Le 24 décembre, deux pompiers et un policier ont été agressés dans le quartier « chaud » du Jardin de l’Empereur à Ajaccio. Ils ont été appelés pour un incendie et sont ainsi tombés dans un guet-apens. Un geste répréhensible. Le jour de Noël se sont tout d’abord rassemblés 150 personnes devant la préfecture afin d’exprimer pacifiquement leur réprobation. En fin d’après-midi ils étaient 600. La colère étant monté d’un cran, ces manifestants se sont dirigés vers la cité et ont mis le feu à un lieu de prières ainsi qu’à un restaurant. Leur but était de brûler le Coran. Ils ont injurié les arabes en les incitant à quitter la Corse. Cet incident démontre à quel point la situation est tendue. Les grandes communautés religieuses sont de plus en plus soumises à des agressions, ce qui envenime les choses. De tels actes doivent être condamnés, même si le point de départ était un autre, comme le prouve cette histoire. La politique devrait tout mettre en œuvre pour calmer les esprits. Lorsque Nicolas Sarkozy fait appel aux citoyens de défendre les traditions chrétiennes de la France, c’est son bon droit. Mais de le faire lorsque les esprits sont échauffés me paraît risqué. L’ancien président devrait savoir que le pays n’a pas d’avenir tant qu’il y aura des tensions religieuses. Il devrait tout faire pour éviter une « fausse interprétation » de ses pensées. L’heure devrait être à la modération d’un côté comme de l’autre. Même si pour certains cela semble difficile à mettre en pratique, il faut savoir différencier. Les actes terroristes ne sont pas le fait de l’islam en tant que religion ; bien plus d’agitateurs qui mettent en avant la croyance pour réaliser leurs desseins : ceux d’anéantir notre démocratie. Weiterlesen

(nach einer alten russischen Überlieferung)

Außer Caspar, Melchior und Balthasar war auch ein vierter König aus dem Morgenland aufgebrochen, um dem Stern zu folgen, der ihn zu dem göttlichen Kind führen sollte. Dieser vierte König hieß Coredan. Drei wertvolle rote Edelsteine hatte er sich eingesteckt und mit den drei anderen Königen einen Treffpunkt vereinbart. Doch Coredans Reittier lahmte unterwegs. Er kam nur langsam voran, und als er bei der Palme eintraf, war er allein. Nur eine kurze Botschaft, in den Stamm des Baumes eingeritzt, sagte ihm, dass die anderen drei ihn in Bethlehem erwarten würden. Coredan ritt weiter, ganz in seinen Träumen versunken. Plötzlich entdeckte er am Wegrand ein Kind, bitterlich weinend und aus mehreren Wunden blutend. Voller Mitleid nahm er das Kind auf sein Pferd und ritt in das Dorf zurück, durch das er zuletzt gekommen war. Er fand eine Frau, die das Kind in Pflege nahm. Aus seinem Gürtel nahm er einen Edelstein und vermachte ihn dem Kind, damit sein Leben gesichert sei. Dann ritt er weiter, seinen Freunden nach. Er fragte die Menschen nach dem Weg, denn den Stern hatte er verloren. Eines Tages erblickte er den Stern wieder, eilte ihm nach und wurde von ihm durch eine Stadt geführt. Ein Leichenzug begegnete ihm. Hinter dem Sarg schritt eine verzweifelte Frau mit ihren Kindern. Coredan sah, dass nicht allein die Trauer um den Toten den Schmerz hervorrief. Ein Ehemann und Vater wurde zu Grabe getragen. Die Familie war in Schulden geraten, und vom Grabe weg sollten die Frau und die Kinder als Sklaven verkauft werden. Coredan nahm den zweiten Edelstein aus seinem Gürtel, der eigentlich dem neugeborenen König zugedacht war. „Bezahlt, was Ihr schuldig seid, kauft Euch Haus und Hof und Land, damit Ihr eine Heimat habt!“ Er wendete sein Pferd und wollte dem Stern entgegenreiten – doch dieser war nicht mehr da. Sehnsucht nach dem göttlichen Kind und tiefe Traurigkeit überfielen ihn. War er seiner Berufung untreu geworden? Würde er sein Ziel dennoch erreichen?

