110 Jahre nach dem Untergang der Titanic könnte ein Nachfolger des damals größten Passagierschiffs in See stechen. Die Titanic II soll Passagiere auf eine kleine Zeitreise entführen. Der Originalnachbau ist allerdings mit der neuesten Technik ausgestattet.

2.400 Passagiere sollen dann den ganzen Luxus des Kreuzers erleben können. Pool, Ballsaal und selbst ein türkisches Bad sorgen für höchsten Komfort. Um das Wohl der Gäste kümmern sich nach Angaben der Reederei 900 Angestellte. Das ganze Projekt soll eine halbe Milliarde US-Dollar gekostet haben.

Das Interieur, die Kabinen – alles soll so aussehen wie im Original, mit moderneren Sicherheits- und Navigationssystemen. Ein Ticket erster Klasse kostete 1912 rund 4.700,– US-Dollar. Zu den Preisen auf der Titanic II ist noch nichts bekannt. In den Sommermonaten soll sie die klassische Transatlantikstrecke befahren, aber auch eine Welttournee mit dem Schiff hält man für möglich.

Eine Änderung zum Original sei notwendig. Statt mit Kohle wird die Titanic II mit Diesel betrieben. Die vier ikonischen Schornsteine bleiben aber erhalten, auch wenn sie beim neuen Schiffsriesen keine Funktion haben.

Am 14. April 1912 sank das damals größte Passagierschiff der Welt, die „Titanic I“, nach einer Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik. Von 2.000 Menschen an Bord starben 1515. Die Verfilmung des Unglücks durch Regisseur James Cameron aus dem Jahr 1997 ist einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Der Film „Titanic“ erhielt mit den Hauptdarstellern Leonardo DiCaprio und Kate Winslet elf Oscars und spielte über 1,8 Milliarden US-Dollar ein. Der Titelsong „My heart will go on“ von Céline Dion war in Deutschland 39 Wochen auf Platz eins und zählt zu den besten Filmsongs Amerikas.

Zu den Gemeinsamkeiten beider Luxusschiffe zählen folgende Aspekte:

  • Aussehen: Die Inneneinrichtung und die Außendarstellung des Nachbaus richtet sich an die des Originals.

  • Mode der 1910er Jahre: Neben dem Dekor zählt ebenfalls die Mode zu den Gemeinsamkeiten beider Schiffe. So stellt die Titanic 2 Kleidungsstücke der 1910er Jahren für die Passagiere zur Verfügung.

  • 3-Klassen Gesellschaft: Neben der ersten und zweiten Klasse gibt es ebenfalls auf dem Nachbau der Titanic eine dritte Klasse.

Außerdem soll das neue Schiff auf der Unglücksroute Southampton–New York verkehren, auf der die Titanic am 14. April 1912 einen Eisberg rammte und unterging. Das damals größte Passagierschiff der Welt riss beim Untergang etwa 1.500 Menschen mit in den Tod, weshalb die Tragödie als eine der größten Schiffskatastrophen der Seefahrtsgeschichte gilt.

Die Titanic sollte damals, wie ihre baugleichen Schwesterschiffe, im Liniendienst zwischen Southampton und New York verkehren, aber bereits die Jungfernfahrt der Titanic war ihre letzte Fahrt. Am 14. April 1912 kollidierte das Schiff gegen 23:40 Uhr 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg. Aufgrund des Unfalls mit dem Eisberg ist die Titanic bereits nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden nach dem Aufprall vollständig gesunken.

Die Crew schaffte es nicht in den über 2,5 Stunden die über 2.200 Menschen an Bord zu retten. Die Titanic hatte damals über 1.000 Menschen in den Tod gerissen. Die genaue Anzahl ist unklar und wird mit 1.490 – 1.517 Personen angegeben. Der Hauptgrund das so viele Menschen gestorben waren, war die Tatsache, dass die Titanic über deutlich zu wenige Rettungsboote verfügte.

An der Idee, die ihn bis zu 500 Millionen Dollar kosten soll, feilt Milliardär Palmer als Sponsor schon lange: Er hatte die Pläne schon 2012 angekündigt, musste sie dann aber erst mal auf Eis legen.

