Françoise Nyssen veut réformer le système de la redevance télévisuelle. Comme en Allemagne, chaque ménage serait redevable, peu importe par quel moyen il a accès aux programmes du service publique. Ceci serait une mesure logique, car les appareils pour les capter peuvent être de différentes natures. Cela fonctionne outre-Rhin, pourquoi pas en France. Mais je veux profiter de cette déclaration ministérielle, pour donner mon grain de sel en ce qui concerne l’audiovisuel officiel dans son ensemble. La redevance est à l’heure actuelle de 139 euros annuellement. La radio et la télévision ont perçu 3,9 milliards d’euros, soit 36 millions de moins qu’en 2017. Une comparaison : avec une population de 80 millions d’habitants, la redevance a apporté en Allemagne 8,131 milliards d’euros. C’est une différence de taille. Pour France Télévisions, Radio France, Arte, France Médias Monde, l’Institut national de l’audiovisuel – INA – et TV5 Monde, il y a eu des coupes budgétaires considérables. Deux exemples : Radio France a dû réduire ses dépenses de 16,3 millions, France Télévisions de 29,8 millions. Je trouve que à une époque comme la nôtre, il faudrait augmenter les moyens pour le service public. Une des raisons de mes revendications serait de redonner au journalisme les moyens de faire de l’investigation. Il serait grand temps que l’information redevienne sérieuse. Les grattes-papier et les comptables oublient trop souvent que les médias – s’ils vont dans la bonne direction – sont un des piliers essentiels de la démocratie. Ce qui me gêne tout particulièrement en France, c’est que la gestion et le financement dépendent de l’État, un État qui devrait être soumis à la critique. Weiterlesen
Monat: September 2018
Terreur à l’école !
Saint-Denis, lycée Paul-Eluard à 10 heures le jeudi 13 septembre. Plusieurs jeunes armés de marteaux et de couteaux se sont introduits dans l’établissement et ont blessé un jeune de 16 ans. Une quarantaine d’enseignants et de surveillants ont alors exercé leur droit de retrait. Ils ont communiqué l’appel suivant : „Au printemps dernier, nous avions dû interrompre notre travail pour dénoncer un contexte de violence et des moyens insuffisants pour les prévenir“, ont-ils rappelé dans un communiqué. „Pourquoi nos élèves et les personnels n’ont-ils pas droit aux mêmes conditions de sérénité et de sécurité que ceux d’autres lycées ?“ Nous nous trouvons évidemment pas à Neuilly-sur-Seine, où les jeunes bien pourvus ont d’autres droits que ceux des villes et quartiers pauvres de la ceinture parisienne. Je connais cette situation du temps, où je tournais plusieurs fois par ans dans les banlieues un peu partout dans l’hexagone. Une certaine jeunesse, celle qui se sent en marge parce qu’on la considère comme étant perdue, se révolte d’une manière violente, car pour elle c’est le seul moyen de se faire entendre. Je condamne évidement de tels excès de violence, mais je peux les comprendre, ce qui peut vous choquer. Le département de Seine-Saint-Denis que je connais bien, peut être considéré dans certaines zones comme étant sinistrées. Des cités-dortoirs, où règne le désarroi. Pas d’espoir, pas de rayons de soleil, que de la morosité et en particulier aucun avenir. Ce n’est que dans la violence que s’exprime leur colère de ne pas être entendus. Des bandes se forment et sèment la terreur. Mais elles ne s’attaquent pas aux responsables, aux biens-nantis, mais à ceux qui sont issus de leur milieu. Weiterlesen
Brief vom 13.09.2018 – „Petra & Pierre im Gespräch“ (Teil 1)
Liebe Petra,
vor und nach Chemnitz, das ist leider das Thema, was ich dir heute vermitteln will. Ich weiß, die Medien sind damit zugekleistert, aber als Kommentator will ich auch meinen Senf dazugeben. Hier die Kostprobe:
Der Mitläufer Seehofer
Nein, ich wollte es nicht glauben, dass der Christdemokrat Horst Seehofer auf einer Wahlveranstaltung in Töging in Oberbayern Anfang August gesagt hat: «Bin froh über jeden Ausländer, der straffällig wird!» Und das von einem deutschen Innenminister. Er wollte damit sagen, dass er somit gute Argumente hätte, sie hinaus zu schmeißen. Ich wundere mich, dass ein Politiker wie er, der von christlichen Gedanken geprägt sein sollte, so argumentieren kann und ich halte ihn deswegen für mitschuldig, was die Übergriffe von Chemnitz angeht. Das ist ganz einfach widerlich. Nach solch einer Aussage gäbe es für die Kanzlerin nur eine Alternative – den Rausschmiss Seehofers! Solche Äußerungen machen die Neonazis stark, sie können sich an einen „Christdemokraten“ anlehnen. Ich habe mehr Scheu vor Leuten wie der Innenminister, als vor den Neofaschisten. Bei denen weiß man wenigstens, wo man dran ist, aber wenn demokratische Mandatsträger zu Kollaborateuren werden, kann ich nur meine Abscheu zum Ausdruck bringen. Und das Ganze, weil die CSU auf 35,8% abgerutscht ist. Wenn er denkt, somit abtrünnige Wählerstimmen, die zur AfD abgewandert sind, wieder zu gewinnen, irrt er sich. Welchen Grund hätten sie, sich zu besinnen? Keinen. Mit Opportunisten haben sie nichts am Hut und auch ich nicht!
