Liebe Petra,

was gibt es Wertvolleres für einen Intellektuellen oder einen Künstler als die Meinungsfreiheit? Immer wieder steht sie in der Schusslinie von Menschen, die einen Hang zur Macht haben. Der schrecklichste Angriff gegen dieses hart erkämpfte Gut, war das Attentat gegen Charly Hebdo. Hier wollten die Täter die Geistesfreiheit mit einem Maschinengewehr ausschalten. Ohne aber Blut zu vergießen, wächst der Hang zur Intoleranz und dieser Tage gab es dazu ein neues Beispiel aus Frankreich. Der Hauptaktionär eines kommerziellen Fernsehsenders wollte eine satirische Sendung, die einen Kultcharakter hat, killen, aus welchem Grund auch immer. Er ist einer der Barone der französischen Wirtschaft und übt sehr viel Macht aus. Die Reaktion dagegen war mehr als positiv. Die Politik, die von den „Guignols“ scharf attackiert wird, stemmte sich gegen diese Absicht und zeigte Solidarität zu den Machern. Von François Hollande, der die Satire als ein nationales Kulturgut beschreibt, bis zum ehemaligen konservativen Premier, Alain Juppé, alle protestierten. Dazu auch zehntausende Zuschauer, die dem Sender eine Petition zukommen ließen. Der Entschluss die Sendung aus dem Programm zu nehmen, wurde einen Tag später rückgängig gemacht und ist der Beweis, dass es sich lohnt, für die Freiheit zu kämpfen.

Die Meinungsfreiheit ist eingeschränkt, wenn es um Geld geht. Der Starfotograf Juergen Teller hat in einem Interview des SZ-Magasins gesagt: (Zitat) „Die Freiheit stirbt in der Sekunde, in der du einen kommerziellen Job annimmst“. Diese Behauptung hat ihre Richtigkeit. Aber Teller hat auch bewiesen, wie man sich gegen solch eine Tatsache verhalten kann. Als Kontrapunkt zu seinen beruflichen Aktivitäten, macht er große künstlerischen Aktionen, wo er sich oder andere in Szene setzt, wie zum Beispiel die fotografische Reihe, in der er Nacktaufnahmen von Charlotte Rampling oder sich selbst veröffentlicht. Auch wenn ich bedaure, dass es keine totale Freiheit bei Auftragsproduktionen geben kann, sehe ich in diesem Beispiel ein Ventil für seine Selbstverwirklichung. Anders zum Beispiel in China, wo große Künstler wie Ai Weiwei in Hausarrest gesteckt werden, weil sie ganz einfach das Regime stören. Solch eine Entwicklung, liebe Petra, nimmt mehr und mehr Überhand und muss abgewandt werden. Was den Künstlern widerfährt, kann eines Tages den einfachen Bürger erfassen und wenn der Geist angegriffen wird, ist es das Ende der Demokratie und des Friedens. Dann ist der Weg zur entarteten Kunst oder zur Vernichtung einer uralten Kultur durch die IS in Mossul oder anderswo geebnet. Er hat immer als Ziel, die Unterdrückung von Menschen um Macht zu beweisen.

Ich habe persönlich immer vehement für meine Meinungsfreiheit gekämpft und das mit einem gewissen Erfolg. Wenn der Versuch unternommen wurde mich einzuschränken, habe ich immer das Grundgesetz zitiert, in dem die freie Wortwahl als Stütze unserer Demokratie bezeichnet wird. Niemand konnte mich biegen und darauf bin ich gewissermaßen Stolz. Aber liebe Petra, im Detail steckt oft der Wurm. In dem Augenblick, in dem man finanziell abhängig ist, werden viele vorsichtiger und kastrieren sich selbst, das nennt man im Fachjargon die Schere im Kopf. Das ist eine schleichende Eigenzensur, die höchst pervers ist. Ich weiß nicht wie ich es geschaffen habe, davon keinen Gebrauch gemacht zu haben, vielleicht war ich zu blauäugig. Ich habe mir nie so sehr Gedanken über die persönliche Konsequenzen gemacht, und das auch, wenn meine Familie sehr darunter gelitten hätte. Ich habe drei Jobs aus prinzipiellen Gründen an den Haken gehängt und das mit Frau und Kind. Ich war nie bereit, Kröten zu schlucken und bin es heute auch nicht! Auch wenn es dem Geschäft schaden würde, werde ich niemals meinen Geist aus opportunistischen Gründen in den Müll werfen, glaube mir!

Noch eines, Liebe Petra, wenn alles in dieser Welt so schief geht, liegt es daran, dass sich immer mehr Menschen anpassen und fatalistisch alles über sich ergehen lassen. Es ist unsere Aufgabe uns als Literaten oder Journalisten gegen die Willkür zu stemmen, zu kämpfen. Wir können nicht neutral sein.

