Je n’avais pas approuvé le premier référendum en Écosse au sujet de l’indépendance du Nord du Royaume-Uni. Je craignais qu’un morcellement de l’Europe puisse avoir ainsi lieu, ce qui rendrait encore plus compliqué la marche des affaires au sein de l’UE. Maintenant, après le Brexit, je suis en train de réviser mon opinion. Oui, j’approuverais aujourd’hui une séparation de l’Écosse. Non pas pour affaiblir la fière Albion mais pour être à l’écoute d’une population qui a refusé de souscrire au Brexit. La démarche de Nicola Sturgeon, la première-ministre indépendantiste est tout à fait légitime, la situation étant actuellement complètement différente. Je comprends parfaitement les Écossais lorsqu’ils se posent la question s’il faut subventionner l’Angleterre, qui va à la dérive. Les réserves pétrolifères seraient suffisantes pour permettre à une future nation de subsister. Il serait aussi des plus opportuns, que le nationalisme acerbe qui nuit au pays, en prenne pour son grade. Theresa May devrait se demander, si une politique du tout ou du rien est la réponse adéquate aux problèmes qui s’abattront sur le Royaume-Uni. Les premières banques se posent la question de savoir s’il ne vaut pas mieux délaisser la City. En ce qui concerne l’état des lieux de l’industrie, j’ai déjà écrit ce que j’en pensais. Elle n’est pour l’instant pas compétitive et ne pourrait en aucun cas combler le manque à gagner en cas d’un déclin du secteur bancaire et financier. Cela pose bien des problèmes à l’Écosse, qui ne tient en aucune manière de payer les pots cassés. D’un autre côté je crains fort qu’une telle dynamique régionale puisse rendre l’Europe encore plus difficile à gouverner. Trop de cuisiniers nuisent au bon fonctionnement d’un restaurant. Mais pour l’instant il n’y a à mes yeux pas d’autres solutions. Une séparation de l’Écosse serait un choc considérable, qu’il faudrait mettre à l’actif des populistes et de ceux qui par opportunisme ont cru bon les suivre. Ce serait un désastre pour un royaume qui a connu dans le passé des guerres intestines d’une portée fatale. Weiterlesen

Ideologie

Jeder, der von der eigenen Meinung einigermaßen abweicht, wird als „ideologisch” bezeichnet. Der Begriff der Ideologie wird verwendet, um jemandem vorzuwerfen, dass er oder sie eine Idee von etwas über die Realität stellt und damit die Thematik gar nicht richtig fassen könne. Dazumal forderte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz eine „ideologische Abrüstung” in den Griechenland-Verhandlungen.

Ideologie im sozialwissenschaftlichen Verständnis ist vielmehr genau die Meinung, die gesellschaftlich so fest verankert ist, dass sie selbstverständlich geworden ist und nicht mehr selber erfasst werden kann. Es ist nicht die Abweichung, sondern das unreflektierte Zentrum. Die ideologischen Säulen unserer Gesellschaft sind daher entstanden aus vergessenen Selbstverständlichkeiten, die aber keineswegs ewige Wahrheiten sein müssen.

Das Zerfallen von Ideologien geht nicht auf eine steigende Kritikfähigkeit qua bessere Bildung zurück, sondern auf das Scheitern jener an der Realität. Der neoliberale Konsens der politischen Mitte bröckelt. Dieses Auseinanderfallen der neoliberalen Selbstverständlichkeit provoziert den Vorwurf der ideologischen Verblendung an die aufkeimenden Alternativen. Der Ideologievorwurf geht von der ideologischen Mitte an die Randbezirke politischer Praxis. Zu deutsch: große Alternativlosigkeit zerfällt und überzieht die Alternativen mit dem, woraus sie selbst besteht: Ideologie.

In den letzten Jahren haben sich einige Selbstverständlichkeiten der Gesellschaft in Luft aufgelöst: Die Rente ist nicht mehr sicher, der Kapitalismus führt nicht zu steigendem Wohlstand für alle, was gut für die Wirtschaft ist, nicht aber für die Menschen. Wir können nicht immer weiter wachsen, die Klimakatastrophe wird doch nicht gelöst, Griechenland kann durch die Sparpolitik nicht wachsen und jüngst die Erkenntnis, dass Deutschland nicht das friedvolle humanistische Land ist, sondern ein Land mit einem massiven Rassismusproblem.

