Was bedeutet ein Präsident Donald Trump für die USA und die Welt? Was sind seine Ziele? Was sind mögliche Folgen?

„Make America Great Again!“ – Lasst uns Amerika wieder großartig machen. So der Slogan von Donald Trump. Er klingt vielversprechend!

Experten prophezeiten dem 70-jährigen lange Zeit Chancenlosigkeit. Doch Trump überraschte im Wahlkampf, erkämpfte sich die Kandidatur der Republikaner und ist jetzt neuer Präsident der Vereinigten Staaten. Hillary Clinton hat die Wahl verloren.

Eines ist typisch für US-Präsidenten: Entweder wollen sie sich über die Innen- oder die Außenpolitik profilieren. Barack Obama machte die Reform des Sozial- und Gesundheitswesens zu seinem Projekt. Auch Trump wäre ein Innenpolitiker.

Ihm wäre am liebsten, wenn sich die USA (fast) überall raushalten und sich nur noch auf eigene Angelegenheiten konzentrieren.

So lehnt er Freihandel ab, möchte im Ausland expandierende amerikanische Firmen massiv besteuern und den Binnenmarkt stärken.

Umgekehrt sollen Einzelpersonen mit einem Jahreseinkommen bis zu 25.000 Dollar oder Paare bis zu 50.000 Dollar keine Einkommensteuer mehr zahlen.

Es war das Argument in seinem Wahlkampf. Eigenen Angaben zufolge würde das geschätzt 31 Millionen Haushalte betreffen. In vielem ist er ein Anti-Obama. Trump ist für mehr Waffen und weniger Kontrolle.

„Die Regierung hat nichts zu suchen in der Frage, welche Arten von Waffen gute, ehrliche Menschen besitzen dürfen“, sagt er. Ein geschickter Schachzug, der die Waffen-Lobby umgarnt.

Einer Studie der Vereinten Nationen (UN) zufolge kommen auf 100 US-Bürger 89 Schusswaffen, die Waffen-Lobby unterhält beste Kontakte ins Repräsentantenhaus und in den Senat.

Ein weiterer Punkt: Aus Misstrauen möchte er das Internet in gewissen Bereichen „dichtmachen“. Es wäre ein unmittelbarer Eingriff in das Leben der freiheitsliebenden Amerikaner.

Mexiko hat mehr als 120 Millionen Einwohner. Viel zu viele zieht es in die USA, meint Trump. Er verunglimpft mexikanische Immigranten als Kriminelle, Drogendealer und Vergewaltiger, würde sie am liebsten abschieben, was sich aber mit der Verfassung nicht vereinbaren lässt.

Und nichts ist den Amerikanern heiliger als ihre Verfassung. Die Konsequenz: Er will die USA abschotten. Das heißt, strenge Grenzkontrollen werden vorangetrieben.

In einem Positionspapier äußerte er sich über eine Mauer entlang der Grenze. Diplomatisch bedeutet das eine Eiszeit zwischen beiden Ländern.

Flüchtlingskrise, Klimawandel, Ukrainekrise – die Europäische Union (EU) steht möglicherweise bald ohne die Unterstützung der Amerikaner da. Trump sorgte für Aufsehen, als er erklärte, Muslimen die Einreise in die USA verweigern zu wollen. Auch das erlaubt die Verfassung nicht.

An der Aufnahme syrischer Flüchtlinge beteiligen sich die USA bereits schon jetzt nicht. Klimawandel ist für Trump nicht mehr als ein Wort. Und zu Russland meinte er, er werde bestens mit Präsident Putin auskommen.

Der angeschlagenen EU böte sich umgekehrt die Chance, weltpolitisch stärker an Einfluss zu gewinnen. Allerdings befindet sich die EU innenpolitisch aktuell selbst nicht auf Konsenslinie.

„Man muss beginnen, die Moscheen zu beobachten und zu untersuchen, was dort geredet wird“.

Das Adjektiv islamophob beschreibt Trumps Einstellung. Zwar kündigte er in einer These an, innerhalb eines halben Jahres einen Friedensplan für Palästinenser und Israelis erarbeiten zu wollen.

Eigentlich sind ihm islamische Länder ein Dorn im Auge. Dem Islamischen Staat (IS) würde Trump mit seiner Rhetorik in die Hände spielen.