In diesem Sinne

Herzlichst,
Pierre
//pm

Le big boss de Vivendi, Vincent Bolloré, s’est attaqué à une vache sacrée : les Guignols. Comme principal actionnaire de Canal+ il a marqué ainsi son intention d’effectuer des changements. Rodolphe Belmer, le directeur, a été forcé de prendre son chapeau. Sans la solidarité d’un très grand nombre de téléspectateurs qui ont signé une motion en faveur de l’émission, les Guignols seraient passés à la trappe. Il est vrai que pendant les dernières années elle n’a pas subi les changements nécessaires. Les poupées n’ont guère évolué. Mais ce n’est pas le sujet que je veux aborder. Il en va de la mainmise du capital sur la liberté de pensée. Alain Juppé, François Hollande et bien d’autres politiciens se sont élevés contre cet oukase, sachant qu’il était un acte de censure, même si le protagoniste principal évoque d’autres raisons. Après l’attentat de Charly hebdo, toutes atteintes à la satyre, ne peuvent pas être cautionnées. Comme le Président l’a fait remarquer, elle fait partie de notre identité culturelle. Comme c’était le cas des fous sous la monarchie, il est indispensable de laisser place à la critique. Maintenant elle fait partie de la démocratie et est entrée dans les mœurs. Vincent Bolloré l’a compris et a dû faire marche-arrière, ce qui est une bonne nouvelle. Mais cet incident a démontré à quel point il est nécessaire de défendre nos libertés. Weiterlesen

Lorsque les Grecs réclament une Europe sociale, moins dépendante des aspects financiers et économiques, je leur donne raison. La crise actuelle est due en partie à un manque d’empathie des technocrates envers le peuple. L’UE ne peut que subsister que si les citoyens voient en l’Union leur avenir. Pour l’instant ce n’est pas le cas. La méfiance gagne du terrain, car les gens se sentent souvent abandonnés par l’administration bruxelloise. Sans une Europe sociale, il ne faut pas à s’attendre qu’ils s’identifie à l’UE et c’est justement là que le bât blesse. Lorsqu’un pays se trouve en détresse, il faut à tout prix éviter que ses ressortissants tombent la précarité comme c’est le cas en Grèce. Je ne veux aucunement dire par là que le peuple ne porte pas une responsabilité en ce qui concerne le déclin d’une économie provoqué en partie à cause de la corruption d’une administration inamovible. Son clientélisme l’a amené à faire des cadeaux de part et d’autre. Le financement des privilèges qui ont été accordés n’était pas assuré. Pas étonnant que les gouvernements successifs ont fait des dettes. Weiterlesen

Bravo ! La NSA ne recule devant rien ! WikiLeaks vient de révéler que le gouvernement allemand a lui aussi été espionné comme cela avait été le cas en France. Angela Merkel sera obligée de réagir, d’autant plus que les ministères ainsi que les fonctionnaires ont été et sont peut-être encore aujourd’hui sous écoute, ceci malgré les dires de Barak Obama. La suspicion gagnera du terrain. Il est dorénavant certain que ces révélations auront des conséquences diplomatiques si elles étaient prouvées. Cela est choquant, d’autant plus que ce genre d’activités entre dans les mœurs au sein de toutes les couches de notre société. Personne ne peut plus être certain que son intimité ne soit pas tout simplement violée. Ce qui se passe entre les États peut aussi arriver chez les simples citoyens. La démocratie en prend un sacré coup, quoiqu’on en dise. « Je n’ai rien à cacher », telle la réponse de beaucoup d’entre nous. Si c’était vraiment le cas, pourquoi ces « indiscrétions » ? Je ne pense pas qu’on pourra faire machine-arrière. Lorsqu’un tel virus empoisonne un système tel que le notre, il est presque impossible de l’extirper. Ce qui est défini comme de la transparence, est en fait une intrusion dans la vie privée, même si elle est appliquée avant tout dans le domaine professionnel. Le contrôle assidu du personnel implique des dérapages. Cela va des secrets d’alcôves jusqu’aux fiches médicales. Une incursion inadmissible dans ce qui devrait nous être le plus cher. Des carrières se font et se défont dans un tel contexte. Un chantage s’en suit, ce qui est une pratique plus ou moins normale aujourd’hui. Weiterlesen

 

