Und er war laut.

Weil ihn sonst niemand hörte.

Dankeschön.

Gesenkter Blick. Rastlos. Kratzbürste.

Mann, was ein Klotz!

Er musste stampfen.

Weil ihn sonst keiner hörte.

Am Anfang stand der Wille.

Die Änderung ließ auf sich warten.

Drehte sich um sich selbst.

Rotierte um seine üblen Gedanken.

Und ließ sie alle leiden.

Gingen ihm auf die Nerven.

Sie alle.

Sie alle waren Dreck.

Er selbst nicht.

Unsicher, unruhig, ungehobelt.

Mann, tu´ endlich was!

Tu´ was, sonst tut es dich.

Gehetzter Blick, fahrige Gesten.

Was bist du für eine Nervensäge!

Unerträglich.

Erträgst dich selbst nicht.

Und er ist laut.

Unglaublich, unerträglich laut.

Stapft wie eingesperrt.

Klar, der eigene Knast.

Selbstgeschaffen.

Und keinen Mut,

den zu verlassen.

Du Arschloch!

Lautes Arschloch.

Hebe deinen Hintern

und fang an.

Leise Töne

zeigen dir die Höhe,

die Schönheit

des Lebens.

Er ist laut.

Trotzdem hört ihn niemand.

Er war ja nicht da.


© Petra M. Jansen

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Es ist zu wenig, was du gibst.

Du gibst viel,

gibst dich,

doch,

es ist nichts,

was du gibst.

 

Verloren in deinen Armen,

alleine mit den Gedanken,

so alleine,

einsam, traurig und alleine.

 

Es ist zu wenig, was du zeigst.

Angst vor dir selbst?

Haltlos falle ich hinunter,

auf den kalten Boden,

erschaffen von der Tatsache, das.

 

Bin gewohnt, dass man mir gibt,

gewohnt, das man mich liebt,

doch,

es ist zu wenig, was du gibst,

viel zu wenig,

wie du liebst.

 

Vor was hast du Angst Mylord?

Wo liegt deine Furcht?

Aufzugeben, was du niemals hattest?

Versunken sein in tiefer Liebe?

Ich frier´ an deiner Seite,

die so golden glänzt wie die Sonne,

einen Blick in deine Wärme,

hab´ ich nie bei dir geseh´ n.

 

Es ist zu wenig, was du gibst.

Du gibst alles.

Mehr als das,

hast du nicht zu geben.

D a s ist nicht mein Leben,

ich verdurste ohne Wasser,

ich verhungere im Paradies.

 

Es ist zu wenig, was du gibst.

Und du sagst, du liebst?

Aber du liebst dich selbst zu sehr,

Helden lieben nur die Jagd.

 

Es gibt keinen Grund für MEHR,

sag´ mir eins, mein Herr?!

Warum hast du nichts zu sagen?

Weshalb willst du was von uns´ rem Leben?

Wofür tun wir das denn hier?

 

Es ist zu wenig, was du gibst.

Ich geb´ dir alles, was ich habe,

nimm es,

nimm es mit dir fort!

Meine Wärme wird dich begleiten,

du bist frei,

die Steppe wartet schon.

 

Es ist zu wenig, was du gibst.

Es reicht nicht,

es reicht nur für dich.

Und es ist viel zu wenig,

w i e du liebst.

 

