Liebe Petra,

in Berlin war ich mit der Frage konfrontiert, warum die Kulturförderung in Frankreich besser klappt als hier in Deutschland. Zuerst dachte ich, ich höre nicht recht, denn nirgends in Europa gibt es solch eine Menge an Theatern, an Orchestern oder an Kunsteinrichtungen. Dann fing ich an nachzudenken, was in diesem institutionalisierten System schief läuft. Es sind vielleicht seine Konventionen, die hemmend für die Kreativität sind, aber das stimmt aber nur zum Teil. Es geht wahrhaftig nicht nur um das Geld, sehr viel mehr um den Stellenwert der Kultur. Anders als in der Bundesrepublik, wird sie im Nachbarland als ein Bestandteil der Ökonomie betrachtet. Eine Position, die unerlässlich für die Industrie ist, da sie als Image für manche Zweige dient. Die Mode, die Gastronomie oder das Design mancher Produkte wäre ohne die Kunst undenkbar, aber mehr noch: Sie ist das Merkmal einer Lebensart, die den Genuss zelebriert. Leben wie Gott in Frankreich klappt mit leerem Kopf einfach nicht. Es geht halt nicht nur um die Moneten und den Konsum, vielmehr um die Art, wie das Leben wahrgenommen werden soll. Du siehst, liebe Petra, ich fange an zu träumen, was für mich eine Wohltat ist. Das kann aber nur mit der Freude an das Schöne vollbracht werden. Wir sind sehr weit von der Trivialität eines Ballermanns entfernt, nicht wahr? Vielleicht eine ideelle Sicht meinerseits, die aus Nostalgie entsteht. Klar, es gibt auch eine Menge Proleten in Frankreich!

Es war die Absicht von André Malraux, als er Kulturminister des Generals de Gaulle wurde, keine Trennung zwischen Geist und Werktätigkeit zu dulden, beide sollten ihren Beitrag zur Volkswirtschaft leisten. Daher auch eine erhöhte Akzeptanz in den breiteren Schichten der Gesellschaft. Dazu kam, dass die Provinz kulturell völlig unterversorgt war und dass es notwendig war, sie für die Wirtschaft attraktiver zu machen. Als Ford in Poitiers vor Jahrzehnten eine Fabrik einrichten wollte, war kaum jemand bereit, Paris zu verlassen. Die Angst, geistig zu veröden war zu groß. Das führte zur Gründung der Kulturhäuser, die heute noch Frankreich charakterisieren – also eine wirtschaftlich bedingte Maßnahme. Ich denke, dass es dringend notwendig ist, die Kultur hier in Deutschland besser zu integrieren. Es dürfte keine Genres geben, die oft diskriminierend sind. Es gibt schlechte und gute Kunst, nicht mehr, nicht weniger und die sollte zum Wohlstand ihren Beitrag leisten, nicht nur finanziell, aber auch ideell. Daher wäre es fatal, sie als Statussymbol zu betrachten. Sie ist Allgemeingut und sollte für Jeden zugängig sein. Das war das Ziel des großen Theatermanns Jean Vilar. Nach dem Krieg hat er das TNP gegründet. Eine Truppe, die mit Gérard Philippe u.a., in den Fabriken spielte, um den Arbeitern das Schauspiel näher zu bringen und er war damit sehr erfolgreich.
Dazu kam, dass die Franzosen die Sprache immer mochten. Sie lesen noch relativ viel und erheben ihre Schriftsteller zum Olymp. Leider ist auch dort das Virus SMS eingetroffen und trägt dazu bei, dass sich immer mehr Menschen im Telegrammstil äußern. Auch der Feldzug der englischen Sprache ist kaum einzuhalten, aber auch hier versucht der Staat einzugreifen, zum Beispiel, indem er eine Quote französischer Lieder in den Sendern vorschreibt. Das hat zum Ziel, die einheimische Kreativität am Leben zu erhalten und das Gleiche gilt für den Film. Die arbeitslosen Künstler haben die Gelegenheit in ihrem Fach zu arbeiten, weil die Förderung eng mit dem Arbeitsamt geknüpft wird. Manche Streifen, die weltbekannt wurden, wurden auf dieser Art finanziert und siehe da, die Filmbranche hat sich somit glänzend erholt. Anders als in Italien, wurde sie nicht vom Kapital weggefegt.

Das sind nur ein paar Gedanken, liebe Petra, die Mut machen sollten. Vielleicht gelingt es uns, endlich die Kultur als Teil unseres Wesens zu qualifizieren und Menschen, die nichts am Hut damit haben, zu motivieren.

