Du weißt, ich habe keine Geheimnisse.

Ich bin einfach ich.

Und ich liebe die alten Schlitten.

Schlitten schlittern dich direkt ins Leben.

Und ich liebe die alten Bäume, die Patina, den Rost.

Vielleicht viel mehr als mich.

 

Du weißt, ich sage Dinge.

Dinge, die ich nicht sagen will.

Und sage Dinge, die ich nicht sagen darf.

Und ich sage Dinge, die ich gar nicht bin.

Und immer doch bin ich einfach ich.

 

Du weißt, ich liebe den Duft des Windes.

Der mich trägt, wohin auch immer.

Und ich liebe es, zerstreut zu werden.

Wohin es mich auch treibt.

Du weißt, ich bin frei und unfrei.

Weil ich mich selbst gefesselt habe.

Auf dem Scheißhaufen eines wilden Lebens.

 

Du weißt, ich bin nicht glücklich.

Ich habe das Glück zu oft getreten.

Stets getreten, in die Fresse.

Dem Teufel ins Gesicht gelacht.

Und mir nichts dabei gedacht.

 

Du weißt, ich bin alt geworden.

Meine Patina sind meine Zweifel.

Nur du weißt, wie ich bin.

Und du weißt es nicht.

Und ich selbst wusste es tatsächlich nie.

 

Die Patina verzaubert meine marode Fassade.

Ich mag mich selbst nicht sehen.

Ich liebe alte Schlitten, ich liebe alte Bäume.

Die Patina, den Rost.

Und ich liebe noch so viele Dinge.

Über die ich gar nicht sprechen kann.

 

Dabei liebte ich so sehr den Wind.

Ich liebte alles mehr als mich.

Du sagst, der Zug ist abgefahren.

Und das… weiß ich schon lange.

Weißt du eigentlich, wie spät es ist?

 

© Petra M. Jansen

 

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Das Verhältnis zwischen der Türkei und Amerika ist wegen verschiedener Themen angespannt. Zugespitzt hat sich der Streit wegen des Falles Brunson. Da der Pastor nicht ausreisen darf, hat Trump die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei verdoppelt. Das hatte die türkische Währung Lira massiv einbrechen lassen. Türkische Ermittler werfen Brunson Verbindungen zu dem in den Vereinigten Staaten lebenden Geistlichen Gülen vor, der nach Darstellung der Regierung in Ankara hinter dem Putschversuch vor zwei Jahren steckt.

Die Türkei hat im Streit mit den Vereinigten Staaten über das Festhalten des amerikanischen Pastors Andrew Brunson die Einfuhrzölle auf bestimmte amerikanische Produkte drastisch erhöht. Ein Berufungsgericht in Izmir lehnte zudem abermals einen Antrag auf Entlassung Brunsons aus dem Hausarrest ab (Nachrichtenagentur DHA). Der Verteidiger des Pastors hatte den Antrag auf Freilassung gestellt. Das Vorgehen der türkischen Justiz gegen den protestantischen Geistlichen belastet seit Monaten massiv die Beziehungen zum NATO-Partner USA.

Die Märkte sind hingegen gnadenlos. Nachdem die türkische Lira bereits Ende letzter Woche zeitweilig ein Fünftel ihres Außenwerts verloren hatte, rutschte die Währung zum Wochenanfang gegenüber dem Dollar um weitere sieben Prozent ab.

Die türkische Notenbank stemmt sich mit Notmaßnahmen gegen den Druck der Märkte. Sie werde „alle notwendigen Maßnahmen treffen, um die Finanzstabilität zu sichern“, erklärte sie und lockerte die Anforderungen für Lira-Reserven, um die Liquiditätsversorgung der Geschäftsbanken zu sichern.

Die Versuche Ankaras, das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen, wirken zunehmend verzweifelt. Finanzminister Albayrak bemühte sich um Schadensbegrenzung. Er kündigte einen „Aktionsplan“ an, der vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor den Auswirkungen der Währungsturbulenzen schützen soll.

Wie der Plan im Detail aussehen soll, blieb aber unklar. Außenminister Cavusoglu versuchte derweil, den Streit mit Washington zu beenden: Die Türkei sei „offen für Diplomatie und Konsens“. Er appellierte an die USA, die traditionelle Freundschaft und die Partnerschaft in der NATO-Allianz zu achten.

Präsident Erdogan schlägt andere Töne an. Vor Botschaftern aus aller Welt in Ankara zog er über die USA als „Kraftmeier des globalen Systems“ her und beschwerte sich, Amerika habe der Türkei „in den Rücken geschossen“.

