Devant les dirigeants de l’UMP réunit samedi à Paris, Nicolas Sarkozy s’est exprimé sur la politique menée par Vladimir Poutine. Ces déclarations ont été, pour le moins qu’on puisse dire, marquées pas « beaucoup de compréhension » en ce qui concerne la Crimée et l’Est de l’Ukraine. Il semble trouvé légitime que le maître du Kremlin est annexé « une terre qui depuis la nuit des temps » appartient à la Russie. C’est bien possible, mais malgré tous les arguments positifs, cet acte est illégal en ce qui concerne le droit international. On a de la peine à s’imaginer que l’Allemagne revendique à nouveau l’Alsace et la Lorraine en arguant que la population était à l’origine germanique. La guerre de 1870 a été le début des grandes catastrophes qui ont marqué l’Europe et le monde tout entier. L’ancien président devrait avoir plus de sensibilité historique. Je lui reproche de cautionner ce que je nommerais tout d’abord un rapt. Weiterlesen

Il n’y a pas de quoi pavoiser, le FN aurait presque réussit à gagner la législative partielle dans la 4ème circonscription du Doubs. Frédéric Barbier, le candidat du PS, a battu Sophie Montel avec 51, 43% des voix. J’ai poussé un ouf de soulagement, mais le malaise qui s’est instauré dans la société française ne peut pas être ignoré. Le grand perdant est Nicolas Sarkozy qui ne peut pas ignorer l’érosion de l’UMP. Les résultats démontrent qu’il n’a plus le contrôle absolu de ses troupes, que beaucoup de ses électeurs potentiels ont rejoint le FN. C’est un désastre pour la droite démocratique. La preuve que le populisme ne fait halte devant aucun parti. Weiterlesen

Islam in duty

Islamism is not only a problem of Christians, but also – perhaps first and foremost – of Islam. The Christians know the problem: They turned out to conquer the Orient. We are talking about the Crusaders! At home people were burning at the stake. The Inquisition terrorized Europe. That’s about 1,000 years ago! Now, when I am reading about the atrocities of the Islamists, it brings back memories! Some time ago the Jordanian queen made clear in a speech: it is the duty of Muslims to oppose these terrorists. Muslims and Christians must face the new realities. Consoling someone, suffering from influenza, does not mean to tell him, that one recently also suffered from influenza. In a globalized world we can no longer afford to close our eyes to fire sources, as in the days of the Inquisition in Europe. And it is necessary, to rethink and question Islam pictures from the 17th to the 19th century, such as „Caliph Stork“ or „West-Eastern Divan“. European ideas then coined the illusion of a romantic Orient. Wake up! Did these ideas really express the former local realities? And if so: In how far are these still up-to-date?

Islam in der Pflicht

Islamismus ist nicht nur ein Problem der Christen, sondern auch – vielleicht sogar vornehmlich – des Islam. Die Christen kennen das Problem: Sie zogen aus, um das Morgenland zu erobern. Die Rede ist von den Kreuzrittern! Zu Hause brannten Menschen auf Scheiterhaufen. Die Inquisition terrorisierte Europa. Das ist rund 1.000 Jahre her! Lese ich jetzt von den Gräueltaten der Islamisten, werden Erinnerungen wach! Wie die jordanische Königin vor einiger Zeit in einer Rede klarstellte: es ist die Pflicht der Moslems, sich diesen Terroristen entgegenzustellen. Muslime und Christen müssen den neuen Realitäten ins Auge sehen. Jemanden, an einer Grippe leidend, damit zu trösten, dass man neulich auch eine hatte, bringt nichts. Vor Brandherden, wie zu Zeiten der Inquisition in Europa, die Augen zu verschließen, können wir uns in einer globalisierten Welt nicht mehr leisten. Und es gilt, Islambilder aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, wie zum Beispiel „Kalif Storch“ oder „West-östlicher Diwan“ zu überdenken und zu hinterfragen. Europäische Vorstellungen prägten damals die Illusion eines romantischen Orients. Wacht auf! Trafen diese Vorstellungen wirklich die damaligen Realitäten vor Ort? Und soweit ja: inwieweit sind diese heute noch aktuell?