Eines Tages leuchtete ihm der Stern wieder auf und führte ihn durch ein fremdes Land, in dem Krieg wütete. In einem Dorf hatten Soldaten die Bauern zusammengetrieben, um sie grausam zu töten. Die Frauen schrien und Kinder wimmerten. Grauen packte den König Coredan, Zweifel stiegen in ihm auf. Er besaß nur noch einen Edelstein – sollte er denn mit leeren Händen vor dem König der Menschen erscheinen? Da das Elend groß war, zögerte er nicht lange. Mit zitternden Händen holte er seinen letzten Edelstein hervor und kaufte damit die Männer vor dem Tode und das Dorf vor der Verwüstung los. Müde und traurig ritt Coredan weiter. Sein Stern leuchtete nicht mehr. Jahrelang wanderte er. Zuletzt zu Fuß, da er auch sein Pferd verschenkt hatte. Schließlich bettelte er, half hier einem Schwachen, pflegte dort Kranke; keine Not blieb ihm fremd. Und eines Tages kam er am Hafen einer großen Stadt gerade dazu, als ein Vater seiner Familie entrissen und auf eine Galeere verschleppt werden sollte. Coredan flehte um den armen Menschen und bot sich dann selbst an, anstelle des Unglücklichen als Rudersklave zu arbeiten.

Stolz bäumte sich auf, als er in Ketten gelegt wurde. Jahre vergingen. Er vergaß, sie zu zählen. Grau war sein Haar geworden, müde sein zerschundener Körper. Doch irgendwann leuchtete sein Stern wieder auf. Und was er nie zu hoffen gewagt hatte, geschah. Man schenkte ihm die Freiheit wieder; an der Küste eines fremden Landes wurde er an Land gelassen. In dieser Nacht träumte er von seinem Stern, träumte von seiner Jugend, als er aufgebrochen war, um den König aller Menschen zu finden. Eine Stimme rief ihn: „Eile!“ Sofort brach er auf, er kam an die Tore einer großen Stadt. Aufgeregte Gruppen von Menschen zogen ihn mit, hinaus vor die Mauern. Angst schnürte ihm die Brust zusammen. Einen Hügel schritt er hinauf, oben ragten drei Kreuze. Coredans Stern, der ihn einst zu dem Kind führen sollte, blieb über dem Kreuz in der Mitte stehen, leuchtete noch einmal auf und war dann erloschen. Ein Blitzstrahl warf den müden Greis zu Boden. „So muss ich also sterben“, flüsterte er in Todesangst, „sterben, ohne Dich gesehen zu haben? So bin ich umsonst durch die Städte und Dörfer gewandert wie ein Pilger, um dich zu finden, Herr?“ Seine Augen schlossen sich. Die Sinne schwanden ihm. Da aber traf ihn der Blick des Menschen am Kreuz, ein unsagbarer Blick der Liebe und Güte. Vom Kreuz herab sprach die Stimme: „Coredan, Du hast mich getröstet, als ich jammerte, und gerettet, als ich in Lebensgefahr war; Du hast mich gekleidet, als ich nackt war!“ Ein Schrei durchbebte die Luft – der Mann am Kreuz neigte das Haupt und starb. Coredan erkannte mit einmal: Dieser Mensch ist der König der Welt. Ihn habe ich gesucht in all den Jahren. Er hatte ihn nicht vergebens gesucht, er hatte ihn doch gefunden.

Jesus sagt im Matthäusevangelium: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“ (Mt. 25, 40). Diese Worte galten dem vierten Weisen.