Mehr noch: „Wir werden den IS in die Hölle bomben“, sagte Trump zwar. Bodentruppen in Syrien lehnt er wegen des Irak-Traumas ab. Und massive Luftangriffe erhöhen die Gefahr ziviler Opfer, was neue Ressentiments gegen die USA schüren würde.

Folgendes steht zu erwarten:

  • Den USA droht eine massive Neuverschuldung, weil sich sein Steuerkonzept anders nicht finanzieren lässt.
  • Es droht innenpolitisches Chaos, weil er viele von Obama und den Demokraten initiierte Gesetze einkassieren will.
  • Amerika ist in zwei Lager gespalten, ein tiefer Graben zieht sich nach dem Wahlkampf durch die Gesellschaft. Unruhen sind nicht ausgeschlossen. Allerdings hätte diese Gefahr auch bei einem Sieg von Hillary Clinton bestanden.
  • Den Vereinigten Staaten droht eine neue Form des Rassismus, der in erster Linie Muslime und Mexikaner treffen wird.

Der Wahlerfolg von Donald Trump hat die Finanzmärkte weltweit erschüttert. Der deutsche Aktienindex Dax verlor zu Handelsbeginn knapp drei Prozent, notierte nach der Siegesrede des Republikaners aber etwas fester. Andere Märkte reagierten ähnlich. Die globalen wirtschaftlichen Konsequenzen von Trumps Wahlsieg lassen sich schwer abschätzen.

„Wir werden unsere Heimat Kalifornien und die USA verlassen, falls Donald Trump am 8. November zum US-Präsidenten gewählt wird“: Die Ansage von Apple-CEO Tim Cook am 1. April diesen Jahres lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Bis zur Inauguration des POTUS Nr. 45 am 20. Januar 2017 wären die Zelte in Cupertino abgebrochen, drohte Cook. We´ll see!

 

Non, Donald Trump ne sera pas le régent de Saint-Marin. À la tête de la plus forte puissance mondiale, il exercera une grand influence sur notre manière de penser, qu’on le veuille ou non. Et c’est cela qui est à mes yeux le plus important. C’est un défi pour nous Européens de nous émanciper un peu du joug de nos amis américains. Mais pour que cela se fasse il faudra se redéfinir. Quelles sont nos atouts ? Nous possédons un capital intellectuel considérable, que nous ne mettons pas toujours en valeur. N’oublions pas que nous sommes le terreau sur lequel la civilisation occidentale a vu le jour. Il serait temps d’en prendre conscience et de ne pas continuer à vouloir se diviser comme le voudrait les populistes. Ce n’est que dans l’Union que nous pourrons nous forger un avenir décent. Les divisions nationalistes sont du poison pour notre avenir, car elles nous rendraient encore plus dépendante de l’extérieur. Un pays à lui seul ne peut pas se gérer en toute indépendance, comme les dirigeants des partis d’extrême-droite voudraient bien nous le faire comprendre. Dans le cas présent ce serait se mettre à la remorque d’un Monsieur Trump et ceci est inacceptable pour les générations futures. Ce serait descendre au niveau de ses électeurs, qui comme nous le savons, n’est pas particulièrement élevé. Sans pour autant prôner la rupture, je pense qu’un peu de distance ne ferait pas de mal. Il s’agirait enfin de nous marteler en tête que nous sommes en droit de réclamer notre propre identité. Mais elle ne peut que se faire dans des conditions favorables. Contrairement à ce que Marine Le Pen peut penser, elles ne se fera pas dans un contexte économique sinistré. Ce quelle propose dans ce domaine est un désastre qui conduirait un nombre encore plus élevé de gens dans la précarité. C’est exactement ce qui risque d’arriver aux USA si Monsieur Trump ne change pas de fusil d’épaule. Vouloir faire renaître, tel Phénix, de ses cendres une industrie moribonde est un attrape-nigauds. Même en érigeant des barrières douanières, cela ne se passera pas ainsi! Weiterlesen

„Aller Anfang ist schwer.“ (Every beginning is hard.)

