Malgré l’angoisse qui étreint bien des gens à Berlin, la population n’est pas prête à lâcher prise. Elle refuse de se laisser intimider par l’EI, qui a revendiqué hier soir la paternité de l’attentat. Cela ne m’étonnerait pas que la ville soit prise le 31 décembre au soir du même vent de folie comme c’est le cas chaque année. Des millions d’habitants et de touristes se retrouveront ensembles afin de fêter la nouvelle année. Même si cela pouvait représenter un danger, je pense qu’il est tout à fait improbable que les Berlinois changent quoi que ce soit à leurs habitudes. Ce qui s’est passé avec la Braderie de Lille, semble être ici non-recevable. La ville a connu lors de son histoire trop de coups de boutoir pour accepter de se soumettre. Comme cela a été le cas à Paris, on garde la tête haute. L’EI a transféré sa guerre hors de ses territoires qu’il a conquis par les armes. Maintenant que sur le terrain cette organisation terroriste subit des revers, elle envoie des kamikazes en Europe et ailleurs afin de déstabiliser notre système démocratique. Les personnes interrogées à la radio ou à la télévision semblent prêtes à relever le défi. Aucuns marchés de Noël en Allemagne et à Berlin ont été renvoyé jusqu’alors. Mais cela ne veut pas dire qu’il n’y ait pas une certaine colère. Pour beaucoup Angela Merkel est la principale responsable du marasme que nous vivons. En faisant entrer par millions des migrants, elle auraient à leurs yeux donné un sérieux coup de pouce à tous ceux qui se sont mis en tête d’ébranler nos valeurs. Ils réclament sa démission. Il est évident qu’elle tiendra tête, même si ses pronostiques pour l’élection parlementaire en 2017 sont à la baisses. L’AfD, le parti de la droite populiste, va même jusqu’à prétendre qu’elle seule porte la responsabilité des morts et des blessés de l’attentat d’avant-hier. C’est évidemment pervers qu’un mouvement comme celui-ci n’ait pas de scrupules de monnayer les victimes à des fins électorales. C’est abjecte et injuste à la fois. Weiterlesen

Das Schlagwort von der „offenen Gesellschaft“ ist derzeit in aller Munde. Die Kanzlerin erwähnt es oft. Man dürfe sie im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus nicht opfern, sagte die Bundeskanzlerin unter anderem im April dieses Jahres. Im November auf dem Integrationsgipfel erwähnte sie den Begriff bewusst angesichts des Wahlerfolgs von Donald Trump.

Als Bedrohung erscheinen nicht nur Islamisten, sondern auch Rechtspopulisten und die Renaissance autoritärer Machthaber. Zu den selbsternannten Verteidigern der „offenen Gesellschaft“ gehören neben der Kanzlerin zum Beispiel auch der Stellvertretende EU-Kommissionpräsident Frans Timmermans, der, vom Handelsblatt angesprochen auf Trump, Le Pen und Wilders, von einer „ideologischen Konfrontation“ sprach. Es ginge „darum, ob wir eine offene Gesellschaft wollen oder eine geschlossene“. Botschaft: Die Europäische Kommission ist eine Bastion der offenen Gesellschaft.

Es war der 13. März 1938, der Tag von Adolf Hitlers Einmarsch in Österreich, als Popper, ein Wiener mit jüdischen Wurzeln, im neuseeländischen Exil beschloss, sein Buch über die Feinde der offenen Gesellschaft zu schreiben. Sieben Jahre später, im Jahr 1945, als der Krieg in Europa zu Ende ging, ist das Buch erschienen. „Ich hatte es geschrieben als meinen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen. Seine Tendenz war: gegen Nazismus und Kommunismus; gegen Hitler und Stalin“, erzählt der Autor: „Ich verabscheute die Namen beider so sehr, dass ich sie in meinem Buch nicht erwähnen wollte.“ Freiheit kann ungemütlich werden!

