L’armée irakienne annonce la reprise de la ville de Ramadi. Une défaite de taille pour l’EI. Mais attention, il faut se méfier. Je pense que la force de cet État terroriste ne réside pas tellement dans ses conquêtes territoriales, mais bien plus dans son idéologie et son fanatisme. L’Europe sera toujours menacée, tant que l’aspect logistique concernant les attentats ne sera pas réglé. On en est loin à mon humble avis ! La fascination que ces dirigeants exercent sur une certaine jeunesse plus ou moins déboussolée, réside dans des préceptes de vie d’une désarmante simplicité. Ils appellent à une soumission complète de chaque individu aux lois du Coran. Des lois habilement choisies dans ce livre saint, qui se contredit à bien des reprises, comme l’Ancien Testament d’ailleurs. Mais une chose reste claire : tu ne tueras point ! Ils ont eu l’habilité de prétendre que cela était malgré tout possible lorsqu’il s’agit de se défendre. De se défendre contre la perversité de l’Occident ou contre les incroyants qui ne veulent que leur perte. Des arguments qui ne tiennent pas le cap lorsqu’on sait que les fous de Dieu s’attaquent à des femmes et des enfants. La terreur qu’ils engendrent ne connaît pas de limites. Bien sûr, je lis avec satisfaction tout ce qui peut les affaiblir. La perte de Ramadi est sans conteste un pas dans la bonne direction. Malgré tout je me pose la question de savoir, comment réagissent les populations ? N’ont-elles pas plus ou moins soutenues ce régime félon ? Sans une collaboration active, cela n’aurait jamais pu aller aussi loin. Weiterlesen
Schlagwort: Erdogan
Akademische Freiheit
Die türkische Regierung hat das Gesetz zum Hochschulrat YÖK geändert. Es ermöglicht nun dank eines Gummiparagraphen, unliebsame Privatuniversitäten zu schließen oder de facto zu enteignen.
Nach der Pressefreiheit zielt die türkische Regierung jetzt verstärkt auf die Freiheit der Bildung. Letzte Woche trat ein Gesetz in Kraft, das die Befugnisse des Hochschulrates YÖK, des zentralen staatlichen Kontrollgremiums über die Universitäten, erheblich erweitert und zur willkürlichen Schließung oder Unterstellung von unliebsamen Privatuniversitäten unter eine Zwangsverwaltung genutzt werden kann.
Nach der Änderung des Gesetzes sollen Universitäten, deren Verwaltung „Aktivitäten gegen die unteilbare Einheit des Staates durchführen oder unterstützen“ geschlossen oder im Falle, dass sie Privatuniversitäten sind, einer staatlichen Leitung unterstellt werden. Der einschlägige Satz ist ein klassischer “Gummiparagraph”, der in absehbarer Zeit zur Unterdrückung politischen Dissenses wird genutzt werden können. Außerdem erhält der Hochschulrat die Befugnis, bestimmte Programme (Vorlesungen, Seminare usw.) zu streichen, die Neuaufnahme von Studenten zu unterbinden oder die Hochschule vorübergehend zu schließen. Sollten im Rahmen der Ermittlungen gegen Universitäten angeforderte Unterlagen nicht rechtzeitig vorgelegt werden, hat YÖK die Ermächtigung, die Universität zu übernehmen.
Kritiker sehen die Änderung in Zusammenhang mit der Hexenjagd von Staatspräsident Erdoğan auf die Hizmet-Bewegung. Bisher hat Erdoğan die Bank Asya, die im Umfeld der Bewegung entstanden war, unter staatliche Kontrolle stellen lassen. Danach wurde der Koza İpek Konzern einem staatlichen Zwangsverwalter unterstellt, Journalisten und Verantwortliche der Zeitungen und TV-Sender unter dem Dach des Konzerns wurden entlassen. Zuletzt unterstellte man den Konzern Kaynak, der der Bewegung ebenfalls nahesteht, staatlicher Zwangsverwaltung.
In der Türkei gibt es zur Zeit 190 Universitäten. 114 von ihnen sind staatliche Universitäten, 76 private, sogenannte Stiftungsuniversitäten. 17 von ihnen werden mit der Hizmet-Bewegung in Verbindung gebracht. Nach dem Militärputsch 1980 wurde YÖK gegründet, um dem Staat die Kontrolle über die akademische Lehre zu sichern. Kritiker sehen die neue Änderung jedoch nicht nur im Zusammenhang mit der Hizmet-Bewegung. Sie könnte auch von anderen Stiftungsuniversitäten als Bedrohung aufgefasst und zur Entlassung kritischer Akademiker führen, so die Befürchtung. Die regierungsnahen Medien haben schon seit langem keine Hemmungen mehr, alle oppositionellen Stimmen als “Landesverräter“ zu brandmarken. Das neue Gesetz bietet das Handwerkszeug, sich dieser Wissenschaftler an den Universitäten zu entledigen.
