Du schwimmst wie ein zappelnder Fisch im Becken der Beschäftigung. Ausprobieren ja klar! Aber irgendwie stimmt da nichts. Erst Altenpflege, dann Kinderpflege, dann Künstlerdasein, dann Boutique-Dame, dann Wirtschaft, dann rein in die verlogene Scheiße der Politik. Wohin schwimmst du eigentlich? Spielt alles keine Rolle mehr, was Menschen lernen? Ist es vollkommen egal, ob qualifiziert oder nur mit Halbwissen ausgestattet? Du schwimmst irgendwo in der breiten Masse und versuchst dich überall. Spricht nichts dagegen? Doch. Es spricht dagegen, dass du nicht auf allen Hochzeiten gleich gut tanzen kannst. Es ist eine Farce, wenn du so verdammt unprofessionell deinen Senf abgibst – vor allem dorthin, wo die Wurst schon längst verrottet ist. Es ist nicht richtig, wenn durch dein Heißmangel-Drehen, diejenigen, die studiert haben und genau wissen, was sie tun, geistig begraben werden. Jeder denkt, jeder macht, jeder tut. Und wer hat Ahnung? Schreien wir nicht nach Qualifikation und Professionalität? Schreit die Welt nicht nach Leuten, die eine Linie mit Passion verfolgen? Du aber schmeißt alles in den Topf und rührst den Brei einfach um und wie das schmeckt, ist dir egal. Sag mal, wie kopflos bist du denn? Wer hat dir eingeredet, du könntest deine Finger schlecken, die überall im Spiel sein wollen? Verrannt in eine Gasse, in der die Ratten auf Beute lauern. Mensch sein. Sei Mensch, aber sei Mensch mit dem weisen Gedanken und Fundament, w a s du wirklich kannst. Hat´s da nicht geklappt, klappt es sicher da. Wie der Bäcker, der zum Metzger wird. Wie der Postbote, der zum Sozialarbeiter mutiert. Eigenartige Berufe tun sich auf. Kein Wunder, dass Deutschland nicht vorwärts kommt. Kein Wunder, dass du schwimmst und bei dir alles untergeht. Weil du für eigene starke Sachen und diese durchzuhalten, keine Geduld hast, keinen Mut und auch keine Grundlage. Deutschland und seine Jobs. Drum prüfet, wer jemanden bindet – ein Blick hinter die Kulissen tut Not, denn mancher Scharlatan vertut sich in seiner eigenen überzogenen Einschätzung und null Talent. Amen.


© Petra M. Jansen

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Eine augenzwinkernde Auseinandersetzung mit dem Thema Musiker

Fangen wir mit denen an, die es geschafft haben: Die PROFIS haben jede Menge Kapital niedergeschmettert, alles andere an beruflichen Chancen versemmelt, aber mit großem Enthusiasmus an ihrem Wunsch, Musiker zu sein, festgehalten. Letztendlich ging ihr ganzes Leben drauf, in dem sie sich mehr schlecht als recht über Wasser gehalten und es mittels einer Vollbeschäftigungs-Mischkultur dann zu was gebracht haben. Nahezu alle ergraut derweil, jubeln ihnen die Massen zu. Sie haben es geschafft, die Stars der großen Bühnen und wenn sie einigermaßen Ahnung von Management hatten, dürften sie jede Menge Endorsements eingesackt haben, einige Supersongs produziert und es dürfte auch etwas übrig bleiben für die Kiste am Ende des Rockstarlebens. Arbeitsleben: Hauptberuflich Musiker mit eigenen Kompositionen, oft eigenes Studio, Musikschule/ -lehrer, Studiojobs. Ausdauer: Extrem, eine Lebensaufgabe. Stars, die viel Herzblut investiert haben und einen harten Weg gegangen sind.

Nächste Stufe wären die Nebenher-COVER  und HOBBY-Musiker: Völlig frustriert, dass das Musikbusiness leider nicht mit offenen Armen auf sie zugekommen ist, sitzen sie am Postschalter und stempeln. Ärmel hochgekrempelt, damit man wenigstens die Tattoos zu sehen bekommt, grauhaarig, vollbärtig und die Haare zum Zopf gebunden. Am Wochenende verdienen sie ein paar Flocken auf Hochzeitsfeiern, Dorfpartys oder bei Bekannten, die dabei gröhlend die alten AC/DC Songs besaufen. Auftritte gibt´s regelmäßig ohne nennenswerte Änderung im Ablauf, stets das gleiche Gedudel – das können sie aus mittlerweile aus dem „FF.“ „Scheiß Business“, denken sie, aber flöten weiter in der Hoffnung, doch noch entdeckt zu werden eines Tages. Irgendwie sind bei den Hobbymusikern immer die anderen schuld. Fazit: Scheiße gelaufen, zerstörte Illusionen, eigentlich kein Herzblutmusiker. Ausdauer: Ging so. Es fehlte ihnen die echte Power, aber dafür war die Eigenüberzeugung verdammt groß.