Dass Aufklärung und Zivilisation im Lauf der Zeiten Freiheit und Wohlstand für alle bringen und im Maße der Fortschrittsgeschichte auch die letzten Spuren einer Herkunft der menschlichen Gattung aus Armut und Barbarei überwinden würden, war die im Nachhinein als gefährlich sich erweisende Illusion des liberalen Zeitalters. Dass das Böse immer noch präsent ist, war 1945 jedermann offenbar geworden, der sehen konnte. Bis heute habe sich die Menschheit nicht von ihrem Geburtstrauma erholt, schrieb Popper: vom Trauma des Übergangs aus der Stammes- oder „geschlossenen“ Gesellschaftsordnung, die magischen Kräften unterworfen ist, zur „offenen“ Gesellschaftsordnung, die die kritischen Fähigkeiten des Menschen freisetzt. Freiheit kann ungemütlich werden, kann Angst machen, kann Menschen überfordern und die Sehnsucht nach der Rückkehr in eine geschlossene Gesellschaft nähren, die alle ihre Kraft dazu verwendet und verschwendet, sich nach außen abzuriegeln.

Der Schock dieses Übergangs von der geschlossenen in die offene Gesellschaft, der den Menschen bis heute in den Knochen sitzt, ist, so Popper, der entscheidende Faktor, der immer wieder jene reaktionären Bewegungen ermöglicht, die auf den Sturz der Zivilisation und auf die Rückkehr der Stammesgebundenheit hingearbeitet haben und noch hinarbeiten. Wer meint, das Böse sei ein für allemal überwunden, weil doch jeder Vernünftige einsehen müsse, dass und wie er von einer offenen Welt profitiere, in der er nach seinen Wünschen leben, frei sein und reich werden kann, und dass jedermann schon aus purem Egoismus diese Freiheitsrechte allen anderen ebenfalls zubilligen müsste, sieht sich getäuscht. Die Zivilisation hat ihren universalistischen Anspruch nie durchsetzen können. Die Aufklärung wird die Barbarei nicht los. Sie hängt an ihr wie ein Teufel; das ist die darin bestehende Dialektik. Der Kampf für die Freiheit ist ein ewiger, nie endender.

Trauer und Schrecken über den Terror kennt viele Ausdrucksformen. Lesen hilft! Man sollte Popper (wieder) lesen, nach Ereignissen wie dem „Kriegsakt“ (François Hollande) der Schreckensnacht vom 13. November 2015. Wer kann angesichts dieses Grauens noch behaupten, die Geschichte habe einen Sinn. Lange nicht mehr seit 9/11 war Poppers These so einleuchtend. „Karl Popper hat keine Ethik geschrieben, aber er war ein Moralist“, meinte der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt. Helmut Schmidt, gestorben am 10. November 2015, den man selbst früher als geistlosen Macher abtat, war ebenfalls ein Moralist. Den Philosophen Karl Popper hat er zeitlebens gelesen, geschätzt, gar bewundert. Man kann es als Schmidts Auftrag und Erbe betrachten, in diesen unsicheren Zeiten auf Popper zu zeigen.

Wer der Weltgeschichte einen Sinn zuschreibe, beleidige jede sittliche Auffassung der Menschheit, so Popper. Denn die Geschichte der Machtpolitik sei nicht besser als wenn man die Geschichte des Raubes oder des Giftmords zur Geschichte der Menschheit machen wollte. Mit anderen Worten: Angesichts von Schrecken, Barbarei und allem Übel von Sinn sprechen zu wollen, verbietet sich ein. Nicht besser kommen bei Popper auch jene Utopisten von Plato bis Marx weg, die zwar das barbarische Jammertal zur Kenntnis nehmen, aber darauf hoffen, dass wir dereinst einmal in einem irdischen Paradies leben werden und ein Sinn der Geschichte darin bestünde, als Menschheit diese Fortschrittsanstrengung in die Hand zu nehmen.

„Diese Behauptung ist Lästerung“: Zukünftige Machthaber und Massenmörder scheren sich nicht um unsere „bescheidenen“ zivilen Angelegenheiten.

Bewahren wir das Gut der „offenen Gesellschaft“ im Namen der Zivilisation!