In diesem Sinne,

ich umarme dich von Berlin aus!
Pierre

//pm

Lieber Pierre,

manchmal fragt man sich, wie ein Baum mit seinen Wurzeln auf steinigem Boden Fuß fassen kann ohne zu Vertrocknen. Aber es geht, er überlebt und findet seine Nische, die ihm den größtmöglichen Vorteil verschafft. Genauso ist es mit allen Lebewesen, denn sie sind programmiert auf erfolgreiches Überleben. Welche Strategien sie dabei fahren, entscheidet die individuelle Entwicklung und Evolution und wenn es Mist ist, gibt es eine natürliche Selektion. Eigentlich ist das logisch und wir verstehen das, aber hast du schon einmal etwas erlebt, was Menschen nicht unnatürlich überdacht, gemacht oder versucht haben? So ist es in diesem Fall auch. Lieber Pierre, quengelnde und auf den Boden stampfende Kinder mag ich nicht. Ich mag nicht die Trotzigkeit mit der sie partout ihren Willen durchsetzen wollen und ich mag auch keine unerzogenen Hunde. Bin ich nun ein Prinzipienreiter oder konservativ denkender Mensch? Absolut nicht, wie du weißt.
Jede Gesellschaftsform hat ihre eigenen Regeln und während in einigen Ländern das in-der-Nase-Bohren, Spucken, Rülpsen absolut zum guten Ton gehört, ist es woanders eine Katastrophe und wir würden jedem, der sich derart daneben benimmt, sofort den modernen Knigge in die Hand drücken. Was ich sagen will ist, dass eigentlich jeder versucht, die größtmögliche Freiheit zu leben und je nachdem, wie ausgeprägt das sein mag, geht es konform mit dem Begriff Freiheit oder kollidiert damit. Ich persönlich habe mich in meinem Leben so gut wie nie und niemandem untergeordnet, weder beruflich noch privat und werde es auch niemals freien Willens tun. Wem das rebellische Verhalten und die damit verbundene Schwierigkeit im Umgang mit mir zu schwierig erschienen, der konnte gehen. Ich lege keinen Wert darauf, mich anzupassen und das mag der Grund sein, wieso ich viele Jobs nicht bekommen habe oder mein Leben lang selbständig war. Ändern konnte ich es bis heute nicht und obwohl wir durchaus an Regeln des täglichen Lebens stoßen, gibt es jede Menge Freiheiten für uns alle. Wir nehmen uns die Freiheit, das hier zu schreiben und zu publizieren und wir nehmen uns viele andere Freiheiten, unser Leben zu genießen. Dürfen das tatsächlich alle Menschen? Nein und das weißt du. Ein Land, in dem so viele Möglichkeiten offen stehen, sich frei zu bewegen, Kultur, Musik o.ä. zu genießen, Vergnügungsparks oder Veranstaltungen zu besuchen, Reisen zu machen und die größtmögliche Wahl zu haben (persönlich, beruflich, privat) sollte sich nicht beschweren. Wir aber sollten ernsthaft schauen, dass der Freiheit der Meinungsäußerung – speziell im brauen Sektor der rassistischen Parolen der Ex-DDR, die ich immer im Visier habe – mal das Maul gestopft wird und nicht überhand nimmt. Hier geht für mich die Freiheit zu weit, denn jede zweite rassistische Äußerung und Tat kommt tatsächlich aus unserem Osten, wo sie früher nichts zu sagen wagten. Ist es nun Freiheit, andere Menschen zu degradieren, zu beschimpfen, zu diskriminieren oder ihnen Schaden zuzufügen? Absolut nicht und wir sehen, dass die Freiheit durchaus negativ vergewaltigt werden kann. Es ist also immer eine Sache der Betrachtung, lieber Pierre. Und ein Kind, das vehement mit den Fäusten auf den Boden trommelt ist ebenso ein tragischer Anblick wie ein Jagdhund in der stickigen Großstadt. Auch dieser braucht eine konsequente, liebevolle Erziehung, gerade u m seine Freiheit ausschöpfen zu können! Wenn er folgt, hat er mehr Freiheiten als ein Hund an der Leine, mit dem man sich schämen muss, irgendwo aufzutauchen. Ich resümiere, lieber Pierre: Je klarer und besser die Grundlagen, umso mehr besteht die Möglichkeit später im Leben so viel Freiraum wir möglich zu genießen und sich die Basis für ein höchstmöglich freies Leben zu schaffen. Ich empfinde das nicht als Geißelung oder Reglementierung sondern als Sprungbrett für MEHR.
Wenn ich in meinem Leben zurück schaue, stelle ich eines fest: Meine persönliche Freiheit, die ich auch exzessiver lebe als viele andere, war teuer, wenn man an die Kohle denkt. Aber um nichts in der Welt hätte ich es je anders gemacht, denn heute kann ich so viele Dinge tun, die mir verwehrt geblieben wären, hätte ich mich angepasst und meine Klappe gehalten, wo es vielleicht für das Geschäft oder die Finanzen angebracht gewesen wäre. Aber ist es das, was ich wollte? Sicher nicht und sollte ich einen kläffenden Hund an der Leine zerren sehen oder ein kreischendes Kind im Supermarkt, stelle ich mich schon hin und frage „Sagen sie mal, haben sie keine Ahnung von Hundeerziehung oder Kindern? Sie tun dem Hund/ Kind keinen Gefallen, wenn sie ihn nicht gesellschaftsfähig machen.“ Tut mir leid, dass ich heute so klar und vielleicht hart bin, aber das Geplapper, dass wir so verdammt unfrei sind, geht mir ein wenig auf die Nerven. Freiheit ist immer das, was man selbst aus seinem Leben macht und wir können sehr, sehr froh sein, hier im Westen zu leben, in dem es uns mehr als gut geht. Manchmal habe ich den Eindruck, uns geht es zu gut! Vergleichen wir das mit den Ländern, aus denen die armen Menschen flüchtig sind und hier in die Hölle kommen, dann erübrigt sich jede philosophische Betrachtung. Peng! 😉