Der Hochschulrat YÖK war einst ein Feindbild der AKP. Er war eine Bastion der strikten Säkularisten, von dem beispielsweise das Verbot des Kopftuches an Universitäten ausging. Die AKP war in den 2000er Jahren stets gegen den YÖK aufgetreten und hatte ihn als eine Einschränkung der akademischen Freiheit kritisiert. Nun, da sie selbst die Kontrolle über den Hochschulrat hat, ist das plötzlich kein Thema mehr.
Es stellt sich immer wieder die Frage nach den Beitrittsverhandlungen der Türkei zur Europäischen Union. Nach den Aufständen im Gezi-Park im Sommer 2013 in Istanbul ist das jetzige Vorgehen des türkischen Staates ein weiterer Beweis, dass sich die Werte, die die türkische Regierung pflegt und die der Europäischen Union nicht unter einen Hut bringen lassen. Das Gesetz, beziehungsweise dessen Änderung, stellt einen frappierenden Eingriff in die akademische Freiheit der Universitäten dar – eines der vornehmsten Rechte einer Demokratie. Zensur ist eine Maßnahme einer Diktatur – unliebsame Kritiker will man mundtot machen. In einer Diktatur gedeiht kein freier Geist. Ähnlich wie in China setzt die türkische Regierung offensichtlich auf die Selbstzensur der Wissenschaftler. Die Angst vor Repressalien führt dazu, dass man nichts Unliebsames mehr veröffentlicht. Wissenschaft und technologischer Fortschritt werden ausgebremst. Die These muss lauten, dass es zu einer Abwanderung türkischer Wissenschaftler ins Ausland kommen wird.
Le deal de trois milliards
La Turquie touchera trois milliards d’euros pour qu’elle garde le maximum de réfugiés sur son territoire et renforce sa frontière du côté de la Grèce. L’accord d’hier à Bruxelles stipule aussi, que les négociations pour une adhésion de ce pays à l’UE devraient être réactivées. En outre les contraintes du visa d’entrée devraient être allégées dès le milieu de l’année 2016. Le Premier ministre turc, Ahmet Davutoglu a obtenu ce qu’il voulait. Le problème épineux des réfugiés politiques a fait bouger une situation qui semblait être figée. Peut-être pas la meilleure manière d’obtenir des résultats politiques allant dans notre sens. Malgré l’entente affichée, le problème de fond n’est pas réglé pour autant. Une nation dirigée un président plus ou moins islamiste voudrait entrer dans une union formée sur la base des acquis des siècles des lumières. Recep Tayyıp Erdoğan n’est pas forcément un démocrate comme nous l’entendons. Il a démontré que la liberté d’expression ne valait pas grand chose en Turquie, en mettant sous les verrous des journalistes qui ne partagent pas ses opinions. Il n’est pas non plus passé inaperçu qu’un procureur se battant pour la cause kurde a été assassiné ces derniers jours, sans parler de la discrimination de cette communauté par le pouvoir en place. Dans la situation actuelle je ne vois pas comment ce pays pourrait accepter nos valeurs démocratiques. Weiterlesen
Liberté ou sécurité ?
Ne nous faisons pas d’illusions, la liberté et la sécurité font mauvais ménage. La sûreté a son prix et restreint fatalement le libre exercice des activités individuelles. Je dirais même plus, elle peut restreindre ce qu’on désigne comme la qualité essentielle de la démocratie. Lorsqu’elle est prise comme prétexte pour protéger soi-disant les populations, elle peut être un élément important pour une prise de pouvoir totalitaire. La peur est un élément de base pour ce genre de tribulations. On attend « du grand sauveur » qu’il se conduise comme un père sévère et qu’il combatte tous les éléments perturbateurs. À première vue cela pourrait paraître tentant, mais ce ne l’est pas. Pourquoi ? Parce ce que c’est lui seul qui définit ses ennemis et qui les punit. Souvent ses opposants, ce qui pour une démocratie est une antithèse. Ce phénomène est perceptible en Turquie par exemple, où le Président Erdogan a pris pour prétexte le conflit kurde pour désavouer l’opposition et mettre en quarantaine la liberté d’expression. Les journalistes en savent quelque chose et ne peuvent plus exercer leur métier d’une manière libre. Weiterlesen
Türkei an den Urnen
Die Gegner haben sich verrechnet, das Kalkül des türkischen Präsidenten Erdogan ist voll aufgegangen. Noch am Wahltag konnte man in einer türkischen Zeitung vom „letzten Tag des Sultanats” lesen. Das bezog sich auf die Entmachtung des Sultans durch das türkische Parlament auf den Tag genau 93 Jahre zuvor – man appelliert an das Traditionsbewusstsein der Wähler und treibt diese zu den Urnen – spielte aber auf Staatspräsident Erdogan an. Das regierungskritische Blatt hoffte, die AKP verfehle bei der Neuwahl zum Parlament letzten Sonntag wieder die absolute Mehrheit und der Anfang vom Ende der Ära Erdogan sei eingeläutet. Eine grobe Fehleinschätzung!