© Petra M. Jansen

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Unersättlich ist die Gier, du willst mehr und alles. Alles auf einmal und schneller als sofort. Doch stehst du dir im Weg und glaubst kein Wort, das du gerne glauben möchtest. Kaputte Seele, drauf geschissen auf den Müll vergangener Tage. Scheiterst an deinem Begier und Herzenswunsch, weil dein Zug abgefahren ist. Depression? Altersweisheit? Spielt keine Rolle, du haderst mit dir selbst. Ständig. Wo bitte ist der Ausgang aus dem Irrgarten deiner selbst? Das kann niemand richten, du bist verrottet in deinem Herzen, zerquetscht von Irgendwas, was dich tief berührt hat. Und du erkennst, dass es das nie wieder geben wird, egal was du versuchst. Es war der Moment, an dem die Zahl „100 Prozent“ Realität war und in dem du nicht erkannt hast, zurückzustecken. Einfach mal den Mund zu halten und den anderem die Chance für Freiheit zu geben. Verdammter Mist! Es ist so niederschmetternd, wenn du kriechst wie ein Wurm, der nach außen Coolness zeigen muss. Und innerlich bitterlich weint um etwas, was nie wieder kommen wird. Doch du willst mehr und die Schippe soll Glitzersterne auf dein Haupt niederwerfen, muss dich aufrichten, weil deine Hoffnung dennoch niemals weicht. Das einzige Lebewesen, das niemals aufgibt. Nicht mit Falten. Nicht mit Bauch. Nicht mit Gedanken. Doch innen drinnen mausetot. Deine Schuld? Vielleicht. Kann sein. Du weißt es und weißt es nicht und rotierst seit Jahren ohne große Lust. Es fehlt verdammt nochmal. Der Rückzug ist dein Schwert, an dessen Klinge alles abblitzt. Dumm gelaufen, dieses Leben. Ergib dich dem Gedanken, dass der letzte Kuss dein wahrer Tod war.

 

© Petra M. Jansen

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Es ist das Stückchen Kuchen, das du dir heute gönnst. Die feine Tasse Kaffee dazu und einen kleinen Moment des Ruhens. Es ist die Aufgeräumtheit deiner Wohnung, die Wärme deines Bettes und der flackernde Schein des warmen Kerzenlichts, das dich glücklich macht. Stabiler Halt in der haltlosen Welt, die zerbricht wie der Krug des Brunnens. Du erinnerst dich? Der Herzschlag verlangsamt sich, ein Lächeln auf deinem Gesicht.

Die kleine Kleinigkeit ist es doch immer. Im Großen und Ganzen sind es wirklich die Kleinigkeiten. Die seidige Falte deiner Bettdecke, die Wärme des Ofens im Winter, der du dich hingibst. Raumgefühl. Zeitgefühl. Glücksgefühl.

Es ist das kleine bisschen Geordnet-Sein und das Wissen um dein vorhandenes Abendessen. Die nächsten Tage schaffst du das, es reicht bis Freitag. Glücksgefühl. Sicherheit. Vertrautheit. Es könnte schlimmer kommen. Es kann immer schlimmer kommen. Und es kann immer schlimmer als schlimmer kommen. Du überlebst mit deiner Kleinigkeit, lehnst dich entspannt zurück und liebst die einzige Blume in deiner Vase.

Es ist der Nebel über den Wäldern, der dich gefangen hält. In den Gedanken, dass deine Freunde keine Freunde sind. Der Gedanke, dass sie es niemals wirklich waren. Der Hohn, wenn sie dich ansehen und sagen, dass sie so denken wie du. Egal. Du hast die Kleinigkeiten. Du hast das Vertrauen, dass du überlebst. Bis Freitag auf jeden Fall. Und danach bestimmt noch weiter.

So sind es Kleinigkeiten. Stückchen für Stückchen, immer kleine Schritte, die dich letztendlich glücklich machen und eines Tages, eines Tages… sind es wieder die Kleinigkeiten, die dir einfallen, wenn du weinst.

Du kannst nicht, du willst nicht. Aber es waren doch nur Kleinigkeiten!? Egal. Deine kleine Welt ist voll. Da ist kein Platz für erbärmliche Kleinigkeiten, wo du doch die kleinen Schritte geliebt hast und gegangen bist. Niemand, aber auch niemand kann so viel Achtung in sich finden.

Noch eine Tasse Kaffee?