Alles Liebe und eine wirklich herzliche Umarmung,
Petra

 

© Petra M. Jansen

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Liebe Petra,

mein Enkel hat immer mehr Wutanfälle und das wäre altersgemäß, so wird behauptet! Ich kann ihn sehr wohl verstehen, da auch ich alles gerne zertrampeln würde, aber meine gute Erziehung ist mein Stolperstein. Es wird immer von einem Erwachsenen erwartet, dass er sich artig benimmt, wohl erzogen und vor allem unterworfen. Das nennt man eine pragmatische Lebensart, die zum Schreien langweilig ist – nur nicht anecken. Von klein auf, wird man zum „Klappe halten“ getrimmt. Nur nicht auffallen! Ich würde gerne anders vorgehen, aber überall gehen die Schranken zu. Wir sind so programmiert, dass wir ständig warten müssen. Auf was bitte? Auf die Würmer, die sich in unserem modrigen Fleisch herum tummeln werden? Wahrhaftig eine tolle Perspektive! Der Beweis dafür, dass der so genannte anständige Mensch ständig verarscht wird. Nein, nein, nein schreit der kleine David und ballert mit seinen kleinen Fäusten auf den Tisch, aber sehr schnell merkt er, wie sinnlos solch ein unverständliches Verhalten ist. Nur entsetzte Erwachsene, die auf ihn einreden gefälligst nett zu sein. Wozu bitte? Gibt es überhaupt einen Grund dafür? Hier sieht man, liebe Petra, wie verlogen die gute Erziehung ist und wie überall geht es letztendlich nur um Macht. Wer sich aufmüpfig benimmt, stört und was stört, muss entfernt werden. Das führt zu einer totalen Lähmung des Geistes und der Intelligenz. Ich glaube letztendlich, liebe Petra, dass nur die Dummheit siegen wird. Warum? Weil unser Verhalten sich ganz und gar der Scheiße angepasst hat. Wir bewegen uns auf dem untersten Niveau und glauben, uns somit abheben zu können, alleine, weil wir brav sind und das ist zum Kotzen.

Indem wir uns anpassen, üben wir den ständigen Selbstmord. Wenn es um mich alleine ginge, könnte ich als alter Knacker damit leben. Viel schlimmer ist die Gehirnwäsche, die die Kinder in den Kitas oder in den Schulen erleben. Sie werden zu Schafen degradiert und dafür belohnt. Eine Schar von Idioten, die sich süß benehmen sollten. Ein Land des Lächelns, das nur Banalität erzeugt. Und wie wäre es, wenn sich jeder wie ein Revoluzzer benehmen würde? Das wäre auch die Hölle! Wenn Kinder den Aufstand üben, nerven sie und es ist kaum auszuhalten, auch wenn ihr Verhalten durchaus legitim ist. Also muss Ordnung her und da wären wir wieder am Beginn der Kette. Wer sich nicht anreiht, fliegt einfach raus und dass das oft die Besten sind, wird einfach aus Staatsraison hingenommen. Lieber mit bejahenden Schwachsinnigen zu tun haben, die sich durch den Konsum einlullen lassen, als den Widerständler vorzugeben, das ist die Realität. Pierre Mathias ist auch zur Larve geworden, auch wenn er das Gegenteilige behauptet. Er wühlt sich vor der Obrigkeit auf den Bauch und lebt so korrekt, dass er sich im Spiegel kaum mehr noch erkennt. Eine Masse von Kilos, die sich durch Bequemlichkeit angesammelt haben – faules Fett, prost Neujahr! Mit ein paar kantigen Bemerkungen ist es nicht getan und auch ich gehöre zur Herde der Arschlöscher. Dabei fühlt man sich nicht einsam, glaube mir.

