Certaines multinationales financent les partis politiques européens, ce que je condamne. L’Alliance des démocrates et des libéraux pour l’Europe (l’ALDE), le groupement, dont le LRM d’Emmanuel Macron est allié pour les Européennes, est un des principaux bénéficiaires. Lorsqu’on sait que les lobbys considèrent Bruxelles comme une tirelire, il déplorable que les différents partis se prêtent à ce jeu. Si auprès des citoyens l’UE ne jouit pas d’embellie, c’est bien à cause de l’imbrication du capital dans les affaires européennes et l’influence qu’exerce notamment le géant de l’agrochimie Bayer, dont Monsanto fait partie depuis peu. Lorsqu’on connaît le débat qui a lieu au sujet du glyphosate, je trouve indécent de recevoir de l’argent de ce côté-là. Comme nous le savons cet herbicide est un grand danger pour l’environnement. Il est à l’origine de la mort des abeilles et d’après ses détracteurs, pourrait être la cause de nombreux de cas de cancer, même si Monsanto écarte énergiquement cette hypothèse. Mais le fait que les libéraux et d’autres acceptent de recevoir de l’aumône de la part d’entreprises qui nuisent à la nature, rend peu crédible leur attitude envers l’environnement. Cela les mettrait plutôt du côté des fossoyeurs. En 2018 ce parti, qui regroupe 68 euro-députés, a reçu 122 000 € la part de huit multinationales et lobbys. Parallèlement à Bayer, l’ADLE a touché des sommes importantes venant de Uber, Google ou du géant suisse des pesticides Syngenta. Il est permis de se poser des questions au sujet de l’indépendance de la politique envers le monde économique. Vous me direz qu’avec une telle somme, on ne peut pas faire son beurre, mais c’est plutôt le symbole qui a son poids. Weiterlesen
Monat: März 2019
Brief vom 10.03.2019 – „Petra & Pierre im Gespräch“ (Teil 2)
Lieber Pierre,
das liest sich alles gar nicht artig und auch nicht erwachsen. Du siehst das Resultat einer sehr antiautoritären Erziehung mit zu wenig klar definierten Regeln, die ein Kind aber braucht. Oft sehe ich völlig verzogene Kids, die quengelnd ihren Willen durchsetzen wollen und – wenn das nicht klappt – werden sie frech, schlichtweg unausstehlich. Da fällt es einem schon sehr schwer, diese kleinen – von den Eltern dazu erzogenen – Monster als liebenswert zu betrachten. Genau das aber brauchen diese Kinder, das sichere Gefühl, dass sie einen klaren Weg zu gehen haben, als Kind in ihrer Kindlichkeit akzeptiert werden und ein festes Gerüst erfahren dürfen. Wie aber sollten Eltern, die selbst unausgereift sind oder von Sorgen erdrückt werden, dem gerecht werden? Zum Elternsein gehören ein festes Fundament und eine gesunde Basis, auf der man eine Familie aufbauen kann. Oft fehlt hier der finanziell sichere Background, die saloppe Auffassung „Wir kriegen das schon irgendwie hin“ ist ein fataler Irrtum. Zuerst! muss das Fundament stabil sein, dann! erst sollte ein Paar mit der Familienplanung beginnen. Sicher gibt es im Laufe der vielen Jahre, die da kommen werden Auf und Abs und garantiert auch Durststrecken, aber mindestens sollten beide Elternteile gesichert dastehen. Ein Kind als kleinen Erwachsenen zu behandelt und es als einen gleichwertigen Freund anzusehen, ist falsch. Ein Kind ist ein Kind und kann die Differenzen in der Eltern-Partner-Beziehung noch nicht wirklich verstehen. Insofern ist es nicht interessiert an elterlichen Seitensprüngen sondern n u r an dessen Stabilität und der Sicherheit in der kleinen Familie, alles andere macht ihnen Angst. Der Hass, der da zum Vorschein kommt, ist die Hilflosigkeit eines falsch erzogenen Sprosses, bei dem die Eltern oft die letzten sind, die sich dabei die Schuld geben würden. Sich selbst zu