Erdogan deutete sogar an, dass die Türkei bereit zu einem Krieg sei. Staaten, die Frieden wollten, müssten bereit zum Krieg sein, sagte er. „Wir sind bereit, mit allem, was wir haben.“

Erdogan inszeniert sich als Opfer einer westlichen Verschwörung. Die Masche ist alt, aber sie funktioniert: Noch scharen sich die meisten Türken um ihren Reis, ihren „Führer“, wie sie Erdogan nennen. Auch die Opposition schwenkt auf die Kritik an den Amerikanern ein.

Daher spricht derzeit wenig dafür, dass Erdogan zu einer vernunftgetriebenen Wirtschaftspolitik zurückkehrt. Im Kabinett hat er erfahrene Ökonomen durch Spezis ersetzt. Der unerfahrene Finanz- und Wirtschaftsminister Albayrak ist sein Schwiegersohn.

Wer schuld hat an der Misere, da sind die Menschen in der Türkei uneins. Einige sehen die Schuld vor allem bei der islamisch-konservativen AKP-Regierung. Die Regierung müsse sich ändern, sonst ändere sich nichts. Sie habe viele Fehler gemacht. Die Türkei produziere zum Beispiel selbst viel zu wenig. Die Regierung mache die USA wegen der Sanktionen verantwortlich. Das sei jedoch nur eine Ausrede.

Fragt man andere, bekommt man konträre Meinungen zu hören. Schuld an der Krise seien die USA und deren Sanktionen gegen die Türkei.

Wäre es nicht möglich, die Wirtschaft der Türkei zu „dopen“?

Der türkische Staat hat dafür nicht mehr die Mittel. Schon vor der Wahl stieg die Inflation, fiel die Lira, das Defizit weitete sich aus, daher war eine Änderung der Politik notwendig (Seyfettin Gürsel, Ökonom). Heute ist die Situation viel schlimmer, weshalb Anpassungen schwieriger sind. Doch die Regierung scheint das nicht zu sehen – oder laut gewissen Verschwörungstheorien nimmt sie den Verfall der Lira bewusst in Kauf.

Das Verhalten der Regierung in Ankara schreckt natürlich auch Investoren ab.

Je suis heureux, depuis que j’ai lu qu’un généraliste français, Jean-Yves Henry, pouvait guérir d’homosexualité tout ceux qui le désiraient avec des moyens homéopathiques. C’est un peu comme si on faisait de même pour les Juifs à coup d’eau bénite. Voici ce que je nomme le progrès ! Le conseiller d’État de la santé à Genève, Mauro Piogga, a demandé que la justice enquête à ce sujet. Pour lui comme pour moi, de considérer l’homosexualité comme une maladie, est en fait un délit qui mériterait un procès. C’est de la discrimination pure et simple. Il est tout de même étrange que de telles absurdités puissent encore être prises pour de l’argent comptant de nos jours. Mais il n’est pas seul, ce cher Dr. Henry ! Certains membres du FPÖ, le parti d’extrême-droite autrichien, membre de la coalition gouvernementale, vont dans ce sens. Ils reprennent les thèses du NSDAP, en les édulcorant. Il n’est pas question de génocide comme c’était le cas des nazis qui n’accordèrent pas un droit d’existence aux homosexuels. Adolf Hitler les a traité d’anormaux. Entre 10.000 et 15.000 furent envoyés « en thérapie » dans les camps de la mort. Plus de la moitié d’entre-eux furent gazés. Les autres subirent des mesures de rééducation comme la castration ou firent office de cobayes pour des « expériences médicales », qui en fait n’étaient que des pratiques sadiques. Ce n’est qu’en 1971 que l’homosexualité ne fut plus considérée comme un délit punissable par la loi en Autriche. Jusqu’à présent les réticences à leur sujet sont encore virulentes. La raison pour laquelle le FPÖ en a fait un sujet électoral. Weiterlesen