Dann kommen die NEWCOMER: Meistens noch keine 28 mit riesigem Engagement, das sich meistens auf die Likes der Communities erschöpft. Das Netz dient als Sprungbrett für mindestens einen Master-Label-Vertrag. „Die werden schon sehen, wir saugut wir sind, wir fegen alles weg“, lautet ihr Motto. Eigenes Material haben sie genug, Ideen auch, Biss (am Anfang) auch. Großes Problem: Sie unterschätzen die Konkurrenz, sie legen großen Wert auf das, was andere für gut oder schlecht befinden und verlieren ihren eigenen Weg. Geht es ihnen nicht schnell genug mit dem Erfolg, kommt es zu inneren Zerwürfnissen in der Band und außerdem fehlt irgendwann die Kohle für die Supports. Was nun? Mindestens einer geht und sucht sich einen gescheiten Job. Die Versprechungen der Partner halten oft nicht das, was es den Anschein hat und die Newcomer müssen blechen. Trotzdem hochmotiviert könnte ihnen der Weg ins Musikbusiness vielleicht doch noch offen stehen – sofern sie sich treu bleiben, sich selbst realistisch einschätzen und irgendwo eine Geld-Sau haben. Ausdauer: Mehr als extrem, aber leider oft kein Durchhaltevermögen.

Nun kommen die EXZENTRIKER: Für das Musikbusiness auf Dauer uninteressant, für die Fans vielleicht etwas für´ s Schäferstündchen. Die kann man ja sowieso enorm verarschen mit den Netzprofilen und der Gibson um den Hals. Diese Spezies steht zwar virtuell gut da und tut so als ob, aber da gibt´s nichts Weltbewegendes. Da passiert nichts auf weiter Flur und da ist nichts, womit man tatsächlich etwas anfangen könnte. Mehr als über ihren Ort hinaus spielen sie keine Gigs, sie sind reine Umgebungs-Spieler im Radius von maximal 50 km. Einige Versuche der Exzentriker in diversen Bands oder Konstellationen sind gescheitert, aber das Niveau ist – in der eigenen Wahrnehmung – mindestens auf Slash- / Metallica-Niveau. Dass weder Labels noch Manager oder Booker an dieser Pflaume interessiert sind, fällt gar nicht auf. Die Buschtrommeln trommeln virtuell was das Zeug hält und wer weiß, vielleicht wird ja doch noch eines Tages jemand aufmerksam? Bloß den Kopf nicht in den Sand stecken, schließlich hat diese Spezies von Musiker jede Menge Kohle ins Equipment investiert und das muss sich doch lohnen! Ergebnis: Wir haben es nicht mit wahren Musikern zu tun sondern mit Möchtegerns, die für das Business ebenso interessant sind, wie der Furz eines Eichhörnchens. Aufwand der Ego-Musiker:  Gelegentlich, wenn´s gerade zeitlich passt. Proben fallen meist aus, aber mit der Fresse immer im Einsatz. Dafür werden reihenweise Groupies abgeschleppt und gesoffen bis zum geistigen Crash.

Am Anfang der Musikerkarriere stehen die KÜKEN: Sie wissen zwar noch nicht, was auf sie zukommt, aber hauen rein ohne größere Kenntnis der Materie. Musikunterricht Fehlanzeige, alles autodidaktisch und stets mit Freunden irgendwo in den Katakomben verschwunden. Dort wird mehr gekifft und gesoffen als geübt, aber der Weg nach oben war auch bei Motley Crüe nicht anders. Riffs spielen sie mehr schlecht als recht, Texte bräuchten dringend ein Lektorat. Sie wollen an die Spitze und sind überzeugt davon, dass die Welt auf sie gewartet hat. Spätestens bei dem ernsthaften Versuch, sich die Instrumente von der Pike auf drauf zu schaffen, wird´s anstrengend und Noten lesen? Geht gar nicht. In dem zarten Alter taucht garantiert die Prinzessin auf oder der Traumprinz kommt um die Ecke und vorbei ist es mit der Anwesenheit im häuslichen Keller, der als Proberaum dient. Fazit: Die Jugend ist harte Wege und extreme Arbeit nicht gewohnt und die Lorbeeren muss man sehr schwer verdienen. Ausdauer: Reiner Zeitvertreib, Spaß mit Hang zum Rumgammeln. Rocker-Allüren, die nicht unbedingt von Dauer sind.