Immer wieder eine Falle, in die unbedarfte, nach Liebe und Anerkennung suchende Menschen virtuell rein tappen. Gerade unlängst erfuhr ich, dass der schöne Schein sehr kostspielig sein kann und man kann ihm kaum Einhalt gebieten. Es sei denn, man würde sich die Mühe machen und jede(n) in Frage kommenden Neu-Interessierten, der sich im Dunstkreis solcher Typen aufhält, warnen. Aber wer macht das schon und hängt sich öffentlich aus dem Fenster? Darauf setzen diese Pfeifen oder menschliche Versager, wie ich sie nenne. Liebe Frauen, liebe Herren: Es gilt für feminin und maskulin. Wir können uns schlecht schützen vor finanziellen oder privaten Verlusten, wenn wir weiterhin „relativ Unbekannte“ lediglich nach den Fotos im Internet beurteilen. Bei kaum Jemandem steht die Wahrheit über das, was wirklich dahinter steckt. Steht irgendwo, dass der Typ, der sich unrasiert als hardcore-Lover ausgibt, in Wirklichkeit eine erotische Niete ist? Glaubt das eine der Damen, wenn genau der, auf den sie es abgesehen hat und der ihnen Honig um den Mund säuselt, einer ist, der Frau die Zeche bezahlen lässt und sein Leben absolut nicht im Griff hat? Er jammert Ihnen garantiert nach erfolgreichem Angeln die Ohren voll. Äußert er sich, dass er nicht nur SIE sondern noch fünf andere gleichzeitig beglückt? Und ihnen den Bären aufbindet, Sie seien die Einzige? Halten sie die Augen offen, wenn ein Mann schnell und sehr direkt auf Sie losgeht und noch schneller von Liebe spricht. Meistens hat er davon genauso viel Ahnung wir eine Katze vom Herzchen-kacken. Andersrum ist es natürlich oft genauso fatal. Was dürfen wir lernen? Das Internet serviert uns Heiratsschwindler, Lügner, Feiglinge, Schwätzer vom Feinsten und die geizen nicht mit ihren optischen Reizen. Fällt Ihnen nicht auf, dass solche Menschen wenig sagen, aber sich dauernd gerne selbst zeigen? Am besten auf einem Thron serviert. Merken Sie nicht, dass genau dieser sich sehr spartanisch Ihnen gegenüber in der virtuellen Öffentlichkeit verhält? Warum nur? Nun, die Antwort ist leicht: Er hält sich jede Türe offen, versichert Ihnen aber garantiert, dass dies nicht so sei. Klar, SIE sind die Einzige! Schaut man hinter die Fassade, sind es leere Egoisten, die Ihnen alles abverlangen und sie sind obendrein noch verdammt charmant. Feuer und Flamme für Sie und Sie schweben im siebten Himmel. Denken Sie nicht, dass im Leben genau dieser Mensch vielleicht ruiniert ist und pleite? Ihm steht das Wasser bis zum Hals und er kann auf keinen Fall alleine sein? Vor lauter Sorgen, vor lauter Feigheit, vor lauter Egoismus? Vielleicht hat der nette Mensch, den Sie im Visier haben gerade einen Prozess am Hals oder hat drei Leute umgenietet und ist abgehauen? Oder hat AIDS, ist Alkoholiker und arbeitslos. Wissen sie es? Steht das da? Steht das irgendwo in den Profilen? Ladies…meine Herren, halten Sie einfach die Augen auf, benutzen Sie Ihren Verstand und suchen Sie den Menschen an ihrer Seite nicht aus dem Katalog Internet. Ein guter Rat. Den sollten Sie befolgen, wenn Ihnen ihre Kohle, ihr Seelenfrieden und Ihr eigenes Leben wichtig sind. Es gibt wunderbare Menschen da draußen, wozu also der Unsinn, einen Typen aus dem Netz zu angeln, den Sie nicht einmal kennen bevor er zu Ihnen reist und Sie gefangen sind in einem „teuren Leben“ eines vielleicht wirklich innerlich kranken Menschen, der Ihnen vollends die Nerven raubt? Bauchlandung vorprogrammiert! Die nur funktionieren kann, weil solche Leute ein Bild abgeben können, was nicht hinterfragt wird und weil die Frauen (Männer) so verdammt einsam oder Sex-geil sind. Gescheiterte Existenzen im Netz. Prost… auf einen teuren Fick mit dem Hardcore-Boy, der sich als Sechser im Lotto ausgibt und in Wirklichkeit eine Charaktersau ist. Und das Schlimme: das Spiel geht weiter: Nehmen Sie ihn nicht, nimmt ihn eine andere. Wohl bekomm´s!

 

© Petra M. Jansen

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„You take what you need
And you leave the rest
But they should never
Have taken the very best

The night they drove old Dixie down
And the bells were ringing
The night they drove old Dixie down
And all the people were singing
They went, „Na, na, la, na, na, la““. (Robbie Robertson)

Ein Ausschnitt aus dem Liedtext zu „The Night They Drove Old Dixie Down“. „They should never
have taken the very best“ charakterisiert, wie schmerzlich die Niederlage der Konföderierten von den Einwohnern des damaligen Südens der Vereinigten Statten im Jahre 1865 empfunden wurde.