Was soll diese dämliche Abhandlung? Bin ich auf Pilgerfahrt? Muss ich mich selbst peitschen um Herrn Gott seine Pfoten küssen zu können? So scheint es zu sein und vielleicht bin ich ein Sadomaso, der von einer Domina angepinkelt wird und dafür noch dankbar ist? Hallo, ich bin nur noch ein Haufen Scheiße und genieße das.“ Was für ein Armutszeichen. Ist das das Ziel, dass ich erreichen wollte? Mir wird bewusst, dass ich mir viel vorgemacht habe, aber das war die Grundvoraussetzung, um das Leben zu ertragen. Leute, auch wenn ihr es nicht glaubt, ich liebe es und um es zu ertragen, habe ich Kompromisse gemacht. Dazu gehören gute Manieren, denn ohne sie wäre ich einsam herum geirrt und hätte kaum eine Frau gefunden. Wer will schon mit einem Schurken seine Existenz teilen? Also habe ich mich wie eine Ameise eingereiht und verhalte mich entsprechend. Soll ich das meinem Enkel weiter vermitteln und soll ich ihm sagen, dass er sich so zu benehmen hat, wie die Gesellschaft es verlangt? Das fällt mir verdammt schwer, liebe Petra, aber anders ist es kaum möglich zu überleben. Der Mensch ist definitiv nicht frei, das sollte man sich hinter die Ohren schreiben. Er ist Sklave seiner selbst. Das zu meiner morgigen Stimmung. Es lebe doch die Anarchie, auch wenn man sie verdammen sollte.

In diesem Sinne,
herzliche Umarmungen aus unserer Hauptstadt der Sinne,
Pierre

//pm

Lieber Pierre,

weißt du noch, wie viele Unterhaltungen und Kolumnen wir schon über dieses Thema geschrieben haben? Jede Menge und er ruht nicht, der Gedanke an den falsch verstandenen Glauben. Für mich ist die Kirche ein Ort der Farce, in dem sie betend nebeneinander sitzen und sich tags drauf in die Haare kriegen, weil die Wespen vom Kirschbaum nebenan das eingezäunte Revier des Nachbarn überfliegen. Verlogenheit bis zum Erbrechen und wie du sagtest – Gehirnwäsche vom Feinsten. Die heilige Jungfrau vögelte nicht, sie erlag einer künstlichen Befruchtung und wenn wir alle nicht artig sind, schmoren wir in der Hölle. Die Angstmache gab es damals schon als die Menschen noch abergläubisch waren. Der Beichtstuhl war – rein objektiv betrachtet – das, was die NSA heute ist, also eine Spionage der alten Art. Somit wusste man jederzeit, was die Leute plagt, was sie verbrochen haben, wer es mit wem getrieben hat, wer etwas zu verheimlichen hatte.
Lieber Pierre, ich lernte einmal einen Mönch kennen, der „hielt“ sich seine Philomena, so hieß die Hausdame, die ihm so ziemlich (heimlich) alles besorgte. Ein Mönch aus einer Abtei, mitten in Deutschland, mitten im Katholizismus. Und was die Katholiken sonst noch so treiben, wissen wir alle.
Es ist die Angst, mit der die Schäfchen in den Glauben geschubst werden. Sie war schon immer ein gutes Mittel, Menschen gefügig zu machen. Andersrum: Sündigt der böse Mensch und tut er anschließend Buße, ist sein Gewissen wieder rein. Ich finde das alles verwerflich und kann weder der Kirche als Ort/ Raum der Göttlichkeit noch dem Irrsinn von Gott oder Göttern etwas abgewinnen. Leichtes Spiel haben die Sekten, die ihre Jünger aus der realen Verzweiflung reißen und sie damit noch mehr herab ziehen in den Untergang. Ferner halte ich es für völligen Unsinn hierzulande Buddhist zu sein, weil das nicht wirklich authentisch ist und anmutet wie der orientalische Bauchtanz in einer Demenzklinik.
Jedes Leben findet sein Ende im Tod, das wissen wir alle und es kann tatsächlich keiner beweisen, dass es eine Wiedergeburt oder ein Leben nach dem Tode gibt. Ich denke wir werden von Würmern zerfressen, vermodern und übrig bleiben die Knochen. Auch steigt keine Seele in den Himmel, was sollte sie denn da? Das alles ist eine Realitätsflucht und der absurde Umgang mit Themen, die uns Angst machen und ich bezweifele, dass es wirklich glücklicher macht. Ich empfinde es als Zweitverschwendung, denn ein guter Mensch braucht keine Religionen, die ohnehin nur Kriege und Morde herbeigeführt haben und immer noch tun. „Ja“, werden sie argumentieren, „Du weißt ja gar nicht, ob es nicht doch ein Leben nach dem Tode gibt“ und „das Leben besteht aus Schwingungen, das Universum verliert nichts.“ Blödsinn! Unfug! Was wir ernsthaft sein müssen ist: Innerlich ausgeglichen, ethisch anspruchsvoll, geistig auf der Höhe, sensibel für unsere Natur, Mitmenschen, Tiere. Es sind grundnormale Dinge, die wir lernen und leben müssen und dafür braucht niemand Religionen – egal, wie sie heißen mögen. Ich stimme mit dir bei diesem Thema vollkommen überein, lieber Pierre und wenn jemand je mit einem Pendel vor meiner Nase rumfuchteln sollte, mir das Evangelium vorpredigen will, die Zeugen Jehovas auf der Matte stehen oder mich jemand in einen buddhistischen Zirkel einladen will, sage ich danke und mache die Türe zu. Möge uns nun nicht der Teufel ins Feuer werfen und auch nicht die Engelchen mit Harfengesang in den Himmel empor holen, wir verrotten leider auch nur irdisch wie alle anderen vor unserer Zeit. Amen.