hinterfragen, was bei ihnen im Argen liegt, wäre der erste Ansatz. Stattdessen schicken sie ihr schwer erziehbares Kind auf die Psychocouch, in der Hoffnung, damit seien die Probleme gelöst. Weder die Schule, noch die Verwandtschaft, noch die Psychologen oder sonst wer sind verantwortlich, sondern ohne Ausnahme n u r die Eltern, Punkt. Zeigt das Kind solch schlimmen Verhaltensauffälligkeiten, würde ich in erster Linie bei den Eltern und ihrem Erziehungsmuster schauen. Der kleine Kerl oder die kleine Lady sind seelisch und körperlich Kinder und sie brauchen keine erdrückende Fürsorge, kein Hin und Her in der Erziehung, sondern Richtlinien, die sie bei fehlerhaftem Verhalten auch einhalten müssen. Liebevoll, aber konsequent – alles andere macht keinen Sinn. Die fehlende Leitlinie erzeugt tatsächlich Hass auf die Eltern, auch wenn es den Kids nicht bewusst ist. Sie wissen ja gar nicht, was mit ihnen passiert. Sie schwimmen in einer breiigen Suppe ohne Halt. Ausnahmslos sind sie das „Produkt“ ihres Elternhauses und schon öfters sah man die durchgeknallte Mama (außerstande durchzugreifen, weil völlig überfordert) oder den hilflosen Papa (der auch nicht mehr weiter weiß und die Flucht ergreift, sich vielleicht sogar in eine neue Liebschaft stürzt), die kopfschüttelnd vor ihrem Kind kapitulierten. Und sollte der Papa das wirklich tun, dann benutzt die durchgeknallte Mama mit Sicherheit nun das Kind, um ihren Frust loszuwerden und sich psychisch zu erleichtern. Schwups, sitzt der Dämon auf den Kindes Schultern, das sich die Schuld dafür gibt und der Teufelskreis geht weiter. Meiner Meinung nach gehören diese Eltern dringend in eine psychologische Behandlung, damit sie nicht noch mehr Schaden an einem hilflosen Kind anrichten können. Eine reife, erfahrene, weitere Bezugsperson müsste der Familie zur Seite gestellt werden, damit sich die schädlichen Strukturen lockern. Sonst ist das Leben dieser Kids schon im Eimer bevor es richtig angefangen hat. Wohl dem Kind, das kluge, liebevolle und nicht-psychisch-gestörte Eltern hat, die ihm eine unbeschwerte Kindheit erlauben und ihm das notwendige Rüstzeug mit auf den Weg geben werden. Das, was du beschrieben hast, lieber Pierre, ist die Hölle für jedes Kind und es kann sich nicht einmal davon befreien, ist dem ausgeliefert und schreit weiterhin aggressiv „Fick deine Mutter!“
Herzliche Grüße
Petra
© Petra M. Jansen
Du jaune, du jaune cocu?
Le mouvement des Gilets jaunes s’écule, pas encore une raison de crier victoire. 28.600 manifestants ont été dans les rues hier en France, dont près de 3000 à Paris. Mais une chose est évidente lors de l’acte 17 de cette révolte inédite, c’est le résultat qui a été obtenu par ces citoyens en colère. Du côté gouvernemental, des mesures concrètes ont été prises qui amélioreront l’ordinaire des gens. Mais ceci au prix d’un endettement supplémentaire de 10 milliards. Une somme qui à l’avenir risquera encore d’augmenter. Est-ce une entrave pour l’expansion économique? Probablement, mais il n’est guère envisageable de concevoir un lendemain meilleur, tant qu’une partie de la population se sent lésée. Non les Français n’ont pas été cocufiés en ce qui concerne un nouveau style de politique. Le grand débat n’aurait jamais eu lieu sans les Gilets jaunes. Il n’est pas seulement à mettre au compte d’Emmanuel Macron, loin s’en faut. Je suis curieux quelles grandes lignes sortiront de ce débat national et comment il sera question de réaliser certains des arguments tenus lors de ces forums ? Tout le monde ne pourra pas être satisfait, la raison pour laquelle je mettrais aux voix certaines des options évoquées. Ne serait-il pas possible d’organiser comme en Suisse tous les trois mois des votations au sujet des lois qui ont été contestés par le peuple ? Ou de pratiquer le droit à l’initiative, en ce qui concerne des propositions inédites ayant recueillies assez de signatures pour que les citoyens en dernier lieu, les approuvent ou pas. Ne serait-ce pas la réalisation d’une proposition centrale des Jaunes ? Weiterlesen