Dass der industrialisierte Norden gewonnen hatte gegenüber dem landwirtschaftlich ausgerichteten Süden war militärisch betrachtet vorhersehbar und historisch gesehen wohl auch gut so. Nicht zuletzt kam es zum Ende der Sklaverei. Aber jede Zerschlagung eines Landes, Staates oder auch nur einer Gemeinschaft macht diese Welt ein Stück ärmer an Kultur. Nehmen wir Okzitanien. Es gab nie eine politische Einheit Okzitanien, aber wer heute nach Südfrankreich fährt, fährt genau ins ehemalige Okzitaien. 1209 bis 1244 kamen die Truppen des Papstes und des französischen Königs im Rahmen der Kreuzzüge aus dem Norden. Die Katharer, eine als Ketzer verschriene Glaubensgemeinschaft, wurden mit Stumpf und Stil ausgerottet, ihre Kultur beseitigt und Okzitanien Frankreich einverleibt.

Preußen, welches zweimal einen Weltkrieg anzettelte, wurde nach 1945 von den Alliierten verboten. Nie mehr preußischer Militarismus! Soweit, so gut! Preußische Werte und Tugenden gingen mit unter. Wie hoch diese Werte geschätzt wurden belegt ein Satz aus einer Rede von Franz Josef Strauß aus dem Jahre 1972, der als eingefleischter Bayer nun wahrhaftig kein Preuße war: „Zur Not müssen die Bayern die letzten Preußen sein!“.

Der Süden der USA: Eine Kultur, Sonne, weites Land, Liedgut, ein Lebensgefühl. Das Land prägt die Menschen, letztere haben Dixie zu dem gemacht, was es ist. Trotz des verlorenen Bürgerkriegs erinnert man sich nicht nur an damals, man lebt das Gefühl von damals weiter. Und das ist mehr als erinnern.

Grund für die Diskussion über Abschaffung und Verbot der Südstaatenflagge ist das abscheuliche Verbrechen in einer Kirche in der Stadt Charleston, bei dem neun schwarze Bürger erschossen wurden („Die Südstaatenflagge hat keinen Platz in den USA“ Hillary Clinton u.a.). Die Flagge stehe für Rassismus. Denken wir nach: Was hier begangen wurde, ist ein schweres Verbrechen und zu verurteilen. Rassismus hat in der modernen Gesellschaft keinen Platz. Das sind Grundsätze, an denen nicht zu rütteln ist. Aber Geschichte wird von Siegern geschrieben, die Verlierer haben keine Stimme. Beurteilen wir also nicht die Verlierer von damals an ihren Verbrechern von heute. Die Südstaatenflagge ist ein Symbol einer Lebenskultur, gehisst von Patrioten. Wie Okzitanien sind die Südstaaten keine politische Einheit, die Flagge auch kein staatliches Symbol. Rassisten gibt es überall, sie gilt es zu bekämpfen! Rassismus auf den Süden der Vereinigten Staaten zu reduzieren ist zu einfach.

Selbst wenn man sie von öffentlichen Plätzen entfernt – der Präsidentschaftskandidat Jeb Bush hätte sie gerne ins Museum verbannt – wird sie in manchen Vorgärten und Privatgrundstücken weiter im Winde wehen.

© Thomas Dietsch

Mettre des Islamistes dans une même prison, n’est vraiment pas la meilleure solution. Leurs liens occultes sont une réalité, même s’ils agissent souvent en solitaires. Dans un tel cas l’isolation est la meilleure option, même si elle peut paraître inhumaine. L‘ État a le devoir de prévenir les dangers, non pas de les favoriser. Mais ne nous faisons pas d’illusions, ce n’est pas par la répression que nous seront capables d’enrayer une telle épidémie de violence. Les attentats de ces derniers temps ont révélé que les terroristes n’ont pas forcément tous un casier judiciaire entaché. Les services savaient qu’ils étaient plus ou moins lié à des mouvances extrémistes de l’Islam, mais à part ça il n’y avait pas grand chose à leur reprocher. Lorsque les meurtriers restent cachés dans l’ombre, la machine policière est vulnérable. C’est d’autant plus inquiétant qu’ils n’ont pas de scrupules à tuer un grand nombre d’innocents. Que pouvons nous faire ? Je pense qu’il serait indispensable que l’école apporte plus de connaissances en ce qui concerne la religion et la manière de vivre. Les relations avec les parents devraient être approfondies. C’est ce que fait ma nièce en leur rendant en temps que prof des visites régulières. Weiterlesen