Doch nun scheinen er und seine Reederei Blue Line Star (die Reederei der echten Titanic hieß White Star Line) es wirklich ernst zu meinen: 2022 soll die neue Titanic in See stechen – exakt 110 Jahre nach dem Untergang des Originals.

Bleibt zu hoffen, das dieses Schiff vom „Fluch der Titanic“ verschont bleibt.

Es gibt Tage im Leben, an denen erfährst du Dinge, die du gar nicht wissen willst. Unweigerlich kämpfst du mit dem Brechreiz, siehst widerliche, unangenehme Szenen und versuchst, dich beim Zuhören, brav zu beherrschen. Wie war das mit der anerzogenen Höflichkeit? Während du mit dem Ekel kämpfst, plappert dein Gegenüber munter über seine offenen Beine, seine Stuhl-Verstopfung, den vollgeschissenen Windeln des dementen Opas oder dem niederschmetternden Out kurz vor´ m Orgasmus. Du willst das alles gar nicht wissen. Schüttelst dich innerlich und redest dir ein, dass es ja nur die Offenheit des anderen ist, nur die Wahrheit und schließlich gibt es als erwachsener Mensch so gut wie keine Tabus. Auf der einen Seite bist du gelangweilt von den abwechselnden Themen, die entweder in unverschämtes, intolerantes Geläster oder in die Voll-Ekel-Schiene gehen, auf der anderen Seite hegst du eine gewisse Empathie und Sympathie, die dir das artige Schweigen ins Gesicht zaubert. „Können wir vielleicht über was anderes sprechen“, versuchst du abzulenken? Erfolglos. Es geht weiter von Mundgeruch bis zu den Eiterblasen unter den Achselhöhlen, dem muffigen Geruch der Kleiderkammer bis zur gegenseitigen Respektlosigkeit in der Ehe. Ach was, die Leute sind eben einfach nur ehrlich und haben niemanden, mit dem sie sich austauschen können, sind deine Gedanken. Innerlich bist du schon in Grund und Boden versunken und fragst instinktiv nach dem Ausgang aus dieser Psycho-Bude. Man lernt nie aus, das stimmt allerdings. Angefangen von Perversionen, rassistischem Gedankengut bis zum perfekten Desinfektionsmittel hast du nun die ganze Bandbreite durchgehört und bist innerlich erschöpft, ausgelaugt, brauchst Ruhe. Abschalten und hoffentlich kommt bald der Hunger zurück. Dir liegt es auf der Zunge, das „Das-will-ich-gar-nicht-wissen“, aber es gibt kein Entrinnen. Beim nächsten Mal schaust du vorsichtig um dich, ob du vielleicht wieder Opfer von stinkenden Mülleimern und intimen Bettgeschichten werden könntest und gehst mit einem Lächeln davon…. entwischt! Tja, manchmal wünscht man sich die Schwerhörigkeit eines Greises und ist sich ganz sicher, dass man in solchen Momenten mit Sicherheit das Hörgerät vergisst.

 

© Petra M. Jansen

 

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30 % des ruches d’abeilles sont mortes l’hiver dernier en France. Je suis allé à la poste et j’ai envoyé une lettre de remerciement à la maison Monsanto, qui refuse de reconnaître que le Glyphosate, un herbicide plus qu’efficace, soit aussi la cause de cette hécatombe. Pour moi c’est une agression contre la vie, contre notre avenir. Qu’en sera-t-il s’il n’y avait plus d’abeilles pour butiner les fleurs  et en féconder d’autres? Aussi celles des arbres fruitiers ? Le cycle de reproduction pourrait être gravement entravé, ce qui aurait pour conséquence à longue échéance, d’une disette qui nous toucherait tous. Puis il y a l’urbanisation excessive qui ravit aux abeilles leurs territoires. D’où la nécessité pour les urbanistes, de créer des espaces verts dans les villes, comme c’est le cas à Paris avec l’aménagement de l’ancienne ceinture en jardins, que les habitants limitrophes cultivent. Il serait aussi temps de mettre un terme à l’agriculture intensive qui a éliminé les haies. Aussi les oiseaux sont les victimes de cette industrialisation. Sans insectes, comment pourraient-il se nourrir. Partout en Europe ont déplore de plus en plus leur absence. Là aussi il faudrait tirer la sonnette d’alarme. Je trouve inquiétant que l’homme, à l’instar d’un Donald Trump, soit instinctivement un prédateur qui détruit tout sur son passage. Il serait temps de ne plus scier la branche sur laquelle toute l’humanité est assise pour ne pas sombrer dans le vide. Il est certain que si les abeilles continuent à disparaître, il sera difficile de trouver du miel. Pour ma part, malgré mon diabète, je ne veux pas m’en passer. Il est source de vie, d’énergie et en plus il est bon. Prenez en une cuillère lorsque vous avez des maux de gorge, une thérapie naturelle, qui souvent est plus efficace que toute la chimie que nous avalons. Weiterlesen