Contrairement au ministre italien de l’intérieur, le très populiste Matteo Salvini, je ne jetterai l’anathème sur personne en ce qui concerne l’effondrement du viaduc Morandi, hier à Gênes. 31 morts et 8 blessés d’après le bilan actuel. Qu’y a-il-pu bien se passer ? En 2016 le pont a été remis en état. Il n’y avait pas de quoi sonner l’alarme. Les structures étaient encore bonnes pour un pont qui a été construit entre 1963 et 1967. Le professeur en ingéniérie, Antonio Brencich, souligne dans un article publié en 2016, que « le viaduc de Morandi a immédiatement présenté plusieurs défaillances de structure, en plus de surcoûts importants de construction ». Il évoque « une erreur d’ingénierie », d’une évaluation incorrecte des effets de retrait du béton ayant produit un plan de route non horizontal. » Ce sont de graves griefs envers les autorités autoroutières, qui auraient dû, si je le comprends bien, détruire séance-tenante l’ouvrage et le remplacer par un autre. Cela s’est passé au Nord de Munich. Un viaduc à six voies a dû être remplacé par un nouveau car il menaçait de s’écrouler. Matteo Salvini ira « jusqu’au bout pour déterminer les responsables de ce désastre », a-t-il écrit sur Twitter et ceci avant même qu’il soit établi qu’il y ait erreur humaine. Dans ce genre de désastre, il s’est souvent avéré, que pour des raisons de business, des travaux avaient souvent fait à la va-vite et en « économisant » par exemple la part du ciment dans le béton, ce qui avaient été le cas des immeubles en Turquie, qui à la suite d’un tremblement de terre, s’écroulèrent comme des châteaux de cartes, ce qui aurait pu être évité. Weiterlesen

13. August 1961: Die DDR sperrt ihre Bürger ein. Auf die Frage einer Korrespondentin der Frankfurter Rundschau auf einer Pressekonferenz am 15. Juni 1961 tönte der damalige SED-Chef Walter Ulbricht noch: „Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der DDR mobilisieren, um eine Mauer zu errichten, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen, und ihre Arbeitskraft voll ausgenützt … äh, voll eingesetzt wird. Aäh … Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“.

Diese Worte machten ihn zu einem der größten Lügner des vergangenen Jahrhunderts.

Berlin und Deutschland gedenken dieser Tage der Opfer des Mauerbaus vor 57 Jahren. In der zentralen Mauer-Gedenkstätte in Berlin werden am 13. August Kränze und Blumen niedergelegt. Zuvor ist in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen an der Bernauer Straße eine Andacht geplant. Zu dem Gedenken wird auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erwartet, der derzeit auch Präsident des Bundesrates ist.

Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.

Berlins Regierender Bürgermeister appellierte anlässlich des Gedenktages, sich für Menschenrechte und Demokratie einzusetzen. Der Rechtsstaat müsse verteidigt werden. Das sollten vor allem junge Menschen im Blick haben. Eine Antwort auf die Erfahrungen von Abschottung und Teilung seien Offenheit, Toleranz und Hilfsbereitschaft für Menschen in Not, betonte Müller. Es brauche keine neuen Mauerprojekte.

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen starben an der Berliner Mauer mindestens 140 Menschen durch das DDR-Grenzregime. An der einstigen, knapp 1.400 Kilometer langen deutsch-deutschen Grenze kamen nach einer wissenschaftlichen Untersuchung insgesamt 327 Menschen aus Ost und West um Leben.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erklärte, es sei heute wichtiger denn je, an das historische Unrecht der Teilung zu erinnern. Die DDR habe ihr Grenzregime nach 1961 immer weiter ausgebaut. Trotzdem hätten Zehntausende versucht zu fliehen. Viele hatten dies mit dem Leben, ihrer Gesundheit oder Freiheit bezahlen müssen

Die Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bietet an dem Gedenktag Führungen durch das ansonsten geschlossene, frühere DDR-Polizeigefängnis Keibelstraße an. Damit soll daran erinnert werden, dass dort 1961 der Bau der Mauer organisiert worden sei.

Die Bernauer Straße gilt als Symbol der deutschen Teilung. Das weltbekannte Foto von dem DDR-Soldaten, der kurz nach dem 13. August 1961 über den Stacheldraht in den Westen sprang, wurde hier aufgenommen. Ebenso die Bilder von Menschen, die auf der Flucht aus Wohnungsfenstern sprangen. Als die Mauer hochgezogen wurde, lag die Häuserfront der Straße im Osten, der Bürgersteig im Westen.

Die Berliner Mauer und ihr Fall haben die Welt bewegt und Künstler motiviert. Von den berühmten Gemälden an der East Side Gallery bis zu eher versteckten Installationen, die erst bei Dunkelheit ihre Leuchtkraft entfalten. Wichtig ist, dass die kollektive Erinnerung – wie zum Beispiel mittels der Kunst – wachgehalten wird an die an der Menschheit in den Jahren von 1961 bis 1989 durch dieses Bauwerks begangenen Verbrechen.