Die Realität trifft die Ideologie der Mitte ins Herz. Die traditionellen Parteien der Mitte (CDU und SPD) haben schon lange ihre totale Deutungshoheit verloren, was die Erweiterungen des Parteienspektrums ermöglicht hat. Parteien wie Syriza und Podemos sind die Negation der Ideologie, nicht ihr Ausdruck. Wobei sich das Verhältnis jederzeit drehen kann.

Die Ideologie der Mitte ist daher vor allem durch den konservativen Impetus beseelt, dass die alten Konzepte immer noch die beste Lösung bieten in einer dynamischen Welt. Gerade die Dynamik in Ökonomie, Politik und Kommunikation ist mit den alten Mitteln der Reformanpassung an die Realität nicht mehr zu bewerkstelligen. So kann eine Rentenreform die menschenwürdige Rente nicht retten, eine Energiewende kann den Klimawandel nicht aufhalten, Sparen wird Griechenland nicht retten, der Mindestlohn wird die Kluft zwischen Arm und Reich nicht schließen. Trotzdem werden alle großen Probleme mit kleinen Reformen angegangen, obwohl abzusehen ist, dass diese bei weitem nicht ausreichen werden. Aber: jede große Reform beginnt mit dem ersten kleinen Schritt …

Dazu kommt, dass viele Probleme miteinander verwoben sind. Der Rassismus und die soziale Kälte haben mit der Abstiegsangst vieler Bürger zu tun, unsere Arbeitsmodelle passen nicht mehr zur vorhandenen Arbeit und die meisten Flüchtlinge kommen zu uns, weil unsere Kriege und unsere Ausbeutung viele Länder Asiens und Afrikas zerstört und verroht haben.

Reformismus, der diese Probleme nicht im Zusammenhang sieht, endet in Partikularismus. Der Sozialphilosoph Max Horkheimer hat einmal geschrieben, wer vom Kapitalismus nicht reden wolle, solle auch über den Faschismus schweigen. Damit spricht er aus, was daraus folgt, wenn man die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge nicht mehr im Blick hat.

Universale – revolutionäre oder radikale – Lösungsansätze verschwinden so aus dem Horizont der Politik. Dieser Horizont ist noch durch die Mitte geprägt, die radikale Lösungen stets als ideologisch bezeichnet, ohne zu merken, dass sie selbst nur die ideologische Deutungshoheit der Mitte bewahrt.

Wer die Erweiterung des eigenen Horizonts, der eigenen Denkräume, rigoros verhindert, der hält das politische Feld nicht in der Mitte, sondern lässt es erodieren. Die deutsche Regierung muss verstehen, dass sie einen Interessenausgleich in Europa und auch weltweit herstellen muss, aber dafür muss sie ihre Ideologie der Mitte reflektieren. Gelingt das nicht, dann wird die Realität das politische Feld früher oder später auch in Deutschland über Nacht erodieren lassen, spätestens dann, wenn sich die ökonomische Lage auf den globalen Märkten weiterhin verschärft und der Export einbricht.

Der aufkommende Rassismus dieser Tage lässt befürchten, dass solche „Weimarer Verhältnisse“ blutig werden und die bürgerliche Mitte am Ende wieder nach rechts schwenkt, wenn sich eine Entscheidung zuspitzt.

Ideologiekritik heute wäre ein Angriff auf den common sense, um daraus Alternativen zu generieren, nicht ein solcher auf die Alternativen, um den common sense zu bewahren.