Alles Liebe
Petra

© Petra M. Jansen

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Liebe Petra,

 

haben uns die Religionen betrogen? Vielmehr die Pharisäer, die durch ihr Getue nur noch Lügen verbreiten? Dazu gehören für mich die Fundamentalisten, die mit den Faschisten durchaus zu vergleichen sind. Leben wir nicht in der Illusion, dass wir eines Tages gerettet werden? Haben die Religionen nicht alleine die Aufgabe, Macht auszuüben? All diejenigen zu peinigen, die nicht stramm marschieren? Ich kann mich nur wundern, dass die Aufklärung kaum Spuren hinterlassen hat, dass wir uns wieder in einer Epoche befinden, in der das Dogma unser Gehirn ganz einfach ausschaltet. Ich habe den Eindruck, dass nur noch Aberglaube an der Tagesordnung ist, was ich als Armutszeugnis empfinde. Und wenn „quantitativ“ gebetet wird, ist das für die Katz! Gott sei Dank! Es geht vielmehr darum, Dinge schweigend zu empfinden, den Weg zur Seele damit zu erkunden. Daher brauche ich die Riten nicht, ich lehne sie selbst ab, wenn die mir das Wichtigste verschleiern. Es geht um eine gewisse Realität, vor der man die Augen nicht schließen sollte. Es geht uns mies, weil wir mies sind, egal ob wir in die Kirche wandern oder nicht. Dazu noch die ganze Esoterik, die ich total ablehne und das egal, woher sie stammt. Ich finde es unverantwortlich, Menschen hinter den Berg zu führen, indem man ihnen eine bessere Welt im Jenseits verspricht – die 72 Jungfrauen lassen grüßen. Der Beweis, wie dünn die Eisschicht zwischen Irrsinn und Menschenverstand ist.

Eine regelrechte Gehirnwäsche, die als Ziel hat, uns den Tod schmackhafter zu machen, finde ich unerträglich. Ob wir es wollen oder nicht, er lauert ganze Zeit und am Ende kommt er, ob wir es wollen oder nicht, liebe Petra. Das ganze Gerede vom Paradies geht mir gewaltig auf den Wecker, weil es absolut nicht erwiesen ist, dass es so verläuft. Ich brauche keine vagen Versprechungen, um mich hier auf Erden korrekt zu benehmen. Was ich niemals abschwören werde ist das Evangelium und der Mensch Christus. Nur hier finde ich die Energie, mich über Wasser zu halten, aber ich brauche keineswegs Vermittler um mich zu dieser Botschaft zu bekennen, denn die will ich in der Stille vollziehen. Die himmlische Musik von Bach vermittelt mir sehr viel mehr, als die meisten Predigen. Hier erkenne ich meine Wurzeln, nirgends wo anders. Das verhindert aber nicht, dass ich sehr klar imstande bin, zu erfassen in welcher Scheiße wir uns befinden. Was beobachte ich? Religionen sind die Wurzeln des Bösen geworden, weil sie ideologisch handeln. Wer nicht mitzieht, Rübe ab! Sie gehen alle davon aus, dass sie die absolute Wahrheit verkünden und dass dabei nichts zu diskutieren sei. Wenn der Glaube nur Idioten einbezieht, dann ade. Wenn sie den Verstand erstickt, kann man ihn nur über Bord werfen. Es wäre an der Zeit, sich grundsätzliche theologische Gedanken zu machen um endlich Korrektive in Gang zu setzen. Natürlich gibt es auch herrliche Wesen unter den Gläubigen, die die Nächstenliebe groß auf ihre Fahne geschrieben haben. Sie sind aber weit entfernt von den Großmäulern, die nur an ihr Ego denken. Ich finde es sehr erfrischend, dass Papst Franziskus endlich das laut sagt, was in diesem korrupten vatikanischen Gebilde so abläuft. Verknöcherte Autokraten versuchen uns zu manipulieren, weil es für sie die einzige Möglichkeit, ist Karriere zu machen. Hat Jesus nicht die Händler aus dem Tempel gejagt? Wäre es nicht an der Zeit, es heute zu tun? Machen wir uns nichts vor, Religionen sind sehr geeignet, um Menschen zu unterdrücken und wer nicht passt, wir mit der Hölle konfrontiert. Gewünscht wird eine totale Gleichstellung, die ohne eine Abschaltung des Geistes nicht stattfinden kann. Als Beobachter der politischen Szene, muss ich feststellen, dass diese perfiden Methoden immer mehr angewandt werden und das im Namen Gottes! Ich kann mir schon vorstellen, dass er sich ganz schön verarscht vorkommt, wenn „für ihn“, gefoltert, vergewaltigt und ermordet wird und das ist tagtäglich üblich. Vor allem die Steinigungen von Frauen, die sich nicht fügen, zeigen wie tief wir gesunken sind und das im Namen der religiösen Moral. Liebe Petra, dass ist zum Kotzen, deshalb bin ich so allergisch bei einer falsch-empfundenen Pietät geworden. Sie kotzt mich einfach an.

