Emmanuel Macron, comme certains autres politiciens, seront confrontés à un certaine rigueur de la part du gouvernement allemand concernant les dettes contractées au cours des années passées par certains pays de l’UE. Une remise de ces sommes est improbable, comme c’est le cas de la Grèce qui est toujours dans le rouge avec un découvert de 300 milliards d’euros. Il est évident qu’Athènes ne pourra jamais les rembourser. Mais c’est une question de principe pour la Chancelière et son ministres des finances, Wolfgang Schäuble. Dans leur mentalité il est clair que chacun doit être responsable des dépenses qu’il fait. Du point de vue comptable je peux les comprendre, mais il y a bien plus en jeu en Europe, comme l’ont démontré les élections françaises. Je serais pour un peu plus de souplesse, d’autant plus que la République Fédérale a été une des principales bénéficiaires de l’UE. Une des causes non négligeables de la crise, que tous ceux qui réclament à corps et à cris des économies, est le refus de comprendre les raisons qui ont provoqué de telles dérives. Pour pouvoir équilibrer son budget, il faut de l’autre côté de la colonne des passifs, revitaliser celle des actifs. Il faut donc absolument gagner de l’argent pour obtenir que les peuples ne sombrent pas dans la disette. Je plaiderais pour des investissements accrus au sein de l’Union. Avec une économie bien portante il sera tout au moins possible de rendre une certaine somme d’argent. Weiterlesen
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Le oui mitigé du Bundestag
Au cours de la journée l’accord avec la Grèce devrait être entériné au Bundestag. Les députés ont été priés d’interrompre leurs vacances et de se rendre à Berlin pour ce vote. Dans les rangs de la CDU/CSU, 56 représentants du peuple ont déclaré vouloir refuser de donner leur assentiment. Cela pose un certain problème à Madame Merkel, qui ne pourra pas indéfiniment laisser main-libre à ces rebelles. Elle sait parfaitement bien que 49% de la population s’opposent à de nouvelles aides en direction d’Athènes. Sans une remise substantielle de la dette, de nouvelles demandes ne sont pas à exclure, au contraire. Les 86 milliards dont il est question aujourd’hui ne semblent pas suffire à la Grèce pour sortir enfin du marasme dans lequel elle se trouve. La raison pour laquelle le FMI préconise de revoir complètement ces questions de transfert. Les argentiers de Washington, Christine Lagarde à leur tête, ne veulent pas participer à ce programme sans un nouveau plan de remboursement. Il ne peut que fonctionner, d’après eux, que si le réalisme prévaut à nouveau. Il consiste à dire que la plupart des prêts accordés dans le passé sont de l’argent perdu, la Grèce ne pouvant pas par ses propres moyens honorer les échéances. L’économie est complètement sinistrée, l’industrie plus ou moins obsolète. Le bon sens consisterait à accepter cette situation. La Chancelière ne veut pas qu’il en soit dit, bien qu’elle sache parfaitement bien qu’il n’y aura pas d’alternatives. Il est clair qu’un tel « cadeau » ne plairait aucunement au peuple allemand. Il faut donc faire semblant d’y être radicalement opposé, tout en essayant de trouver d’autres alternatives au niveau européen, ceci pour faire passer la pilule. Le gouvernement ne veut pas se passer du FMI, ce qu’il pourrait faire, espérant ainsi avoir plus de garanties par rapport aux grecs. Christine Lagarde s’est fixée un délai jusqu’en octobre pour se décider ou non de faire partie du club. Weiterlesen
Brief vom 16.07.2015 – Petra & Pierre im Gespräch
Lieber Pierre,
in den sozialen Netzwerken ist unter dem Hashtag #Thisisacoup ein reger internationaler Austausch, der die Gemüter erhitzt. Die Debatte, zäh wie Kaugummi, ein Hin und Her, aber von großer, richtungsweisender Bedeutung. Ein Land der EU ist pleite (die Gründe kennen wir alle ausreichend) und wir schießen Milliarden in die Rettungs-Zahlungen, um zu helfen. Vordergründig betrachtet. Helfen würde diesem Land nur Reformen und konstruktive Vorschläge zur Gesundung. Was hier passiert, sehe ich eher als eine Diktatur der finanzstarken Partner und Tzipras versucht, ihnen die Stirn zu bieten. Versucht es zumindest und kämpft als einer der Ersten, der auch das junge Volk anspricht, um sein Land und Leute. Ich gebe zu, er ist auch zähflüssig und es geht hin und her mit den Absichten. Tatsache ist, dass Europa und speziell das Ansehen Deutschlands schwer gelitten hat. Viel Schaden hat sowohl Tsipras´ Verhalten als auch die harten Forderungen Deutschlands angerichtet und das große Drama wird noch lange nicht vom Tisch sein. Milliarden werden an einen Pleitestaat überwiesen und diese werden sie nie zurückzahlen können. Die Eurokraten feiern das in Brüssel als einen Sieg?! Ich kotze, Verzeihung, lieber Pierre. Schamloser kann man sich und andere nicht belügen. Wenn nun die Stimmen laut werden, wir würden Milliarden in einen Pleitestaat investieren, dann sage ich das ist nicht wahr. Mithilfe des missbrauchten Namens „Hilfe“ werden Milliardenkredite tatsächlich zur Ablösung alter Milliardenkredite gebraucht und genutzt! Dem Land Griechenland dürfte das keinesfalls helfen, den Deutschen auch nicht, der EU auch nicht. Wem hilft es tatsächlich? Genau denen, die an diesen Krediten verdienen! Traurig, aber wahr.