Lorsque les évêques français parlent de redéfinir le contrat social et de remettre à plat les données qui régissent notre société, je leur donne raison. Aussi lorsqu’ils reprochent aux politiciens de n’avoir pas eu le courage d’assumer des réformes fondamentales dues à la mondialisation. Il est vrai qu’il est très ardu de faire une analyse de fond, lorsque le quotidien prend une telle place. Il ne se passe pas un jour, sans que la maison ne soit pas en feu. Cela demande des interventions d’urgence, qui masquent souvent la vrai portée des problèmes de société. Mais un fait me semble clair : dans un monde dominé par les technologies, la philosophie est passée au second plan, ce qui est plus que regrettable. C’est la raison pour laquelle je ne crois pas qu’il soit possible d’accuser seulement les politiciens d’inertie. C’est la société dans son ensemble qui n’est plus en équilibre. La rapidité avec la quelle l’évolution technique se déroule, nous a complètement dépassé. En se mettant sur un piédestal, elle nous aveugle. Trop souvent on oublie les raisons qui devraient promouvoir le progrès. À quoi sert telle invention ? Peut-elle nous apporter un peu plus d’âme ? Des questions qu’on élude volontiers. Sommes-nous des apprentis-sorciers qui ignorent les questions fondamentales de la vie ? Est-ce de la poudre jetée aux yeux, pour masquer nos angoisses ? Est-ce l’espoir que le matérialisme compense nos incompétences sociales ? Un exemple : Il est constamment question de la communication, d’une ouverture sur autrui. Ce que nous pouvons constater est un comportement de plus en plus autiste. Il n’y a qu’à prendre le métro pour voir qu’un nombre élevé de personnes tapote sur leurs I-Phone et ignorent ce qui se passe autour d’eux. Les messages qu’ils envoient sont virtuels. Et c’est là que réside à mon avis le plus grand obstacle. Les gens perdent l’habitude de se parler, de se confronter directement avec d’autres personnes, préférant filtrer leurs informations dans des SMS ou des mails. Weiterlesen

Es kommt der Moment, da bist du Stimmungsschwankungen unterworfen. Nichts Schlimmes, es gehört dazu. Weit entfernt von Depression und Borderline-Shit, trotzdem geht es dir heute nicht so wie sonst. Spaß haben? Geht nicht. Lachen? Nur bedingt. Stattdessen kreisen deine Gedanken um Unmögliches. Dinge, die vielleicht nie passieren werden und irgendwie schon längst passiert sind. Deine Fresse zeigt dir heute deine Laune. Gott sei Dank, bist du authentisch und ein echter Kerl. Wahnsinn, was uns unsere heilige und geheiligte Psyche suggeriert. Kurz vor dem inneren Untergang sieht morgen die Welt ganz anders aus. Hormone sind es sicher nicht, es mag das Wetter sein – auf das wir nur allzu gerne alles schieben, was unerklärbar ist. Ach was, geht wieder vorbei… ich muss funktionieren. Auf Teufel komm raus musst du tun, was sie von dir erwarten. Musst du nicht, ganz und gar nicht! Gönne dir diesen melancholischen Out-Moment, in dem du Kreatives erschaffen wirst, wie nie zuvor. Vogel Strauß Taktik mit Fluchtreflex, das kann schon sein. Was dabei herauskommt, aus deiner selbstgewählten Stille ist der Laut des Menschen. Der Ton, der befruchtet und wundervolles Neues rauskotzt. Genau das ist das Wort: Du fühlst dich zum Kotzen und hast nicht verstanden, dass Slow Motion zu dir gehört. Jeder verlangt etwas, du blockierst. Viel zu viel Gedöns da draußen, der wahre Hype auf die Sinne. Sinnvoll ist das nicht. Es trägt die Stille die Töne der Höhe, der Thron der Ruhe ist deine Muse. Und du tust es richtig,  in der Selbstreflexion liegt der Mut. Partystimmung ist für Gehetzte, der Gewinner ist stets konzentriert und vorbereitet auf seinen Sieg. Also los, genieße dein Schneckenhaus. Was du im Leid erschaffst ist der Sieg der kriegerischen Dämonen, denen du ins Gesicht lachst und wieder mal aus dem Tal heraus etwas Wundervolles erschaffen hast. Ruhe ist Kraft. Stille ist die Königsdisziplin. Besteige den Thron, denn du hast gesiegt.