So. Ich habe dann hoffentlich nichts vergessen und wünsche einen langen Atem, einen wohlwollenden Mentor und einen Geldscheißer. „Rock´n´Roll never dies.“

 

© Petra M. Jansen

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Ein bekanntes, aber wichtiges Thema für Männer und Frauen gleichermaßen. Als Verfechterin der absoluten Toleranz oder vielmehr Akzeptanz (Toleranz wäre lediglich „tolerieren“) von Tätowierungen und Piercings am Arbeitsplatz, muss ich den tatsächlich immer noch herrschenden Vorurteilen entgegenwirken. In der heutigen Zeit darf das nicht zum Thema bei Bewerbungsgesprächen und der Auswahl der richtigen Jobpartner werden. Das Business gleicht in Deutschland mehr und mehr der Pfeife-rauchenden Schlipsträger, die dermaßen verklemmt sind, dass sie ganz normale Dinge nicht dulden. Eine Personalberaterin warf eine Bewerberin mit den Worten „Tattoos lasse ich ja noch gelten, aber High Heels und Piercings, das geht nicht“ aus dem Büro. Die Dame hatte offenbar Angst um ihre eigene Wahrnehmung oder Komplexe, weil sie selbst an eine biedere Trockenpflaume erinnerte. Die Forderung nach mehr Professionalität im Business hat gar nichts mit den Äußerlichkeiten zu tun und ist eher eine Frage der Ausbildung und der bisherigen Referenzen. Das sollte eine professionelle Beraterin ebenso sehen und zumindest die Chance einräumen, der Bewerberin wenigstens die Möglichkeit zu geben, gleichberechtigt behandelt zu werden. Ich erlebe es leider in Deutschland immer wieder, dass exzentrisch aussehende Menschen im klassischen Industriebereich nicht erwünscht sind. In der Kunst, Musik oder Kultur-und Modewelt sind aber gerade das die Attribute, die wir damit verbinden oder sogar schon voraussetzen.  Soll das nun heißen, dass eine tätowierte Fachkraft, die gerne hohe Schuhe und ausgefallene Kleidung mag, im klassischen Business ungeeigneter ist? Ich finde das vorurteilsbehaftet, engstirnig und diffamierend. Gerade die reservierten, hochgeschlossenen Businessdamen lassen sich auspeitschen und wehe dem, sie werden losgelassen. Dann geht´s aber entweder bestrapst mit Domina-Latex-Ausstattung frivol zur Sache, sie leben 24/7 nach Anweisung eines Don(ald)s als harmonisierenden Ausgleich ihres steifen und konservativen Gebahrens oder sind dauergeil bei „Fifty Shades Of Grey“ (und vergleichbarem Unsinn).  Andersrum schauen wir uns die Business-Herren an: wie viele davon landen heimlich im Bordell? Jede Menge, glauben Sie mir.

Ich verabscheue als frei denkender und handelnder Mensch geistige Unfreiheit. Es grenzt an eine Klassifizierung und eine Kategorisierung aus längst vergangenen Zeiten, in denen wir noch ins Plumpsklo geschissen haben. Verzeihung, aber mich regt eine Einteilung in „Ich bin Business-tauglich und du bist zu exotisch und extravagant“ auf. Eine Gesellschaft lebt, indem unterschiedliche Interessen, Kulturen, Mode-Trends o.ä. zusammen kommen und es steht nirgends, dass eine hochdiplomierte, exzellent ausgebildete Fachkraft nicht tätowiert, gepierct oder appetitlich gekleidet sein darf. Wenn Frauen dann auf Frauen treffen und die „Machtfrau“ das Sagen hat, dann sage ich gute Nacht, denn das geht nicht gut. Das dürfte aber wohl kaum an dem vordergründigen Erscheinungsbild liegen sondern vielmehr an dem Neid, der Missgunst oder der versteckten Konkurrenz-Angst der Entscheider-Dame. Und wenn eine hübsche Frau nun einmal Lederkleidung mag oder Körperschmuck, was ist daran so schlimm? Es wird Zeit, dass das Business ein wenig aufmischt und die Karten neu verteilt werden. Eine derart verstaubte zähflüssige Geistes-Masse finden wir auch nur in Deutschland. Kreativität bedeutet unangepasst-Sein und genau das verkörpern Menschen, die nicht nach der Etikette funktionieren oder sich an eine Industrie-Kleiderordnung halten. Liebe Entscheider im Business – wachen Sie auf aus Ihrer Lethargie. Menschen sind keine Puppen, die sie ankleiden und bewegen können wie SIE es wollen und ein wenig optisches Highlight hat auch im Business noch niemandem geschadet. Uns schaden eher der Balken der Etikette und die steifen Regeln im klassischen Business.

 

© Petra M. Jansen

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heute Morgen hielt ich den neuen IKEA-Prospekt in Händen und las: PAX-Regal, Natur oder Weiß, lackiert nur… Euro. Heißt PAX nicht Frieden??? Was bitte hat IKEA mit Frieden zu tun?

Schon im letzten Sommer belustigte mich der TÜLLERÖ-Sonnenstuhl und die BLOMSTER Kerzenhalter für draußen. Ich bin also guter Dinge und will mir BJURSTA, den Esstisch mit TOBIAS, dem dazugehörigen Stuhl einmal näher betrachten. Vielleicht entscheide ich mich dann noch für ARV/ Teller oder nehme NÄHRET/ Rotweingläser mit  – gleich für Weihnachten schon. Schwungvoll und inspiriert betrete ich das Möbelhaus, Hoffnungen auf ein festliches Weihnachtstischchen begleiten mich und ich will mir was Gutes tun. Doch es kommt anders: Ich bin eher in Kriegsstimmung, wenn ich mich durch die erste Ausstellungs-Etage habe lotsen lassen, damit ich auch ja einen Komplettüberblick über die DINERA-Steingut-Serviceserie und die SMÖRRÖ-Bettlaken bekomme, die mich in exzessive Kauflust versetzen und schachzugartig  für die untere Mitnehm-Etage, der man aber auch allen unnützen Schnickschnack gierig einlädt, präparieren sollen.