When you decide to quit your job somewhere and move to Germany, you normally buy a plane ticket and book a hostel for some weeks. That is literally all the planning you do. If you knew this expression, you would have braced yourself for a rude awakening. With the weeks in the hostel about to end, you´ll find out the hardest way that finding a place to live can take up to several months. Getting a job isn’t a picnic either: yes. For example Berlin has plenty of jobs to offer, but finding one that fits your skills and expectations is another story. After a few years you will have earned the right to tell newcomers: Aller Anfang ist schwer. But don’t give up — you’ll find the right job and that dream flat in Kreuzberg eventually.

„Kein Bier vor vier.“ (No beer before four.)

When you are still new to the city, you´ll be used to go to German classes in the mornings and, having nothing to do with the rest of the day (besides looking for a job), you’d wile away the afternoons enjoying a beer or two. You will learn this expression when a classmate refuses to have a beer at lunch. When you asked why, you´ll get the curt, four-word answer, „Kein Bier vor vier.“ That kernel of wisdom surely doesn´t dissuade you (you´ll have this beer with lunch anyway), but the expression will be one of your favorites from now on. Composed of only four words, this expression impresses you for its simplicity and for being an example that, at least sometimes, it’s possible to say a lot in only a few words of German.

„Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“ (First comes the food, then the moral.)

This is not exactly a popular expression, but rather a line from The Threepenny Opera (“Die Dreigroschenoper“), a play by the German dramatist Bertold Brecht. It perfectly exemplifies how the most pressing afflictions of life sometimes keep us from wondering about more existential (and important) questions. It totally relates with the way life evolves after arriving in Germany: in the first year, having to look for a job and a place to live, you don´t have time to think about the many mysteries of existence and the universe. When the initial phase is over, you´ll finally have time to wonder: „Who am I?“ „What am I doing on this planet?“

„Das Leben ist kein Ponyhof.“ (Life is not a pony farm.)

To complete the list, here’s an expression that can be seen as a very hard take on life: Das Leben ist kein Ponyhof, so expect a lot of problems, things going wrong, and everything getting worse. But you should prefer to interpret this a different way: a pony farm sounds extremely boring, so one should be glad that life has bit more excitement to offer!

„Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.“ (A clear conscience is a soft pillow.)

Many people think that their conscience has always been – more or less – clear, but they still have trouble sleeping for as long as one can remember. But you´ll never hear of psychopaths having trouble falling asleep. So, although this expression sounds very nice with its rhyme and cool metaphor, you could have some problems to agree with.

Knapp daneben ist auch vorbei.“ (Coming close is also missing it.)

This one might be a bit painful for those who gave their best and arrived second — after all, isn’t trying hard already good enough? Well, not according to this idiom. But let’s not take everything so seriously. This is a great thing to say to your German friends after beating them in any sports, competitions, card or video games (and the Germans do like games! I hope so …).

Seit das Smartphone allgegenwärtig ist, empfinden viele Menschen es als normal, in ihrem täglichen Tun ständig unterbrochen zu werden. Ein Informatiker der Universität Bonn hat eine App entwickelt, mit der Menschen messen können, wie häufig und wie lange sie ihr Smartphone täglich nutzten. Vergangenen Herbst veröffentlichte der Wissenschaftler die Auswertung der Daten von 60.000 Nutzern seiner App. Das Ergebnis: Im Durchschnitt entsperrten die Testpersonen 53 Mal am Tag den Bildschirm ihres Geräts. Damit unterbrachen sie im Schnitt alle 18 Minuten die Tätigkeit, mit der sie gerade beschäftigt waren. Das heißt, die Nutzer griffen nicht nur zum Smartphone, wenn sie einen Anruf, eine E-Mail oder eine andere Benachrichtigung erhielten. Sie aktivierten das Gerät, um im Internet zu surfen oder Apps zu nutzen – also wohl auch aus Langeweile.

Damit birgt das Smartphone ein hohes Potenzial, seine Nutzer beständig von ihrer eigentlichen Tätigkeit abzulenken. Außerdem bietet es die Möglichkeit, zu prokrastinieren, sich also von häufig unangenehmen Aufgaben abzuwenden. Gepaart mit einer beständigen Angst, etwas Wichtiges oder Aktuelles zu verpassen, hat dies viele Smartphone-Nutzer abhängig von ihrem Gerät gemacht. Ein Smartphone muss also gar nicht ständig klingeln, um die Aufmerksamkeit seines Besitzers an sich zu fesseln. Viele sind mit ihm derart psychisch und physisch verwachsen, dass man in der Wissenschaft von Smartphone-Sucht spricht.