 

© Petra M Jansen

http://jansen-marketing.de

C’est une honte ! La Grande Bretagne qui a exploité d’une manière immonde ses colonies, se permet d’être raciste envers les ressortissants de ces pays. Maintenant il est clair que le Brexit était avant tout destiné à l’exclusion des gens de couleur. Theresa May a déclaré qu’elle voulait rendre l’insertion des étrangers dans les entreprises britanniques de plus en plus difficile. Lorsque j’entends de tel propos nationalistes, je me dis que le départ de cette nation ne sera qu’un bien. La première banque, un établissement russe, quittera Londres d’ici peu. Sans aucun doute d’autres suivront. L’économie prendra un sale coup. L’attitude du gouvernement est d’une arrogance rare. Il pense encore que l’UE lui fera des ronds-de-jambes et lui accordera des privilèges. Je ne vois aucune raison de le faire. La libre circulation des marchandises ne peut se faire sans celle des personnes. Qu’on se le dise à Downing Street. La Grande Bretagne menace de courir à sa perte par son attitude populiste et incompatible avec les prérogatives actuelles. Ses dirigeants pensent pouvoir faire marche-arrière sans pour autant essuyer des revers. Cela ne se passera pas ainsi. En clair, nous avons affaire à un pays profondément divisé. Il est effrayant ce que la haine de l’étranger peut provoquer. Il ne fait pas de doute pour moi, qu’une partie de l’intelligence désertera l’île. Qu’aurait-on encore a perdre dans un pays qui est sur le déclin. Que de porcelaine cassée ! Il était à prévoir que Theresa May prenne de plus en plus le parti de tous ceux qui nous crachent dessus. Il faudra dans un tel cas que l’UE reste dure et qu’elle renvoie ce pays dans tous ceux qui s’isolent. Il faudra que les frontières avec l’Europe se referment encore plus et ceci de notre côté. Je ne sais pas si Madame le premier-ministre se rend vraiment compte des conséquences économiques et sociales que cela entraînera pour l’Angleterre ? Weiterlesen

Sieht man sich die Abgrenzungen gegenüber Flüchtlingen aus dem arabisch-afrikanischen Raum an, stößt man auf naturalisierte Merkmalszuschreibungen, die die Elementarform des modernen Rassismus darstellen: Der Migrant aus dieser und jener Region wird als von Natur aus ganz andersartig imaginiert, was mit beliebigen Merkmalen bebildert wird: Mal ist es die dunklere Hautfarbe, mal sind es religiöse oder kulturelle Besonderheiten, die historisch genauso zufällig sind wie unsere eigenen – damit aber auch wandelbar, wie man spätestens in der zweiten Generation bei vielen Zuwanderern bemerken kann.

Fremdenfeindlichkeit heute beruht auf nationalen Abgrenzungen, auf dem modernen Nationalismus, der derzeit wieder eine völkische Interpretation erfährt: Will heißen: die Fremden, die als Kriegsflüchtlinge bei uns Schutz suchen, sind nicht nur fremd, sondern andersartig, d.h. gehören von Natur aus nicht zu „uns“. Die eigentlichen Fragen nach den wirklichen Integrationsbedingungen wie Wohnraum und Lebensunterhalt sind außen vor, da es völkischen Nationalisten um das Grundsätzliche geht: Die gehören einfach nicht hierher, weil sie nicht wie wir sind. Einerseits werden zufällige wie nebensächliche äußerliche und kulturelle Eigenheiten zu Grundsatzfragen aufgeblasen – als ob wegen eines Flüchtlings das Weizenbier ausginge! Andererseits wird bei wesentlichen Auffassungsunterschieden – wie bezüglich der Gleichstellung der Frauen – kein offener Dialog geführt, sondern allen Muslimen pauschal unterstellt, dass sie in diesem Punkt dieselben unpassenden Ansichten aufweisen würden. Was sich tautologisch daraus ergibt, dass sie von Natur aus Fremde, sogar besonders „fremdartige Fremde“ sind.

Es gibt unterschiedliche „Identitäten“ – zumindest in dem Sinne, dass Menschen sich als Personen über ihre Eigenschaften, Eigenheiten, Werte und Überzeugungen definieren. Problematisch wird es aber dann, wenn dabei übersehen wird, dass diese Persönlichkeitselemente nicht qua Herkunftsregion fest verwachsen in einer Person stecken, sondern selbst Resultat zufälliger Entwicklungen sind, die von Ort und Zeit der Geburt bis zu besonderen familiären Einflüssen reichen. Dass man ohne Identität nicht leben kann, heißt noch lange nicht, dass jenes Sammelsurium an Ansichten, Symbolen und Überzeugungen unabdingbar ist, das einem aus einer zufälligen biographischen Situation heraus anhaftet.