Brief vom 09.03.2019 – „Petra & Pierre im Gespräch“ (Teil 1)
Liebe Petra,
wenn man mit seinem Enkel einige Tage verbringt, kommt man auf ganz gute Gedanken, was die Kids generell angeht und das in einer Welt, die fast nur Mist produziert. Sie haben es weiß Gott nicht leicht und wenn sie ausrasten sind wir daran schuld. Hier ein derber Überblick:
Der Menschen erzeugt Scheiße
Nicht nur in Richtung Klo wandert die Scheiße beim Menschen. Ich denke vor allem an den Frust, den uns der Wohlstand vermittelt. Wenn unsere Gattung sich nicht mehr gebraucht fühlt, neigt sie dazu, alles zu vernichten, was ihr im Weg steht – selbst das, was ihr zu Gute kommt. Was zurzeit geschieht, kann mit einem Elternmord verglichen werden. Es ist so, wie ein kleiner Junge, dem man helfen will und der die Leute mit wüsten Worten beschimpft, weil sie ihn mit ihrer Fürsorge ersticken. Eine Konfrontation, die immer brutaler wird und in den Schulen wird festgestellt, dass die Kids sich immer rüder ausdrücken. Sie benutzen vernichtende Worte und haben keine Hemmungen sie auch bei Erwachsenen auszuspucken. „Fick deine Alte, sie hat nichts anderes verdient!“ und das von einem Neunjährigen aus gutem Haus. Das zeigt, dass manche Hemmschwellen überstiegen worden sind. Die Lehrer sind sich darüber bewusst, stellen aber fest, dass mit Strafen alleine nichts geregelt ist. Was führt dazu, dass die Aggressivität solche Maße einnimmt? Sogar in Ländern, in denen die generelle Situation noch nicht so weit gesunken ist, dass es zur Revolution kommen muss? Ist das der Beweis, dass die Eltern versagen und dass sie überfordert sind? Dass sie es nicht mehr schaffen Geld zu verdienen und sich um ihren Nachwuchs richtig zu kümmern? Das sie letztendlich schwach sind?
Schlechte Erziehung erzeugt Hass
Wenn Leute ihren Hass ausspucken kommt das nicht von ungefähr, die Kinderstube spielt dabei eine große Rolle. Es geht vor allem um das Versagen der Eltern, die total überfordert sind. Der Zeitfaktor spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht die Kids zu erziehen – im Schnelltempo ist nichts zu erreichen. Wie ich es immer wieder betone, haben wir eine prima Jugend, die offen dem Leben gegenüber steht. Was hier oft fehlt, ist der Halt einer familiären Struktur. Wenn Tagesabläufe nicht eingehalten werden, machen sie sich sehr schwer eines Tages die Arbeitswelt zu ertragen. Das erklärt zum Teil das Burnout. Die Grenzen zwischen Freundschaft und Arbeitskollegen ist oft verwischt. Auch wenn man sich beim Job meistens jeder duzt, finde ich das nicht unbedingt eine Tugend. Das ist der Abbau von Hemmschwellen, die mehr Respekt erzeugen sollten. Wer sagt schon: Sie sind ein Arschloch!“? Ich erwähne hier vielleicht Formalien, aber sie haben aus meiner Sicht eine große Bedeutung. Es stört mich, wenn Kinder die Eltern, wie ihre Spielkameraden behandeln und sie auf Augenhöhe ansprechen. Ich habe nichts gegen eine größere Lockerheit, aber es ist ein Rollenspiel, das eingehalten werden muss. Und dazu kommen die sozialen Medien, bei denen alles zum Ausdruck kommen kann, was man auf der Leber hat. Niemand braucht sich wundern, wenn Hass aufkommt, wenn man verbal die Eltern derart beschimpft, dass sie ihr Gesicht verlieren. Das ist das Thema, das heute in vielen Schulen zur Sprache kommt.
Soll man Schönwetterstimmung erzeugen?
