Que reste-t-il d’autre alternative à François Hollande d’élargir l’échiquier politique à l’approches des élections présidentielles de 2017 ? Avec la participation de Jean-Marc Ayrault et des verts, il essaie de colmater les brèches, qui ont été provoquées par la politique droitière de Manuel Valls. La réforme de la constitution en ce qui concerne la déchéance de la nationalité est à des années lumières de ce que tous militants de gauche considèrent comme étant une valeur de base. Celles de l’humanisme, du dialogue, de la solidarité. La dureté du texte adopté a pour but de séduire un électorat du centre et de la droite modérée. Bien que je comprenne ce qui a pu amener à prendre de telles décisions, elles me mettent mal à l’aise, car je ne peux pas les concevoir mentalement. Il est nécessaire de se défendre, de combattre sans merci Deach et tous ceux qui se laissent tenter par le terrorisme. La répression policière doit être des plus efficaces. Je conçois parfaitement que l’état d’exception soit prorogé dans une telle situation. Tant que les menaces sont actuelles, l’État se doit de montrer de la poigne. Mais après ? Il serait indispensable de tout mettre en œuvre afin de retrouver une cohésion, qui se base sur les valeurs de la république. Elles ne peuvent pas être répressives. Exclure des individus de la France, aussi dangereux soient-ils, n’est pas une solution. En faire des apatrides, des parias, n’arrangera à la longue personne. Par contre la loi doit être appliquée dans toute sa rigueur et ceci sans concessions. C’est le seul moyen de lutter contre le virus qu’est le fondamentalisme islamique et de tous ses effets pervers. Malgré un avis contraire à ce sujet, Jean-Marie Ayrault a accepté le poste qu’on lui a proposé, ceci aussi dans le but de faire entendre la voix de la gauche du PS. Weiterlesen

Lieber Pierre,
fatale Entwicklung, die ich nicht schön reden will, die aber dennoch jede Menge Widersacher hat – auch im Netz. Es gibt viele positive Aktionen, wie z.B. das Sperren von Kommentarfunktionen oder gar der Nutzer, wenn rechtsradikale Parolen verbreitet werden. Leider nicht überall, wie ich erfahren durfte, was für mich jedoch mehr Unprofessionalität zeigt als klare Strategien der Medien-Portale. Nun, ein Donald bleibt für mich ein Donald und der war eigentlich schon immer eine Lachnummer! Sollten die Amerikaner solch einen innerlich maroden Typ mit überspitztem Selbstbewusstsein an die Spitze ihres Landes hieven, dann fällt mir dazu nichts mehr ein. Auch eine Frau Petry ist für mich jenseits des guten Geschmacks und jenseits der ernstzunehmenden Liga. Wer will denn so eine geistlose, radikale Furie sehen? Das sind lediglich die ebenfalls Geistlosen oder hasserfüllten Hirne, die wir als Neonazis oder braune Gewalt kennen. Auch im Netz verstecken sich hinter Schlips und Kragen und einem „anständigen Profil“ absolut kranke Rassisten, die nichts ungenutzt lassen, um ihren Hass zu verbreiten.
Lieber Pierre, es zeigten sich keinerlei Straftaten durch Flüchtlinge, die neu in unser Land gekommen sind, aber leider erhebliche Übergriffe von bereits langjährig Ansässigen, wie wir alle wissen. Hier hat die Eingliederung in unsere Gesellschaft fehlgeschlagen und in diesem Fall bin ich durchaus für eine eindeutige Verurteilung und Abschiebung, zumal es sich oft um sichere Herkunftsländer handelt.
Dennoch gibt es ein großes Mitgefühl an der gegenwärtigen Situation und gerade im Bereich der Schriftstellerei und der Künstler, wird der Ruf nach Freiheit, Gerechtigkeit und Unterstützung für fremde Kulturen und Menschen immer lauter. Das muss auch so sein, es ist unsere Aufgabe. Es ist Arbeit dieser Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, dem rechtsradikalen Gedankengut einen Riegel vorzuschieben und immer, immer wieder für Toleranz und Akzeptanz zu kämpfen. Jeder Mensch hat das Recht auf ein unversehrtes und freies Leben und wir -als demokratisches Land, dem es übrigens sehr gut geht – dürfen das nie vergessen und müssen es in dem Rahmen gewähren, der uns möglich ist. Inwiefern Europa nun bereit ist, ebenso aktiv zu sein, wird sich zeigen und ich schaue gespannt, in welches Land ich zukünftig weiterhin guten Gewissens reisen werde oder eben nicht!
Lieber Pierre, Angstmacherei ist immer der falsche Ansatzpunkt und ich möchte dagegen steuern. Angst hat noch nie jemanden positiv weitergebracht und auch in dem Fall der Negativität ist es der falsche Begleiter. Schauen wir multikulturell in die Zukunft und heißen wir die fremden Kulturen willkommen, die uns Eindrücke und Gewinne bringen werden, vorausgesetzt, die Integration wird gelingen. Deutschland wird das verkraften können und auch benötigen, denn wir alleine sind nichts in einer internationalen Welt. Den Deppen, die das nicht sehen wollen kann ich nur immer wieder sagen….ihr Idioten, was wäre denn Deutschland, wenn wir nun Deutsch blieben und alle Grenzen dicht machen? Ein Haufen Schrott, der weder Inspiration noch Import/ Export und oder Vielfalt in sehr vielen Bereichen kennt. Der Osten hat ein großes Problem, das sagte ich schon mehrfach. Es liegt an der Perspektivenlosigkeit, der Arbeitslosigkeit und dem leider immer noch tristen Dasein mancher Regionen. Ist das ein Ergebnis von Inzucht, bei der sich schräges, verwerfliches Gedankengut weitervererbt hat? Upps… anders kann ich mir diese braune Scheiße nicht erklären. Trotzdem sollten wir auch in diesem Fall nicht alle über einen Kamm scheren, denn es gibt auch dort jede Menge Menschen, die nicht ausländerfeindlich gesonnen sind. An denen halten wir uns fest und ich wünsche mir, dass man die maroden Hirne von Frau Petry & Co. umgehend mal nach Syrien verfrachtet. Dort könnten sie sicher gute Arbeit machen und gleich mal alles abknallen, was ihnen nicht passt oder im Idealfall selbst Opfer werden.

