Die Faschingstage sind vorbei, so richtig zum Lachen war einem nicht. Das Wetter tat sein Übriges; doch daran kann man nichts machen. Wie heißt es so schön? Höhere Gewalt! Wie sieht es aber aus mit dem menschlichen Humor, dem dieser Tage so viel gefrönt werden sollte?! Empörte Doppelnamenträgerinnen, AKK vergreift sich „im guten Ton“ bei Toiletten und dem dritten Geschlecht. Was wollen wir eigentlich? Political Correctness oder schlicht lachen?!

Ein paar Überlegungen:

Bei uns fängt man am besten mit Goethe an, darum hier seine Selbst-Einschätzung: Vom Vater hatte er die Statur, vom Mütterlein die Frohnatur. Dagegen ist nichts zu sagen: Goethe stand zweifellos als staatliches Mannsbild da. Aber wie sieht es mit der Frohnatur mütterlicherseits aus? Als großer Humorist ist der Herr Minister nicht in die Kulturgeschichte eingegangen. Aber Frohnatur und Humor sind nicht deckungsgleich. Vielleicht war er als Frankfurter mehr dem Fastnachtsfrohsinn zugetan. Aber das will ich ihm eigentlich nicht unterstellen. Wie auch immer: Macht nichts. Goethe war Deutscher und kein Engländer. Und in Deutschland gab und gibt es – anders als in England – keine Humor-Pflicht. Shakespeare hingegen ist ohne seine Komödien nicht denkbar.

Bei den Briten ist der Humor ein gesellschaftliches Muss. Ein humorloser Redner wird bei uns als seriös geachtet, in England wird er nicht wieder eingeladen. Die Briten (und nicht nur sie) halten uns Deutsche für humorlos. Wir Deutsche halten den britischen Humor für überaus fein, wobei der adelige Loriot als Verkörperung des exquisiten britischen Humors deutscher Bauart galt. Ach ja. Auch die Welt des Humors ist voller Missverständnisse.

Es war einst vor vielen Jahren: eine Gesellschaft, die das Erwachen von Natur und Frühling feierte. Die von Mesopotamien über Ägypten bis hin zu Kelten und Germanen die Götter ehrte. Die vor der sechswöchigen Fastenzeit noch einmal so richtig auf den Putz haute.

Der Kleinkünstler Christian Felsner sagte Ende der 1980er Jahre: „Karneval ist das aus tiefem Herzen kommende Bekenntnis des Deutschen zur Humorlosigkeit“ (oberhessen-live.de). Leider hatte der Mann recht. Der Narre aus weiter Ferne ruft nun: „Nicht immer alle über einen Kamm scheren!“ Nein, das geht natürlich nicht. Denn wer in das eine oder andere Gemeindehaus rein schaut, wer bei so mancher Festlichkeit Mäuschen spielt, der wird wahrlich enttäuscht sein: Derbe Sprüche unter der Gürtellinie, witzlose Späße um den Raum mit Worten zu füllen. Und sie da: ein Tusch als Antwort, gemeinschaftliches Schunkeln, gehaltloses Gelächter, hier und da ein wenig Fremdscham – je frivoler, desto mehr Zustimmung. Wohin sind die gut durchdachten Sketche? Die charmanten Witze auf Kosten des Bürgermeisters? Das politische Fünkchen Wahrheit in dem Meer von profanem und schmierigem Gerede?

Wohin ist der Geist der Fastnacht?!

Denn wie heißt es so schön: Was in Las Vegas passiert, bleibt in Las Vegas. Bedeutet das denn nicht auch: Was an Karneval passiert, bleibt an Karneval? Nachtreten ist nicht!

Was bedeutet Fasching für uns? Ist es eine Lebenseinstellung, ein Brauch? Doch wenn wir darauf pochen, dass die Fastnacht eine zu wahrende Tradition ist: Sollten wir uns dann nicht auch Gedanken über das Woher machen, über die Ursprünge, über die Fundamente dieser Feierlichkeit? Und wenn wir jedes Jahr aufs Neue den Elferrat preisen, die Bütten mit Gelächter huldigen und jeden Tusch mit Schunkeln glorifizieren – sollten wir dann nicht auch darauf bedacht sein, uns entsprechend zu verhalten?!