Zeit ist Geld – vor allem im Büro. Das Telefon klingelt, wir nehmen den Anruf selbstverständlich sofort entgegen. Aber dafür Outlook ignorieren? Kommt gar nicht in Frage! Wir telefonieren und checken parallel Mails. Manche Zeitgenossen beantworten ihre Nachrichten sogar während eines Telefonats. Bekommt der Gesprächspartner doch nicht mit! Aber ein aufmerksamer Zuhörer merkt schon an der Stimme, dass der Mensch am anderen Ende der Leitung nicht ganz bei der Sache ist. Er ist einsilbig und verliert schnell den Gesprächsfaden. Spätestens das leise Klicken von Maus und Tastatur verrät die Unhöflichkeit.

Abgesehen davon, dass ein solches Verhalten nicht von gutem Benehmen zeugt, kommt ein anderer Stolperstein hinzu: Wer mit seinen Gedanken bei zwei Aufgaben gleichzeitig ist, bringt sich leicht in die Situationen, unter Umständen beide mistig zu erledigen. Er macht Fehler!

Wir müssen eine Aufgabe nach der anderen abarbeiten! Das ist unter Psychologen eine Binsenweisheit. Und das sagt einem der gesunde Menschenverstand – der aber bei immer mehr Menschen mit Blick aufs Smartphone auszusetzen scheint. Es bleibt nach einem Arbeitstag das ungute Gefühl, heute mal wieder zu wenig erledigt zu haben – obwohl man doch an so vielen Baustellen gleichzeitig zugange war. Die Ursache des Problems ist ebenso simpel wie selbst geschaffen: Der Mensch ist nicht multitaskingfähig.

Eine Studie hat erwiesen, dass, sobald Probanden mehr als zwei Aufgaben gleichzeitig bewältigen sollen, sie sich auf die beiden Fragestellungen, deren Lösung das Gehirn als am wahrscheinlichsten einschätzte, fokussierten. Daraus folgerten die Forscher, dass beim Thema Multitasking, wenn überhaupt, nur von einem „Duo-Tasking“ gesprochen werden könne. Mehr als zwei anspruchsvolle Aufgaben gleichzeitig kann kein Mensch konzentriert und erfolgreich meistern – wenn überhaupt!

Warum meinen wir, Multitasking gehöre heutzutage zu unseren Arbeitsanforderungen? Weil eine gehetzte Gesellschaft sich selbst hetzt. Viele Berufstätige werden in Großraumbüros plaziert. Dank kurzer Wege soll Zeit und Geld gespart werden, Führungskräfte sehen darin nur die Vorteile, erfreuen sich selbst aber an der Rückzugsmöglichkeit ihres Einzelbüros. Großraumbüros sind häufig nur durch dünne Trennwände in sogenannte „Cubicles“ unterteilt und stressen mit einem je nach Branche und Temperament der Kollegen mehr oder weniger ausgeprägten Geräuschpegel. Arbeitnehmer müssen besonders viel Energie aufbringen, konzentriertes und kreatives Arbeiten bei solch einer Dauerbeschallung ist deutlich erschwert.

Die Multitaskingfalle ist nicht unausweichlich. Kluge Arbeitnehmer verschaffen sich kleine Auszeiten, um anspruchsvolle Arbeiten zu bewältigen. Das gute alte „Bitte nicht stören“-Schild an der Bürotür kann Wunder bewirken und eine Begrenzung von Telefonanfragen auf fünf Minuten die Konzentration aufs Wesentliche möglich machen. Die Frage ist nur, wer hält sich daran? Denn es kostet enorme Selbstdisziplin, sich nicht zwischendurch ablenken zu lassen. Vorausgesetzt, kein „Smombie“ kreuzt den Weg, also jeder Zeitgenosse, der nach einer Mischung aus Smartphone und Zombie benannt ist und sich von seinem Hightech-Tyrann gefangennehmen lässt.

Im jugendlichen Überschwang halten wir uns für Alleskönner. Mancher überschätzt sich und seine Flexibilität. Nur weil es die Technik gibt, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch sie auch simultan beherrschen und dadurch seine Leistung steigern kann. Ganz im Gegenteil!