Absurderweise sind rund 57 Jahre nach dem Mauerbau und 29 Jahre nach deren Fall Bürger bei einem Kiezspaziergang in Berlin-Mitte auf ein bislang unentdecktes Mauer-Stück gestoßen. Ein vergessenes Stück Vergangenheit mitten im Trubel der Weltstadt.

Mehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrer Erbauung fiel die Mauer am 9. November 1989. Dieser 9. November ist fest mit der Deutschen Einheit verknüpft, weit mehr als der eigentliche Staatsakt ein Jahr später. Er erinnert uns auch an erfolgreichen Widerstand und Bürgermut. Ihr Fall markiert auch das Ende des Kalten Krieges.

Afin de m’acculer à la ruine, un de mes créanciers augmente, sans tenir compte de ma situation économique, le taux des intérêts que je lui dois. Comme je suis dépendant du bon vouloir des banques, mes réserves s’amenuisent comme un iceberg soumis au réchauffement climatique. Comme débiteur on ne me fait plus confiance, ce qui pourrait avoir comme conséquence la banqueroute. Je suis fier et ne veux pas me soumettre au chantage, quitte à subir des attaques de toutes parts. Plutôt quitter la scène la tête haute, que de me vautrer sur le sol. C’est ce qui se passe actuellement du côté d’Ankara. Nous avons à faire à un président qui a une peur endémique de passer pour un perdant, un de ceux qui ne veut pas reconnaître qu’il y a plus fort que lui. Psychologiquement une attitude compréhensible, même si elle est complètement destructive. Recep Tayyip Erdogan, c’est de lui qui s’agit, s’est engagé dans un bras de fer avec Donald Trump. Les tensions sont dues à la mise en accusation du pasteur américain Andrew Brunson, actuellement jugé en Turquie pour « terrorisme » et « espionnage », et placé à la fin du mois de juillet en résidence surveillée après un an et demi de détention. Il pourrait écoper de 35 ans de prison pour avoir voulu, d’après les dires des juges, engendrer un « coup d’État ». En arrière-plan il y a l’exile aux USA de Fethullah Gülen, un prédicateur accusé par Erdogan d’avoir voulu le renverser lors du putsch raté de 2016. Le président turc exige que Washington le lui remette. Même si je n’aime aucunement le potentat du Bosphore, je suis très inquiet de la méthode utilisée par Trump. J’y vois quelques parallèles à la guerre des clans menée couramment par les mafias entre-elles. Une attitude que je considérerais pas conforme aux règles démocratiques. Weiterlesen

Die westliche Welt weiß seit einem Jahr, dass Donald Trump für ihre jahrzehntealten Institutionen kein verlässlicher Partner ist. Nach NATO- und G7-Gipfel des vergangenen Sommers brachte Kanzlerin Merkel es auf den Punkt: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück weit vorbei.“

Das machte der US-Präsident auch beim letzten NATO-Gipfel dem letzten transatlantischen Träumer klar: Die Zeiten sind nicht nur ein Stück weit, sondern ganz und gar vorbei. Wo auch immer der POTUS die internationale Bühne betritt, entsteht bestenfalls Unsicherheit, schlimmstenfalls Chaos.

Bereits seit Sommer 2016 ist das Verhältnis zwischen den NATO-Staaten USA und der Türkei zerrüttet: Einheiten der Armee und Anhänger der Gülen-Bewegung versuchten Erdogan zu töten. Sie wollten die Macht im Land übernehmen, aber scheiterten. Daraufhin ließ die Türkei den amerikanischen Pastor Andrew Brunson wegen Terrorismusvorwürfen unter Hausarrest stellen. Nachdem ein Deal zwischen Trump und Erdogan zur Freilassung des Geistlichen geplatzt war, haben die USA zum ersten Mal in der Geschichte Sanktionen gegen ein NATO-Land verhängt. Davon betroffen sind der Justizminister Abdulhamit Gül und Innenminister Süleyman Soylu.

Das US-Finanzministerium begründete die Sanktionen damit, dass die Minister für schwere Menschenrechtsverstöße in der Türkei verantwortlich seien. Ihre Vermögen werden im Rahmen der Sanktionen eingefroren und US-Bürgern ist jeglicher Umgang mit ihnen verboten. Der türkische Außenminister Cavusoglu drohte den USA mit Vergeltung, sollten sie die Sanktionen nicht widerrufen.