Das Ganze ist ein schwer erniedrigender Batzen von angeblichen Hilfeleistungen für den/die stolzen Griechen, ein Pokern mit Milliarden und Griechenland wird in meinen Augen gefoltert. Das sage ich aus Überzeugung und denken wir an den Privatisierungsfonds – kontrolliert von den Gläubigern selbstverständlich – dann sprechen wir nicht mehr von Demokratie sondern von einem kreditwuchernden Konglomerat und die Vergangenheit lässt grüßen. Tzipras in die Knie zwingen, um jeden Preis, lautet die Devise. Er ist nicht schuld an den Versäumnissen seiner Vorgänger, das müssen wir einmal klar sehen.
Was Wolfgang Schäuble da tut? Für mich ist er ein Drecksack, ein frustrierter Drecksack, die größte Bedrohung Europas! Er weiß genau, dass er Finanzminister des mächtigsten Staates in Europa ist und man kann ihm kaum etwas entgegensetzen. Unsympathisch, aber sicher gut ausgebildet und klug, das ist er wohl. Er zollt Griechenland keinen Respekt, er fordert und setzt seine Interessen in einem Ton um, der jenseits von Ethik, Respekt und Anstand ist. Diplomatie ist das jedenfalls nicht. Wäre Merkel nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt, würde sie ihn feuern und zwar sofort. Aber, lieber Pierre… sie spielen so gerne und mischen die Karten, die feinen Demokraten unseres Landes. Die Gezinkten verstecken sie hinter dem Rücken und auch Brüssel klatscht in die Hände, wenn sie ein Land in die Knie zwingen. Gemeinschaft? Europa? Das dürfte nicht aufgehen, diese einst gut gedachte Union, in der man sich gegenseitig hilft. Fairness wäre die Voraussetzung und die hieße: An den Tisch zusammen mit der Regierung Griechenlands setzen und ihnen wirklich helfen, anstatt n i c h t m e h r als Kredite als Zeichen der Solidarität zu offerieren. Prima Hilfe, wenn sie dann noch Erpressungsversuchen ähnelt. Wir erinnern uns: Griechenland hat den Deutschen 1953 seine Schulden erlassen.
Mögen die Deutschen verstehen, dass Schäuble eine Kanone gegen den Frieden ist, ebenso wie Merkel, wenn sie nicht fähig ist, die Fehler ihres Finanzministers zu erkennen und entsprechend zu handeln. Hilfe sieht für mich anders aus als Macht, Druck und der Einstellung „tue, was wir diktieren oder verrecke.“ Sagte Schäuble nicht so ungefähr genau das, als er von Grexit auf Zeit sprach. Es interessiert ihn doch nicht wirklich, was mit Griechenland und mit Europa passiert.
Herzliche Grüße aus der Hitze Frankfurts,
der Metropole des Geldes und der Banken (inkl. EZB)
© Petra M. Jansen
http://jansen-marketing.de
Brief vom 15.07.2015 – Petra & Pierre im Gespräch
Liebe Petra,
die Griechen nerven mich, aber auch Wolfgang Schäuble mit seinem Grexit auf Zeit. Das ist eine total bescheuerte Lösung. Um wieder zur Drachme zu kommen, bedarf es eines riesigen Aufwands und das für ein Geld, was nichts wert ist! Die Preise würden drastisch sinken – gut für die Touristen, aber auf der anderen Seite, würden die Importe so teuer sein wie noch nie und damit würde sich das Land kaum erholen. Aber daraufhin wollte ich nicht kommen, viel mehr, dass manchmal das Schweigen eine Tugend sein könnte. Unser Finanzminister kann leider nicht mehr seine Klappe halten und das ist für Europa schädlich. Ich habe totales Verständnis, dass er sehr durch die hämische Satire in Griechenland verletzt ist, mehr noch, dass er sich diffamiert fühlt, aber er hat mit Sicherheit etwas dazu beigetragen. Mit seinem Gehabe kommt er nicht gut an, denn einen Oberlehrer brauchen wir nicht! Dass seine Äußerungen als Diktat empfunden werden, auch wenn das ungerecht ist, sollte ihn zum Nachdenken bringen. Hier geht es nicht um seine Kompetenzen, die groß sind, es geht vielmehr um das „wie“. Und dieses „Wie“ ist mehr als unangenehm, denn das schadet der Bundesrepublik und erweckt Erinnerungen aus der Vergangenheit.