Ich stelle mir die Frage, wie man die Kleinen verschonen kann? Sie spüren durchaus in welch einer angespannten Lage sich ihre Erziehungsberechtigten fühlen, wie sie versuchen mit ihrem Leben zu Recht zu kommen. Soll man so tun, als wenn alles Paletti sei oder ehrlich zu ihnen sein, wenn das Geld für ein Schullager einfach fehlt? Das kann als Erfahrung bewertet werden, die später nützlich sein kann, aber kann man das ihnen zumuten? Ich war immer ein Anhänger einer größeren Öffnung aber befand mich, was meine Tochter angeht, nie in einer so aussichtslosen Situation ihr Nein zu einer Schulreise wegen Geldmangel sagen zu müssen. Sie hatte immer ein gutes Gespür gehabt, was sie verlangen konnte oder nicht und wusste schon sehr früh, dass unsere Mittel auf einem relativen hohen Niveau begrenzt waren. Konflikte konnten somit im Vorfeld vermieden werden. Aber eines fällt mir heute auf: Dass auf unsere Ebene immer mehr Kinder mit den Liebesaffären ihrer Eltern konfrontiert sind. Sie erleben frontal die Seitensprünge, müssen den Verfall der Familie miterleben – das finde ich krass. Ich bin weiß Gott nicht dafür, dass man ihnen die beste Ehe vorgaukelt, aber was oft als totale Offenheit gelobt wird, grenzt oft an Menschenverletzung, was die Kids angeht. Kein Wunder, dass diese Kinder ein gestörtes Verhalten haben und sich in die Aggressivität flüchten. Aber auch bei intakten Familien kann es abdriften, wenn die Fürsorge erstickend wird. Wie man sieht, ist es mehr als schwierig eine gute Balance zu finden.
Das digitale Kindermobbing
Ich finde es widerlich, wenn durch elektronische Geräte versucht wird, Kinder immer unter Kontrolle zu halten. Die Kamera hat zum Beispiel nichts im Kinderzimmer zu suchen. Auch das konstante Bespitzeln durch das I-Phone, was grundlegend verboten ist, ist technisch möglich, solange das Gerät eingeschaltet ist. Ich könnte somit definieren, wo mein Kind sich befindet. Ich kann die Angst der Erziehungsberechtigten durchaus verstehen, aber das hätte bei mir, wenn es damals möglich gewesen wäre, zum Bruch mit meinen Eltern geführt, denn das hätte ich ihnen niemals verzeihen können. Für mich ist und bleibt als Abwehr alleine das gegenseitige Vertrauen übrig. Wenn man mit seinem Nachwuchs bespricht, wie das Zusammenleben zu gestalten ist und sie nicht zu Dingen zwingt, die sie ablehnen, können Regeln definiert werden, die für alle Beteiligten bindend sind – das ist wie in einer WG. Wenn die Kids mitbekommen, dass sie sich nicht einem Diktat unterwerfen müssen, werden sie sich mehrheitlich an die Abstimmungen halten und wenn nicht, werden sie bestraft. Bei uns wäre es das Verbot gewesen – auf eine beschränkte Zeit – am Abend in der Woche rauszugehen und meine Tochter hat sich immer daran gehalten. Ich bin gespannt, was mit meinem Enkel geschehen wird. Kann man heute noch so verfahren oder gelten andere Regeln?
Alles Liebe aus Berlin!
Pierre
//pm
Kinderarbeit
Kinderarbeit
1828:
„Vollends zerrissen hat mir das Herz der Anblick der Kinder, welche in diesen Fabriken um den Frühling ihres Lebens gebracht werden. Ich sehe hier nur allgemeinen Jammer und schleichendes Elend neben einigen scheinbar Glücklichen, welche sich durch das Blut der Armen, durch die Arbeit der Kinder bereichern“ (deutschlandfunk.de).
So schildert der Reformpädagoge Adolph Diesterweg seine Eindrücke aus Wuppertal Elberfeld, einem Zentrum der preußischen Textilindustrie. Den wenigen „scheinbar Glücklichen“ standen die dicht bevölkerten Elendsviertel gegenüber – und damit: Armut, Hunger, katastrophale hygienische Verhältnisse. Schon Fünfjährige mussten den kargen Lohn der Familien aufbessern.
Alle mussten für den Familienunterhalt aufkommen – auch die Kinder: Das war normal während der Industrialisierung. Kinder schufteten in der Fabrik und gingen seltener in die Schule. Am 9. März 1839 verabschiedete Preußen erstmals ein Gesetz, das Kinderarbeit reglementierte.
Schon in den 1820er-Jahren gab es unter Friedrich Wilhelm III. erste Bemühungen, die Kinderarbeit einzuschränken. Teilweise, weil das Militär fürchtete, keine geeigneten Rekruten mehr zu finden.