Blendet man zurück in die Renaissance und Reformation, zeigt man die tiefen Verwerfungen auf, die sich in den französischen Religionskriegen und dann im Dreißigjährigen Krieg mit seinen Abermillionen Opfern gleich Erdbeben entluden. Noch immer wussten sich die Menschen in einem fest gefügten Kosmos aus Strafe und Gnade aufgehoben. Natur und Geschichte, „lesbar wie Bücher“ (Hans Blumenberg).

„C/1618 W1“ war der Komet, der im Winter 1618 drohend am Himmel stand, quasi als Zeichen Gottes. Verhieß er nicht drohende Züchtigung durch den Herrn?! Die Kriegsereignisse lassen sich jedenfalls in diese Zusammenhänge rücken. Ein Sieg kommt einer Aufforderung gleich, weiterzumachen; eine Niederlage mag als Prüfung erscheinen mit dem Hinweis, es das nächste Mal besser anzugehen. Nicht zuletzt war es diese Logik, die den Krieg zu einem dreißigjährigen werden ließ.

Ein reiner Glaubenskampf war dieser Krieg nicht. Vor rund 25 Jahren vertrat ein Augsburger Wissenschaftler die These, bei dem Krieg habe es sich um eine Auseinandersetzung gehandelt, die zwecks Etablierung des souveränen Staates geführt worden sei – gegen die Macht von Adel und Ständen, ebenso wie gegen allen Universalismus (Johannes Burkhardt). Man muss es aus der Wirklichkeit des 17. Jahrhunderts sehen: Mit Ausnahme von Spanien haben die beteiligten Mächte ihr Ziel erreicht, nämlich den Machtausbau der Habsburger zu stoppen (Georg Schmidt, Die Reiter der Apokalypse 2018).

Damals, vor 400 Jahren, wurde eine Entwicklung angestoßen, mit deren Folgen wir heute noch leben.

Der Zusammenbruch aller Ordnung vor 400 Jahren führte zu extremer Staatsgläubigkeit – mit weitreichenden Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung und das ökonomische Denken, unter anderem in Deutschland.

Die Gewalt, unter der derzeit der Nahe Osten und Nordafrika leiden: Gehen wir auf einen neuen Dreißigjährigen Krieg zu? Bricht das System souveräner Staaten zusammen, das gerade nach Ende des Krieges im Westfälischen Frieden geschaffen wurde? Dabei ging und geht es auch um Wirtschaft. Zwar wurde der Krieg zwischen Katholiken und Protestanten um den „rechten Glauben“ und die Macht von Dynastien geführt. Die Folgen des Gemetzels hatten aber für die Wirtschaft und das ökonomische Denken eine kaum zu überschätzende Bedeutung (sueddeutsche.de 29.12.2017).

Kann also der Westfälische Friede als Vorbild für einen ähnlichen Vertrag für den heutigen Nahen Osten dienen? Eine klare Möglichkeit der Antwort gibt es nicht. Das Kriegsgebiet, das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“, ist kein gescheiterter Staat gewesen. Man hat zu dessen alter Verfassungsordnung – modifiziert und mit einer internationalen Garantie versehen – zurückkehren können. Zudem hat der damalige Frieden auf heute undenkbaren Prinzipien beruht. Nicht nur waren alle Parteien am Aushandeln des Friedens beteiligt, es wurde auch eine Amnestie und immerwährendes Vergessen garantiert (Georg Schmidt). Unter dem Aspekt „Vergangenheitsbewältigung“: Wer würde heute eine solche Urkunde unterschreiben?!

