es bringt nicht viel, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn es bedrohlich wird, denn heute muss mehr denn je gehandelt werden und wie, das muss jeder für sich bestimmen. Meine erste Aufgabe ist es, mich mit den Ereignissen in Frankreich zu beschäftigen und da ich meine Artikel auch auf Französisch schreibe, habe ich zahlreiche Menschen, die meine Texte lesen, reagieren und kritisieren. Mein Ziel ist eindeutig, die Wahl von Marine Le Pen zu verhindern und das tue ich auch, wenn es um die AfD geht. Dafür bin ich gerne bereit, viel Kraft zu investieren, denn mir ist klar, wie greifbar nahe der Faschismus ist. Es geht darum, die Demokratie zu verteidigen, das Recht, frei zu äußern was man denkt und vor allem wieder Lebensfreunde aufleben zu lassen. Herr Erdoğan zeigt uns gerade 1:1 wie es nicht laufen darf.

Liebe Petra, ich wünsche dir einen schönen Tag aus Frankreich.

 

Alles Liebe,

Pierre

//pm

Wahlkampfauftritte im Ausland und in diplomatischen Vertretungen außerhalb der Türkei verstoßen gegen das türkische Wahlgesetz. Dort heißt es in Artikel 94/A: „Im Ausland und in Vertretungen im Ausland kann kein Wahlkampf betrieben werden“.

Laut der Oppositionspartei CHP in der Wahlkommission hat die Regierungspartei AKP selbst das Gesetz 2008 eingeführt.

In dem Gesetz ist aber nicht geregelt, wer dessen Einhaltung kontrolliert und welche Sanktionen bei Verstößen angewendet werden. Deshalb besteht es mehr oder minder nur als moralische Regel. Die Vorgabe wird leider von allen Parteien missachtet. Nicht nur die AKP, auch Oppositionsparteien betreiben immer wieder Wahlkampf im Ausland.

In einem Beschluss vor dem Referendum am 16. April spezifiziert die türkische Wahlkommission (YSK), dass Wahlkampf im Ausland in geschlossenen Räumen nicht gestattet ist. Weiter legt der YSK-Beschluss Nummer 109 vom 15. Februar zum Ausland unter anderem fest, Wahlkampfansprachen seien auch auf offenen Plätzen nicht zulässig. Wahlkampfmaterialien dürften nicht verteilt werden. In Printmedien dürfe keine Wahlwerbung geschaltet werden.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Özcan Mutlu, der für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) Wahlen beobachtet, sagte, er rate den Herrschaften in Ankara, die sich mit Nazi-Vorwürfen Richtung Berlin überschlagen, einen Blick ins türkische Wahlgesetz zu werfen. Er empfehle der türkischen Regierung daher „verbale Abrüstung und die Einhaltung der eigenen Gesetze“.

Die AK-Partei äußerte sich auf dpa-Anfrage nicht zu dem Thema. Die türkische Regierungspartei hatte kürzlich kritisiert, Veranstaltungen mit Abgeordneten und Ministern seiner AKP würden in der Bundesrepublik systematisch verhindert, zeitgleich würden Veranstaltungen türkischer Oppositioneller von städtischen Einrichtungen unterstützt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte Deutschland in dem Zusammenhang „Nazi-Praktiken“ vorgeworfen.

Die OSZE-Wahlbeobachtermission hatte nach der Parlamentswahl vom November 2015 bemängelt, dass sich die türkische Wahlkommission im Fall einer Beschwerde über Auslandswahlkampf für nicht zuständig erklärt und auf die Staatsanwaltschaft verwiesen hatte. Die OSZE erklärte dazu, nach türkischem Gesetz sei Wahlkampf im Ausland keine Straftat, sondern ein Verwaltungsverstoß innerhalb der Zuständigkeit der Wahlkommission. Laut OSZE hatten 2015 die AKP, die CHP und die pro-kurdische HDP Wahlkampf im Ausland betrieben.