 

In diesem Sinne, auf eine internationale Welt,
liebe Grüße, Petra

 

© Petra M. Jansen

http://jansen-marketing.de

Hier a eu lieu un remaniement gouvernemental. Le nouveau ministre des affaires étrangères est Jean-Marc Ayrault, l’ancien premier-ministre. Il est de formation germaniste et parle parfaitement la langue de Goethe. Il s’est toujours intéressé aux relations franco-allemandes et les considère comme étant la pierre d’achoppement de l’Union Européenne. Avec sa nomination il serait souhaitable que des solutions soient trouvées pour sortir de la crise dans laquelle est plongée l’UE. Partout des euro-septiques qui menacent de faire bande à part, des populistes qui montrent leurs biceps, des détracteurs qui prônent le nationalisme. Avec Jean-Marc Ayrault nous avons affaire à un homme qui soutient de toutes ses forces le grand projet continental. Il ne fait aucun doute qu’il se lancera dans la mêlée, non seulement pour sauver ce qu’il y encore à sauver, mais pour faire évoluer l’Europe toute entière dans un esprit de solidarité. Il est personnellement un réaliste, mais pas seulement un pragmatique sans cœur. Il a des idées qu’il voudrait voir réalisées. C’est avant tout dans le couple franco-allemand, qu’il voit une chance de reprendre du poil de la bête. Ses relations étroites avec bon nombre de responsables germaniques peuvent être la clef de nombreuses solutions concernant l’UE dans son ensemble. Il est à prévoir qu’il mettra toute sa force afin de resserrer encore plus l’amitié existante. Cela permettrait aux partenaires de prendre des initiatives indispensables afin de faire bouger les choses. Il est un chaud partisan d’un système plus démocratique. Il a toujours condamné l’autocratie de Bruxelles et prôné plus de droits pour le parlement européen. L’arbitraire de la commission et des autres institutions est pour lui un frein, qui déboute bien des citoyens. Un grand nombre d’entre-eux rejettent le grand projet européen, parce en ce qui concerne le Brexit. Weiterlesen