Gewalt anstatt Aufklärung
Egal aus welchem Land ein Mörder stammt, Mord ist Mord. Das sage ich, um klarzustellen, dass ein Demokrat wie ich, nur argumentieren kann, wenn er keine Ausnahmen macht. Ob ein Hamburger oder jemand aus Kabul – es gibt für mich nicht zwei Auslegungen des Gesetzes und es ist auch nicht meine politische Absicht, die Dinge schön zu reden. Natürlich gibt es Probleme mit der Migration, die EU-weit geregelt werden müssen, aber es kommt auf das „Wie“ an. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass nicht jeder Leidende empfangen werden kann und es gibt Bedarf zu reden. Umso mehr, weil viele Bürger Angst haben und wie man weiß, führt sie zum Hass. Anstatt überall Feuer anzulegen, sollte sich die Politik bemühen, Ruhe walten zu lassen, so schwierig es auch erscheinen mag. Aber alleine wird sie es nicht schaffen, da es ein psychologisches Problem ist. Der Verstand alleine in kein Wundermittel, wenn der Bauch etwas anderes diktiert. Hier geht es um den Selbsterhalt-Instinkt und er schließt jeder Art von Mediation aus. Es führt zwangsläufig zur Gewalt: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das Alte Testament bringt auf den Punkt, was heute geschieht und von Aufklärung kann keine Rede sein.
Die ausländerfeindliche Seuche
Mein Berliner-Syndrom! Wie ich es auf Facebook bereits erwähnt habe, hat mich ein Ereignis regelrecht krank gemacht. Ich habe an einer Ortsvereinssitzung der SPD in Tempelhof teilgenommen und aus diesem Kreis haben sich einige Genossen die ausländerfeindliche Dialektik der AfD zu Eigen gemacht. Eine Mehrheit der Versammlung hat laut und stark dagegen protestiert, aber Konsequenzen wird es für sie nicht haben, denn sie werden nicht ausgeschlossen werden. Ich komme wieder darauf zu sprechen, weil ich mir nach dem Vorfall von Köthen dicke Sorgen mache und bin mir leider sicher, dass sozialdemokratische Kreise, die Linke, die Gewerkschaften immer mehr vom Virus der Ausgrenzung erfasst werden. Völkische Töne werden immer mehr die Diskussionen beherrschen, die zu unmenschlichen Maßnahmen führen werden. Das Phänomen Seehofer wird sich nicht alleine auf die CSU beschränken. Egal welche Organisationen, sie werden immer als Ziel haben, Menschen an sich zu ziehen, denn heute ist mit der Sprache der Ausgrenzung Kapital zu schlagen. Da merkt man, dass die Politik eine Hure ist, die sich den Freiern anpasst. Ich habe seit einigen Wochen schlimme Bauschmerzen und bin sicher, dass sie auch deswegen verursacht werden. Die Hoffnung, dass meine Ideale noch eine Heimat haben werden, zerbröckelt immer mehr. Bald wird es wohl nur einen Trümmerhaufen geben.