 

 

Rodrigo Duerte, le président philippin incarne bien l’abus de pouvoir. En déclarant qu’il ferait exécuter de 5 à 6 personnes par jour, il se met à dos l’église catholique qui est toute puissante dans ce pays. Il a même avoué que lorsqu’il était maire de Davao City, il avait tué quelques trafiquants de drogue de ses propres mains. Depuis qu’il est au pouvoir, 5300 personnes ont été tuées. Il y a de quoi attraper de la chaire de poule en lisant de tels propos. Il incarne bien une espèce de dirigeants populistes qui semblent croire que par la violence ils réussiront à régler d’un seul coup de baguette magique tous les problèmes. Et le peuple ? Il semble gober tout cela avec une naïveté déconcertante. Je ne comprends pas qu’on puisse faire confiance à de tels individus. Même une nation intelligente et cultivée comme les allemands sont tombés dans le piège. Serait-ce la preuve que ce ne sont ni la tête, ni le cœur qui guident les sens, mais la haine qui est toute puissante ? Cela fait peur ! L’irrationnel est-il comparable dans ce cas-là à un suicide ? Un processus d’autodestruction qui ne peut souvent pas être freiné. Si on se réfère à l’histoire, il ne fait pas de doute qu’avant de hisser quelqu’un au pouvoir, il s’agirait de bien réfléchir. Mais est-ce trop demander à des gens qui ont perdu tout espoir ? C’est dans de tels cas de figure qu’il est possible de s’apercevoir quel rôle primordial prend la psychologie dans la marche du monde. Weiterlesen

Die Entdeckung von Anne Frank und ihrer Familie gibt bis heute Rätsel auf. Dass sie verraten wurden, galt bisher als eine wahrscheinliche Theorie. Doch die Gedenkstätte Anne-Frank-Haus hat jetzt Unterlagen veröffentlicht, die eine weitere Theorie stützen. Dass die Sicherheitsbeamten gar nicht gezielt nach untergetauchten Juden suchten und nur zufällig auf das Versteck stießen.

Die Verhaftung des jüdischen Mädchens Anne Frank (15) in Amsterdam durch den deutschen „Sicherheitsdienst“ im August 1944 beruhte möglicherweise doch nicht auf einem Verrat des Verstecks.

Jetzt heißt es, das Mädchen und sieben Familienangehörige könnten den Deutschen und deren niederländischen Helfern auch bei der Suche nach illegalen Arbeitern und Herstellern gefälschter Lebensmittelkarten in die Hände gefallen sein. „Unsere Untersuchung widerlegt einen möglichen Verrat nicht, zeigt aber, dass auch andere Möglichkeiten untersucht werden sollten“, sagte der Stiftungsdirektor.

Anne Frank lebte mit ihrer Familie von 1942 bis 1944 im Hinterhaus an der Amsterdamer Prinsengracht 263 im Versteck vor den Nationalsozialisten und schrieb dort auch das weltberühmte Tagebuch. Die insgesamt acht Untergetauchten wurden 1944 verraten und in Konzentrationslager deportiert. Anne starb im Frühjahr 1945 im Alter von 15 Jahren in Bergen-Belsen.

Mit dem Bericht relativiert die Stiftung die bisher gängige Geschichtsschreibung, wonach der „Sicherheitsdienst“ (SD) kurz vor der Durchsuchung des Hauses an der Prinsengracht 263 einen anonymen Anruf des Verräters erhalten habe. Auch Anne Franks Vater Otto Frank, der einzige Überlebende der acht Menschen im Versteck hinter einem beweglichen Bücherregal, war stets überzeugt, verraten worden zu sein. „Trotz jahrzehntelanger Forschung“ und diverser Beschuldigter habe es aber „keinen endgültig Beweis gegeben“, schreibt die Stiftung.

Ebenso wenig wie Verrat könnten aber auch andere Hintergründe der Hausdurchsuchung nicht ausgeschlossen werden. Keiner der bekannten drei Sicherheitsdienstleute bei der Entdeckung des Verstecks – ein Österreicher und zwei langjährige niederländische Polizisten – sei zum fraglichen Zeitpunkt schwerpunktmäßig mit dem Aufspüren untergetauchter Juden befasst gewesen. Sie hätten sich vielmehr vor allem mit Wirtschaftsvergehen befasst, unter anderem mit der Fälschung von Lebensmittelkarten.