Ich habe den Eindruck manche Leute leihen sich extra Kinder aus, geben denen einen Löffel Tabasco und fahren zu IKEA. Wenn ich schon meine Kreditkarte misshandeln muss, mein Auto überlade (war das schon immer so klein???) und mir anschließend die Finger klemme, dann weiß ich, was die meinen mit dem Ausdruck „Wir sind eine IKEA-FAMILY“.

Ja, ist klar! Der Kunde ist König wird so raffiniert umgewandelt, dass wir alle zum Dienstleister werden und uns paradoxerweise nicht nur glücklich fühlen, wenn wir parcoursartig durch die Produktrange geführt werden, dann verzweifelt doch noch den 20. Kerzenhalter einladen – Servietten kann man sowieso immer gebrauchen und Teelichter auch – um endlich schlangenstehend das ganze Zeugs noch auf das Band zu hieven, damit es danach wieder mit hochrotem Kopf in den Wagen gestapelt werden kann. Gut, dass wir die „IKEA FAMILY CARD“ haben, das macht das Bezahlen erfreulicherweise ein wenig unkomplizierter. Schön auch das Wir-Gefühl „WE ARE FAMILY!“ Hier wird keiner geschont. Wir sind alle gleich bescheuert.

Und freuen uns auch noch, dass unser Auto letztendlich mehr Platz offeriert als gedacht. Und wenn nicht ? Kein Problem: „MICH KANN MAN MIETEN“ steht auf den freundlichen Hängern, die wir dann gegebenenfalls schwitzend an unsere Anhängerkupplung friemeln. Kratzer stören uns bei dieser Selfmade – Aktion gar nicht und wenn das Auto auseinander zu bersten droht, dann gibt´s alternativ den IKEA-Transporter – sozusagen fast geschenkt – zum Mieten. Na, wenn das kein Service ist und wer würde nicht gerne dabei sein in dieser fröhlichen, aktiven und preiswerten „IKEA-Welt“. Welcome to IKEA FAMILY! Warum nennt IKEA den Kram  nicht „EXPLOSION“, das passt besser. VIEL SPASS BEIM EINKAUFEN 😉

 

© Petra M. Jansen

 

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Fakt ist: Wer kein Talent hat, wird es auch durch die Internetpräsenz und eine Website, die vieles verbirgt und vertuscht, nicht bekommen. Fakt ist: Wer arbeiten nicht gelernt hat, wird die Kurve nicht kriegen. Verwöhntes Söhnchen, verwöhntes Töchterchen, die beim kleinen Aufschrei und Engpass tot gestreichelt und mit Moneten zugestopft werden. Tatsache, das sind unselbständige Personen, die niemals gelernt haben, auf eigenen Füssen zu stehen und Verantwortung zu tragen. Fakt ist: Wer hässlich und dick ist, ist kein Sympathieträger, denn es passt nicht in unsere Lifestyle-Welt. Dick ist nahezu asozial, egal wie man es drehen will und egal, wie tolerant und wohlwollend wir nicken. Dick ist schwerfällig und dick ist einfach nicht schick. Fakt ist: Wenn keine Ruhe in der Familienstruktur herrscht und geregelte Abläufe, wird es auch nichts mit dem beruflichen Erfolg, denn der ist eng daran geknüpft, wie man sein privates Leben organisiert. Geht’s zu Hause drunter und drüber, ist es im Job meistens auch so. Wer mit 40 noch nicht die Kurve gekriegt hat, sollte ernsthaft den Kurs korrigieren oder sich am Riemen reißen und endlich einmal die Stärken und Schwächen rausarbeiten und nicht auf allen Hochzeiten tanzen wollen. Polarisation heißt das Zauberwort. Jeder hat eine Stärke, es gilt, sie zu finden und zu nutzen, aber bitte quälen sie nicht die Menschheit mit oberflächlichem Scheißdreck oder völlig daneben liegendem Behavior. Fakt ist: Eine schlechte Qualität kann durch nichts schöngeredet werden. Es sei denn, man hat gerade einen sozialen, emotionalen Moment, in dem man Gnade walten lassen möchte (mehr die Mitleidsschiene). Niemand kann etwas hoch pushen und auf die Bühne zerren, was grottenschlecht ist und erwarten, dass das Publikum Beifall klatscht. Entweder der/ die Person hat das Zeug, die Menschen zu faszinieren und anzusprechen oder man geht besser hinter die Theke und verkauft Allgemeingut und hält ganz einfach die Klappe.