 

© Petra M. Jansen

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Es kommt der Moment, da bist du Stimmungsschwankungen unterworfen. Nichts Schlimmes, es gehört dazu. Weit entfernt von Depression und Borderline-Shit, trotzdem geht es dir heute nicht so wie sonst. Spaß haben? Geht nicht. Lachen? Nur bedingt. Stattdessen kreisen deine Gedanken um Unmögliches. Dinge, die vielleicht nie passieren werden und irgendwie schon längst passiert sind. Deine Fresse zeigt dir heute deine Laune. Gott sei Dank, bist du authentisch und ein echter Kerl. Wahnsinn, was uns unsere heilige und geheiligte Psyche suggeriert. Kurz vor dem inneren Untergang sieht morgen die Welt ganz anders aus. Hormone sind es sicher nicht, es mag das Wetter sein – auf das wir nur allzu gerne alles schieben, was unerklärbar ist. Ach was, geht wieder vorbei… ich muss funktionieren. Auf Teufel komm raus musst du tun, was sie von dir erwarten. Musst du nicht, ganz und gar nicht! Gönne dir diesen melancholischen Out-Moment, in dem du Kreatives erschaffen wirst, wie nie zuvor. Vogel Strauß Taktik mit Fluchtreflex, das kann schon sein. Was dabei herauskommt, aus deiner selbstgewählten Stille ist der Laut des Menschen. Der Ton, der befruchtet und wundervolles Neues rauskotzt. Genau das ist das Wort: Du fühlst dich zum Kotzen und hast nicht verstanden, dass Slow Motion zu dir gehört. Jeder verlangt etwas, du blockierst. Viel zu viel Gedöns da draußen, der wahre Hype auf die Sinne. Sinnvoll ist das nicht. Es trägt die Stille die Töne der Höhe, der Thron der Ruhe ist deine Muse. Und du tust es richtig,  in der Selbstreflexion liegt der Mut. Partystimmung ist für Gehetzte, der Gewinner ist stets konzentriert und vorbereitet auf seinen Sieg. Also los, genieße dein Schneckenhaus. Was du im Leid erschaffst ist der Sieg der kriegerischen Dämonen, denen du ins Gesicht lachst und wieder mal aus dem Tal heraus etwas Wundervolles erschaffen hast. Ruhe ist Kraft. Stille ist die Königsdisziplin. Besteige den Thron, denn du hast gesiegt.

 

© Petra M Jansen

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Überflussgesellschaft pisst die Gesellschaft an. Selbst geschaffen, bis an der Rande der Dekadenz gedrückt. Ja, das waren wir! Vom Jäger zum fetten Sammler, dessen Jagd sich nur noch auf das Geld beschränkt. Mittellos stehen viele da, früher war das anders.

Ausbeutung des Meeresgrundes. Der Millionen von Jahren unberührt war. Zerfurcht innerhalb weniger Minuten, irreparabel. Wen stört´ s, wenn wir was zu fressen haben? Das Spiegelbild, abends in dummen Dokus serviert, schaltest du einfach weg. Lieber eine American Soap, das erheitert das Gemüt. Schreckensmeldungen haben wir schon genug.

Kauen bis zum Erbrechen, um im Fitnessstudio in Form zu kommen, ist dies Fortschritt? Ist das moderne Zeit, die alles nieder gewirtschaftet hat, was einst Herausforderungen und Präsentation von Lorbeeren war? Ach was, Schwarzseher… was redest du?

Beeren naschen, tote Vögel essen, Braten von Schwein und von der Wildsau. Dazu ein Tröpfen edle Reben, „gehefte“ Hopfen und Malz… da schreit schon mal der Darm. Kennen wir nicht, der ist tief da drinnen, der blubbert nur. Pilze inklusive, vor lauter Zucker.

Puderzucker in den Arsch gepustet, Tätowierungen ein Zeichen zurück zum Busch? Naturvölker sind ja angesagt, Modepuppen ebenfalls. Die Vielfalt der Geschmäcker kennt keine Gnade. Sogar die kleine 7jährige wird begrabscht. Na und? Waren die früher nicht auch so jung? Fette Eier, fette Säcke, wollen wir mal sehen, wer hier der Herrscher ist. Wenn man sonst schon keine Errungenschaften zu erringen hat.