Die wichtigste Gruppe, die sich gegen diese Kinderarbeit in den Fabriken einsetzte, waren einerseits Reformpädagogen, wie Diesterweg. Und es waren zum anderen Reformbeamte, die versuchten, dieses Preußen zu modernisieren und leistungsfähig zu machen und gleichzeitig auch gesellschaftlich, sozial, moralisch zu verbessern. So sah es aus vor 180 Jahren …
Für Kinderhändler, Fabrikbesitzer und ganze Industrien ist das Geschäft mit Kinderarbeitern sehr lukrativ. Kinder lassen sich leicht ausbeuten, können sich nicht wehren und sind fast nie gewerkschaftlich organisiert. Und sie sind wesentlich billiger als erwachsene Arbeiter.
Die Ursachen von Kinderarbeit liegen im wirtschaftlichen Ungleichgewicht dieser Welt und in einem Teufelskreis von mangelhaften Sozialsystemen, fehlender Bildung, Armut und Ausbeutung.
Laut Statistiken der Vereinten Nationen haben in den Entwicklungsländern mehr als eine Milliarde Menschen weniger als einen US-Dollar pro Tag zur Verfügung (planet-wissen.de). Das reicht nicht, um eine Familie zu ernähren.
Diese Tradition kann allerdings von kleinen Jobs und etwas Mithilfe bis hin zu brutaler Ausbeutung reichen. Nicht selten bedeutet das: Die Kinder müssen Geld heimbringen, egal wie!
Die Eltern können sich einen Schulbesuch der Kinder nicht leisten oder sehen zum Teil auch gar keine Notwendigkeit dafür. In manchen Kulturen gilt es als selbstverständlich, dass Kinder als Zeichen ihrer Dankbarkeit mitarbeiten müssen, um die Familie zu ernähren.
Baumwolle, T- Shirts, Kaffee, Kakao, Tee, Natursteine, Kosmetik, Reis und Früchte. Die Liste der aus Kinderhand produzierten Waren ist lang und sie werden in die ganze Welt exportiert. Mehr als die Hälfte des Kakaos, der in Deutschland verarbeitet wird, stammt von der Elfenbeinküste, wo mehr als 600.000 Kinder in der Kakaoherstellung arbeiten.
Wer in den ärmsten Ländern der Welt über lange Lieferketten produzieren lässt, kann Kinderarbeit nicht ausschließen (UNICEF Deutschland). So können und/oder wollen Discounter, aber auch Edelmarken selten Auskunft geben, ob Kinder in ihren Zulieferbetrieben beschäftigt werden. Es sind die westlichen Märkte, aber auch wir als Konsumenten, die am Ende dieser Lieferkette von den niedrigen Preisen profitieren.
Wer wirksam gegen die Ausbeutung von Kindern vorgehen will, muss dafür sorgen, dass Erwachsene für ihre Arbeit faire Löhne erhalten bzw. Selbstständigen, zum Beispiel Kleinbauern, faire Preise gezahlt werden, die den Wert der Arbeit, welche in einem Produkt steckt, spiegeln. Wenn Eltern ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften, können ihre Kinder zur Schule gehen, anstatt zum Familieneinkommen beitragen zu müssen.
Wir müssen – vor allem in den westlichen Industriestaaten – unser Bewusstsein ändern. Gute Ware hat ihren Preis und muss ihn auch haben. Hier gibt es ein Ungleichgewicht. Qualitativ hochwertige Ware wird teilweise zu Ramschpreisen verhökert. Das muss ein Ende haben – auch wenn wir uns mittlerweile daran gewöhnt haben. Lassen wir die Kinder dieser Welt nicht den Preis für unseren „billigen Luxus“ zahlen.
Anders ausgedrückt: Bekämpfen wir Armut und Elend und respektieren die Kindheit als „Schutzraum“.
La poudrière algérienne
L’opposant algérien Rachid Nekkaz a été arrêté par la police genevoise après avoir fait irruption au HUG, l’hôpital universitaire, où est hospitalisé Abdelaziz Bouteflika, le président grabataire de la République algérienne. Malgré de graves ennuis de santé, ce vieil homme veut se représenter une cinquième fois aux élections qui auront lieu le 18 avril. Ce n’est pas du goût de bien de ses compatriotes qui voient en lui le symbole du déclin. Mais aussi d’une époque révolue, où seul le FLN fait la loi après avoir évincé le Front national du salut (FIS) et l’avoir fait interdire par le tribunal administratif d’Alger en 1992. Et pourtant ce parti avait gagné haut la main le premier tour des élections législatives le 26 décembre 1991. Le président Chadli Bendjedid fut contraint de quitter le pouvoir le 11 janvier 1992. Ceci pour rappeler ce qui pourrait se passer en Algérie ces prochains temps. Je ne serais pas étonné que les militaires interviennent bientôt. La manifestation de hier à Alger doit inquiéter au plus haut point tous les fossiles du pouvoir qui ne veulent pas se laisser déloger par le peuple. Rachid Nekkaz veut par toutes ses forces éviter que la dictature campe par la force ses positions. « J’ai décidé de venir ici à Genève devant l’hôpital où est censé être hospitalisé le président et candidat algérien Abdelaziz Bouteflika (…) alors que le monde entier, et l’Algérie toute entière, sait qu’il n’est plus de ce monde. Il y a 40 millions d’Algériens qui veulent savoir où est le président. Le peuple algérien ne veut plus être manipulé par un pouvoir mafieux qui instrumentalise le nom du président, qui instrumentalise l’image du président, pour pérenniser son pouvoir et pérenniser leurs privilèges. » Weiterlesen
Il y a de quoi faire la grève du lit !