Warum also gehen Humorlose auf Faschingsveranstaltungen? Man möge zu Hause bleiben und die anderen lachen und feiern lassen. Und ist unsere Politik und die Politiker/-innen mittlerweile so humorlos?!

Ein Blick über den Atlantik: In Washington gibt es jedes Jahr ein festliches Dinner der im Weißen Haus akkreditierten amerikanischen Korrespondenten. Da fällt es jedes Mal dem amtierenden Präsidenten zu, als Star-Gast mit einer launigen Rede aufzuwarten. Das gelingt nicht jedem. Aber Barack Obama war ein Meister dieses Fachs. Er hatte die lockere Körpersprache, wusste, wie man Pointen setzt, hatte einen fast untrüglichen Sinn für das Timing und die wirkungsvolle Pause. Was immer man von seiner Politik halten mag, Obama war der Entertainer im Weißen Haus.

Es naht die Zeit des Fastens und der Kontemplation. Überlegt Euch Eure Witze für 2020, Ihr Narren!

Non, il ne s’agit pas de bricoler. Tant que l’UE est l’Europe des lobbys il ne peut pas y avoir d’amour de la part des citoyens. Il serait enfin temps de mettre l’Europe sociale sur les rails, faire fi aux intérêts des groupes économiques en prenant tout d’abord en compte la détresse des plus démunis. Sinon nous courrons à la débâcle aux Européennes. L’alliance des archi-droites pourrait faire très mal. Elle imposerait le populisme comme solution miracle et ferait ensuite tout pour faire sombrer le continent dans « la préhistoire ». Ce serait ouvrir la porte sur une Europe des guerres, de la haine. Il ne peut pas faire de doute que c’est là que nous aboutirons si un coup de barre à gauche n’est pas donné. Mais cette dernière vacille, n’arrive plus à prendre pied. Toutes les sonnettes d’alarme devraient sonner, mais j’ai l’impression que c’est avant tout l’indifférence qui paralyse la politique. Dans un tel contexte, le déclin d’Emmanuel Macron serait un désastre, comme l’a précisé Martin Schulz, l’ancien président du parlement européen, candidat malheureux à la chancellerie en Allemagne. Macron le sait parfaitement, c’est la raison pour laquelle il tente de redresser la barre. Il veut donner à l’UE les moyens de s’affirmer dans les domaines qui secouent actuellement l’Union. Que ce soient les problèmes dus à l’immigration sauvage ou les répercussions dues au Brexit. Mais il ne parle pas, tout au moins pour l’instant, du défi social. Je pense que ce n’est que dans ce domaine qu’il sera possible de gagner des points. Le reste n’est pour la plupart des citoyens européens qu’une question plus ou moins d’intendance. Les politiciens au cour des décennies ont négligé cet aspect, avant tout parce qu’il pourrait être astreignant pour le développement économique. Ils ont oublié que « le profit » devait être partagé entre tous les citoyens, ne pas seulement profiter qu’à des trusts. Weiterlesen

Smartphone, Tablet, Computer – Digitale Medien gehören zum alltäglichen Umfeld von Kindern und Jugendlichen. Vor allem Jugendliche nutzen die Geräte zur Kommunikation in ihrer Peer-Group, zur Informationsbeschaffung und als Freizeitbeschäftigung. Im Umkehrschluss bedeutet das nicht, dass digitale Medien das gesamte Leben von Kindern und Jugendlichen ausfüllen. Digitale Medien sind einer von vielen wichtigen Bestandteilen ihres Alltags.

In bildungspolitischen Kontexten wird die Nutzung digitaler Medien im Unterricht kontrovers diskutiert. Worin sich alle einig sind: Die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen spielt sowohl in den Fachdidaktiken als auch in den übergeordneten Bildungsstandards eine wichtige Rolle. Guter und moderner Unterricht muss ernst nehmen, was die Schülerinnen und Schüler bewegt und womit sie sich außerhalb der Schule beschäftigen. Das heißt: Digitale Medien müssen in den Unterricht integriert und als Gestaltungschance begriffen werden.