Erst später wurden aus vier weisen Männern drei heilige Könige. Ein Jüngling, ein Mann und ein Greis. Des Weiteren ein Asiate, ein Afrikaner und ein Europäer. Stellvertretend für die drei Menschenalter und die damals bekannten Kontinente. Auch Ochs und Esel im Stall findet man nicht in der Bibel. Sie stehen für das Abend- und das Morgenland als Stellvertreter.

Die Legende vom vierten König
(nach einer alten russischen Überlieferung)

Außer Caspar, Melchior und Balthasar war auch ein vierter König aus dem Morgenland aufgebrochen, um dem Stern zu folgen, der ihn zu dem göttlichen Kind führen sollte. Dieser vierte König hieß Coredan. Drei wertvolle rote Edelsteine hatte er sich eingesteckt und mit den drei anderen Königen einen Treffpunkt vereinbart. Doch Coredans Reittier lahmte unterwegs. Er kam nur langsam voran, und als er bei der Palme eintraf, war er allein. Nur eine kurze Botschaft, in den Stamm des Baumes eingeritzt, sagte ihm, dass die anderen drei ihn in Bethlehem erwarten würden. Coredan ritt weiter, ganz in seinen Träumen versunken. Plötzlich entdeckte er am Wegrand ein Kind, bitterlich weinend und aus mehreren Wunden blutend. Voller Mitleid nahm er das Kind auf sein Pferd und ritt in das Dorf zurück, durch das er zuletzt gekommen war. Er fand eine Frau, die das Kind in Pflege nahm. Aus seinem Gürtel nahm er einen Edelstein und vermachte ihn dem Kind, damit sein Leben gesichert sei. Dann ritt er weiter, seinen Freunden nach. Er fragte die Menschen nach dem Weg, denn den Stern hatte er verloren. Eines Tages erblickte er den Stern wieder, eilte ihm nach und wurde von ihm durch eine Stadt geführt. Ein Leichenzug begegnete ihm. Hinter dem Sarg schritt eine verzweifelte Frau mit ihren Kindern. Coredan sah, dass nicht allein die Trauer um den Toten den Schmerz hervorrief. Ein Ehemann und Vater wurde zu Grabe getragen. Die Familie war in Schulden geraten, und vom Grabe weg sollten die Frau und die Kinder als Sklaven verkauft werden. Coredan nahm den zweiten Edelstein aus seinem Gürtel, der eigentlich dem neugeborenen König zugedacht war. „Bezahlt, was Ihr schuldig seid, kauft Euch Haus und Hof und Land, damit Ihr eine Heimat habt!“ Er wendete sein Pferd und wollte dem Stern entgegenreiten – doch dieser war nicht mehr da. Sehnsucht nach dem göttlichen Kind und tiefe Traurigkeit überfielen ihn. War er seiner Berufung untreu geworden? Würde er sein Ziel dennoch erreichen?
Eines Tages leuchtete ihm der Stern wieder auf und führte ihn durch ein fremdes Land, in dem Krieg wütete. In einem Dorf hatten Soldaten die Bauern zusammengetrieben, um sie grausam zu töten. Die Frauen schrien und Kinder wimmerten. Grauen packte den König Coredan, Zweifel stiegen in ihm auf. Er besaß nur noch einen Edelstein – sollte er denn mit leeren Händen vor dem König der Menschen erscheinen? Da das Elend groß war, zögerte er nicht lange. Mit