 

In diesem Sinne,
alles Liebe aus Berlin, wo ich zurzeit verweile.
Pierre
//pm

Lieber Pierre,
es tut mir leid, was ich heute lesen muss und es trifft einen umso härter, wenn das im engsten Familien- oder Bekanntenkreis geschieht. Wer kennt nicht jemanden im nahen Umfeld, der an Krebs erkrankt ist und entweder daran gestorben ist oder noch immer – mittels Chemotherapie oder anderen Behandlungsmethoden – auf einen Sieg über diese Pest unseres Jahrhunderts hofft? Im Laufe meines Lebens habe ich nicht nur meinen Vater in sehr jungen Jahren verloren sondern auch bereits einige liebe Freunde und Bekannte. Eine junge Frau in meinem Bekanntenkreis verstarb letztes Jahr und es gab keine Chance. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tückischsten Krebserkrankungen. Man entdeckt ihn durch Zufall und in dem Moment, wo er entdeckt wird, ist es auch das sofortige Todesurteil. Keine Therapie der Welt kann diesen hochaggressiven Krebs heilen oder das Krankheitsbild vorübergehend verbessern. Erkennen bedeutet unausweichlich Tod innerhalb sehr kurzer Zeit.
Nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist der Krebs die zweithäufigste Todesursache. Etwa 250.000 Menschen sterben jährlich daran und ca. 500.000 pro Jahr erkranken an Krebs. Grund für die Wissenschaftler zu forschen und Grund für viele Stiftungen, wie z.B. die Deutsche Krebshilfe u.a., Gelder zur Verfügung zu stellen und die wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen. Bisher sah man einen engen Zusammenhang zwischen genetischer, familiärer Vorbelastung und der Fortsetzung der Erkrankung in der nachfolgenden Generation, aber das stimmt nur zum Teil. Fakt ist, dass unsere Umwelt, die Schadstoffe, die Nahrung, das Alter eine Rolle spielen. Ich denke, wir essen jede Menge „belastete“ Nahrungsmittel und verwenden viel zu viel Plastik, sind dem Feinstaub ausgesetzt, Asbest, Elektrosmog und Viren. Eine Impfung gegen Hepatitis B ist sinnvoll, Bewegung ist sinnvoll, gute Nahrung ist sinnvoll und eine regelmäßige Vorsorge-Kontrolle. Eine absolute Sicherheit und Garantie, nicht an dieser tückischen, fehlerhaften Zellteilungs-Erkrankung, die gesundes Gewebe verdrängt, zu erkranken, gibt es nicht. Mit Hochdruck arbeiten Mediziner und Wissenschaftler seit vielen Jahren daran, den Krebs zu erforschen und Maßnahmen zu entwickeln, die ihn eindämmen oder vernichten. Fehlanzeige!
Lieber Pierre, so traurig es klingt… Krankheiten gab es schon immer, die Tausende und Millionen dahin gerafft haben und es wird auch immer wieder neue Erkrankungen geben. Das gehört zum Leben ebenso dazu wie der Unfalltod – tragisch und oft in jungen Jahren. Also Kopf hoch und machen wir den Menschen, die wir kennen, Mut, den Rest ihrer Zeit mit dieser Erkrankung so angenehm wie möglich zu verbringen. Das Ende blüht jedem von uns – früher oder später. Leben bedeutet auch Risiko und am Ende steht die Beerdigung. So ist es. Und wenn uns das klar geworden ist, frage ich mich auch, wieso manche Leute sich das Leben so schwer machen, anstatt tatsächlich zu leben und zu genießen.