Liebe Petra,

sollte ich die Ehre haben, einen Vortrag über Ethik zu halten, würde ich mich so ausdrücken: Liebe Damen und Herren (ich gehe davon aus, dass die ganze Menschheit gut ist, denn es wäre doch merkwürdig, mein Publikum mit: „Böse Damen und Herren“ anzusprechen, oder?).
„Sehen sie nicht, dass man dabei ist, unsere christlichen Werte zu zerstören? Insofern gebe ich Frau Petry Recht – nur mit der Knarre können wir unsere moralischen Ideale verteidigen. Sich gegen die barbarische Eindringlinge zu schützen, um unsere ethnische Ethik hochleben zu lassen, ist ein natürlicher Reflex. Aus paritätischen Gründen, darf niemand ausgelassen werden. Frauen und Kinder sollen selbstverständlich abgeknallt werden, wenn Gefahr besteht. Eine stinknormale Sache, nicht wahr? Apropos Kinder, kann ich ihnen klar machen, was ich unter Werten verstehe? Wenn die Regensburger-Dompatzen vernascht wurden, geschah das aus Nächstenliebe, das steht doch schwarz auf weiß im Evangelium. „Liebe den Nächsten, wie dich selbst“. Wenn Patrioten Asylantenheime in Brand setzen, geschieht es aus Leidenschaft zur Heimat. Helden, die sich für uns alle aufopfern. Ausländer zu beschimpfen, gehört auch zu den legitimen Waffen um uns zu schützen und wenn gemogelt wird, wie bei VW, ist es halt ein Kavalier-Delikt, das nur eine Bagatelle ist. Der Deutsche ist ehrlich, das wissen alle und nie könnte er etwas Schlechtes anstellen, wie es die Feinde unserer inneren Ordnung behaupten. Wir, die Sauberen, wissen was gut oder schlecht ist. Was die Luft angeht, ist sie von Garmisch bis nach Flensburg rein, es sei denn, es werden zu viele Kebabs geröstet und wenn noch Knoblauch im Spiel ist, hat es ein Hauch von Dekadenz, die halt nur von außen kommen kann. Stoppt die Zehen, bevor wir in einem widerlichen Gestank ersticken!

Was gilt es zu verteidigen? Vor allem die Banken, wie die Deutschen, die nach einer Diffamierungskampagne heute die Zeche bezahlen müssen. Lauter anständige Krawattenträger werden mit Mist beworfen. Leute, die es mit uns allen so gut meinen. Anständige Bürger sind nie korrupt, das ist hier ein Fremdwort. Das behaupte ich laut und stark, denn korrupt sind nur die Bananenfresser, basta. Und wenn wir den Staat bescheißen, tun wir es aus Nachsicht. Wie sollten wir Solidarität üben, wenn die Kohle fehlt? Hat eine brüderliche Gemeinschaft es nicht verdient, respektiert zu werden? Und wenn es den Armen nicht gefällt, sollen sie gefälligst zurück in die DDR wandern. Kommunisten, die sich erlauben, ihre Klappe zu öffnen und dabei Almosen erhalten, das ist skandalös. Pardon, was habe ich gesagt? Die DDR gibt es doch nicht mehr, aber dafür einen sehr lieben und smarten Genossen in Nord-Korea und wenn sie weiter renitent sind, schicken wir sie zu Onkel Trump sobald er Präsident ist. Unser großer Bruder, unser geistiger Mentor, den wir zu schätzen wissen. Hat er nicht gesagt: raus mit den Muslimen? Da bräuchte man keine Moscheen mehr. Und die Juden? Natürlich sind sie an allem schuld.

Liebe Petra, ich könnte es so fortführen, aber mache es nicht. Was ich da schreibe ist von den Stammtischen entnommen und wenn es so weiter geht, werden wir bald wieder Bücherverbrennungen erleben, KZ errichten und Zyklon B anwenden. Leute wie Frau Petry wecken böse Geister auf und werden dafür beklatscht. Mit dem guten Adolf, wird noch gespart, aber auch dieses Gespenst wird wieder auftauchen. Eines kann ich nur feststellen, unsere Werte sind in den Keller gerutscht. Es geht nur um die Kohle, um das Mobben, um das Morden. Sind das die Werte, die wir unbedingt verteidigen müssen? Was haben wir heute noch zu bieten? Ich höre auf, das ist zum Kotzen.

In diesem Sinne
Umarmungen,
Pierre
//pm

Im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung erwägt Bundesfinanzminister Schäuble eine Obergrenze für Bargeldzahlungen. Hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit hat unter anderen der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, große Bedenken.

Der Staatsrechtler Papier hält Beschränkungen von Bargeldzahlungen für verfassungswidrig. „Dies wären nicht gerechtfertigte Eingriffe in Freiheitsrechte, nämlich in die Vertragsfreiheit und Privatautonomie“, sagte dieser gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Das Bundesverfassungsgericht habe immer wieder betont, „dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf“.