Beachtet man dies, schaut man auf die eigene wie fremde Identität nicht mehr mit der abgrenzenden Absolutheit, wie sie religiösen und nationalistischen Fanatikern eigen ist. Vor allem die Zugehörigkeit zu nationalen Kollektiven ist eine von der politischen Herrschaft, den Staaten selbst vorgenommene Etikettierung. Nichts an der permanent bemühten religiösen, nationalen, kulturellen oder sozialen Identität ist einfach gott- oder naturgegeben und deshalb kritiklos vorauszusetzen.

Bildung ist Voraussetzung von gelungener Integration. Eine rationale Diskussion zu diesem Thema befasst sich daher mit den Ursachen des geringen Bildungsniveaus und der Armut in der migrantischen Unterschicht, als auch und vor allem mit unserem Wirtschaftssystem, dessen Kritik inzwischen eines der hartnäckigsten politischen Tabus darstellt; nur noch vergleichbar mit der Tabuisierung der Sklaverei in der Antike.

Die Flüchtlinge kommen nicht deswegen, um die Qualifikationsprobleme und Arbeitskräftenachfrage der deutschen Wirtschaft zu befriedigen; sie werden als an Leib und Leben bedrohte Asylbewerber definiert und aufgenommen. Inwieweit dann Integration möglich und erwünscht ist, hängt vor allem von der herrschenden Ökonomie und deren Bedürfnissen ab. Man sollte nicht so tun, als wenn der „Normalbürger“ etwas zu sagen hätte; Flüchtlinge werden sowieso nicht gefragt. Man muss analysieren, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge in eine kapitalistische Hochleistungsökonomie wie die deutsche integriert werden können. Nationalistische Debatten, die so tun, wie wenn „wir“ über die Flüchtlingsintegration zu befinden hätten, gehen an den wirklichen Machtverhältnissen und Rahmenbedingungen vorbei.

Man muss wissen, worum es beim anti-westlichen, religiös aufgeladenen Terror eigentlich geht: Er reflektiert die Unzufriedenheit der dem globalen Kapitalismus amerikanischer Prägung unterworfenen Bevölkerungen mit den Resultaten, die ihnen diese Unter- und Einordnung eingebracht hat: Zwar werden ihre korrupten politischen und ökonomischen Eliten für ihre geo- und rohstoffpolitischen Dienstleistungen als Vasallen der kapitalistischen Industriestaaten bestens genährt. Aber für die Masse der ansässigen Menschen springen nur wenige arbeitsintensive und oft auch noch ruinöse Arbeitsplätze heraus, wie z.B. die Auslagerung der amerikanischen Jeans-Fertigung nach Tunesien oder Ägypten.

Es hängt viel von der ökonomischen Integration ab: Wer seinen Lebensunterhalt verdienen kann, ein vernünftiges Dach über dem Kopf hat und dessen Kinder in der Schule klar kommen, hat keinen Grund, sich aus einer frustrierenden Erfahrung der Ablehnung heraus pointiert von seiner Umgebung abzugrenzen.

Dreh- und Angelpunkt sind die ökonomischen Verhältnisse: Was der moderne Kapitalismus in Deutschland vor dem Hintergrund von Euro-Krise, diversen Rationalisierungswellen und einem expandierenden Billiglohnsektor, der Masse der Zuwanderer zu bieten hat, ist eine eigene Diskussion wert, die aber niemand so führen will – da ist das aufgeblasene Geschrei über die Fremdartigkeit der Flüchtlinge schon einfacher, aber auch dümmer.