Der 1648 erreichte Konsens wäre ohne die Erfahrung, dass sich Drohungen mit Gott als Sanktionsmittel und die Kriegsziele in überlanger Leidenszeit verbrauchen, kaum denkbar gewesen. Man kann zweifeln, ob genau diese Erfahrung schon in das Bewusstsein der Protagonisten im heutigen Nahen Osten gerückt ist.

Geschichte wiederholt sich nicht. Menschen pflegen selten das aus ihr zu lernen, was sie lehren könnte.

Eine gesamteuropäische Vision, die auf das Gemeinsame statt auf das Trennende aufbaut, ist heute wichtiger denn je. Gerade jetzt, da die Fliehkräfte innerhalb der Union stärker werden: Brexit, europaskeptische Populisten oder solche EU-Mitglieder, denen Verträge und Werte lästig werden, verengen die Spielräume für gemeinschaftliches, europäisches Handeln.

Deshalb kann Europa nur im Zusammenspiel seiner Mitglieder einen erfolgreichen Kurs fahren. Wer in diesen Tagen die Europäer an den Prager Fenstersturz von 1618 und seine Folgen erinnert, wird zugleich mahnen müssen: Uns bleiben wahrscheinlich keine 30 Jahre, die aktuellen Herausforderungen in ein System von Recht und Frieden zu überführen.

À quelques jours des élections du 6 novembre au USA, Hillary Clinton, Barak Obama ou d’autres élus démocrates, ont reçu des colis recelant des explosifs. Aussi la chaîne CNN a eu « cet honneur » ! Il est rassurant que jusqu’à présent personne n’a été blessé ou tué. Donald Trump s’est empressé de déclarer que les médias étaient responsables. Je ne l’ai pas compris ! Voulait-il dire qu’ils enveniment l’atmosphère qui en ce moment est nauséabonde aux États-Unis ? Les deux grands partis se livrent une guerre faite d’injures. Le président attise le feu et accuse les démocrates d’être à l’origine du flot de réfugiés qui sont partis du Guatemala. Rien que cela ! C’est le comble de la médisance ! Quel pourrait-être l’intérêt des militants d’agir ainsi ? Pour gagner des voix, Donald Trump n’hésite pas à attiser le haine. Peut-être bien le point de départ de ses envois qui ont pour but de tuer. Derrière tout cela ne peut que se cacher des personnes qui le soutiennent. Je ne veux pas culpabiliser le président, mais lorsqu’on prétend que les paroles peuvent faire mourir ceux qu’on attaque, ce ne sont pas des paroles lancées en l’air. Le rôle d’un chef d’État est de rassembler, aux USA c’est le contraire qui se passe. À l’heure actuelle deux camps se livrent une bataille qui remet en cause l’unité de la nation. Ceci est à mettre au compte de Donald Trump, qui ne cherche qu’à profiter de ces antagonismes pour se faire une place au soleil. Lorsqu’il prétend qu’il aime son pays, ce n’est pas vrai. Il a de l’engouement que pour sa propre personne. Ce qui se passe à part cela semble le laisser froid. Du cynisme à l’état pur. Pas étonnant que la démocratie en prenne un sacré coup. Ce qui se passe en ce moment pourrait être qualifié comme de la dynamite. À la moindre étincelle tout pourrait s’embraser. Le risque d’une guerre civile n’est pas à écarter. Dès l’instant, où la violence est du quotidien, personne ne sait, même ceux qui la provoque, où cela peut mener. Il serait temps que le peuple se réveille et prenne conscience dans quel cul-de-sac il se trouve. Weiterlesen