Die Bundesregierung erwägt, wie andere europäische Länder, eine Obergrenze für Bargeldzahlungen einzuführen. Im Gespräch ist ein Limit von 5.000 Euro. Befürworter erhoffen sich, auf diese Weise Terrorfinanzierung, Geldwäsche und Schwarzarbeit eindämmen zu können.

Der SPD-Finanzexperte Carsten Schneider verteidigte das Vorhaben. In der Bundesrepublik würden pro Jahr um die 60 Milliarden Euro gewaschen und nur ein Prozent der kriminellen Gelder werde eingezogen. Die könne der Staat nicht akzeptieren, so Schneider. Deutschland sei inzwischen ein „Eldorado“ für Geldwäsche. Neben einer Bargeld-Obergrenze von 5.000 Euro müsse auch der 500-Euro-Schein abgeschafft werden. Dies sei das Zahlungsmittel bei Schwarzgeldgeschäften im großen Stil.

Papier kritisiert hieran: Eine gesetzliche Bargeldobergrenze und der Zwang, auf elektronische Zahlungsmittel zurückzugreifen, bedeuteten einen „kräftigen Schritt hin zur weiteren Reglementierung, Erfassung und verdachtslosen Registrierung“. Auch fordere das Grundgesetz, dass diese Maßnahme zum Schutz des Gemeinwohls wirklich geeignet und erforderlich ist, was vorliegend nicht nachgewiesen sei.

Der ALFA-Europaabgeordnete Hans-Olaf Henkel sieht die von der Bundesregierung geplante Einführung einer Bargeldobergrenze als Vorstufe für die Abschaffung des Bargelds. Die Obergrenze sei der „Einstieg in einen totalen finanztechnischen Überwachungsstaat“.

Henkel sagt, die Europäischen Zentralbank (EZB) versuche seit geraumer Zeit, mit Nullzinsen „und demnächst vermutlich mit Negativzinsen“ die Konjunktur in der Euro-Zone anzukurbeln. „Kein Bürger kann solchen Negativzinsen entgehen, wenn es kein Bargeld mehr gibt. Er muss den Banken dann Zinsen für sein Geld zahlen, dass er dort hat. Will sagen: Sein Geld wird täglich weniger“. Die einzige Möglichkeit, sein Geld dieser „Enteignung“ zu entziehen, sei das Bargeld, das der Bürger vom Konto abheben könne.

Die wollen die Negativzinsen vorbereiten und dem Bürger jede Möglichkeit nehmen, sich diesem Zugriff zu entziehen“, sagte Henkel. Im Übrigen könnten die Negativzinsen auch als Gebühr getarnt werden, wird weiter zitiert in DIE WELT. „Dann erheben die Banken Gebühren dafür, dass sie unser Geld verwalten.“ Wenn das Bargeld verschwinde, werde der Staat anschließend auch den Besitz von Gold regulieren oder gar verbieten, weil dieses sich vermutlich rasch als Ersatzwährung herausbilden könne.

Auch der Deutsche Richterbund hatte sich skeptisch gezeigt. Es sei relativ einfach, Geldflüsse zu verschleiern und Geldwäsche zu betreiben, sagte kürzlich dessen Präsidiumsmitglied Peter Schneiderhan gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dies geschehe durch Überweisungsketten und durch die Nutzung von Konten, die unter Verwendung einer falscher Identität eröffnet worden seien. „Die Abschaffung von Bargeld würde daher Terrorismusfinanzierung oder Geldwäsche nicht verhindern, sondern nur auf elektronische Zahlungswege verlagern.“

Punktum! Nach einer „Eingewöhnungsphase“ werden die Negativzinsen kommen und das Bargeld verschwinden. Um die Zinsen – die das Ersparte aufzehren – zu vermeiden, muss der Bürger das Geld bar abheben, was dann aber nicht mehr möglich ist. Um uns den ganzen „Zinsstress“ zu ersparen, werden die Kreditinstitute einen „Service“ anbieten, bei welchem sie die Bereitstellungszinsen „bequem von unserem Konto abbuchen“.

Total Control!