Jaber Albakr, un Syrien de 22 ans, le terroriste présumé de Chemnitz, a été arrêté à Leipzig grâce à des compatriotes qui l’ont livré à la police. C’est un épilogue heureux de ce qui aurait pu déclencher un drame à Berlin ou ailleurs. Un aéroport semble avoir été la cible de cet attentat manqué. D’après la télévision allemande, sa fuite lors de l’assaut de son appartement a été une bévue. Cela assombrit un peu l’euphorie des service secrets qui observaient cet homme depuis un mois. Sans l’aide de migrants, le tout aurait pu se terminer dans un bain de sang. Mais mon propos n’est pas de condamner qui que ce soit mais plutôt de réitérer ce que j’ai déjà écrit depuis longtemps. Comme l’a décrit le général Copel, que j’avais interviewé bien avant la chute du mur de Berlin, la guerre classique comme nous la connaissons, n’est plus d’actualité. Il n’est plus nécessaire d’envoyer des divisions de chars d’assaut, pour déstabiliser tout un pays. Un combattant solitaire, comme Jaber Albakr, peut causer un dommage considérable avec des moyens des plus limités. Il n’est même pas nécessaire d’avoir un état-major qui doive constamment planifier des attaques. Elles se déroulent d’elles-mêmes. C’est du point de vue stratégique d’une grande subtilité. La tactique consiste à manipuler des êtres instables et de les transformer en bombes à retardement. Ce qui se passe-là est psychologiquement efficace. C’est un lavage de cerveau systématique de jeunes déstabilisés à la recherche d’une identité. Ceux qui tirent les ficelles savent bien que seul la religion peut être la cause d’un tel fanatisme. Ce qui s’est passé en Saxe est un heureux concours de circonstances, mais ne nous leurrons pas : d’autres fanatiques suivront et pourront arriver à leurs fins. Le pire dans toute cette stratégie démoniaque est le fait qu’il est très difficile de dresser un profil général de ces individus. Comme ils agissent souvent en loup solitaire, ils ne se confient souvent pas à d’autres, n’ont pas de rapports à remettre à des supérieurs. Ils sont complètement indépendants, même si comme c’est la cas ici, des liens avec Deach peuvent être plausibles. Ce n’est pas forcément une obligation.

Weiterlesen

Après la publication de la vidéo par le Washington Post, une partie du Parti Républicain laisse tomber son candidat Trump. L’indignation des propos sexistes ont choqué un grand nombre de citoyens. Que s’est-il passé cette nuit. Ici à chaud une première appréciation du débat entre les deux candidats. La première constatation une demi-heure après la fin des joutes est que Donald Trump a été étonnement calme. Il a évoqué l’économie en prétendant que le bilan de Barak Obama était désastreux et nuisait à l’essor du pays. De même du point de vue social, où il a essayer d’amadouer les noirs en leur disant qu’ils n’avaient rien à perdre, que des décennies de régime démocrate les avaient acculé à la précarité. En ce qui concerne la Syrie, contrairement à son candidat à la vice-présidence, il ne veut pas intervenir militairement contre Bachar el-Assad. L’impression prévaut aussi qu’il a de l’admiration pour Vladimir Poutine et qu’il ne fera rien pour détériorer encore plus les rapports déjà tendus entre Washington et Moscou. Rien de bien révolutionnaire en ce qui concerne la politique. Une fois de plus Hillary Clinton a pu contrer de manière efficace en montrant qu’elle avait plus de compétences. Mais elle a aussi son talon d’Achille. Donald Trump a déclaré haut et fort, qu’en cas de victoire, il la poursuivrait juridiquement à cause de l’affaire des mails. Qu’elle méritait d’être mise derrière les barreaux. De la polémique pour essayer de se débarrasser un peu du fardeau qui l’étouffe. La question des frasques extra-conjugales de son mari ont certes été évoquées, mais Madame Clinton ne s’y est pas trop étendue, sachant bien que c’était un piège. Lors de la conférence de presse qui a eu lieu après le débat, Trump a invité des femmes qui disent avoir été molestées sexuellement pas Bill Clinton à s’exprimer, en prétendant que c’était bien pire que ses déclarations sexistes. Il semble oublier qui il a en face de lui. Une femme qui a dû essuyer pas mal d’affronts mais qui est restée digne et a pu sauver son couple. Une telle pratique est nauséabonde. Elle n’est certainement pas digne d’un futur président des États-Unis. Une fois de plus les affaires d’alcôves ont pris le dessus, au lieu de se concentrer sur l’état du monde qui est désastreux. Weiterlesen