 

Eine herzliche Umarmung,

Petra

© Petra M. Jansen

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Liebe Petra,

was gibt es noch über den Krebs zu schreiben? Da ich kein Wissenschaftler bin, werde ich nicht den Versuch unternehmen, etwas über die Fortschritte zu berichten, die bisher gemacht worden sind. Sie sind erheblich! Ich werde vielmehr mir Gedanken über die psychologische Haltung gegenüber der Krankheit machen. Vor sieben Jahren klingelte es bei uns, eine enge Freundin kam herein und ich sah sofort, dass sie erschüttert war. Nach einer umfangreichen Untersuchung stellte sich heraus, dass ihr noch sehr wenig Zeit blieb – höchstens 6 Monate. Heute lebt sie noch und zwar sehr gut. Was ist passiert? Anne, ich habe ihren Namen geändert, hat sich vorgenommen, der schrecklichen Krankheit zu trotzen und ohne sie zu ignorieren, hat sie sie der Tür verwiesen. Eine Mischung von Schul- und Alternativmedizin hat das möglich gemacht und – nach den Aussagen der Mediziner – noch viel mehr ihr unerschütterter Willen, sich nicht vom Krebs quälen zu lassen. Ohne die Solidarität innerhalb der Familie, wäre das kaum möglich gewesen. Sie nahm jede Art von Leid auf sich und bekämpfte es vehement, das galt auch für die Folgen der verschiedenen Therapien, die brutal sein konnten. Davon hat sie sich nicht fertig machen lassen.

Auch eine französische Freundin erlebt zurzeit die gleiche Qual und das schon als mehr als 10 Jahre. Bisher hat sie nicht die Erfolge von Anne gehabt, aber sie lässt nicht los. Sie will sich so lange wie möglich um ihre Enkel kümmern und zeigt trotz großen Leidens viel Optimismus – das muss man vormachen. Natürlich gibt es auch zahlreiche Fälle, die unheilbar sind, wie der Bauchspeicherdrüsenkrebs und ach Tumore im Gehirn können nur schlecht behandelt werden. Solche Anamnesen sind für die Angehörige und die Freunde unerträglich. Hier stellt sich die Frage, wie man mit dem Tod umgeht? In einer Gesellschaft, die vom Wellness geprägt ist, eine Fehlentwicklung der Natur und doch kann sich niemand einbilden, unsterblich zu sein. Es wäre so wichtig, dass die Menschen lernen, wie man mit ihm umgeht. Er ist Bestandteil der Evolution, krass gesagt ein wichtiges Element des Lebens. Bei jeder Geburt läuft die Uhr und niemand kann sie anhalten und damit sollte sich jeder befassen, so schwer es auch zu begreifen ist. Das ist Teil der Ethik, liebe Petra, teils des Glaubens, egal in welcher Form. Es geht nicht darum, über das Jenseits zu grübeln, vielmehr darum, jeden Moment zu genießen und so zu bewältigen, dass auch die Mitmenschen etwas davon haben.

Dieser Brief könnte deprimierend sein, das ist aber nicht seine Absicht. Es geht eher darum, zu vermitteln, dass, wer das Leben liebt, auch den Tod lieben sollte. Das klingt vielleicht absurd, aber nur so kann man die Existenz ertragen, die jeden Tag zahlreiche Fuhren an Horror mit sich bringen. Der Tod kann zugleich eine Vollendung sein, wie auch eine Befreiung und wenn es so ist, kann die Frage gestellt werden, warum die Menschen alles tun, um die Welt in eine Hölle zu versetzen. Anstatt sich klar zu sein, dass es für alle ein Ende gibt, wird bis zum letzten Herzschlag hart gekämpft. Da kann es keinen Sieg geben, ob stark oder schwach – insofern ist der Tod völlig demokratisch. Da nützt weder Macht noch Geld, denn jeder von uns ist eines Tages dran, egal wer er ist. Hier stellt sich die schwerwiegende Frage, ob es unbedingt notwendig ist, einen Patienten bis zum Exitus therapeutisch zu foltern? Wäre es in manchen Fälle nicht besser, der Natur zu vertrauen?

Meine Mutter hatte keinen Krebs als sie starb, aber ihr Herz war verbraucht. Sie hatte mich ausdrücklich gebeten, die Ärzte zu informieren, dass sie in Ruhe sterben wolle. Sie hatte ihr Leben trotz harter Prüfungen genossen und war der Meinung, dass ein Schlussstrich gezogen werden sollte. 1995 war es auch in der Schweiz nicht üblich, die Geräte abzuschalten. Ich erreichte dennoch, dass es getan wurde und heute bereue ich keineswegs diesen Schritt. Vielleicht wäre sie noch einige Monate am Leben geblieben, aber unter welchen Bedingungen? Mit lauter Schläuchen und Infusions-Geräten und die Einzigen, die davon profitiert hätten, wäre das Krankenhaus – von Organspenden abgesehen. Wie man weiß, sind sie beim natürlichen Tod nicht durchführbar, aber das wäre jetzt nicht das Thema.