 

Jean-Luc Mélenchon a annoncé sa candidature à la présidentielle de 2017. Il n’a pas attendu qu’il y ait des primaires. Son programme sera anti-européen et aura un relent de populisme. On est loin du temps où les formations de gauche réussissaient à parler d’une même voix. Ce qui se passe là est désolant, parce ce que une telle attitude ne tient pas compte de la situation actuelle, où l’intolérance devient étouffante. Au lieu de nous tirer dans les pieds, une démarche commune serait vitale. Cela ne veut pas dire de vouloir tout aplanir. Les partis doivent garder leur personnalité, se battre pour leurs convictions, mais dans un contexte qui encourage la discussion, non pas la division. François Mitterrand l’avait bien compris. L’union de la gauche a été réalisée au niveau institutionnel. Il a été possible de former un gouvernement dans lequel aussi les communistes avaient leur place. Les valeurs sociales étaient mises au premier rang d’une démarche commune. Lorsqu’on voit les problèmes auxquels sont soumis les citoyens dans un contexte économique tendu, il serait temps de se poser des questions fondamentales. Comme celles de savoir comment faire redémarrer la machine industrielle, sans pour autant étouffer les ouvriers et les employés, lutter contre un chômage qui gagne en particulier les jeunes ? Ce sont des questions fondamentales qui ne peuvent pas être répondues à coups de gueule. Cela demande une indépendance d’esprit, que n’a pas le dogmatique Mélenchon. Il se situe encore dans une politique ringarde qui n’a plus lieu d’être. Ses solutions sont d’un autre temps. Il ne s’agit pas de pénaliser une partie de la population au profit d’une autre. De faire payer un peu plus les riches est une chose, de les mettre sous tutelle une autre. C’est le débat actuel aux USA, où le démocrate Bernie Sanders a le vent en poupe en sommant les plus privilégiés à partager leurs bien avec tous ceux qui vivent dans la précarité. Je suis certes pour une telle démarche, mais à condition qu’elle n’étouffe pas la poule aux œufs d’or. Weiterlesen

Les primaires ont eu lieu hier dans le New Hampshire. Chez les démocrates, le socialiste Bernie Sanders a gagné. Hillary Clinton n’a remporté que 40% des suffrages, ce qui peut être considéré comme une cuisante défaite. Dans le camp républicain, Donald Trump empoche près de 35% des voix. Ces résultats font réfléchir. Ils ont été obtenus dans un petit état de la côte Nord-Est des États-Unis. D’habitude un fief plus ou moins libéral de ce grand pays. C’est ce qui rend les résultats assez représentatifs pour ce qui se passe outre-atlantique. Une polarisation des extrêmes, rejetant tous compromis. Les candidats modérés de part et d’autres, doivent rempiler. Les voix prônant un peu plus de retenue, sont tenues en échec par des points-de-vue populistes. Bernie Sanders fait de la surenchère en esquissant un projet social-démocrate, où les plus nantis seraient forcés de passer à la caisse. Une option que Madame Clinton a du mal à avaler. Il est évident qu’elle dépend de plus en plus du capital et qu’elle ne veut pas offusquer ses bailleurs de fonds. Elle-même appartient à l’establishment. Elle et son mari ont amassé une fortune considérable après les huit ans passés à la Maison Blanche. Cela ne plaît évidemment pas aux personnes qui vivent dans des conditions frisant la précarité. Le langage égalitaire de son concurrent, porte ses fruits. Il est évidemment que les USA doivent dans le domaine social remettre tout en question. Il est nécessaire que la politique n’ignore plus les réalités sociaux-économiques. Nous trouvons face-à-face à deux modèles de société. Celui de Monsieur Trump, mais aussi celui de Hillary Clinton, face à celui d’une gauche libérale qui désire lutter pour plus d’égalité. D’un côté le pouvoir de l’argent, de l’autre tous les laissés pour compte qui ne savent souvent pas comment survivre. Avec sa croisade pour plus de justice, Bernie Sanders séduit bien des électeurs. Mais réussira-t-il à rassembler une majorité en novembre de cette année ? J’en doute malheureusement et ai peur que des extrémistes de la droite populiste du parti Républicain puissent faire la mise. Weiterlesen

Mehr als vier Millionen Syrer (mediendienst-integration.de) sind vor dem Gemetzel des Bürgerkriegs in ihrer Heimat ins Ausland geflohen, während in Syrien selbst bis acht Millionen weitere Menschen auf der Flucht sind – bei einer Einwohnerzahl von rund 21 Millionen. Es ist die größte Flüchtlingsbewegung eines Einzelkonfliktes seit Jahrzehnten.

Seit Ausbruch des Bürgerkrieges im März 2011 bis Juli 2015 kamen mehr als 120.000 Syrer nach Deutschland. Allein im Januar 2016 kamen aus Syrien 27.146 Menschen (bamf.de).