zitternden Händen holte er seinen letzten Edelstein hervor und kaufte damit die Männer vor dem Tode und das Dorf vor der Verwüstung los. Müde und traurig ritt Coredan weiter. Sein Stern leuchtete nicht mehr. Jahrelang wanderte er. Zuletzt zu Fuß, da er auch sein Pferd verschenkt hatte. Schließlich bettelte er, half hier einem Schwachen, pflegte dort Kranke; keine Not blieb ihm fremd. Und eines Tages kam er am Hafen einer großen Stadt gerade dazu, als ein Vater seiner Familie entrissen und auf eine Galeere verschleppt werden sollte. Coredan flehte um den armen Menschen und bot sich dann selbst an, anstelle des Unglücklichen als Rudersklave zu arbeiten.
Stolz bäumte sich auf, als er in Ketten gelegt wurde. Jahre vergingen. Er vergaß, sie zu zählen. Grau war sein Haar geworden, müde sein zerschundener Körper. Doch irgendwann leuchtete sein Stern wieder auf. Und was er nie zu hoffen gewagt hatte, geschah. Man schenkte ihm die Freiheit wieder; an der Küste eines fremden Landes wurde er an Land gelassen. In dieser Nacht träumte er von seinem Stern, träumte von seiner Jugend, als er aufgebrochen war, um den König aller Menschen zu finden. Eine Stimme rief ihn: „Eile!“ Sofort brach er auf, er kam an die Tore einer großen Stadt. Aufgeregte Gruppen von Menschen zogen ihn mit, hinaus vor die Mauern. Angst schnürte ihm die Brust zusammen. Einen Hügel schritt er hinauf, oben ragten drei Kreuze. Coredans Stern, der ihn einst zu dem Kind führen sollte, blieb über dem Kreuz in der Mitte stehen, leuchtete noch einmal auf und war dann erloschen. Ein Blitzstrahl warf den müden Greis zu Boden. „So muss ich also sterben“, flüsterte er in Todesangst, „sterben, ohne Dich gesehen zu haben? So bin ich umsonst durch die Städte und Dörfer gewandert wie ein Pilger, um dich zu finden, Herr?“ Seine Augen schlossen sich. Die Sinne schwanden ihm. Da aber traf ihn der Blick des Menschen am Kreuz, ein unsagbarer Blick der Liebe und Güte. Vom Kreuz herab sprach die Stimme: „Coredan, Du hast mich getröstet, als ich jammerte, und gerettet, als ich in Lebensgefahr war; Du hast mich gekleidet, als ich nackt war!“ Ein Schrei durchbebte die Luft – der Mann am Kreuz neigte das Haupt und starb. Coredan erkannte mit einmal: Dieser Mensch ist der König der Welt. Ihn habe ich gesucht in all den Jahren. Er hatte ihn nicht vergebens gesucht, er hatte ihn doch gefunden.
Jesus sagt im Matthäusevangelium: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“ (Mt. 25, 40). Diese Worte galten dem vierten Weisen.
Erst später wurden aus vier weisen Männern drei heilige Könige. Ein Jüngling, ein Mann und ein Greis. Des Weiteren ein Asiate, ein Afrikaner und ein Europäer. Stellvertretend für die drei Menschenalter und die damals bekannten Kontinente. Auch Ochs und Esel im Stall findet man nicht in der Bibel. Sie stehen für das Abend- und das Morgenland als Stellvertreter.