© Thomas Dietsch

Alain Juppé s’est fait siffler au conseil national de l’UMP lorsqu’il a proposé de faire des alliances avec le centre, y compris le MoDem. Il s’inscrit dans la tradition des partis de la droite modérée, pour lesquels la démocratie est plus importante que de gagner tout simplement des élections. Il refuse toutes alliances avec l’extrême-droite, qui par ses coups de gueules ne correspond pas aux traditions républicaines qui inscrivent les droits de l’homme et la tolérance dans leurs programmes. On serait ainsi en rupture avec une France issue de la Révolution et profondément ancrée dans la laïcité. Le FN s’en réclame aussi, mais je n’en crois pas un traître-mot. Comme beaucoup de partis du centre-droite en Europe, l’UMP voit de plus en plus de ses partisans lorgner du côté de Marine Le Pen. Il en est de même à gauche. L’attrait du populisme attire toujours plus de « déçus » des appareils politiques traditionnels. Weiterlesen

Lieber Pierre,
irgendwie ist schon was Wahres dran an den klassischen Volkssprüchen, die wir gerne – nach Bedarf – aus der Hirntasche zücken und uns selbst damit ins Knie ficken. Verzeihung, das ist mir so rausgerutscht! Wir sind hin und her geworfen zwischen „klar, wir gehen auf die Straße und demonstrieren für unsere Rechte“ (schließlich sind wir demokratisch) und „da könnte ich mich ja ranhalten, überall Baustellen und die Löcher können wir gar nicht mehr alle stopfen“ (wir verfallen in einen lethargischen Abstumpfungsprozess). Ganz klar sind wir für Grundwerte wie Freiheit, Gleichberechtigung, eine solidarische Welt ohne Kapitalismus, Frieden, Toleranz und Leben (frei von Religion, Hautfarbe, Identität, Gender). Dabei müssen wir dringend unterscheiden lernen, was, warum und mit welchem Hintergrund passiert. So etwas wie Frieden für Deutschland ist sehr extrem und einseitig formuliert. Noch einmal: wir können nur überleben in Frieden und einem friedlichen Miteinander.
Lieber Pierre, so lange es Menschen gibt, gab es brutale Übergriffe, Kriege, Zerstörung, Machtrituale, Gier und Neid. Das hat sich bis heute nicht geändert – unsere Staats-/Regierungsformen schon. Wir haben Grenzen und Territorien geschaffen und verteidigen diese bis auf´s Messer. Irgendwo kackt immer ein Hahn und will die Hennen besteigen, damit sie überall höchst produktiv Eier legen. Putin lässt sich nicht zwingen, von niemandem! Merkel verhängt erst Sanktionen gegen Russland und reist gleichzeitig mit dem französischen Staatsoberhaupt für diplomatische Friedensverhandlungen nach Moskau. Soll ich das jetzt alles verstehen??? Erst Hahn zu, dann Glatze tätscheln und dann wieder ab nach München und Schiss haben?
Die Politik versucht zu verhandeln. Wir nennen es „diplomatischen Besuch“ bei Putin. Und die Welt orakelt nun, welche Auswirkungen das auf den Weltfrieden hat. Fragst du mich als Laien, Pierre? Der Frieden auf dieser Welt hat schon lange aufgehört. Und zwar in dem Moment, als der Homo Sapiens das aufrechte Gehen verlernt hatte…aber „die Hoffnung stirbt (bekanntermaßen) zuletzt“…

 
© Petra M. Jansen

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Estremizzazione

Governano l’odio e la follia media. La risposta a violenza è la violenza. Cadute di aerei, come quello a Taipei, si può ora osservare su video. È strano che in questi ultimi anni sempre una macchina fotografica è presente durante avvenimenti, succedendo „improvvisamente“. Se si tratta di meteoriti o incidenti non importa. E la violenza dilaga, si giura vendetta! Sempre più persone di età compresa tra i 15 e i 25 anni trovano piacere in islamismo. Essi provengono da famiglie secolarizzate che hanno almeno un livello medio di istruzione. E sono disorientati! I radicali offrono soluzioni semplici e uno le coglie. La sola educazione e „amate l´altro“ sono inutili. Il mondo si ha avvicinato per decenni. Ora, la società civile è polarizzata. Il problema in questo secolo non è più il conflitto nazione contro nazione, è una guerra nella società. Siamo appena all’inizio di uno sviluppo!

Radikalisierung

Es regiert der Hass und die Mediengeilheit. Gewalt wird mit Gewalt beantwortet. Flugzeugabstürze, wie jenen in Taipeh, kann man jetzt auf Video verfolgen. Komisch, dass in den letzten Jahren bei „plötzlich“ eintretenden Ereignissen immer eine Kamera dabei ist. Ob es Meteoriten sind oder Unfälle, ist vollkommen egal. Und die Gewalt greift um sich, man schwört Rache! Immer mehr Leute zwischen 15 und 25 Jahren finden Gefallen am Islamismus. Sie kommen aus säkularisierten Familien, haben einen mindestens mittleren Bildungsstand. Und sie sind orientierungslos! Das Radikale bietet einfache Lösungen und man ergreift sie. Aufklärung alleine und „liebet den Anderen“ sind zwecklos. Die Welt ist über Jahrzehnte aufeinander zugegangen. Jetzt polarisiert sich die Zivilgesellschaft. Das Problem ist in diesem Jahrhundert nicht mehr der Konflikt Nation gegen Nation, es ist ein Krieg in der Gesellschaft selbst. Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung!