Erdogan sah nach den schweren AKP-Verlusten im Sommer angeschlagen aus. Mit dem spektakulären Wahlsieg vom Sonntag ist das mehr als wettgemacht und Erdogan sitzt fester im Sattel denn je. Zwar bedeutet das ein Ende der politischen Hängepartie in der Türkei, auf deren Kooperation die EU in der Flüchtlingskrise angewiesen ist. Aus Sicht Europas ist der sprunghafte Präsident, der gerne gegen den Westen austeilt, alles andere als ein verlässlicher Partner. Die Gräben in der Türkei, die von Erdogan zutiefst polarisiert wurde, sind durch das Wahlergebnis noch tiefer geworden.
Seit der Wahl im Juni diesen Jahres wurde die Türkei immer tiefer in den Strudel der Gewalt gezogen. Es kam zu schweren Anschlägen, die der Terrormiliz Islamischer Staat angelastet wurden und die vor allem Anhänger der HDP trafen. Der Ko-Vorsitzende der HDP, Selahattin Demirtas, kritisierte am Abend der Wahl, die Partei habe wegen der Angriffe keinen Wahlkampf führen können. Man habe nur versucht, die eigenen Leute gegen Massaker zu schützen. Kritische Stimmen werfen Erdogan vor, er habe das Land bewusst ins Chaos abgleiten lassen, um abspenstige Wähler wieder um die AKP zu scharen. Ein Kalkül, das aufgegangen ist.
Außerdem brach der Konflikt mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK wieder aus, in deren Nähe Erdogan die prokurdische HDP regelmäßig rückt. Weder Staat noch PKK zeigten sich bereit, der Eskalation ein Ende zu setzen. Im Gegenteil: Man polarisierte auf Teufel komm raus.
Der Krieg der PKK habe der HDP geschadet, so die Einschätzung des Türkei-Experten Aaron Stein aus Washington. Erdogans AKP sei es gelungen, die Wähler davon zu überzeugen, dass es im besten Sinne der Türkei sei, zu einer Einparteienregierung zurückzukehren. Die Direktorin des Zentrums für Türkeistudien am Nahost-Institut in Washington konstatierte ebenfalls, Erdogans geniale Idee habe funktioniert. Es sei sein Sieg.
Seit seiner Wahl zum Staatsoberhaupt im August vergangenen Jahres regiert Erdogan de facto das Land, obwohl die Verfassung diese Rolle dem Ministerpräsidenten zuschreibt. Ministerpräsident Davutoglu, zugleich Chef der AKP, ist mit der Partei Erdogan bedingungslos ergeben. Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit im Juni 2015 und der Festsetzung von Neuwahlen spotteten Kritiker, Erdogan werde die Türken so lange wählen lassen, bis ihm das Ergebnis passe. Das hat sich leider bewahrheitet. Das neue Wahlergebnis passt Erdogan gut ins Konzept – hat er sich im Wahlkampf doch mehr denn je zurückgehalten. Die AKP kam entgegen allen Umfragen vor der Wahl fast auf die Hälfte der Stimmen und hat damit eine komfortable Mehrheit der Sitze im Parlament. Besonders die ultranationalistische MHP, die der AKP in vielen Punkten ideologisch nahesteht, musste Federn lassen.
In den Kurden-Hochburgen kam es am Sonntagabend zu vertrauten Bildern: Demonstranten bauten Barrikaden und steckten sie in Brand. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein. Davutoglu sagte in einer seiner Siegesreden, jeder Bürger sei eingeladen, die „neue Türkei” mitzubauen. Es gebe keinen Gegner, keinen Feind, meinte der alte und neue Ministerpräsident.
„Wir sind gekommen, um Liebe zu pflanzen.”
Ob man dem trauen kann, ist äußerst fraglich. Hat Davutoglu gelogen stellt sich die Frage, wer Erdogan aufhalten soll. Er wird an seinem Sessel kleben – und diesen notfalls verteidigen. Erinnerungen an Präsident Assad in Syrien werden wach. Wenn wir nicht aufpassen, ist ein weiterer Brandherd geboren. Die europäische Integration der Türkei ist in weite Ferne gerückt.