Die aktuellen Auftritte türkischer Minister in Deutschland wurden von der AKP beworben. Auf einem Veranstaltungshinweis etwa für den Auftritt von Außenminister Mevlüt Cavusoglu in Hamburg stand neben Namen und Logo der AKP: „Unsere Entscheidung lautet Ja“. Damit wird bei den Türken in Deutschland um Zustimmung zu dem von Staatschef Erdogan angestrebten Präsidialsystem beim Referendum am 16. April geworben. Cavusoglu war am 7. März in der Residenz des türkischen Generalkonsuls in Hamburg aufgetreten.

Die Spannungen zwischen Berlin und Ankara nehmen zu. Am Donnerstagnachmittag hat die baden-württembergische Stadt Gaggenau einen Wahlkampfauftritt des türkischen Justizministers Bekir Bozdag aus Sicherheitsbedenken abgesagt. Das türkische Außenministerium bestellte daraufhin den deutschen Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, ein. Bozdag selbst ließ ein Treffen mit Bundesjustizminister Heiko Maas platzen. Darüber hinaus lehnte die Stadt Köln eine Anfrage für einen Auftritt des türkischen Wirtschaftsministers Nihat Zeybekci am Sonntag ab.

Das Verhältnis zwischen Berlin und Ankara ist wegen der Inhaftierung des Welt-Korrespondenten Deniz Yücel derzeit ohnehin belastet. Der Sprecher des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, Ibrahim Kalin, sprach nach dem Auftrittsverbot für Bozdag von einer „Skandal-Entscheidung“.

Das Ertragen von Unerhörtem gehört zur Demokratie, auch wenn es eine ihrer anstrengendsten Herausforderungen ist. Und der Rechtsstaat muss sich an seine Regeln halten, gerade, wenn er sich von einem Staat unterscheiden will, der Recht nur behauptet (Süddeutsche Zeitung).

 

Recep Tayyid Erdoğan est passé maître de la manipulation populiste. Mesdames Le Pen et Petry, prenez-en de la graine ! Il suffit de trouver un ennemi, dans son cas ce sont les démocraties européennes qui ne voient pas avec un grand plaisir qu’on les traite de nazis, par le seul fait qu’un autocrate turc se permette de faire une campagne dans leurs pays respectifs. D’après l’article 94/A de la loi électorale turque, il est interdit d’organiser des meetings en-dehors des frontières nationales. Mais lorsqu’on se nomme Erdoğan, on est au-dessus de tout cela. La justice ? On l’accepte seulement lorsqu’elle vous tresse des couronnes de laurier. Il est indéniable qu’avec la campagne de dénigrement qu’il mène, il rassemble des foules derrière lui ; même l’opposition critique notre attitude anti-turque. Le faux patriotisme mène à de tels revirements. En tous les cas, chaque interdiction amène de l’eau à son moulin. Au niveau tactique l’événement des Pays-Bas, où le ministre des affaires étrangères n’a pas eu la permission d’atterrir, n’a pas été bénéfique pour tous ceux qui sont emprisonnés dans les geôles turques. Et pourquoi ? Parce que nos pays devraient poser des conditions. Oui à des réunions mais à condition de libérer les personnes que le gouvernement et les tribunaux jettent en prison, pour des soi-disant délits d’opinion. On ne peut pas clamer haut et fort qu’on est pour la liberté d’expression et d’autre part renvoyer des réunions pour des raisons futiles. Dans ce cas il faudrait être aussi dur avec les néonazis qui ont malheureusement souvent pignon sur rue. Tant qu’il n’y a pas de lois interdisant de faire de la politique ailleurs que dans sa propre nation, il faut accepter de tels meetings. Pour ma part je soutiens que cela se passe ainsi pour la raison suivante : Si des personnes réfugiées à l’étranger pour des raisons politiques devaient se taire, cela serait néfaste. Weiterlesen

Der türkische Präsident Erdoğan dachte vor rund sieben Monaten offen darüber nach, die Todesstrafe wieder einzuführen. In Deutschland sorgte das für verstörte Gesichter.

Der Gouverneur von Arkansas/USA, Asa Hutchinson, genehmigte Ende Februar vier Doppelhinrichtungen mit der Giftspritze, die noch im April vollzogen werden sollen. Seit 2005 wurden in dem Bundesstaat keine Hinrichtungen mehr durchgeführt.