Durch den stetig steigenden Gebrauch von Kommunikationstechnik und Multimedia sinkt die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen – und befindet sich derzeit bereits unter dem Niveau eines Goldfisches. Der kann sich neun Sekunden auf eine bestimmte Sache konzentrieren, Menschen können das nur acht Sekunden lang. Das ist das Ergebnis einer Versuchsreihe von Microsoft mit 2.000 Probanden im letzten Jahr. Vor 15 Jahren, also vor der Zeit des Massenphänomens Internet, waren es noch zwölf Sekunden.

Wir müssen mindestens einen Schritt zurücktun in unserer persönlichen Entwicklung, damit unsere Arbeitsplätze nicht irgendwann von Maschinen ersetzt werden – deshalb, weil unsere Aufmerksamkeitsspanne auf das Niveau einer Fruchtfliege gesunken ist.

Qu’il soit bien clair, je souhaite la victoire d’Hillary Clinton cette nuit. Mais je ne peux pas cacher ma crainte que cela ne réussira pas forcément, ce qui serait au bas-mot une catastrophe. L’empathie joue un rôle essentiel dans des élections. La candidate des démocrates n’est pas arrivée à être aimée. On l’apprécie pour ses capacités intellectuelles, d’un point de vue objectif, elle serait en mesure de remplir les conditions qu’on réclame d’un président. Mais elle n’incarne pas une vision, ce qui avait été le cas de Barak Obama. Et c’est cela qui est un handicap essentiel, dans un pays blessé à vif dans bien des milieux. Les gens attendent d’un leader qu’il les prenne par la main pour les rassurer. Aura-t-elle les moyens de le faire ? Dans cette campagne électorale qui a été nauséabonde, bien des citoyens sont restés sur leur faim. Et que fait-on dans de telles conditions ? On se met en colère, on rue dans les brancards sans se poser la question de ce qui pourrait advenir. C’est justement cela qui rend si fort Donald Trump. Il attise et recueille l’ire populaire. Une fois de plus la preuve que le populisme ne fait pas appel à la raison. Les Américains savent parfaitement que le magnat de l’immobilier n’a sûrement pas les compétences pour gouverner le pays, mais ce n’est pas cela qui importe. Lorsque des pans entiers d’une société se disent « après moi le déluge », on peut s’attendre à tout. Et c’est cela qui rend finalement tout pronostique impossible. Est-ce la haine qui emportera la mise ? Celle des laissés pour compte, qui croient ne plus rien à avoir à perdre. Une chose est dorénavant certaine, le pays est plus déchiré que jamais. Ses bases qui semblaient solides sont fortement ébranlées. Comme les maisons qui ne se sont pas écroulées au cours d’un tremblement de terre, il n’est pas dit que dans ses fondations elles résistent à un nouveau séisme. Il en va de la survie d’une puissance à l’échelon mondial. Weiterlesen

Donald Trump ne s’en cache pas, s’il était élu il soutiendrait l’extrême-droite européenne, que ce soit en France, aux Pays-Bais ou en Allemagne. Avec son ami Vladimir Poutine il provoquerait une zizanie sans nom sur l’ancien continent. Une perspective des plus inquiétantes pour nous les adeptes de la démocratie. Un déséquilibre s’en suivrait qui remettrait en cause la paix. Sans parler du racisme, de l’exclusion et de l’aspect social d’une telle option, il est permis de considérer que nous irons en direction de la guerre si le magnat de l’immobilier était élu président. Depuis1945 l’Europe ne s’est jamais trouvée dans une situation si tendue. Et nous ? Nous sommes les spectateurs impuissants face à ces coups de boutoirs. Je ne sais pas si les citoyens se rendent parfaitement compte du danger qui les guette, mais je les trouve parfois assez amorphes. En prenant en compte seulement le quotidien, ils oublient ce que pourrait être l’avenir si un tel cataclysme se déclenchait. Il serait alors de plus en plus difficile de freiner la marche au pouvoir du FN, de l’AfD en Allemagne. Et si ces formations étaient d’une manière ou une autre hissées au pouvoir, il serait ardu de les en chasser. Je sais, il ne faut pas toujours comparer des situations historiques, mais il serait complètement naïf de ne pas se remémorer que le nazisme n’a pu être éradiqué que dans la douleur, dans la destruction de l’Europe toute entière. Le prix a été épouvantable : des millions de morts, un génocide sans précédent, un pays terni à tout jamais. Et c’est bien cela qui nous guette, si nous cédons du terrain aux apprentis-sorciers. Une chose est claire : nous ne pouvons pas vivre comme si nous étions à l’abri d’une telle menace. Il est évident que les USA et la Russie n’ont qu’un intérêt, nous remettre sous leur joug. Ce serait pour eux du pain-bénit si nous nous soumettions, ce qui risque de se passer à partir de mercredi. Weiterlesen