Bruxelles a rejeté le projet de budget que l’Italie lui a présenté. Au lieu d’une augmentation de la dette de 0,8 %, le nouveau gouvernement populiste envisage de la porter à 2,4 %. Il est permis de se poser la question quelle est la raison de cette levée de boucliers, lorsqu’on sait que le taux limite d’augmentation des dépenses est de 3 % par an. Avec un trou de 2.302 milliards d’euros, le temps des cadeaux devrait être définitivement écoulé. Il serait impératif avant tout de mettre de l’ordre dans les finances publiques et de tout faire pour les réduire. Il en faut du toupet de faire porter ainsi le prix de la folie des grandeurs à l’UE dans son ensemble. Les Salvini et co. veulent remplir leurs promesses électorales, qui sont démentes pour un pays en ruine. La réponse des milieux financiers ne s’est pas fait attendre. L’agence de notation Moody’s a dégradé la note de la dette italienne, ce qui a amené un renchérissement des crédits accordés. Ce sera probablement la seule possibilité de faire entendre raison à ces têtes de béton que sont les populistes. La Commission européenne ne fera rien pour brusquer trop l’Italie. Mais la fin de non-recevoir du budget est déjà un coup de semonce sérieux. Mais il ne peut pas être question de rompre le dialogue avec Rome. Et le peuple ? Il se frotte pour l’instant les mains. N’a-t-il pas voté pour ces guignols car ils promettaient une manne financière de plus de 700 euros, comme revenu d’insertion pour les chômeurs de longue durée et sur plus d’une année. L’âge de la retraite sera rabaissé de 65 à 63 ans. Des mesures qui ne sont pas finançables sans des prises de crédits. Weiterlesen

Der Streit über den neuen Haushalt Italiens droht zu eskalieren: Der Ton aus Brüssel wird schärfer. Noch hätte die Regierung in Rom die Möglichkeit, ihren Haushalt nachzubessern, doch das Szenario ist unwahrscheinlich. Es besteht die Gefahr, dass die italienische Regierung im eigenen Chaos versinkt und auseinanderbricht.

Bis letzte Woche hatte die populistische Regierung in Rom Zeit, um die Zweifel der EU-Kommission und der EU-Partnerstaaten auszuräumen. Genügte sie dieser Forderung nicht, könnte ihr Etat abgelehnt werden – rundum und krachend. Die Kommission hält die Pläne von Lega und Cinque Stelle für „beispiellos“ überzogen, so steht es in einem Brief. Noch nie habe ein Mitgliedsland die Regeln des Stabilitätspakts dermaßen zu biegen versucht, wie es das hochverschuldete Italien jetzt plane. Abzüglich aller Diplomatie: Deutlicher lässt sich das nicht formulieren!

Eine Neuverschuldung um 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie sie die neuen Mächtigen in Rom anpeilen, um damit einen Teil ihrer abenteuerlichen Wahlversprechen zu realisieren, das ist drei Mal so viel, wie einst mit Brüssel ausgemacht war.

Italien setzt im Schuldenstreit mit Europa auf Konfrontation. Denn auch wenn die Regierungskoalition in Rom immer häufiger streitet und zunehmend auseinanderdriftet – in einem Punkt sind sich Lega-Chef Matteo Salvini und Fünf-Sterne-Anführer Luigi Di Maio einig: Die angesetzte Neuverschuldung für 2019 im Haushaltsentwurf soll bei 2,4 Prozent bleiben, trotz aller Bedenken und früheren Abmachungen mit Brüssel unter Paolo Gentiloni.

Investoren haben zuletzt italienische Staatsanleihen abgestoßen. Allein im August belief sich der Wert der Papiere nach Zahlen der Banca d’Italia auf 17,8 Milliarden Euro. Finanztitel verlieren an der Börse in Mailand, und der Transfer von Kapital aus Italien in die benachbarte Schweiz hat neue Rekorde erreicht, wie Luganer Banker bestätigen. Schon wird spekuliert, ob Italien ein Hilfsprogramm des Euro-Rettungsfonds ESM braucht (handelsblatt.com).

Mit 1,9 oder 2 Prozent Defizit könnte man in Brüssel wohl leben. Vielleicht hätte man die Ratingagenturen auch besänftigen können. Die Agentur Moody’s bestrafte am Samstag die neuen Schuldenpläne der italienischen Regierung und verpasste dem Land einen schlechteren Bonitätswert. Mit der Note „Baa3“ ist das Ramschniveau fast erreicht (n-tv.de).

Die italienische Regierung wird wohl zunächst kaum nachgeben. Jede Dezimalstelle steht für einige Milliarden Euro, die dann für die Finanzierung des Bürgergelds, für die Umkehrung der Rentenreform und für die Reduktion der Unternehmenssteuer für Kleinfirmen fehlen würden. Da die budgetierten Mittel bereits in der expansiven Version des Etats nur für eine Minimalversion dessen reichen, was die beiden Parteien versprochen haben, können Cinque Stelle und Lega kaum davon abrücken. Ihre Wähler würden das nicht verstehen.