Wohin auswandern? Überall mehr Rechtspopulisten
Wie so oft in der Geschichte, schlägt das Pendel in ganz Europa wieder nach rechts, mit Ausnahme Frankreichs, Spaniens und Griechenlands. Mit der Globalisierung ist es nicht mehr möglich, die Krisen regional einzugrenzen – sie überlappen von einem Land zum anderen. Liegt es an der Fatalität der Menschheit, dass wir ständig ein Wechselbad von Aufklärung und Obskurantismus erleben müssen? Das wird wohl in unserem Charakter liegen, dass das, was wir mühsam aufgebaut haben und den Forstschritt, den wir erzielt haben, immer wieder kaputt zu schlagen. Das geschieht sehr wahrscheinlich aus Langweile. Mit dem blöden Spruch, wohin man auswandern sollte, kommt man heute nicht mehr weit, weil die Ereignisse sich überlappen. Für mich gilt es nicht, die Flucht zu ergreifen, weil ich das feige fände als vielmehr darum, Widerstand zu leisten. Es geht vor allem darum, meine direkte Umgebung zu verbessern und meinen Beitrag dazu zu leisten, aber das ist sehr schwierig, weil mein Beitrag nur dialektisch sein kann, denn ich bin kein Psychotherapeut, der die Gabe habe, die Aggressionen zu mindern. Das läuft nicht unbedingt allein mit dem Verstand, sehr viel mehr mit Wärme. Die Frage ist: Bin ich in der Lage sie zu spenden?
Ich hoffe, dass es Dir dennoch gut geht?
Ich umarme Dich,
Pierre
//pm
Nation Europa
Nach der Europawahl im nächsten Frühjahr werden im Herbst 2019 eine neue Kommission und ein neuer Präsident das Ruder übernehmen. Bei seinem Amtsantritt 2014 hatte der Luxemburger Jean-Claude Juncker noch voller Tatendrang gesagt, seine Kommission sei die „Kommission der letzten Chance“, um das Vertrauen der Europäer zurückzugewinnen. Nun erklärte er, eine Amtszeit von fünf Jahren sei zu kurz, um die Geschicke eines Kontinents definitiv zu ändern. Seine Kommission sei „bloß eine kurze Episode in der langen Geschichte der Europäischen Union“.
Juncker wirkte müde. womit er unfreiwillig den Zustand der EU widerspiegelt. Europa hat sich leidlich von der Wirtschaftskrise erholt, und die Euro- und die Flüchtlingskrise sind zwar strukturell nicht gelöst, aber weniger akut. Doch in Junckers Ägide fallen auch der Brexit, neue transatlantische Spannungen, der Aufstieg von Nationalisten und Rechtspopulisten und die Vertiefung des Grabens zwischen Ost- und Westeuropa. Junckers neuliche Rede war ein Versuch, auf diese Herausforderungen Antworten zu finden und Brücken zu bauen. In Anlehnung an den österreichischen Kanzler Sebastian Kurz und an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron propagierte er eine EU, die den Bürgern einerseits Schutz und Sicherheit bietet, die sich andererseits auch geopolitisch emanzipiert und auf der Weltbühne mehr Verantwortung übernimmt.
Europa ist geteilt: Die Länder der „Östlichen Partnerschaft“ sind zum Objekt einer anhaltenden Konfrontation zwischen der EU und Russland geworden. Entlang einer Trennlinie von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer ist eine Zone der Instabilität entstanden. Das Europaparlament bringt ein Strafverfahren gegen Ungarns rechtsnationale Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban wegen Rechtsstaatsverstößen auf den Weg. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Europaparlament stimmte heute dafür. Das Rechtsstaatsverfahren könnte im äußersten Fall zum Entzug der Stimmrechte im Ministerrat führen (tagesschau.de). Quo vadis, Europa? Ertrinken wir im Nationalismus?
„Das Zeitalter der Konfrontation und der Teilung Europas ist zu Ende gegangen“, erklärten 34 Staats- und Regierungschefs aus Europa und Nordamerika am 21. November 1990 in der „Charta von Paris“. Der symbolische Schlussstrich unter den Kalten Krieg rückte das Ziel eines gemeinsamen Europäischen Hauses in greifbare Nähe. Der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow hatte diesen Begriff geprägt.