Fakt ist: Wir haben enormen Konkurrenzdruck und die Zeit des Mittelmaßes ist vorbei. Wir wollen aussagekräftige, authentische Leute, die etwas zu sagen haben und entweder tun sie das laut, verrückt oder absurd – aber sie tun es irgendwie „anders“ und oft mit großem Talent. Es schreit die Zeit nach guten Leuten. Fatalerweise ist unsere Gesellschaft so übersättigt und behäbig, dass sie sich in sehr wenigen Fällen aus dem Fenster lehnen oder – sofern das beabsichtigt ist – auch wirklich ernsthaft unterstützen oder kaufen. In den Social Media Communities herrscht reges Treiben. Dort sind sie alle und geben Beifall oder Blödsinn von sich, aber entscheidend ist, wie sich das alles im realen Leben rechnet. Ob sich Qualität wirklich durchsetzt, entscheiden am Ende immer die Konsumenten und Käufer. Aber was ist, wenn sie selbst schon abgestumpft und oberflächlich sind und – durch die mediale Konsumgesellschaft – eher auf „Zweitklassiges“ und Trivial-Dinge gepolt sind? Oftmals wird mehr geplappert als entschieden und am Ende sind wer die Verlierer in dem Wust? Richtig. Wir selbst! Es ist am Ende tatsächlich der Mensch, der Verbraucher und der Konsument, der mehr und mehr an Qualität und Anspruch verlieren wird, wenn er die Perlen nicht schätzen lernt. Und die Erschaffer müssen großes Talent, Kontinuität und Qualität beweisen, wenn sie bestehen wollen. Es ist nicht immer einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen, aber es lohnt sich. Für uns alle, die ein interessantes und lebenswertes Leben mit Werten und Anspruch leben wollen und nicht eine banale Nachwelt von Modepuppen, Betrügern, Narzissten, Terroristen, Ausbeutern und medien-weichgespülten Robotern hinterlassen wollen, die das Denken verlernt haben.

Fakt ist: Dazu gehört es, dass sich jeder auf den Hintern setzt und sein Bestes dazu beisteuert und auch dem gegenüber Respekt und Wertschätzung entgegenbringt, der es verdient hat. Und zwar nicht nur virtuell mit einem dummen Däumchen nach oben, der so unwichtig ist wie künstliche Fingernägel.

 