© Thomas Dietsch

Angela Merkel et François Hollande ont pris de grands risques en essayant de trouver un accord de cesser-le-feu à Kiev puis à Moscou. Ils ont bien fait ! Aujourd’hui les négociations continueront par téléphone. L’accord de Minsk n’est-il plus qu’un papier sans grande valeur ? Personne n’a voulu s’y conformer. Depuis les armes parlent. Près de 5400 personnes ont été tuées, parmi elles des femmes et des enfants. Le Président n’a pas tort lorsqu’il a déclaré lors de sa conférence de presse qu’il s’agissait bien d’une guerre. Weiterlesen

Liebe Petra,

„der Wille kann Berge versetzen“. Ich habe mit diesem Spruch immer wieder ein wenig Bauchschmerzen empfunden, denn ich gehe davon aus, dass unser Leben vorprogrammiert wurde und dass alles, was uns passiert, kaum beeinflussbar ist. Aber wenn wir an unser Wirken nicht glauben würden, könnten wir uns die Kugel geben – das gilt auch für die Politik. Sehr wahrscheinlich sind die Konflikte, die die Welt seit Jahrtausenden erlebt, kaum vermeidbar. Soll das bedeuten, dass die Friedensbewegung nur Sprüche schmiedet? Nein, auch wenn es so scheint, ist sie von großer Bedeutung, denn sie zeigt, dass wir uns nicht vor der Fatalität beugen wollen. Eine Haltung, die jeder von uns sich einprägen sollte. Einfach vor dem Druck zu kapitulieren wäre nicht sehr ehrenwert und vergessen wir nie, dass die Würde uns einen Sinn im Leben gibt! Deshalb ist es so wichtig, dass die Politik Vladimir Putin seine Grenzen zeigt. Man darf ihm nie das Gefühl geben, dass sein Wirken uns einschüchtert, aber mit guten Argumenten alleine wird es nicht möglich sein, den Frieden zu bewahren. Nein, Diplomatie ist kein Zeichen der Schwäche, im Gegenteil. Es gehört sehr viel Mut dazu, mit einem Potentat wie ihm zu verhandeln, aber nur Augenhöhe kann zu Ergebnissen führen. Sonst würden wir ganz einfach untertauchen und den Krieg durch unsere Unterwerfung schüren.

Mit Gewalt seinen Willen dem anderen aufzuzwingen, zeigt nur kurze Wirkung. Die Geschichte hat gezeigt, dass der Krieg zum Niedergang der Verursacher führt. Er erzeugt zwangsläufig brutale Reaktionen. Das werden auch die Mörder des IS erfahren. Töten sie, weil sie dies als einziges Mittel sehen ihre Doktrin zu erzwingen? Ideologie kann eine Zeit lang Berge versetzen, aber wenn sie die Willkür bestimmt, ist sie schwach. Die Terroristen wollen uns einschüchtern, aber wie lange noch? Es ist absehbar, dass eine Gegenreaktion entstehen wird, die kaum weniger brutal sein wird, als das was wir heute erleben. Das wäre genauso fatal wie die Enthauptungen oder einen jordanischen Piloten lebend zu verbrennen. Nein, wir dürfen nicht in diese Logik der Rache verfallen. Damit will ich beweisen, dass nur die Diplomatie den Frieden bewahren kann und so unvorstellbar es uns erscheinen mag, werden wir uns eines Tages mit den geistigen Feuertreibern an einen Tisch setzen müssen. Nicht mit den Mördern sondern mit all diejenigen, die verführt worden sind. Das mag schockieren, aber sich sehe kaum eine andere Möglichkeit, Frieden zu stiften und vergessen wir nicht, dass so eine schreckliche Bewegung von Millionen von Menschen getragen wird. Aus Frust? Aus Wut? Aus Hoffnungslosigkeit? Wenn wir sie nicht aus den Krallen der Terroristen befreien, wird es noch schlimmer kommen!

Berge zu versetzen ohne Verstand ist sinnlos! Das sollten wir uns einhämmern.
In diesen Sinne, liebe Petra

Pierre
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