25 Jahre später tobt in der Südostukraine ein Krieg. Russland hat die Krim annektiert. Damit wurde nicht nur eine faktische, sondern auch eine völkerrechtliche Grenze verschoben. Steht ein neuer Kalter, oder gar ein großer „Heißer“ Krieg bevor? Jedenfalls wirkt die Pariser Erklärung wie ein ferner Traum. Oder auch – wie eine verfehlte Prognose.
Wenn die Geschichte uns eines lehrt, dann dass die Zukunft unvorhersehbar bleibt, und Prognosen fast immer falsch sind. Dennoch müssen heutige Entscheidungen in der Politik auf Annahmen über die Zukunft basieren. Die Alternative zu der einen Prognose heißt: Szenarien. Szenarien sind keine Vorhersagen. Sie treffen Aussagen darüber, wie die Zukunft sein könnte – nicht darüber, wie sie sein wird. Genau solche Szenarien fehlen uns heute. Wir leben in Europa, setzen Bedingungen voraus, die jedoch nicht gegeben sind. Dennoch belassen wir es dabei. Was will Europa? Wenn die Zukunft schon unvorhersehbar ist, so ist sie doch noch lange nicht unplanbar. Wie können wir die Zukunft gestalten? Es wird tiefe Einschnitte geben müssen.
Wenn es erforderlich sei, so Bundeskanzlerin Merkel beim ersten Treffen in Berlin mit dem französischen Staatspräsidenten Macron nach dessen Wahl, dann sei sie auch zu Änderungen an den EU-Verträgen bereit. Das war neu. Denn wer die EU-Verträge ändert, schafft neues Recht (zeit.de). Dafür sind in einigen EU-Ländern Volksbefragungen notwendig.
Diesen Schritt hatte man in der EU bislang gescheut. 2005 hatten sich die Niederländern und Franzosen per Referendum gegen eine EU-Verfassung entschieden. Deshalb hat sich Juncker in den vergangenen Jahren mit Vorschlägen für grundlegende Änderungen an der EU-Architektur zurückgehalten. Geht es aber nach Macron, sollte es in diesem Jahr noch europaweit mehrere Zukunftsdebatten geben. Bei diesen Diskussionen soll mit den Bürgern auch über Vertragsveränderungen gestritten werden. Schließlich sind viele Reformideen – von den transnationalen Wahllisten bis zu einem Eurozonen-Budget – schwer ohne neues EU-Recht möglich.
Fassen wir das „heiße Eisen“ an!
Le ventre vide à l’école !
Lorsque j’aborde le thème de la pauvreté des enfants, je deviens émotif. Je ne peux pas garder la tête froide en pensant que les petits souffrent parce que leurs parents sont à la dérive, que ce soit par un coup du destin ou par désintérêt pour leur progéniture. Le droit à une existence décente des mineurs est pour moi fondamental. C’est le miroir d’une société, qui souvent par sa dureté, est insurmontable envers ses enfants. Il est bon que l’État, représenté par Emmanuel Macron, se soit décidé de soutenir d’une manière plus efficace tous ceux qui vivent dans la précarité. Agnès Buzyn, et Olivier Noblecourt, délégué interministériel à la prévention et à la lutte contre la pauvreté des enfants et des jeunes ont déclaré hier que le gouvernement mettrait à disposition, pendant les 4 ans avenir, 8 milliards d’euros pour enrayer les effets pervers la misère. « Notre système social, avec beaucoup de prestations monétaires, a permis de stabiliser la pauvreté même en cas de crise, pas de renverser le destin des jeunes les plus touchés et de rompre avec la reproduction de la pauvreté. » Pour Olivier Noblecourt, « les plans successifs ne parviennent pas à éradiquer la précarité. C’est pourquoi il faut sortir de cette impuissance publique ». Je vais pas énumérer les mesures qui devraient être prises, mais plutôt m’atteler à la question comment éradiquer la pauvreté pour les nouvelles générations à l’avenir ? L’État-providence devrait intervenir que dans l’urgence, pas dans la durée. Il n’est pas indiqué que la collectivité finance à la longue un nombre grandissant de laissés pour compte. De vouloir faire d’une partie de la population des assistés, serait une erreur. Weiterlesen
Un requiem pour Viktor Orban ?