© Petra M. Jansen

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Wo bitte, geht´s zur Realität? Diese Frage bekommt eine verwischte Antwort, denn wir können nicht mehr zwischen real und irreal entscheiden. Beruflich machen wir uns was vor, wenn wir der Meinung sind, nur das an die Öffentlichkeit zu lassen, was uns wichtig ist. Garantiert taucht eines Tages etwas Negatives auf und sei es nur durch einen abgewiesenen Verehrer, der nicht die Schnauze halten kann. Der Verlust durch Spionage und heimliches Abwerben von Kunden oder potentiellen Kontakten hat schon so manches Unternehmen bitterböse überrascht und die wirklichen Zahlen, welche Einbußen dadurch entstehen können, will eigentlich niemand wissen. Zu sehr loben wir Social Media, Social Marketing und soziale Präsenz und fallen leichtgläubig auf geschaffene Seiten/ Homepages rein. Gerade auf Berufsplattformen tummeln sich zahlreiche Manager, die alles andere als Manager sind und die clevere Geschäftsidee der Internet-Abzocke gewinnbringend erkannt haben.
Wann immer es Neuerungen in der Medienwirtschaft gibt, teilt sich die Beurteilung in Gut und Schlecht, in Ja und Nein. Als wir früher in der Schule Goerge Orwell´ s Roman „1984“ gelesen haben, dachte niemand, dass wir heute mehr drin stecken als uns jemals bewusst war – aber so langsam dämmert´ s. Tablets, Handys, Smartphones usw. kontrollieren uns Tag und Nacht und sogar, wenn die Dinger ausgeschaltet sind. Haben sie ein Samsung-Galaxy Android? Dann sagen sie dem Datensammel-Riesen Google mal Hallo und schütteln sie die Hand für die fantastische Idee, dauerhaft ihr gesamtes Privatleben durchzufilzen (vorinstallierte Totalüberwachung garantiert).
Völlig realitätsfremd ist es, wenn sich quer über den Erdball verteilt, Pärchen via Webcam oder Chats in die große Liebe stürzen. Menschen von weit her kommen direkt in unser Herz. Ob wir sie schon mal gerochen haben? Vollkommen egal. Da ist jetzt jemand, den man heimlich lieben kann und der sonst so devote Don Juan wird zum angreifenden Märchenprinz, die Trockenpflaume aus Irgendwo zur Herzensdame, oder andersrum. Bezahlen können die damit verbundene Vielreiserei die Wenigsten und meistens kommt das böse Erwachen, wenn der Phantasie-Mensch irgendwann real vor einem steht. Mag sein, dass es Ausnahmen gibt, aber die Singlebörsen im Internet strotzen nicht umsonst vor lauter einsamen Seelen, die immer mehr und immer mehr vereinsamen. Warum? Genau! Statt im realen Leben etwas zu unternehmen, hocken die Leute vor dem Bildschirm und glotzen durch die Welt, dabei gerne irgendwelchen Blödsinn von sich gebend und oft jenseits von realem Verstand und Anstand. Und von der Wahrheit erst recht.
Der Mensch verliert nicht nur seine normale Emotionalität, das gesamte gesellschaftliche Verhalten hat sich verändert. Es gibt Menschen, die gehen nicht mehr raus oder nehmen am aktiven Leben teil, denn das Netz ist ihre tägliche Unterhaltungsbasis. Wie verrückt ist das denn? Sehen Sie nicht, was mit uns passiert? Werte, wie Respekt, Ethik, Ehrlichkeit, wahres Leben gehen den Bach runter (es leidet tatsächlich die Intimität und der respektvolle Abstand, ebenso wie die Demut und Bescheidenheit und vieles mehr) und wir fühlen uns unbewusst ständig unter Druck gesetzt, konkurrieren oder abliefern zu müssen. Tun wir es nicht, ist es bald vorbei mit der Aufmerksamkeit im Netz und wir fühlen uns wie alte Eisen, verlieren unsere innere Sicherheit. Das kann doch nicht wahr sein? Studien haben ergeben, dass wir uns unglücklich fühlen, wenn wir nicht genügend Aufmerksamkeit im Netz bekommen oder ein weniger spannendes Leben als andere es uns zeigen, führen.
Ich selbst mache seit Jahren Social Media Arbeiten für mich selbst und unsere/ andere Kunden und ich weiß genau, worauf es ankommt, um die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen und die Suchmaschinenoptimierung zu garantieren. Das nennt man Marketing. Ich nenne es – in aller Bescheidenheit – den größten Unsinn, den wir in den letzten Jahren erfunden haben. Wir lassen uns offenbar gerne an der Nase rumführen, die Kunden abgraben oder setzen uns der allgemeinen Spionage und dem Wettbewerb aus (und genau das passiert auch!). Wir lesen E-Books, die keinerlei Haptik und Eselsohrenfähigkeit haben (zudem strotzen die schnell geschriebenen Groschen-Dinger vor Rechtschreib- und Interpunktionsfehlern, weil der Lektor offenbar zu teuer war). Ramsch also? Oft. Oft lässt die Qualität ebenso zu wünschen übrig wie die Wahrheit der Dinge. Ich verteufle nicht alles, aber nehmen wir noch mal ein Lexikon in die Hand, wenn wir was suchen? Zeigen wir uns, wie wir morgens aussehen, wenn wir aufstehen? Sagen wir wirklich, was wir denken oder muss immer alles öffentlichkeitstauglich sein? Ja …denn ich ertappe mich durchaus dabei, dass ich vor lauter Höflichkeit einen Haken mache, obwohl ich manchen Schlunz abgrundtief scheiße finde.
Beruflich setzt uns das Internet arg unter Druck – auch Zeitdruck – und die Beschleunigung der Geschäftsvorgänge ist nicht unbedingt ein Gewinn für unsere Zeit. Der Business-Mensch muss ständig „up to date“ sein, im Dauerstress Emails lesen und beantworten und sich rechtfertigen, wenn er mal nicht online war und dadurch evtl. einen schneller als schnellen Termin versemmelt hat. Ruhe für Überlegungen und Ausreifung von Konzepten bleibt kaum noch und völlig irritiert von der Pole Position des Mitbewerbers bekommt er kalte Füße. Was für ein Stress!
Den haben wir uns selbst geschaffen und dabei wollten wir uns durch dieses Medium einen Zeitvorteil erschaffen, kürzere Wege gehen, die Zeitersparnis bringen, um eventuell neue Dinge zu kreieren. Stattdessen verbringen wir viel Zeit mit Aktualisierungen, Virus-Scanning, Festplatten-Bereinigungen, Datenkonvertierung, Emails, Tipperei und virtueller Marktbeobachtung, wie wir es nennen. Wir machen uns also zu Idioten des Internets. Der reale Partner bleibt leider oft auf der Strecke und wenn es dann schief geht, soll das Loch schnellst möglich gestopft werden. Wozu gibt´ s denn die Singlebörsen?
Sinnvoll genutzt, dient dieses Medium als Begleitmedium des realen Lebens. Wir aber haben es zum Hauptgericht erklärt und dabei sollte Reales ins Virtuelle getragen werden oder wie war das? Real? Irreal? Reale Bekannte? Unbekannte Bekannte? Echte Tatsachen? Fiktive? Wissen wir es noch, was real und imaginär war? Ich hoffe es.