 

Im diesen Sinne.
Herzliche Umarmung,
Pierre

//pm

Lieber Pierre,

in den sozialen Netzwerken ist unter dem Hashtag #Thisisacoup ein reger internationaler Austausch, der die Gemüter erhitzt. Die Debatte, zäh wie Kaugummi, ein Hin und Her, aber von großer, richtungsweisender Bedeutung. Ein Land der EU ist pleite (die Gründe kennen wir alle ausreichend) und wir schießen Milliarden in die Rettungs-Zahlungen, um zu helfen. Vordergründig betrachtet. Helfen würde diesem Land nur Reformen und konstruktive Vorschläge zur Gesundung. Was hier passiert, sehe ich eher als eine Diktatur der finanzstarken Partner und Tzipras versucht, ihnen die Stirn zu bieten. Versucht es zumindest und kämpft als einer der Ersten, der auch das junge Volk anspricht, um sein Land und Leute. Ich gebe zu, er ist auch zähflüssig und es geht hin und her mit den Absichten. Tatsache ist, dass Europa und speziell das Ansehen Deutschlands schwer gelitten hat. Viel Schaden hat sowohl Tsipras´ Verhalten als auch die harten Forderungen Deutschlands angerichtet und das große Drama wird noch lange nicht vom Tisch sein. Milliarden werden an einen Pleitestaat überwiesen und diese werden sie nie zurückzahlen können. Die Eurokraten feiern das in Brüssel als einen Sieg?! Ich kotze, Verzeihung, lieber Pierre. Schamloser kann man sich und andere nicht belügen. Wenn nun die Stimmen laut werden, wir würden Milliarden in einen Pleitestaat investieren, dann sage ich das ist nicht wahr. Mithilfe des missbrauchten Namens „Hilfe“ werden Milliardenkredite tatsächlich zur Ablösung alter Milliardenkredite gebraucht und genutzt! Dem Land Griechenland dürfte das keinesfalls helfen, den Deutschen auch nicht, der EU auch nicht. Wem hilft es tatsächlich? Genau denen, die an diesen Krediten verdienen! Traurig, aber wahr.
Das Ganze ist ein schwer erniedrigender Batzen von angeblichen Hilfeleistungen für den/die stolzen Griechen, ein Pokern mit Milliarden und Griechenland wird in meinen Augen gefoltert. Das sage ich aus Überzeugung und denken wir an den Privatisierungsfonds – kontrolliert von den Gläubigern selbstverständlich – dann sprechen wir nicht mehr von Demokratie sondern von einem kreditwuchernden Konglomerat und die Vergangenheit lässt grüßen. Tzipras in die Knie zwingen, um jeden Preis, lautet die Devise. Er ist nicht schuld an den Versäumnissen seiner Vorgänger, das müssen wir einmal klar sehen.
Was Wolfgang Schäuble da tut? Für mich ist er ein Drecksack, ein frustrierter Drecksack, die größte Bedrohung Europas! Er weiß genau, dass er Finanzminister des mächtigsten Staates in Europa ist und man kann ihm kaum etwas entgegensetzen. Unsympathisch, aber sicher gut ausgebildet und klug, das ist er wohl. Er zollt Griechenland keinen Respekt, er fordert und setzt seine Interessen in einem Ton um, der jenseits von Ethik, Respekt und Anstand ist. Diplomatie ist das jedenfalls nicht. Wäre Merkel nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt, würde sie ihn feuern und zwar sofort. Aber, lieber Pierre… sie spielen so gerne und mischen die Karten, die feinen Demokraten unseres Landes. Die Gezinkten verstecken sie hinter dem Rücken und auch Brüssel klatscht in die Hände, wenn sie ein Land in die Knie zwingen. Gemeinschaft? Europa? Das dürfte nicht aufgehen, diese einst gut gedachte Union, in der man sich gegenseitig hilft. Fairness wäre die Voraussetzung und die hieße: An den Tisch zusammen mit der Regierung Griechenlands setzen und ihnen wirklich helfen, anstatt n i c h t m e h r als Kredite als Zeichen der Solidarität zu offerieren. Prima Hilfe, wenn sie dann noch Erpressungsversuchen ähnelt. Wir erinnern uns: Griechenland hat den Deutschen 1953 seine Schulden erlassen.
Mögen die Deutschen verstehen, dass Schäuble eine Kanone gegen den Frieden ist, ebenso wie Merkel, wenn sie nicht fähig ist, die Fehler ihres Finanzministers zu erkennen und entsprechend zu handeln. Hilfe sieht für mich anders aus als Macht, Druck und der Einstellung „tue, was wir diktieren oder verrecke.“ Sagte Schäuble nicht so ungefähr genau das, als er von Grexit auf Zeit sprach. Es interessiert ihn doch nicht wirklich, was mit Griechenland und mit Europa passiert.
Herzliche Grüße aus der Hitze Frankfurts,
der Metropole des Geldes und der Banken (inkl. EZB)

 

© Petra M. Jansen
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