Rechnen am Tablet im Mathematikunterricht, virtuelle Museumsbesuche im Geschichtsunterricht und Trickfilme erstellen im Fremdsprachenunterricht. Keine Utopie, sondern die Realität an vielen Schulen. Digitale Medien halten Einzug in die Klassenzimmer und das Thema kommt allmählich auch auf die politische Agenda, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem DigitalPakt zeigt. Allein fünf Milliarden Euro sollen laut diesem in den nächsten fünf Jahren in die Digitalisierung der deutschen Schulen fließen. Eine Summe, die zeigt, dass das Thema an Gewicht gewinnt.

Die klassische Arbeitsweise mit dem Schulbuch wird sich in Zukunft ändern. Auch die Schulbuchverlage stellen sich auf das Leben in der digitalen Welt ein. Wie die Literatur- und Zeitungshäuser sehen sie sich neuen technischen Möglichkeiten und neuen Gewohnheiten der Mediennutzung gegenüber. Die Fragen, die sie umtreiben, lauten: Wie viel davon macht man sich zu eigen? Wie sehr muss man mit der Zeit gehen? Wo liegen die Chancen der Digitalisierung für die Schülerschaft – und wo ist sie schlicht nicht rentabel?

Das Problem ist oft, dass viele Lehrer noch nicht zu den Digital Natives gehören. Aktuell hängt es noch häufig vom Zufall ab, ob und in welcher Form angehende Lehrkräfte im Studium mit digitalen Medien in Berührung kommen, wie eine Erhebung zeigt, die der Monitor Lehrerbildung unter den lehrerbildenden Hochschulen in Deutschland durchgeführt hat (digitalisierung-bildung.de). Für die Sekundarstufe II gibt es derzeit derzeit nur sieben Hochschulen, die wirklich in allen angebotenen Lehramtsfächern verpflichtende Lehrformate vorsehen, in denen Lehramtsstudierende entweder Medienkompetenz oder mediendidaktische Kompetenzen erwerben können. In Lehramtsstudiengängen für andere Schulformen sind es sogar noch weniger. An den meisten Standorten hängt es hingegen vom jeweiligen Fach ab, ob es verpflichtende Lehrformate gibt oder nicht. Vielfach befinden sich solche Angebote außerdem im Wahlpflichtbereich, so dass die Studierenden selbst entscheiden können, ob sie sich mit der Thematik beschäftigen möchten oder nicht.

In puncto Bildung der Lehrer wir es im digitalen Bereich noch viel zu tun geben.

Die alltägliche Nutzung digitaler Medien, der Vorgang der Informationsbeschaffung und -verarbeitung der Kinder und Jugendlichen, hat sich verändert. Digitale Medien ermöglichen einen direkten und schnellen Austausch und eine Fülle verschiedener Informationskanäle. Die Auseinandersetzung mit fremden, vielfältigen Einstellungen und Meinungen erfordert eine ausgeprägte Medien- und Reflexionskompetenz, die nicht ausschließlich Zuhause gelernt werden kann.

Wichtig ist: Digital Native zu sein, bedeutet lediglich von Anfang an mit der Präsenz digitaler Medien aufzuwachsen. Es bedeutet nicht, von Geburt an eine Kompetenz im Umgang mit diesen zu besitzen. Daher ist es überaus wichtig, auch den Schulunterricht zu nutzen, um diese Kompetenz auf- beziehungsweise auszubauen. Digitale Medien schaffen hierzu die Möglichkeit, dies auf individuellere, differenziertere und alltagsgerechte Weise als der rein analoge Unterricht zu tun.

Die Zukunft könnte also so aussehen:

Wenn man den Forderungen aus den Arbeitgeber-, IT- und Wirtschaftsverbänden folgt, scheint es für Bildungseinrichtungen nur noch ein Ziel zu geben: Volldigitalisierung. Idealiter als Frühdigitalisierung. Programmieren schon im Kindergarten. Einmaleins und ABC nur noch mit PC. Und das lebenslang – „life long learning“ – alles digital!