Les eurodéputés devront voter aujourd’hui à Strasbourg le déclenchement de l’article 7 du traité de l’UE ayant pour but de contrecarrer les tendances totalitaristes de Viktor Orban en Hongrie. Cet autocrate, à tendance néofasciste, refuse l’accueil des migrants et ceci avec une violence verbale et physique sans nom, il mène une politique répressive contre la presse et ignore la liberté d’expression comme elle est stipulée dans les traités européens, de même pour la justice, qu’il a mis sous tutelle, sans parler de l’antisémitisme qui trouve son apogée dans les attaques menées contre la fondation de George Soros. Il a fait de la Hongrie un pays-félon. Le débat hier dans l’hémicycle a été d’une rare violence. Orban, qui a fait le voyage pour défendre son point de vue, a accusé les députés « de condamner un pays et un peuple. » L’Union Européenne ne peut pas rester indifférente lorsqu’un État-membre viole le droit des citoyens, comme c’est la cas en Hongrie. Il ne peut pas être question de chantage comme le proclame le premier-ministre, mais seulement de justice et d’équité. Une même procédure avait été engagée contre la Pologne par la Commission Européenne en fin de l’année 2017 pour des raisons identiques. Le PPE, le Parti Populaire Européen, dont le gouvernement hongrois fait partie, a des grandes réticences à soutenir Viktor Orban. Même son leader, Manfred Weber, qui voudrait prendre la relève de Jean-Claude Juncker à la tête de la commission, a mis de l’eau dans son vin en ce qui concerne son ami de Budapest, qu’il a toujours soutenu. Même le chancelier autrichien, Sebastian Kurtz, qui dirige une coalition avec l’extrême-droite, a appelé le parlement à voter pour l’article 7. Weiterlesen
Schwedendemokratie
Die Rechtspopulisten haben sich festgesetzt in Nordeuropa. Die Wahl in Schweden hat gezeigt, wie ratlos andere Parteien dem gegenüberstehen. Es ging nicht mehr darum, wer gewinnt, Sozialdemokraten oder Moderate, sondern wer weniger an die rechten „schwedischen Demokraten“ verliert.
Das hat die Kandidaten gelähmt, sie zu wenig Neues wagen lassen. Stattdessen haben sie Themen durchgekaut, die die Schwedendemokraten vorgaben, und ihnen das beste Ergebnis ihrer Geschichte beschert.
In Skandinavien haben sie schon fast alles probiert, um die Anti-Einwanderungs-Parteien ins politische System einzuordnen: Als Regierungspartei in Oslo, als Stütze des Premiers in Kopenhagen, als Geächtete in Stockholm. Nichts scheint ihren Erfolg zu brechen. Sie haben sich etabliert.
In Stockholm haben die anderen Parteien lange vermieden, über dieselben Themen zu sprechen wie die Schwedendemokraten. Nun haben sie im Wahlkampf das genaue Gegenteil versucht.
Dabei konnten sie in den Nachbarländern sehen, was passiert, wenn man dieselben Argumente wie die Rechtspopulisten benutzt: Man bestätigt sie, nimmt ihnen aber keine Stimmen ab. Sozialdemokraten und Moderate haben darüber ihre eigenen Wähler vergessen, die Alternativen statt einfacher Antworten wollten. So wird man zu Verlierern.
Der Totalabsturz der Sozialdemokraten ist ausgeblieben, der Aufstieg der rechtspopulistischen Schwedendemokraten mit knapp 18 Prozent nicht ganz so hoch ausgefallen wie befürchtet. Alles wie immer? Mitnichten!
Aus einem Grund ist diese Wahl eine Zäsur. Die traditionell starken Sozialdemokraten haben ihr schlechtestes Ergebnis seit mehr als 100 Jahren (tagesschau.de) eingefahren und gerade ihre einstigen Hochburgen im Norden Schwedens verloren.