Wen stört´ s denn eigentlich, dass die Küsten kippen? Der Sand kommt aus der Wüste, da gibt´s genug davon. Oder vom Meeresboden. Da nehmen es schließlich auch die Araber her für ihre Luxusinseln. Ist vollkommen egal, wie wir uns selbst ausbeuten in dem Spiel des Untergangs.  Hauptsache die Kasse stimmt, der Schein der Perfektion. Nahe am ökologischen Grab, an dem wir singend Halleluja trällern und ganz sicher sind, uns kann nichts passieren. Amen.

 

© Petra M. Jansen

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Fein rasiert und ordentlich frisiert gurgelst du deinen eigenen Rotz und wunderst dich, wenn die menschlichen Charakter-Raritäten naserümpfend an dir vorbeilaufen. Wundert es dich nicht, wenn für dich am Ende des miserablen Tages nur zermürbender Schrott übrig bleibt? Prost, da nehmen wir mal einen Schuss Jacky, zerdrücken die 100.ste Kippe im voll-geaschten Aschenbecher, Raucherhusten inklusive. Röchelst du schon oder denkst du noch? Die Frage stellst du dir nicht, wenn du vor lauter nackten Puppen, Titten, Ärschen und deinen missglückten Versuchen, rassistisch-politisch zu sein, nichts anderes mehr tun kannst, als einen Joint zu inhalieren. Doom, Doom, Doom, der Kopf ist voll marode, Hippies waren aber lebendiger unterwegs als du. Peace statt Krieg und Weltuntergang! Du elendes Meckermaul, Perversitäten-Ansammler und kein Ende deiner geistigen Eskalation in Sicht. Wer hat dich bloß so frustriert gemacht? Was hat dich menschlich so abgestumpft? Meinst du wirklich, du bist ein Sprachrohr der Nation und wirst ernst genommen? Sei sicher, du lausiger Hund, die Welt hat schon anderes Übel hingerichtet. Frauenverachtend im tiefen Drin deines Herzens, onaniert du vor den virtuellen Pornos, bis dir die Finger bluten. Spritzt du noch oder reflektierst du schon? Alleinsein ist deprimierend, aber wer dich sieht, sieht nichts als eine dunkle Seele. Zugekifft mit verkleisterten Lungen, die dir eines Tages röchelnd den Unrat um die Ohren husten. Ach was?! Meinst du? Schau nicht hin, was du bist… schau einfach weg und wende deinen Blick weg von deinem Dreck. Haust in deiner dunklen Bude und denkst du bist die Sahneschnitte? Ranzige Sahne macht Bauchschmerzen und gibt Durchfall. Schiss zu Schiss und Asche zu Asche. Deine halbwissende politische Meinung ist nicht besser als deine marode Libido. Wollen und nicht können lautet die Devise. Menschenverachtend, frauenverachtend, dich selbst verachtend. Der Märtyrer der Gesellschaft tut alles, um diese und sich selbst kaputt zu machen. Ziehst andere mit in deinen Dreck, aber ehrlich? Es stinkt! Es stinkt nach Pisse, die in einem vergessenen Klo auf die Wasserspülung wartet. Tja, da muss wohl mal der Klempner ran … und hoffentlich kann er den verstopften Unrat aus dem Rohr pusten, damit das Wasser wieder fließt.

 

© Petra M. Jansen

 

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he stumbled into my life when I was not thinking of him.
Jesus, I thought.
But he is not.
He feels like he looks like.
But he is real.
Goodbye past love.
This is my last love .
Completion lives in my house.
Jesus! This is better than faith.
It’s true. And genuine.
Thank you, life.
Bow in deep respect to life.

 

© Petra M. Jansen

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