 

© Petra M. Jansen

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Je mehr man von Wahrheit spricht, umso weniger ist es nahe dran. Medienberichterstattung? Informationsgesellschaft? Treue? Produktkennzeichnung? Normen? Vergessen wir es. Wir werden betrogen an jeder Ecke und niemand wagt es, wirklich die Wahrheit auszusprechen. Sagen wir der liebgewonnenen Tochter einer Freundin „Mädel, du bist zu fett?“ Sagen wir dem Kollegen „Hör mal, du hast echt ´nen Schuss, geh mal dringend zum Therapeuten? Wir wagen es nicht, es würde uns Sympathie und Freundschaft kosten. Anders sieht es auch nicht bei den Zutaten und Inhaltsstoffen in den Produkten aus. Scheiß auf die Kennzeichnungspflichten, wir essen ohnehin verseuchtes Zeug, Antibiotika- behandeltes Vieh und mit Pestiziden behandeltes Obst. Spielt also keine Rolle, ob wir eine gesunde Ernährung anstreben oder nicht. Und rauchen? Machen Sie ruhig weiter – die Luft ist ohnehin abgasverpestet, Smog in den Großstädten. In China laufen die schon mit Atemschutzmaske rum. Quarzen Sie also ruhig weiter, das macht den Kohl auch nicht fett.
Medien? Nun, entweder die wahrheitsliebenden Journalisten werden erschossen, gefoltert , in die Zwangsjacke gesteckt oder in den Knast befördert. Aber zumindest müssen sie um ihr Leben bangen, sollten sie je die Wahrheit auf den Tisch bringen, die an den Grundfesten der Gesellschaft rüttelt und politische oder wirtschaftliche Korruption und Skandale entblößt. Das stimmt nicht ganz, denn es gelangen immer wieder gut recherchierte und unzensierte Nachrichten an die Öffentlichkeit und das ist ein Teil unserer demokratischen Staatsform (anders in der Türkei, in Russland und vielen anderen Ländern). Wir alle müssen dringend bei der Wahrheit bleiben und der medialen Angstmache und Hetze (auch durch das Volk via Social Media Aktivitäten geschürt) etwas entgegensetzen – eigentlich jeder Unwahrheit. Täten wir es nicht, wäre das Resignation, Einschränkung und ein Leben unter Druck, Lüge und der Angst, die uns begleiten wird, wenn Missstände nicht unverzüglich angeprangert und öffentlich gemacht werden. Es müssen alle Kanäle genutzt werden und wir müssen uns wirklich an die eigene Nase fassen, ob wir alle wirklich auch selbst die Wahrheit sprechen. Welche Macht die Öffentlichkeit hat, scheint niemandem bewusst zu sein oder vielmehr, es nutzen die Angstredner und Aufrührer eher die nutzbaren Kanäle als die mutigen, wahrheitsliebenden Menschen.
Die aktuellen Geschehnisse spalten unser Land in zwei Lager und wir stehen vor einer Zersplitterung Europas, das sich in Krisenzeiten leider bisher nicht bewährt hat. Eine Farce also? Ich denke ja und damit sich Menschen wirklich ein neutrales Bild machen können (über alles) und abwägen können – ohne falsche Angsthasenmentalität – müssen Journalisten, Menschen, Politiker die Wahrheit sprechen. Schade nur, dass meine Idealvorstellung an machthungrigen, geldgierigen, territorialen, religiösen Interessen scheitert, wie wir sehen. Und genau deshalb heute mein Appell an unser Volk: Ihr habt Macht, wir haben Macht, wir leben täglich mit Versprechungen und Augenwischerei – es geht nahezu alles auf unsere Kosten – aber wir sind die Gesellschaft! Diese Vormacht-Stellung nutzen wir zu wenig, um ein positives Gegengewicht zu bilden – stattdessen wird eine hetzerische oder menschenverachtende Propaganda geschürt, die alles andere als konstruktiv ist.

 