„Haushalt des Volkes“, so nennt sich das in der Propaganda der Populisten.

Es gibt eine Drei-Prozent-Grenze in den Maastricht-Kriterien. Mit einer Neuverschuldung um 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hielte Italien doch diese Grenze ein. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Natürlich ist das Drei-Prozent-Kriterium das ausschlaggebende. Aber weil Italien einen so hohen Schuldenstand hat, mit rund 130 Prozent seiner Wirtschaftskraft, hat das Land schon vor Jahren einen Sonderprozess einleiten müssen, um sein strukturelles Defizit deutlich abzubauen. Verabredet war damals, dass in nächsten Jahr nur 0,8 Prozent Neuverschuldung gemacht werden dürfen. Wenn Italien schon jetzt einen riesigen Schuldenberg hat und ständig draufsattelt, dann wird es irgendwann von seinen Schulden erdrückt. Mit einer Abstufung durch die Ratingagenturen werden Kredite für den Staat Italien teurer, an den Märkten gelten schon jetzt deutlich über drei Prozent für zehnjährige Staatsanleihen (Markus Ferber, deutschlandfunk.de). Das Land droht abzurutschen; und es ist die Aufgabe der Kommission, das zu verhindern.

Der römische Antwortbrief wird es in Brüssel klarstellen: Einlenken wollen die italienischen Populisten nicht. Daher wird die Kommission wahrscheinlich bereits diese Woche die nächste Eskalationsstufe erklimmen und schriftlich eine Nachbesserung der italienischen Haushaltspläne verlangen. Wenn die Regierung in Rom darauf auch nicht eingeht, dann dürfte ein EU-Strafverfahren wegen überhöhter Defizite gegen Italien irgendwann unvermeidlich werden.

„Die Europäische Union ist eine Wirtschafts- und Wertegemeinschaft, und die funktioniert, weil es gemeinsame Regeln gibt, an die sich alle halten müssen“ (Sebastian Kurz). Bricht Italien diese Regeln, gefährdet es nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

La croisade des populistes en Europe a subi un revers en Pologne. Le parti Droit et Justice (PiS) a perdu des points dans les grandes villes du pays, ce qui était inattendu. Certe la formation de Jaroslaw Kaczynski arrive en tête à l’échelle nationale avec 32,3 % des voix contre la Coalition civique (KO – centre droit) et le parti conservateur paysan PSL, qui réalisent respectivement 24,7 % et 16,6 % des voix. S’ils arrivaient à s’entendre pour les législatives en 2019 et la présidentielle en 2020, elle pourrait regagner la majorité en Pologne. Je considère ces municipales comme un signe positif pour l’avenir. Il faudra voir ce que les élections européennes nous réserveront, mais il est indéniable que quelque chose bouge en ce moment au sein de l’UE. Les citoyens seraient-ils en train de remarquer qu’ils scient la branche sur laquelle ils sont assis et qu’ils se causent ainsi du dommage en soutenant par frustration des partis qui leur font miroiter un avenir meilleur, comme en Italie, mais qui au bout du compte les ruineront ? C’est ce qu’il faudrait faire comprendre aux électeurs un peu partout en Europe. En Pologne les gens commencent à remarquer que la xénophobie, l’exclusion des minorités et l’antisémitisme les mèneront en fin de compte dans un cul de sac. Mais il n’empêche que la racisme a pris de telles dimensions, qu’il sera difficile de revenir en arrière. Je veux prendre comme exemple un fait divers, dont le protagoniste principal a été un ami à Berlin. En se rendant à bicyclette pendant le week-end dernier au stade pour y voir un match, il aperçoit deux femmes qui se battent. Une noiraude et une rousse. Contrairement aux passants qui ne réagissent pas ou qui les incitent à la violence contre « la sale étrangère » qui a osé s’attaquer à une Allemande, mon ami réussi à les séparer. Et tout cela pour une question de priorité ! La police intervint, mais aussi des journalistes du quotidien « Bild », qui ont été alertés par la Syrienne, une étudiante en architecture, arrivent sur les lieux. Ils veulent écrire un article sur le recrudescence du racisme dans la capitale allemande. Weiterlesen