Die Sanktionen der USA sind dabei nicht nur eine Reaktion auf die Inhaftierung Brunsons, sondern vor allem auf eine außenpolitisch zunehmend eigenständiger werdende Türkei. Erdogans Kauf des russischen Flugabwehrsystems S-400 verunsicherte die Amerikaner, weil es nicht mit der NATO-Luftabwehr kompatibel ist. Des Weiteren macht sich die Türkei auch wirtschaftlich von ihren westlichen Partnern unabhängig. So verkündete der türkische Präsident erst unlängst, dem BRICS-Staatenverbund, welcher die Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfasst, beitreten zu wollen.

Gemeinsam umfassen die fünf Staaten zur Zeit 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts. Als besonders starker Befürworter eines türkischen Beitrittes zählt China. Im militärischen Bereich unterhält die Türkei eine Kooperation mit der chinesischen Volksbefreiungsarmee PLA. Sehr zum Missfallen Washingtons, welches Peking insbesondere seit Trump als Erzrivalen ansieht.

Das transatlantische Establishment in der Türkei gerät durch die jüngsten Entwicklungen in Panik. Experten gehen gar davon aus, dass die türkisch-amerikanischen Beziehungen durch die Sanktionen jahrzehntelang beschädigt sein werden. Auch einen Austritt der Türkei aus der NATO hält man für möglich. Dieser würde die strategisch wichtige Südflanke des Bündnisses entblößen. Ein Austritt des zweitstärksten Mitgliedsstaates hätte jedenfalls gravierende Folgen für die NATO. Das wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer „multipolaren“ (info-direkt.eu) Welt.

Die Türkei gehört seit 1952 der NATO an. Es gab in dieser Zeit schon mehrere Eiszeiten zwischen Ankara und Washington, aber der derzeitige Konflikt ist beispiellos. Zur jüngsten Eskalation kam es, nachdem Trump zum wiederholten Male verlangt hatte, die Türkei müsse den im Oktober 2016 inhaftierten US-Pastor Andrew Brunson endlich freilassen. Ein Ultimatum steht im Raum bis 15. August.

Der türkische Präsident hat die USA hat vor einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen zwischen beiden Ländern gewarnt. Wenn Washington nicht anfange, die türkische Souveränität zu respektieren und Verständnis für die seinem Land drohenden Gefahren aufbringe, sei die Partnerschaft mit Ankara „in Gefahr“, so Erdogan in einem Gastbeitrag in der New York Times von gestern.

Passiere das nicht, müsse sich die Türkei „neue Freunde und Verbündete suchen“. Innerhalb der NATO gibt es daher die Befürchtungen, die Türkei könne sich Russland annähern und vom Westen abrücken.

Peut-être aurais-je dû écrire un article au sujet des manifestants néonazis qui ont eu peur de se rendre à Washington pour défendre la suprématie blanche des États-Unis, dont le président est un adepte, quoiqu’il dise ? J’aurais mentionné que des dizaines de milliers de conte-manifestants antifascistes les attendaient contre-pied. Et puis après ? Les nouvelles de la nuit ne me donnèrent guère d’autres informations, qui auraient pu étayer mon article, la raison pour laquelle je me suis replié sur l’histoire d’amour de Laurence, une Française et Kirk, un Néerlandais. Les deux veufs, après une longue hyménée, qui d’après leurs dires avait été heureuse, ont voulu rompre leur solitude affective. Ils ont eu recourt à l’internet et se sont retrouvés ainsi ensemble. Des être qui en temps normal, n’auraient jamais utilisés ce moyen de communication pour faire connaissance. Depuis les 5 mois, où ils sont un couple, Laurence prétend qu’elle est comme électrisée lorsqu’il la touche. Lui aussi parle d’un paradis des sens. Et me voilà pongé en plein dans la thèse que j’ai émise, quant à la thérapie de mes douleurs, celle d’éveiller le désir, pour mettre un frein aux ravages causés par la vieillesse et la maladie. Il est bien sûr impossible de repousser l’échéance du départ aux calendes grecques, mais il est possible de « se payer » du bon temps, ce qui n’est pas négligeable, jusqu’à l’instant, où il s’agit de rendre les clefs. Mais ce serait un peu tenu que de considérer un tel amour, comme un répit apporté aux affres de l’âge. Ce qui me plaît dans l’histoire de ce couple, c’est la preuve que les sentiments amoureux ne connaissent pas de limites, qu’ils peuvent réapparaître lorsqu’on s’attend le moins. Je pense qu’il est grand temps de repousser tous les tabous dans le domaine gériatrique lorsqu’il s’agit de la sexualité. Vous direz peut-être que je suis un obsédé, mais tant pis. J’y vois avant tout un phénomène sociétal, où la fraîcheur de la jeunesse est poussée aux nues. Weiterlesen