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

« Les images, diffusées mercredi sur la chaîne israélienne Channel 10, ont choqué. Elles montrent des extrémistes juifs célébrant et moquant la mort d’Ali Dawabsheh, un bébé palestinien brûlé vif avec ses parents dans un incendie criminel en Cisjordanie au mois de juillet. », une nouvelle diffusée par le Monde en ligne. Cela s’est passé lors d’un mariage qui a eu lieu à Jérusalem le 23 décembre. On y voit des orthodoxes juifs danser. Ils se passe la photo du petit enfant brûlé vif lors d’un attentat dans la maison de ses parents, qu’ils poignardent à tour de rôle. Des personnes se réclamant de Dieu, qui se laissent aller à des pratiques désavouant leur croyance. Le mot abjecte est trop faible pour décrire cette monstruosité. Le gouvernement israélien a condamné unilatéralement cette action, la décrivant comme un danger pour la nation toute entière. L’extrême-droite a démontré ainsi sa volonté de saboter toutes tentatives de réconciliation avec les Palestiniens. Un sabotage en règle de l’État juif, telles les réactions de la classe politique israélienne.

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Was ist los in Polen?

Eine umstrittene Gesetzesänderung für den Weg zum Verfassungsgericht ist angestoßen worden. Das von den Politikern der regierenden Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) kontrollierte Unterhaus Sejm stimmte am Dienstagabend nach heftigen Debatten mehrheitlich für die Neuordnung des Gerichts. 235 Sejm-Abgeordnete stimmten für das Gesetz, dagegen waren 181.

Die Opposition hält das Gesetz für verfassungswidrig und für einen Versuch, das Gericht in seiner Arbeitsfähigkeit zu beschneiden und zu „zerstören“. Die Regierung dagegen behauptet, die Änderung verbessere die Organisation des Gerichts. Der frühere Minister Andrzej Halicki von der liberalen Bürgerplattform (PO) sagte: „Heute ist mit bloßem Auge zu erkennen, dass wir es mit einem schleichenden Staatsstreich zu tun haben.“

Die Partei kündigte noch am Abend an, Verfassungsklage zu erheben.

Das Gesetz sieht vor, dass künftig alle Entscheidungen des Verfassungsgerichts in Anwesenheit von wenigstens 13 der 15 Richter mit Zweidrittel-Mehrheit gefällt werden müssen. In Fällen, in denen unter den Richtern keine Zweidrittel-Mehrheit zustande kommt, soll es kein Urteil geben. Bisher entschied das Gericht mit einfacher Mehrheit der an einem Fall beteiligten Richter, die in der Regel in Fünfer-Gruppen arbeiteten; nur in gesetzlich festgelegten Ausnahmefällen musste das gesamte Kollegium entscheiden.

Bisher wurden die meisten Entscheidungen mit fünf anwesenden Richtern getroffen, nur bei sehr wichtigen Fällen war die Anwesenheit von mindestens neun Richtern notwendig. Es genügte die einfache Mehrheit. Nach Ansicht von Politikern der liberalkonservativen Bürgerplattform (PO), die bis zur Parlamentswahl am 25. Oktober die Regierung stellte, und der neuen liberalen Partei Nowoczesna („Moderne“) soll das Gericht mit den neuen Regeln arbeitsunfähig gemacht werden: Wenn es künftig keine Arbeitsteilung unter den Verfassungsrichtern mehr geben dürfe, könne es bei der derzeitigen Zahl von Verfahren bis zu fünf Jahren dauern, bis ein Fall verhandelt werde. Von Rechtsweggarantie und rechtlichem Gehör kann in so einem Fall allein aufgrund des Zeitablaufs nicht mehr die Rede sein.

Vorgesehen ist auch, dass das Verfassungsgericht die anhängigen Fälle in Zukunft chronologisch abarbeiten muss. Dies könnte zur Folge haben, dass über Beschwerden gegen neue, von der Regierung auf den Weg gebrachte Gesetze erst mit langer Verzögerung entschieden werden kann.

Schon zuvor hatte die PiS ein Gesetz durchs Parlament gebracht, nach dem die Ernennung von fünf Richtern durch den alten Sejm annulliert wurde. Die Vorgängerregierung, angeführt von der liberalen „Bürgerplattform“, hatte drei Richter, deren Stellen vakant waren, neu besetzt, aber auch zwei Richter, deren Position erst in diesem Monat frei werden. Damit hatte das frühere Parlament, so urteilte das höchste Gericht, seine Befugnisse überschritten. Staatspräsident Duda verweigerte die Vereidigung der rechtmäßig bestellten drei Richter und vereidigte stattdessen gleich fünf von der PiS ernannte – was Anfang Dezember wiederum vom Verfassungsgericht für teilweise ungültig erklärt wurde.