© Petra M. Jansen

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Vorzugsweise benutzt die männliche Hure heute das Netz um Sexkontakte zu knüpfen. Das macht es einfach und unkompliziert, da kann „Mann“ schon mal vorfühlen, wie die Dame beschaffen ist – gerne auch schon vor dem Treffen mit eindeutigen Selfies und Nahaufnahme der Geschlechtsteile. Er onaniert dann unbekümmert bei der Ansicht der heißen Fotos und nimmt Anlauf. Direkt auf die Lady, die er dieses Mal auserkoren hat. Skrupel hat der Mann keineswegs, denn er ist gewohnt, mit dem unverblümten (verbalen) Angriff nahezu Jede um den Finger zu wickeln. Spätestens nach zwei Wochen hat er sein Date mit Ihnen und Sie glauben an einen Sechser im Lotto. Auffällig bei dieser Spezies der männlichen Huren ist, dass sie niemals öffentlich etwas über ihren Beziehungsstand verraten und jede Menge hübsche Frauen auf ihren Profilen sammeln. Zu sagen haben sie nicht viel, dafür dürfen die Damen aber beim Antlitz seines Konterfeis und seiner angeblichen „Kenntnisse“ hecheln und sich wünschen, in seinen Armen zu liegen. Und mehr. Der Typ kommt mit Sicherheit unverzüglich auf Sie zu und erzählt Ihnen, dass er ihr Mann sei. Er spricht auffällig schnell von Liebe, die er allerdings nicht empfinden kann. Sie haben es in der Regel mit einem gefühlstoten Mann zu tun, der höchstwahrscheinlich schlechte Erfahrungen in der Kindheit gemacht und den man in jungen Jahren sehr verletzt hat. Psychologisch hat das immer einen Grund und der ist oft in einer gestörten Familie (Vater/Mutter) zu finden. Die männlichen Huren besitzen ein hohes Maß an Egozentrik, sind sehr egoistisch, nahezu kalt. Sie sprechen von Dingen, die sie nicht fühlen und ziehen Sie mit in den Abgrund, in dem Sie nur immer wieder Eines tun: rudern wie der Teufel und verzeihen, um IHM zu gefallen. Der lacht sich derweil ins Fäustchen und ist genau entweder dann nicht erreichbar, wenn SIE ihn brauchen oder wenn er einfach keinen Bock hat und sich vielleicht gerade woanders seinen Fick-Kick holt. Die Wahrheit wird er ihnen jedenfalls mit Sicherheit nicht sagen und fragen Sie ihn auch besser nicht – die Antwort ist immer gelogen.
Männliche Huren zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie – im Gegensatz zu den weiblichen Huren – mehr nehmen, statt zu geben und sich mehr verwöhnen lassen als andersrum. Eine Frau zu verwöhnen und zurück zu stecken, haben diese Typen nicht gelernt und wollen es auch nicht. Es geht ihnen nicht um die Damen oder Sie, es geht ihnen alleine um sich selbst und die eigene Lustbefriedigung. Denn nur in diesem Moment fühlen sie sich ein kleines bisschen. Der Rest ihres Lebens ist gezeichnet von Drogenkonsum oder Alkoholmissbrauch, von Lethargie oder wenig Reden und Sagen. Sie sind still und tun oft so als ob sie sensibel seien. Sind sie aber nicht, sie sind höchst gefährlich für jede Frau, die darauf reinfällt. Kommt nun erschwerend hinzu, dass die männliche Hure gut aussieht, ist es umso schwieriger zu wiederstehen und nicht zu glauben, dass es sich um eine Hure handelt. Die Zahl der Damen, die ER gevögelt hat, dürfte den Rahmen sprengen und ich bin sicher, er weiß es selbst nicht mehr, wie viele es tatsächlich waren. Es spielt für ihn auch keine Rolle, denn sie sind nur Mittel zum Zweck und beliebig austauschbar, wenngleich er anderes behaupten wird. Warten Sie ab, die männliche Hure kann sich nicht lange verbergen und sein Spiel heimlich treiben – es fliegt auf eines Tages. Was ihn nicht daran hindern wird, mit neuen Puppen woanders genauso mies weiterzuspielen.
Interessant ist, dass die männliche Hure im Leben keine Hilfe ist: Er lässt sich sogar von Ihnen zum Essen einladen, sich Geschenke machen, erzählt Ihnen, wie schlecht es ihm ginge und dass Sie sein einziger Halt wären. Die Hure sagt Ihnen, dass er es ernst meine, so ernst, dass er das alles so noch nie zu einer Frau gesagt hätte. Seien Sie auf der Hut, wenn der Typ ihnen nicht im Haushalt unter die Arme greift, nicht mal den Tisch abräumt, wenn sie gefrühstückt haben, ihnen nur oberflächlich zuhört, ständig sein Handy vor ihrer Nase hat (aber nicht erreichbar ist, wenn SIE ihn brauchen) oder manchmal nahezu abweisend und kalt ist. Die psychopathischen Züge sind unverkennbar und die Grenze zwischen Hure und Psychopath können fließend sein. Das Internet trägt dazu bei, dass massenhaft Menschen an das große Glück glauben und auf Liebe hoffen. In dem Fall der männlichen Hure gibt es Eins, was Sie wirklich sehen sollten: ER präsentiert sich gerne selbst im besten Licht und sonnt sich in der Bewunderung, die er bekommt. Wichtig ist für ihn, dass er gesehen wird und die Damen und Herren ihm Aufmerksamkeit schenken, die er braucht wie die Luft zum Atmen. Er braucht sie dringend, denn er ist eine emotional arme Sau. Achten sie darauf, was die männliche Hure tut und wie schnell er zur Sache kommt und Sie können sicher sein, Sie sind nicht die Queen seines Herzens. Die männliche Hure kostet Geld und Zeit und unter dem Strich haben Sie damit nur Sorgen (er selbst hat davon jede Menge) und vielleicht sogar am Ende ein gebrochenes Herz. Und ganz ehrlich: ist es das Wert, nur weil die männliche Hure nett aussieht? Und mit der Liebeslust ist es meist auch nicht besonders befriedigend, wenn Sie ehrlich sind, denn diese Art der männlichen Hure versteht das Handwerk nicht.

 

© Petra M. Jansen

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