Le WWF préconise qu’à partir de 2030 le monde se passe de plastique. C’est bien que je souhaiterais aussi. Lorsque je vais faire mes achats quotidiens en Allemagne, tout est sous vide. En particulier aux rayons charcuterie et fromage. Depuis peu, plus personne ne vous coupe le jambon ou le salami. Il va sans dire que j’ai fait opposition en me plaignant tout d’abord à la direction du supermarché puis ensuite à la chaîne par écrit. J’ai eu la réponse suivante : « Comme les ventes ont baissé considérablement en ce qui concerne en tout particulier la charcuterie, nous avions tellement d’invendus, que nous étions forcés de jeter chaque jour beaucoup de denrées alimentaires. » Je ne suis évidemment pas de cet avis. Si on se donne la peine de servir personnellement le client, on n’arrive pas à un scénario catastrophe comme celui qui m’a été décrit. J’avais pourtant argumenté en parlant de la mer, de la mort des baleines, des dauphins. Du crime environnemental que nous vivons actuellement. Mais rien n’y fit. Deux personnes furent congédiées soit-disant parce qu’on avait plus besoin d’elles. J’aborde ici l’aspect social d’une hérésie. À chaque paquet de jambon sous vide, vous tuez des emplois. Et c’est à mon avis la vraie raison de l’emploi à outrance des emballages en plastique. En rendant la vente anonyme, il n’est pas possible de promouvoir d’autres produits. Je me suis donné toujours le temps de parler à la charcutière. C’est en échangeant quelques mots avec elle, que je n’avais pas l’impression de faire de mes achats une corvée. Honnêtement je suis prêt, malgré mes revenus de retraité ,de payer un peu plus afin de sauvegarder un peu de personnalité. En achetant des produits emballés dans du plastique, nous nous mettons aussi sous vide. Weiterlesen

Comme chaque matin, lorsque je cherche le thème de mon article de la nuit, je suis tombé sur Facebook sur un pamphlet antisémite, où une fois de plus le Président de la République en était la cible. Cela m’a incité à me pencher une fois de plus sur ce qui a pu déclencher un tel mouvement de haine, qui s’il continue ainsi détruira la France. Emmanuel Macron a accordé hier un entretien à la chaîne italienne RAI Uno, où il a reconnu avoir fait des erreurs en ce qui concerne les Gilets jaunes. « Quand on va trop vite, qu’on est trop rapides ou trop caricaturaux, on fait des erreurs. Moi, j’en ai fait d’ailleurs par le passé, c’est une partie de l’explication de la crise. » Le président a ainsi esquissé un trait de caractère qui le caractérise et pour lequel il a été élu : celui d’un homme dynamique. Dans le feu de l’action il a ignoré certains faits, évoqués par le mouvement protestataire, qu’il est en train de corriger. « On ne peut pas laisser les gens qui ont besoin de travailler, de vivre, de bouger, face à une impossibilité de mobilité pour quelque raison que ce soit. Il faut les réconcilier. C’est par l’expertise scientifique, par le dialogue, la concertation et par l’innovation. » Lorsqu’on aime son pays comme il le fait, il est difficile d’admettre que le peuple soit meurtri, car cela ne correspond pas à un idéal de grandeur. Il faut beaucoup d’humilité pour admettre que l’image qu’on se fait de la France ne correspond pas à la réalité, que les carences sociales coupent l’herbes sous les pieds des plus défavorisés. Comme il est de mise dans ces cas-là, on cherche les responsables et une fois de plus ce sont les Juifs ! Une soit-disant internationale serait en train d’écraser sous ses bottes les forces laborieuses de la France. C’est absurde et lâche à la fois de s’attaquer à une communauté qui ne se compose pas de millionnaires, loin de là. Le président ne s’est pas adressé sans raisons aux Italiens, qui pratiquent de plus en plus l’exclusion contre les migrants, contre les gens de couleurs, contre les musulmans et j’en passe. Weiterlesen

Aufgrund der Dummheit von Rasern – oft bei Wettrennen in Innenstädten – kamen in der jüngeren Vergangenheit Menschen zu Tode.