Die acht Todeskandidaten, alles verurteilte Mörder, hätten die juristischen Mittel, um die Tötung noch abzuwenden, voll ausgeschöpft. Hutchinson erklärte in einem Statement: „Diese Exekutionen sind absolut notwendig, um die Auflagen, die uns die Gesetze geben, zu erfüllen“.

Warum so viele Hinrichtungen in so kurzer Zeit?

Hutchinson spricht laut ArkansasOnline von einem „Rückstau“ bei Hinrichtungen, weil wegen der juristischen Anfechtung der Todesurteile diese über Jahre hinweg nicht vollzogen werden konnten. Zudem läuft die Haltbarkeit eines der Mittel für die Todesspritze aus. So die Vermutung der gemeinnützigen Organisation Death Penalty Information Center, die für ein Ende der Todesstrafe kämpft. Bei dem Mittel handelt es sich um Midazolam. Es ist die erste von drei Substanzen, die einem Todeskandidaten in Arkansas gespritzt werden. Es soll dazu dienen, den Verurteilten bewusstlos zu machen. Das zweite Mittel, Vecuroniumbromid, paralysiert den Todeskandidaten, das letzte, Kaliumchlorid, sorgt für den Herzstillstand.

Auch hier hat Arkansas ein Problem mit der Haltbarkeit, die Vorräte können seit Januar nicht mehr benutzt werden. Doch Hutchinson geht davon aus, dass bis zum April neue Bestände vorhanden sind. Bei Midazolam ist eine Neu-Beschaffung problematischer, es ist nicht sicher, ob es zeitnah nachgeliefert werden kann.

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Pharmakonzerne die Lieferung für Substanzen für die Giftcocktails eingestellt, weil sie damit nicht in Verbindung gebracht werden wollen. 2011 hat die EU ein Exportverbot unter anderem für das Betäubungsmittel Pentobarbital verhängt, vor allem seitdem wird immer häufiger Midazolam als Alternative genutzt.

Den Rekord bei Hinrichtungen in kurzer Zeit hält nach wie vor Texas, das im Mai und Juni 1977 – ein Jahr nach der Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA – ebenfalls acht Personen hingerichtet hat – innerhalb eines Monats!

Die Todesstrafe gibt es schon sehr lange. Das hat einen einfachen Grund: Wer die Macht hat, der zeigt das am einfachsten, indem er über Dinge bestimmt, die nur er entscheiden kann. Zum Beispiel über Leben und Tod.

Es war normal, dass König, Kaiser oder auch die Kirche ihre Macht demonstrierten, indem sie die Bürger einen Kopf kürzer machten. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit reichte dafür schon wenig aus. Für Mord und Totschlag ging man zum Henker, auch der Vorwurf der Zauberei, einer Abtreibung oder Gotteslästerung endeten auf dem Schafott.

Dort ging es laut zu. Hinrichtungen waren bis ins 19. Jahrhundert hinein regelrechte Volksfeste. Es gab kein Fernsehen, kein Internet. So ist überliefert, dass noch in den 1860er Jahren in Leipzig an Exekutionstagen schulfrei war. Der Grund: Es wäre sowieso keiner gekommen, weil alle bei der Hinrichtung waren.

Die Täter zu köpfen, zu hängen, zu vierteilen oder zu rädern übernahmen sogenannte Scharfrichter, die durchs Land reisten, um die Hinrichtungen zu vollziehen. Sie tauschten irgendwann die Gesichtsmaske gegen einen schwarzen Zylinder und die Methoden wurden humaner. Scharfrichter waren staatlich anerkannte Henker.

Im Geiste der Aufklärung regte sich Widerstand gegen das unzivilisierte Umbringen im Namen des Gesetzes. Bereits im ersten deutschen Grundrechtekatalog, in der Paulskirchenverfassung von 1849, wurde die Todesstrafe abgeschafft. Diese Verfassung kam nie zum Einsatz und so wurde auch im 19. Jahrhundert und während des deutschen Kaiserreichs weiterexekutiert. Erst in der Weimarer Republik waren es deutlich weniger Todesurteile.