Während der fast elf Stunden langen Parlamentssitzung am Dienstagabend kam es zu teils heftigem Streit. Für Empörung sorgte die PiS-Vertreterin Pawlowicz, die einem Kollegen der liberalen Bürgerplattform vor laufenden Kameras sagte: „So schmeckt das Leben in der Opposition – miam, miam, miam.“ Am Ende kam nur ein Änderungsantrag der Opposition durch: Demnach darf das Tribunal seinen Sitz in der Hauptstadt Warschau behalten.

Europa ist eine Wertegemeinschaft. Recht, Freiheit und Demokratie sind tragende Säulen. Wer diese missachtet, hat in dieser Gemeinschaft nichts zu suchen. Im Rahmen der Flüchtlingswelle hat sich gerade bewiesen, dass einige der osteuropäischen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft zwar gerne jener angehören, solange dies wirtschaftliche und finanzielle Vorteile beinhaltet. Kommt die Übernahme von Pflichten zur Sprache, besinnt man sich schnell wieder auf die nationale Ebene. Polen hat mit den obigen Vorkommnissen jetzt einen gefährlichen Weg darüber hinaus beschritten: denjenigen in eine Diktatur. Es fängt schleichend an mit Beschneidung der Rechte von Minderheiten – zunächst im Parlament – und der Entmachtung der Gerichte.

Auch der Vorsitzende des EU-Rates, Jean Asselborn, sieht Polen auf einem gefährlichen Weg. Europa dürfe dabei nicht wegsehen, sonst sei die Wertegemeinschaft in Gefahr.

Ich denke, er hat recht …

 

 

Nous voilà à nouveau tous réunis autour du sapin de Noël. Les regards sont sereins, l’ambiance un temps soit peu sentimentale. Les enfants attendent avec impatience de se précipiter sur les cadeaux. Et pour couronner le tout, on se remplit la panse. Mais serais-je ce soir dans l’ambiance de fêter sans arrières-pensées ce qui devrait être une commémoration de la paix ? Cette année 2015 ne nous a pas gâté en ce qui la concerne. Elle nous a plutôt inquiété. Pour ma part j’ai l’impression d’être assis sur une branche qu’on est en train de scier. Au lieu de m’enfuir, comme la raison devrait me le dicter, je ne bouge pas d’un pouce. Il me manque tout simplement l’énergie d’agir. Est-ce dû à l’âge ? À une certaine lassitude? Ou est-ce tout simplement l’expression du fatalisme ? L’amère impression de ne plus pouvoir changer les choses ? Un grand nombre de personnes se trouvent dans la même contrainte mentale. Comme paralysées, elles avalent sans réactions ce lot de catastrophes que la destinée leur a envoyé. C’est là que réside le plus grand danger. Si nous voulons éviter de sombrer dans le gouffre, il serait opportun de réagir. Prétendre que nous sommes impuissants, serait laisser place à tous les démagogues, qui n’ont qu’une chose en tête, nous imposer la force. Voulons-nous devenir esclaves d’un système totalitaire ? Parfois j’en doute. Tous ceux qui courent après des chimères, comme celles propagées par le FN, ont abdiqué intérieurement. Ils acceptent de laisser sur le carreau le bien le plus cher de l’humanité : la liberté ! Vouloir la galvauder est tout simplement criminel. Nous devons au contraire tout tenter afin qu’elle puisse survivre, malgré les attaques incessantes des apprentis-sorciers. Weiterlesen