Der Besuch von Kanzlerin Merkel war Erdogan – zwar unbeabsichtigt – die ideale Wahlhilfe. Unpassender hätte der Zeitpunkt nicht sein können.
La Turquie à feu
95 morts et 246 blessés, c’est le bilan provisoire de l’attentat perpétré par deux kamikazes, qui s’est déroulé hier à Ankara au cours d’une manifestation pour la paix organisée par la gauche (HDP) et le mouvement kurde démocratique. Et ceci après une déclaration de trêve armée de la part du PKK. Le président Recep Tayyip Erdogan a condamné « fermement cette attaque haineuse contre notre unité et la paix dans le pays. » Cela n’a pas empêché le gouvernement de prétendre que c’étaient « les terroristes kurdes » qui étaient à l’origine de ce massacre et ceci pour nuire aux forces conservatrices du pays, soit au président lui-même. De tels propos sont hors-propos ! Même plus, ils soulignent le caractère haineux qui se déroule aujourd’hui en marge des élections qui auront lieu en novembre. Erdogan n’a pas supporté que ses supporteurs aient perdu la majorité absolue au parlement, la raison pour laquelle il a provoqué cette nouvelle votation. L’autocrate qu’il est ne supporte pas que le pouvoir puisse être partagé. En provoquant des conflits intérieurs et en prenant le risque d’attiser une nouvelle guerre contre le peuple kurde, il espère instaurer un climat de peur dans son pays, voulant ainsi recueillir les voix des indécis. Un coup de poker pouvant aller dans le sens contraire à celui qu’il espère. Au lieu d’être un garant pour la paix, Recep Tayyip Erdogan est passé maître dans l’art de la confrontation. Pour assouvir ses envies de pouvoir, il n’hésite pas à faire couler du sang. Weiterlesen
Le roi Erdogan
Recep Tayyip Erdogan n’y va pas par quatre chemins. En acceptant avec certaines réticences de combattre l’IS, il fait d’une pierre deux coups. Il en profite pour attaquer les bases secrètes du PKK dans le Nord de l’Irak et ceci au détriment des forces de l’OTAN qui soutiennent sur le terrain les combattants kurdes. Quelle gabegie ! Une situation insupportable qui a été provoquée par les déboires électoraux du roi. Ce dernier aimerait qu’il y ait à de nouveau des élections ayant pour thème la cohésion nationale. Ce n’est qu’en montrant du doigt un ennemi commun qu’il y arrivera. Erdogan prétend que le pays tout entier est en danger, ce qui l’a obligé à employer les grands moyens et de rompre les négociations de paix. Il est vrai que le PKK n’est pas tout à fait innocent. Il y a eu à nouveau des attentats à l’Est de l’Anatolie. Des soldats et des policiers ont été tués. Mais tout ceci ne justifiait en aucune façon cette déclaration de guerre. Weiterlesen
La Turquie dans le rang ?
32 personnes ont été tuées ce lundi lors d’un attentat-suicide à El, une centaine d’autres ont été blessées au centre culturel kurde de Suruç, près de la frontière entre la Turquie et la Syrie. Le président Recep Tayyip Erdogan a été obligé de changer sa politique vis-à-vis de l’EI, qui jusque là a été marquée de complaisance. Dans un premier pas il a autorisé l’aviation américaine a utiliser ses bases en Turquie pour opérer ses frappes aériennes en Syrie et en Irak. Cette nouvelle attitude du gouvernement pourrait changer la donne dans cette partie de l’Orient. Il est aussi question de fermer hermétiquement la frontière, rendant ainsi impossible le passage des fous de Dieu venant d’Europe ou d’ailleurs. Mais c’est aussi un pas de plus dans l’escalade de ce conflit qui pourrait avoir comme conséquence une recrudescence des attentats en Turquie. Il y existe une minorité de sympathisants qui soutiennent l’EI. Cela pourrait provoquer des tensions intérieures et cela poserait des problèmes au tenant de l’Islam qu’est Erdogan. Mais aussi au sein de la communauté turque en Allemagne ou en France. Le Salafisme regroupe de plus en plus d’adhérents et comme on le sait, c’est dans ce milieu que l’EI recrute « ses soldats ». Cela obligera aussi les nations occidentales à faire plus d’efforts. Ne nous faisons pas d’illusions, nous nous trouvons en pleine guerre. Une guerre de religion ? Je refuse d’employer cette dénomination car elle ne correspond pas à ce qui se passe actuellement. L’EI ne suit qu’un but : le pouvoir. L’argent joue un rôle essentiel ; l’Islam est dévoyé pour donner une légitimité aux horreurs commises. Weiterlesen