Doch dann erlebte die Todesstrafe in Deutschland ihren traurigen Höhepunkt. In der Nazizeit sprachen die Gerichte – neben dem millionenfachen Morden in den Konzentrationslagern – insgesamt über 32.000 Todesurteile aus.

In Westdeutschland wurde noch bis 1949 offiziell hingerichtet. Der letzte Straftäter, der seinen Kopf verlor, war der 24-jährige Raubmörder Richard Schuh.

Von alliierten Gerichten verurteilte deutsche Kriegsverbrecher landeten bis 1951 am Galgen. Ironischerweise war das auch der Grund, warum in unserem Grundgesetz die Todesstrafe in Artikel 102 abgeschafft wurde. Das geschah nicht aus Menschenliebe, sondern, um ehemalige Nazi-Verbrecher vor der Todesstrafe zu schützen (Richard Evans).

In der DDR wurde der Stasi-Offizier Werner Teske wegen angeblicher Spionage im Jahr 1981 erschossen. Das ist gerade mal 36 Jahre her.

 

Les nouvelles de la nuit nous guident dans des lendemains incertains. Elles sont la démonstration que l’épreuve de force est à nouveau d’actualité. Nous sommes loin de la retenue nécessaire qui devrait caractériser la politique, afin qu’elle soit en mesure d’arriver à des compromis. Ne jamais claquer la porte devrait être une règle absolue. Il y a d’une part l’avènement d’un Donald Trump qui mise son action sur la confrontation. Quelques heures après sa prestation de sermon, il a donné l’ordre de reprendre les forages de gaz et de pétrole de schiste, de réduire l’Obamacare à sa plus simple expression avant de le remplacer par autre chose, de remettre en question les traités de commerce international. On pouvait s’y attendre. Il déclare vouloir tout faire afin de donner aux Américains du travail et d’augmenter leurs revenus. L’autre information est la ratification du parlement turc concernant l’acception de donner des pouvoir accrus au président, d’éliminer le poste du premier ministre. Des mesures conduisant le pays à une certaine dictature. Recep Tayyip Erdoğan peut pavoiser ! Weiterlesen

J’aurais voulu écrire autre chose qu’un article sur le terrible attentat dans une boîte de nuit d’Istanbul qui a fait au moins 35 morts et une quarantaine de blessés. Une fois de plus la Turquie a été le théâtre de la brutalité. Cette fois-ci c’est un homme armé qui a causé ce carnage avec une arme à feu lourde. D’après des témoins il a crié quelques mots en Arabe, ce qui fait supposer qu’il s’agirait probablement d’une action de l’EI. À l’instant où j’écris ces lignes il n’y a pas encore confirmation. Une fois de plus un pays, où la présence policière n’est pas à ignorer, le terrorisme a sévi. La preuve évidente qu’il ne peut pas simplement être éradiqué. Le propriétaire du site en question avait été averti que quelque chose de terrible s’annonçait, mais comment aurait-il dû réagir ? Simplement fermer l’établissement ? Je ne sais pas si cela aurait été une solution. Un fait est clair, tous ceux qui commettent des actes tels que celui-ci, nous ont rappelé, à l’orée de la nouvelle année, qu’elle ne se passerait pas sans bains de sang. Une forme de guerre, où il ne peut pas y avoir d’armistice, étant donné que personne l’a déclarée officiellement. Nous devrons nous rendre à l’évidence que ces batailles de l’ombre se perpétueront de plus en plus, car elles ne nécessitent pas des moyens considérables. Cela démontre à quel point nous sommes vulnérables. Et n’allez surtout pas vous imaginer que l’extrême-droit ait les moyens de maîtriser de tels faits. Au contraire ! Mais tous ceux qui la soutiennent, il y en a de plus en plus, ne tiennent pas compte de la réalité. Ils veulent un langage musclé, qui leur donne l’illusion d’être du bon côté. Celui-ci entraîne fatalement la discrimination et le racisme. 2017 n’en sera pas épargné. Weiterlesen