D’après l’Insee, le taux de pauvreté a augmenté en 2014. Il est passé de 14% à 14,2% des ménages qui doivent vivre avec des ressources ne dépassant pas 1002 € par mois. 4 millions de familles, soit 9 millions de personnes, sont concernées. La France est relativement épargnée dans le concert européen des nations. L‘ Allemagne, par exemple, a un taux de 16,1%, le Royaume-Uni de 6,2% Lorsqu’on voit l’invasion des consommateurs dans les magasins, cela laisse songeur. D’un côté des individus qui dépensent sans compter, d’autres qui tirent le diable par la queue. Grand nombre de famille mono-parentales sont concernées. Cela revient à dire que beaucoup d’enfants ne mangent pas à leur faim. Est-ce acceptable ? En aucune manière. C’est bien là qu’on voit que l’Europe sociale fait cruellement défaut. Ce serait la priorité numéro une des politiciens de lutter contre un tel phénomène. Les pays plongés dans la crise, comme la Grèce ou l’Espagne, voient leurs classes moyennes passer à la trappe. Des gens, qui il y a encore peu d’années, étaient les garants de la prospérité. Économiquement parlant, cet était de fait est un désastre. Grand nombre de ceux qui auraient pu contribuer à plus de prospérité, végètent. Sans eux il est quasiment impossible de sortir du gouffre. Il est indispensable dans l’intérêt de tous, que ces classes acculées aujourd’hui à la pauvreté, sortent du gouffre où ils ont été précipités. Sans leur apport il ne peut pas y avoir de couverture sociale. Nous nous trouvons dans un cercle vicieux qui touche de plus en plus de monde. Loin de moi l’idée de générer encore plus d’assistés. Leur nombre devrait être drastiquement diminué en créant de l’emploi. On en est loin ! Weiterlesen

Liebe Petra,

der Christus ist geboren und ist Anlass, Freude zu zeigen. Ich möchte – trotz Übergewicht – tanzen, lachen, einfach die Korken knallen lassen, wie sich das bei einem erfreulichen Ereignis gehört. So feiert man Weihnachten im Süden Europas. Was hier in Deutschland geschieht, entspricht nicht unbedingt dem, was ich mir unter einem Geburtstag vorstelle. Das Besinnliche geht mir manchmal auf den Keks, auch die Sentimentalität, die mit viel Kitsch versehen ist. Der Gang auf den Weihnachtsmarkt ist nicht so mein Ding. Ich brauche nicht hundert Kerzen, um meinen Glauben auf Trab zu halten, auch nicht die süßliche Musik, um mich in Stimmung zu versetzen. Dazu kommt der Kommerz, der für mich unerträglich ist. Es gibt anderes zu tun, als sich mit Konsumgütern anzubiedern und Liebe damit zur Ware zu pervertieren. Besser sein Herz zu öffnen, als Haie zu füttern. Leute, wir stehen am Rande des Abgrunds! Das wäre ein Gedanken wert, anstatt nur Verlogenheit vorzuspielen. Nein, wir haben gar nichts gelernt, auch wenn unsere Augen in der Heiligen Nacht leuchten. Pharisäertum pur. Maske runter. Wer ehrlich ist, sollte sich nicht verstellen. Das entspricht keineswegs dem, was uns das Evangelium lehrt.

Weihnachten 2015 ist schwer belastet, denn das Jahr war ziemlich katastrophal. Klar, wir alle haben das Bedürfnis uns abzulenken, aber das kann für mich nicht so recht geschehen. Die Attentate, das schlimme Leid der Bevölkerungen, die unter Bürgerkriegen leiden, das Verhungern, der ständige Missbrauch der Religionen, letztendlich das Foltern und das Töten sind Bilder, die mich nicht verlassen können. Sie krallen sich in meinen Kopf und geben mir keine Ruhe. Kann ich ganz einfach loslassen? Ich würde es gerne, liebe Petra – schon für meinen Enkel, der verschont werden sollte. Ist aber die Frage, ob ich ihm Fröhlichkeit vorspielen soll? Vielleicht wäre es wünschenswert, aber entspricht das dem, was ich ihm vermitteln will? Sich den Tatsachen zu stellen und für mehr Gerechtigkeit zu kämpfen. Spinnst du, Pierre? Er ist nur fünf Jahre alt, also her mit dem Weihnachtsmann mit dem weißen Bart und mit den Engeln, die Trompeten blasen. Hurra, die Welt geht runter, wir sind vergnügt, vom heiligen Geist erfasst. Und das auch, wenn die Bomben zahlreiche Kinder in den Tod reißen.