Ich weiß, dass der glühender Europäer und Demokrat, der Wolfgang Schäuble ist, es nicht so gemeint hat. Er will sich keineswegs nur als einen Besserwisser darstellen und seinen Willen mit der Brechstange durchsetzen, wie oft in Griechenland behauptet wird und wer ihn besser kennt, weiß das. Aber seine schroffe Art kommt bei unseren Nachbarn nicht gut an und wird allmählich zum Problem. Ich denke, liebe Petra, dass der Druck, dem er ausgesetzt ist, ihn so reizt, dass er gar nicht anders mehr kann und dazu kommt die brachiale Energie, die er vorbringen muss, um gesundheitlich zu bestehen. Ich habe sehr großen Respekt vor seiner Disziplin und finde sie beispielhaft. Ist das aber der Grund, warum er immer mehr stichelt und provoziert? Das kann ich sehr gut verstehen aber stelle mir die Frage, ob es nicht besser wäre, wenn er irgendwann ausscheiden würde? Ich bin vier Jahre jünger als er und kann mir sehr wohl vorstellen, was in ihm so vorgeht. Nicht ohne Schaden ist die herbe Kritik an ihm vorübergegangen und als SS dargestellt zu werden hat ihm mit Sicherheit stark zugesetzt. Es ist nicht erstaunlich, dass er die Griechen nicht in seinem Herzen trägt, aber mit seinem Groll hilft er nicht, mehr Lösungen zu finden.
Liebe Petra, zu oft vergisst man, dass Politiker nur Menschen sind. Ich versuche es nicht zu tun, aber es gibt leider Prioritäten, die eingehalten werden müssen. Persönliche Empfindsamkeiten haben im staatlichen Alltag nichts zu suchen und so wütend man sein mag, dies darf nicht Überhand nehmen. Ist das der Fall, muss gehandelt werden. In diesem Sache sollte sich Frau Merkel die Frage stellen, ob ein anderer Ton nicht geeigneter sei. Natürlich sind die Äußerungen von einem Alexis Tzipras nicht besser, aber warum sollte man diesem Beispiel folgen? In der Diplomatie sind leise Sprüche angebrachter, denn nur eines zählt am Ende: das Ergebnis. Mit dem Abkommen mit dem Iran, hat die Welt feststellen können, was Ausdauer bedeutet. 12 Jahre lang wurde hartnäckig verhandelt und dann die Unterschrift. Das ging relativ leise vor sich, was der Sache diente. Das Gleiche sollte wieder in Europa einkehren und ich hoffe, dass Wolfgang Schäuble dies einsehen wird. Politik besteht bei weitem nicht nur aus Sachlichkeit, auch die Stimmung und die Empathie spielen dabei eine essentielle Rolle. Ich habe meine Zweifel, dass unser Finanzminister in der seelischen Lage ist, sich zurückzuhalten. Bei jeder Provokation wird er explodieren. Das würde ich vielleicht auch tun, wenn ich der Häme so ausgesetzt wäre.
Nach dem Zusammenbruch des 3. Reiches war es klar, dass Deutschland sich sehr zurücknehmen sollte, wenn es um internationale Politik geht und das wurde Jahrzehnte lang eingehalten. Es darf nicht mehr dazu kommen, dass erneut ein Gefühl der Arroganz aufkommt, deshalb wünsche ich es mir sehr, dass Wolfgang Schäuble seine Aussagen ein wenig zügelt. Wenn nicht, ist er fehl am Platz!
In diesem Sinne,
alles Liebe aus dem warmen München
Pierre
//pm
Crise de confiance
Il y a rien de pire en politique qu’une crise de confiance. Elle paralyse tout. C’est ce qui se passe ce matin à Bruxelles. Le voyage en montagne russe que nous a fait subir Alexis Tzipras, a créé un état de suspicion qui rend tout accord aléatoire. Revenir tout simplement à la case de départ est dans une telle situation utopique, sinon impossible. Et pourtant il faudrait garder la tête froide. Il n’en va pas simplement de l’avenir des grecs, mais aussi du nôtre. Je comprends parfaitement le ras-le-bol des partenaires européens. Mais ils devraient en faire abstraction. Il faut regarder en avant et dans un tel cas de figure, que nous reste-t-il d’autre à faire que de s’entendre d’une manière ou d’une autre. Ce n’est de loin pas seulement un problème économique. Il en va des lendemains politiques de l’UE. Il est évident que nous ne pouvons pas faire végéter tout un peuple qui fait partie de notre union. La solidarité, même s’il y a de quoi jurer, ne peut pas être laissée de côté. Il est inutile dans le contexte actuel de se lancer des injures à la tête ou d’accuser les autres de vilenie. Cela ne fait qu’envenimer une situation tendue au maximum. Dans un tel contexte il vaut mieux se taire. Les sorties de Wolfgang Schäuble sont aussi destructives que celles de certains membre du gouvernement grec. Je peux très bien comprendre que le ministre des finances de l’Allemagne se sente profondément blessé. Les caricatures éditées par l’organe officiel du Syriza à son encontre, sont infâmes. N’y revenons pas ! Mais il est du devoir d’un homme responsable de mettre au second plan son amertume personnelle. J’attends cela d’un politicien. Weiterlesen