Quelle hypocrisie de fêter aujourd’hui les femmes, lorsque ces dernières sont encore traitées comme des êtres inférieurs. Les injustices sont encore flagrantes et loin d’être pouvoir considérées comme étant des reliques du passé. Les disparités quant aux salaires sont à mon goût insupportables. Je ne vois pas la raison qu’à travail égal, elles gagnent par principe 15 % de moins. Je réclame des explications, mais personne n’est prêt à me les donner. Faudrait-il renvoyer dans de telles conditions les femmes aux fourneaux ? Allons donc ! Leurs compagnons ne sont plus en mesure de les entretenir, une raison objective de les faire trimer. Et dans tout cela elles doivent encore dire constamment merci, d’avoir la chance de vivre en couple. En Europe les femmes consacrent en moyenne chaque semaine 26 heures à des activités non-rémunérées contre 9 seulement pour les hommes. Soit 3 heures 28 par jour contre 1 heure 30 dans la zone OECD. Elles ont 18 % de moins de loisirs que les hommes. N’y-a-t-il pas de quoi bondir ? Cette situation repose du temps, où la femme était considérée comme une esclave, qui pour la joie d’être entretenue matériellement devait se soumettre. Elles le sont toujours, mais n’ont même plus le droit à une certaine sécurité. À Berlin, d’où j’écris cet article, le 8 mars est depuis cette année une journée fériée. Je veux bien, mais à quoi sert-il de le faire si rien ne change ? Dans un tel cas l’administration aurait dû s’engager de balayer toutes les disparités, mais je ne pense pas qu’elle le fera dans ses rangs. Weiterlesen
Et si on parlait de foot ?
Et vlan, voici le PSG éliminé par le Manchester United à Paris. Avant-hier c’était le Real Madrid qui a été battu par Ajax Amsterdam. Une hécatombe pour le dinosaure qu’est le club madrilène. Il a été battu sur son terrain à plate-couture par une équipe de jeunes footballeurs qui avaient de la pêche. Serions-nous entrés dans une période qui cherche à se redéfinir ? À mettre au rencart l’anonymat du sponsoring ? Pour moi qui est un amoureux du foot, il serait temps qu’il se rapproche de son public, qu’il se redéfinisse par rapport à lui. Le Real a toujours soulevé les passions à Madrid. Il y a les inconditionnels, puis ceux qui le déteste, comme c’est le cas des supporteurs de l’Atlético, son adversaire de toujours, qui a des racines ouvrières. Mais le tout a été envenimé par le fric. En pratiquant une bonne politique d’achat il a été possible pour le Real de se maintenir au faîte du monde du football. La Champion League a apporter la preuve qu’une équipe émergentes comme les jeunes de l’Ajax, où le porte-monnaie n’a pas la première place, pouvait se surpasser et éjecter les Galactiques du tournois. Bien s’en faut ! Il serait temps pour l’UEFA, comme pour la nauséabonde FIFA, de mettre un frein au business. Pour un supporteur comme moi, tout cela pue ! Je ne suis évidement pas satisfait de la défaite du PSG, mais cela démontre que malgré un excellent entraîneur comme Thomas Tuchel, un club qui n’a pas d’âme peut difficilement se rattraper lorsqu’il a été acculé comme cela été le cas hier. Le Paris Saint-Germain est pour moi l’exemple à ne pas suivre. Je trouve fatal qu’un tel club se détache complètement de l’endroit, où il devrait avoir ses assises. Je m’oppose à sa mise au pas par les émirs du Qatar. Weiterlesen