Mord ist qualifizierter Totschlag. Totschlag ist das vorsätzliche Töten eines Menschen. Bevor man über Qualifikationen (Schärfungen) des Totschlags nachdenkt, muss man daher über den Vorsatz nachdenken. „Fahrlässigen Mord“ gibt es nicht.

Vorsatz gibt es in drei Formen: Absicht, direkter Vorsatz, bedingter Vorsatz. Absicht ist gegeben, wenn der Erfolg einer Tatbestandsverwirklichung das Motiv des Täters ist: A schießt auf B, weil er ihn hasst und töten will. Direkter Vorsatz liegt vor, wenn der Täter als sicher annimmt, dass seine Handlung zu dem Taterfolg führen wird, auch wenn ihm dieser Erfolg nicht wichtig ist oder er ihn sogar bedauert: A zündet ein Wohnhaus an, um die Versicherung zu betrügen; dass der Mieter B ums Leben kommt, tut ihm leid, ist aber „nicht zu vermeiden“.

Die Raser beabsichtigen den Tod der Passanten nicht – die Frage lautet aber: Haben sie ihn billigend in Kauf genommen? Dann hätten sie mit Eventualvorsatz gehandelt.

Kompliziert ist der bedingte Vorsatz: Die Rechtsdogmatik trennt zwischen „kognitivem Element“ (Täter weiß, dass der Erfolg eintreten kann) und „voluntativem Element“ (Täter nimmt den Erfolg „billigend in Kauf“) (Fischer in zeit.de 07.03.2017).

Die nächste Frage muss heißen: Reicht diese Art von Vorsatz, um die Raser wegen Mordes zu verurteilen?

Das Landgericht Hamburg hatte das in seinem Urteil so gesehen, der Bundesgerichtshof (BGH) hat dies nunmehr bestätigt durch Zurückweisung der Revision mittels Beschluss.

Der Sachverhalt:

Ein Mann stiehlt ein Taxi und rast mit dem unbeleuchteten Fahrzeug betrunken auf der Flucht vor der Polizei durch Hamburg. Dabei stirbt ein 22-Jähriger (welt.de).

Das ist Mord, bestätigte jetzt der BGH.

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe wies in dem neulich veröffentlichten Beschluss die Revision des Angeklagten als unbegründet zurück. Das Landgericht Hamburg hatte den Mann vor einem Jahr verurteilt, weil er mit einem gestohlenen Taxi einen tödlichen Unfall verursacht hatte. Der damals 24-Jährige war betrunken und mit dem unbeleuchteten Fahrzeug auf der Flucht vor der Polizei. Dabei fuhr er mit einer Geschwindigkeit von mindestens 130 Kilometer pro Stunde auf die dreispurige Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Taxi zusammen. Ein Mensch kam bei dem Unfall ums Leben, weitere zwei wurden schwer verletzt. Das Landgericht Hamburg hatte einen „bedingten Tötungsvorsatz“ festgestellt, weil ihm das Leben anderer und auch das eigene Leben gleichgültig gewesen seien. Es hatte den Raser deshalb wegen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt, was der BGH jetzt bestätigte (Beschluss vom 16.01.2019, Az.: 4 StR 345/18).

Für ein Mordurteil muss ein Gericht mindestens ein Mordmerkmal nach Paragraf 211 des Strafgesetzbuches feststellen. Dazu gehören zum Beispiel Mordlust, Habgier, Heimtücke oder die Absicht, eine andere Straftat zu verdecken. Nach dem Beschluss des BGH hat das Landgericht Hamburg die Verdeckungsabsicht des Angeklagten rechtsfehlerfrei festgestellt. Der Mann habe kompromisslos der Polizei entkommen wollen.

2018 entschied er in einem ähnlichen Fall noch anders. Damals hatte der BGH in einem anderen Fall aus Berlin das bundesweit erste Mordurteil nach einem illegalen Autorennen zweier junger Männer aufgehoben. Die beiden hatten sich auf dem Kurfürstendamm mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde ein Rennen geliefert und dabei rote Ampeln missachtet. Einer der Fahrer rammte einen Geländewagen, dessen Fahrer starb. Das Landgericht Berlin hatte den Fahrern einen „bedingten Vorsatz“ bescheinigt: Sie hätten den Tod anderer billigend in Kauf genommen. Der BGH sah aber den Vorsatz – Voraussetzung für ein Mordurteil – nicht als ausreichend belegt an.