Mit den rechtspopulistischen Schwedendemokraten will niemand etwas zu tun haben – ein Fünftel der Wählerstimmen ist damit kalt gestellt. Sowohl die konservativen Moderaten wie auch die Sozialdemokraten haben vor der Wahl jede Zusammenarbeit mit den Schwedendemokraten abgelehnt.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder vergisst die Allianz ihre gute Vorsätze und setzt sich doch mit der Partei von Jimmie Ákesson an einen Tisch. Das scheint angesichts der Vorbehalte gegenüber der Partei, die ihre Wurzeln neo-nazistischen Milieu hat und ihren Abgeordneten mitunter auch rassistische Parolen durchgehen lässt, schwer vorstellbar – jedenfalls jetzt.
Die andere Möglichkeit wäre das Ende der Blöcke und die Bildung einer Koalitionsregierung aus Parteien, die dann zusammen die Mehrheit haben. Die Sozialdemokraten selbst brachten diese Möglichkeit am Wahlabend auf. „Die Parteivorsitzenden müssen mit dem brechen, was sie vor der Wahl gesagt haben“, so Anders Ygeman, Fraktionschef der Sozialdemokraten.
Wer Schweden künftig regieren kann, scheint völlig unklar. Eine Regierungsbildung wird sich schwierig gestalten, denn keiner der traditionellen Blöcke will eine Koalition mit der für ihre rechtsextremistischen Wurzeln und strenge Einwanderungspolitik kritisierten Partei eingehen.
Die Blockpolitik hatte in Schweden seit dem Zweiten Weltkrieg stets zu einer schnellen Regierungsbildung verholfen. Entweder lag der linke Block – angeführt von den Sozialdemokraten – oder der bürgerliche Block mit den Moderaten an der Spitze vorne. Die schwedische Verfassung hat eine Besonderheit, die Minderheitsregierungen möglich macht. Denn gewählt ist die Regierung, die keine Mehrheit gegen sich hat. So ist also zur Bildung einer Regierung keine absolute Mehrheit notwendig.
Wenn die Schwedendemokraten mitmischen bei der künftigen Regierung: Was kommt dann? Ein schwedischer Kolumnist hat Ákesson wegen dieser unverfrorenen Widersprüchlichkeit einmal „Schwedens Fettarme-Milch-Version von Donald Trump“ (sueddeutsche.de) genannt. Ákesson erweckt den Anschein, als ließe sich alles miteinander vereinen: Fremdenfeindlichkeit mit der Freundschaft zum syrischen Pizzabäcker, Steuersenkungen mit höheren Sozialleistungen, den EU-Austritt mit einer florierenden Exportwirtschaft, Vielfalt mit Einfalt.
Wer die Schwedendemokraten wählt, bekommt daher das Gefühl, sich nicht entscheiden zu müssen.
Pas une bonne idée !
L’idée de partager sa bombe atomique avec l’Allemagne n’est pas bonne, même si c’était un bon moyen de financer en commun les dépenses qu’un tel programme engendre. Comment en est-on arrivé à réfléchir à une telle option ? Il est vrai que la République Fédérale ne peut plus s’attendre d’une manière inconditionnelle à l’aide américaine en cas de conflit avec la Russie par exemple. Jusqu’à l’avènement au pouvoir de Donald Trump, une telle intervention ne se discutait même pas. Comme fidèle vassal des États-Unis, il ne pouvait pas en être autrement. Une aide financée par le contribuable allemand en ce qui concerne la présence des troupes américaines en Allemagne et évidement aussi d’une allégeance inconditionnelle, qui a eu du plomb dans l’aile, depuis que Gerhard Schröder avait refusé de participer à la guerre contre l’Irak. La France devrait savoir que le peuple allemand est très réticent en ce qui concerne tout ce qui touche à l’armement nucléaire. Je pense qu’il serait plutôt enclin à chercher à se rapprocher de la Russie, de tendre la main à Vladimir Poutine, que de soutenir une stratégie qui pourrait remettre en question la prolifération des bombes atomiques. Il n’est donc pas question de produire de telles armes. De se joindre au programme français de la défense serait dans ce cadre-là un jeu risqué en ce qui concerne l’équilibre des forces sur le continent européen. D’un autre côté je dois reconnaître que la coopération entre les deux pays doit s’approfondir en ce qui concerne les forces conventionnelles. Pourquoi pas avoir un commandement unique ? À une époque de grande instabilité, en particulier en ce qui concerne l’Allemagne, cela pourrait être une colonne vertébrale, qui fait actuellement cruellement défaut. Weiterlesen