Zehntausende von ihnen wollen hier bleiben; sie haben die Hoffnung auf eine Besserung der desolaten und lebensbedrohlichen Lage in Syrien in absehbarer Zeit aufgegeben. Die Frage, wie erfolgreich sich diese entwurzelten Menschen in unsere Gesellschaft integrieren werden, hängt eng mit ihrem Bildungsgrad zusammen.

Und der ist bei den meisten Syrern recht gut. Noch! Syrien galt bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges als Bildungsvorzeigeland der arabischen Welt. Die regierende Baath-Partei des Präsidenten Baschar al-Assad sorgte für eine vergleichsweise säkulare Kulturpolitik. Es besteht Schulpflicht für alle Kinder zwischen sechs und 15 Jahren. Die tatsächliche Einschulungsrate der Mädchen vor dem Krieg lag bei 98 Prozent, die der Jungen bei 99 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Kinder besuchten hiernach weiterführende Schulen.

Das syrische Bildungssystem in Schulen und Universitäten ist an das alte französische angelehnt. Die Franzosen hatten zwischen 1922 und 1943 ein Völkerbundmandat für Syrien und in diesen Jahren das Land stark geprägt. Die Analphabetenrate junger Syrer liegt bei nur fünf Prozent. Englisch und Französisch sind Pflichtfächer in den Schulen. In Damaskus, Homs, Aleppo und Latakia gibt es staatliche Universitäten – die auch Deutschkurse anbieten -, dazu eine Vielzahl privater Hochschulen.

Doch es gibt auch Schattenseiten. Eine Studie des Kinderhilfswerkes Unicef fand vor dem Bürgerkrieg heraus, dass die Prügelstrafe – ungeachtet des gesetzlichen Verbotes – immer noch in syrischen Schulen verbreitet ist. Im September 2010 stellte eine unabhängige Internetplattform ein zweieinhalbminütiges Video ins Netz, das zeigt, wie einige syrische Grundschüler von Lehrerinnen mit Lederriemen und Rohrstock geschlagen werden.

Es kam zu einer Welle der Empörung. Angeblich wurden die Lehrerinnen entlassen. Nach Angaben von Kritikern hinkt in Syrien die Ausbildung angehender Lehrer und Lehrerinnen internationalen Standards hinterher.

Der Bürgerkrieg hat die Situation der syrischen Schüler dramatisch verschlechtert. Die Lage ist so katastrophal, dass befürchtet wird, Syrien könne in Sachen Schulbildung eine gesamte Generation verlieren. Wie syrische Lehrkräfte und Schulleiter von Human Rights Watch mitteilen, nehmen nicht einmal mehr halb so viele Kinder am Unterricht teil wie vor dem Krieg – und es werden immer weniger. In jenen Gebieten, die vom „Islamischen Staat“ kontrolliert werden, für welchen westliche Bildung „Teufelswerk“ darstellt, ist die Teilnahme am Unterricht vor allem der Mädchen sehr stark eingeschränkt. Abertausende Schulen sind bereits in den Kämpfen zerstört oder von den jeweiligen Kriegslagern zu Stellungen, Lazaretten oder Flüchtlingslagern umfunktioniert worden.

Auch nehmen die Kriegsparteien immer wieder Schulen ins Visier, in denen sie Gegner vermuten. Zahllose Kinder sind bei diesen Angriffen ums Leben gekommen. Zudem hat die syrische Regierung, die ums Überleben kämpft, überall Spitzel an den Schulen platziert, die Schüler und Lehrer auf ihre Regimetreue aushorchen. Besteht ein Verdacht, verschwinden Menschen.

Auf diese Weise herrscht eine Kultur der Angst an den verbleibenden Schulen: Vor den Schergen des Regimes und vor militärischen Angriffen. Psychische Belastung und Traumatisierung wirken sich massiv auf die Lernfähigkeit der Kinder aus.

Die Kinder fürchten bereits den gefährlichen Schulweg. Nach Angaben der Organisation Save the Children Schweiz sei die Einschulungsrate in der zweitgrößten syrischen Stadt Aleppo auf nur noch sechs Prozent gesunken. Insgesamt weise das einstige Vorzeigeland Syrien mittlerweile eine der schlechtesten Einschulungsraten weltweit auf. Viele der kleinen Schulabbrecher müssen arbeiten, um das Einkommen der Familie aufzubessern.

Für die Bundesrepublik wird es zu den Hauptaufgaben gehören, syrischen Kindern die verlorenen Bildungschancen zurückzugeben.