Was folgt daraus? Ein neuer Straftatbestand (nach dem neuen Paragrafen 315d StGB werden illegale Autorennen mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft, wenn dabei Menschen schwer verletzt oder getötet werden) ist geschaffen worden; aber an Sanktionsmöglichkeiten gibt es eigentlich keinen Mangel. Man muss kriminelle Fetischisten da treffen, wo es wirkt. Aber nicht die Allgemeinheit (faz.net). Raserei ist durch Tempolimits nur bedingt einzudämmen. Denn gerast wird überall, innerhalb und außerhalb von Geschwindigkeitsbegrenzungen, und zwar mit lebensgefährlicher Wirkung – in verkehrsberuhigten Zonen, vor Schulen, auf Landstraßen.

Il ne fait aucun doute, le mouvement des Gilets jaunes a fait des émules dans le monde entier. La recette consiste à soulever le peuple contre ses dirigeants afin de les obliger à le prendre en compte, que cela soit dans le domaine social ou politique. Il est permis de se poser la question, si les émeutes déclenchées par des citoyens en colère, ne soient pas si spontanées que ça, s’il y a lieu de soupçonner, une manipulation orchestrée par certains marionnettistes pour qui le désordre est une fin en soit, celle de créer les conditions avantageuses afin de s’emparer un jour du pouvoir. Mais la force de frappe des Jaunes au cours du XVIème acte démontre qu’elle risque de s’émousser plus on ira de l’avant. Tout cela devient répétitif. Le grand dialogue a été la réponse adéquate à ce ras-le-bol. Il est l’expression de ce que j’entends par la démocratie, celle de donner la parole à tous les citoyens. Mais il ne suffit pas de se réunir aux quatre coins de France pour discuter, il faut que les options de réformes qui se dessinent, soient mises en application. Ce sera une étape décisive. Dans ce cas-là Emmanuel Macron serait le précurseur d’un renouveau démocratique qui pourrait être appliqué dans le monde entier. Mais il faut reconnaître que sans la descente dans les rues de milliers de personnes frustrées, on n’en serait pas là. Il n’y aurait pas non plus eu un déblocage budgétaire de 10 milliards d’euros, pour améliorer l’ordinaire des plus dépourvus. Dans ce domaine-là le mouvement des Gilets jaunes a été positif. Mais ce qu’il faut lui reprocher, c’est d’avoir servi de plate-forme à des éléments provocateurs, que se soient les néonazis, les antisémites, les racistes ou les casseurs venant de tous bord. Quelle en est la cause? Weiterlesen

Bitte

Man hatte dich einfach um einen Gefallen gebeten. Einfach nur eine kleine Bitte. Und man sagt DANKE. Es war ja nur eine kleine Kleinigkeit.

Kein Problem, ohne Frage, machst du gerne. „Wie willst du es denn haben?“ Du hilfst so gerne. Dachte ich. Sagtest nichts, so dachte ich. Dachte, es sei in Ordnung so.

Eine kleine Bitte – einfach nur, um eine kleine Bitte zu erfüllen. Weil man Menschen liebt und sich freut, wenn ihre Freude die deine ist.

Will niemand was daran verdienen, es ist einfach eine kleine Gefälligkeit. Du sagst „Gibst du mir, dann geb´ ich dir.“ Wie? Keine Nächstenliebe? Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ach ja, ich vergaß. So ist das heute.

Man hatte dich wirklich nur um einen kleinen Gefallen gebeten. Und du hast diesen zaghaften Wunsch mit Füßen getreten. Was hat man dir denn getan? Du hast das Misstrauensvotum ausgesprochen. Einverstanden, du bekommst, was du verlangst. Abgemacht! Aber ich kriege im Gegenzug nun meinen Zug. Sag, was war dir diese Freundschaft wirklich wert?

Man hatte dich ja nur um einen Gefallen gebeten. Und du konntest nicht einfach geben. Ohne auch etwas dafür zu nehmen.

 

© Petra M. Jansen

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