Et si Donald Trump gagnait les élections américaines dans la nuit du mardi au mercredi ? Il est vrai que cette perspective m’angoisse. Je suis absolument conscient d’être totalement impuissant en ce qui concerne une élection, où je ne peux pas aller aux urnes. Si les États Unis étaient la Serbie ou l’Albanie je n’aurais pas de nuits blanches, ce qui est peut-être un tort mais une réalité. Il s’agit ici de la première puissance mondiale et que l’on veuille ou pas, elle exerce de l’influence sur mon quotidien. Depuis quelques jours j’ai du mal à lire les nouvelles inquiétantes concernant Madame Clinton. Je regarde les statistiques des instituts de sondage et espère que la courbe ascendante de son rival marque le pas. Mais je crains que ce ne soit pas le cas d’une manière irrémédiable, au contraire. Les deux candidats se retrouvent dans un mouchoir de poche, à moins de deux points de différence. Je n’oublie pas non plus les décomptes erronés lors du Brexit. Tout le monde, tout au moins dans la classe politique et économique, était sûr que la raison l’emporterait, mais cela n’a pas été le cas. C’est pourquoi je resterai rivé toute la nuit devant la télévision tout en étant conscient de mon impuissance. Je veux essayer de m’imaginer quelle sera ma réaction si le populiste Trump l’emportait. Serais-je terrorisé comme une mouche prise dans une toile d’araignée ? Je devrais me faire une raison que la vie continue, même sous de mauvais auspices. La question qui se pose pour moi en tant que démocrate est de savoir si je dois accepter le verdict populaire ou non. Pratiquement je n’ai pas d’autres solutions, mais mentalement c’est une autre paire de manches. Weiterlesen

Lorsque qu’on suit ce qui se passe en Turquie, où la dictature est en train de s’installer, il est en droit de se poser la question de savoir si le peuple est inepte ou pas. Recep Tayyip Erdogan n’a plus aucun complexe lorsqu’il s’agit de de sa personne. Sa dernière initiative est de casser l’opposition. Les coprésidents du parti HDP ainsi que quelques députés ont été arrêtés. On reproche à cette formation kurde d’être le bras parlementaire du PKK (le Parti des travailleurs du Kurdistan). Ce dernier est à l’origine de la lutte armée et commet des attentats un peu partout dans le pays. Une accusation qui sert le Président, même si ce dernier agit de même. Et le peuple ? Il semble ne pas remarquer qu’il en va de ses libertés individuelles. Après la vague d’arrestation, que ce soit entre autres dans les domaines de la défense, de la justice ou de l’éducation, également la liberté de la presse est remise complètement en question. La police est omniprésente, la peur s’installe dans toutes les sphères de la société turque. Mais une grande majorité de citoyens considèrent Erdogan comme étant le messie qui pourra les tirer de leur médiocrité. Une fois de plus la même recette que celle de 1933 en Allemagne. Ce qui advient « des sauveurs » et de leurs méfaits, Adolf Hitler l’a bien prouvé. Mais la mémoire est de courte durée. Il est actuellement navrant de voir à quel point les peuples se transforment en moutons écervelés. Les mêmes tendances qu’à Ankara, sont perceptibles à Budapest ou à Varsovie. Sans parler de l’élection américaine qui aura lieu mardi. Le fait qu’un triste sire comme Donald Trump ait des chances démontre à quel point le peuple manque de matière grise. Une telle attitude ne peut que mener le monde dans le gouffre. Le peuple est-il si inepte qu’il remet sa destinée entre les mains de bouchers, qui n’ont qu’une seule chose en tête, mener une partie des gens à l’abattoir ? Il faut croire que oui. Weiterlesen