Das Reale hat unsere Naivität geraubt. Das ist vielleicht das Schlimmste was passieren konnte. Weihnachten sollte ein Traum sein, die Vorstellung einer heilen Umwelt, in der Güte und Nachsicht herrscht. Dazu sind wir nicht im Stande, auch wenn der Tannenbaum wie eine Hure glitzert. Eine Fata Morgana, die darstellen soll, was der kleine Moritz sich unter Frieden vorstellt, aber den gibt es nicht, auch wenn er den Heiligen Abend beherrscht. Ob wir es wollen oder nicht, der Wurm ist drin. Nicht ohne Grund entsteht oft Zwietracht in diesen Tagen. Masken runter, verstellt euch nicht, Hass sollte man beim Namen nennen. Dafür gibt es keinen Waffenstillstand, auch nicht in den Familien um die Weihnachtsgans. Was harmonisch anfängt, landet oft in einem Trümmerfeld und das sowohl in der Familie als auch unter den Völkern. Ich denke, dass Weihnachten eine gute Gelegenheit bietet Bilanz zu ziehen und sich nicht unter Lametta zu verstecken. Her mit euren vollgefressenen Fratzen – ehrlich sollte man in dieser Nacht sein – und doch bin ich immer wieder vor einer Krippe ergriffen. Es wäre doch so schön, unbelastet feiern zu können. Ich fürchte, dass ich es dieses Jahr nicht schaffen werde, liebe Petra.

Weihnachten lehrt uns auch, dass die Geburt der Beginn des Todes ist. Ohne den Karfreitag wäre das Wunder von Bethlehem nicht vorstellbar. Aber auch hier zeigt sich die Grausamkeit, die der Mensch aus angeblicher Liebe verbreiten kann und damit meine ich den Holocaust. Zuerst die Freude über die Geburt des Eilands, dann seine Kreuzigung und zuletzt die schreckliche Rache an Millionen von Unschuldigen. Ist das die Botschaft der Liebe, die Weihnachten beflügeln sollte?

Desto trotz wünsche ich dir fröhliche Feiertage.

Alles Liebe,
Pierre
//pm

Ce n’est pas à moi d’émettre un jugement que seuls les tribunaux peuvent faire. Tant que le transfert de fonds entre Joseph Blatter et Michel Platini ne sera pas éclairci – il y a peu de chances que ce soit le cas – ils ont la présomption d’innocence. Il faut apporter des preuves concrètes pour les attaquer en justice. La suspension de huit ans de la commission d’éthique de la FIFA est légitime, car toutes organisations ont le droit d’établir des règles intérieures, lorsque ces dernières ont été adoptées par les délégués. Une personne qui ne se tient pas aux statuts risque de passer à la trappe. Le spectacle qu’a livré l’ancien président de la FIFA est plus que désolant. Il a prétendu devant la commission qu’il n’y avait qu’un contrat verbal. À ce niveau-là cela frise le ridicule. J’en reste là pour ne pas être trop méchant. Mais je ne peux pas m’empêcher de dire, que cela est du clientélisme de très mauvais aloi. Lorsqu’on accède à des postes de cette importance il faudrait être conscient des conséquences juridiques que de tels faits provoquent. C’est la porte ouverte à la combine, à la corruption. Michel Platini devrait le savoir au lieu de se laisser passer pour un martyre. Il a probablement pas agi malhonnêtement, mais cela serait la moindre des choses de reconnaître qu’il a fait dans ce cas bien précis une erreur. Tout au moins ces deux protagonistes devraient en porter les conséquences politiques au lieu de crier au scandale. La justice suisse et américaines ont démontré quel panier de crabes était la FIFA. Weiterlesen