Anne Frank habe in ihrem Tagebuch im März 1944 die Festnahme von zwei Männern wegen gefälschter Lebensmittelkarten, von denen auch die Untergetauchten profitierten, erwähnt. Beide arbeiteten in einer Firma, die ebenfalls in der Prinsengracht 263 ansässig war. Es sei durchaus möglich, dass die Hausdurchsuchung vom 4. August 1944 damit zu tun gehabt habe. Zudem seien die Sicherheitsdienstleute etwa zwei Stunden im Haus gewesen, mehrere Personen hätten während dieser Zeit das Haus betreten und verlassen können: „Wenn die Beamten gekommen wären, um Untergetauchte zu verhaften, wäre das wohl kaum möglich gewesen“, heißt es in dem Bericht.

In dem Haus in Amsterdam „ging mehr vor als nur das Sich-Verstecken von Menschen“, heißt es in dem Bericht der Anne Frank-Stiftung. „Vielleicht haben die Behörden die Prinsengracht 263 aus anderen Gründen durchsucht.“ Jedenfalls sei „das letzte Wort über diesen schicksalhaften Sommertag 1944 noch nicht gesprochen“.

Aus Sicht des Anne-Frank-Hauses können die neuen Erkenntnisse den Verdacht des Verrats nicht komplett ausräumen. Die Hoffnung der Gedenkstätte ist, dass Forscher sich mit den genauen Umständen beschäftigen, die zur Deportation von Familie Frank und Auguste van Pels, ihrem Sohn Peter sowie Fritz Pfeffer geführt haben. Im April 1944 schrieb Anne Frank in ihr Tagebuch: „Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch wohl vorbeigehen, einmal werden wir doch wieder Menschen und nicht nur Juden sein!“

Die Franks und ihre Leidensgenossen kommen ins Konzentrationslager Auschwitz. Da die Alliierten immer näher rückten, entschlossen sich die Nationalsozialisten, Auschwitz allmählich zu räumen. Am 28. Oktober 1944 deportierten sie 1.308 Frauen aus Birkenau ins KZ Bergen-Belsen. Rosa de Winter schrieb in ihrem Buch Aan de gaskamer ontsnapt! im August 1945, dass in der Nacht des 1. November 1944 der Zug abfuhr, der Anne und Margot nach Bergen-Belsen brachte (Erika Prins, Gertjan Broek: Eines Tages waren sie einfach nicht mehr da …).

Nur Otto Frank überlebt das Vernichtungslager. Er ist es, der nach dem Zweiten Weltkrieg die Veröffentlichung des Tagebuchs seiner Tochter Anne vorantreibt. Bis heute wurden mehr als 31 Millionen Exemplare verkauft.

Dieses Jahr wäre Anne Frank 87 Jahre alt geworden.

Le pape François a fêté son quatre-vingtième anniversaire hier à Rome. Mais comme c’était à prévoir il n’a rien changé à son programme. Il a pris son petit-déjeuner avec des sans-abris. Ils ont dégusté ensemble des pâtisseries argentines. Une fois de plus il a voulu marquer sa solidarité avec les plus pauvres, démontrer que la déchéance sociale, dans un monde régit par l’argent, était centre de ses préoccupations. Il a reçu d’innombrables vœux et a même parlé avec Vladimir Poutine qui lui a téléphoné. Il est probable qu’ils se sont entretenus au sujet du drame d’Alep. Contrairement à certains intégristes, le souverain pontife ne considère pas ce qui s’est passé comme une libération. Il a condamné la dureté avec laquelle se sont déroulés les combats. Le pape est une bénédiction dans un monde secoué par un séisme continuel. Il essaye dans le mesure de ses moyens, de modérer les altercations et encourage les belligérants à dialoguer. C’est lui qui a incité le président Obama de parler avec Raoul Castro. La preuve qu’un homme comme lui, qui ne peut qu’exercer que des valeurs morales, a tout de même de quoi d’être entendu. Vous me rétorquerez que ce n’est qu’une goutte d’huile sur une pierre chauffée à bloc. Mais malgré son bel âge, il est certain qu’il continuera à s’engager pour la bonne cause et qu’il ne cédera pas aux attaques qui lui sont adressées. Au cours de son pontificat il a amorcé de grandes réformes au sein de l’Église. Il a mis la tolérance et la charité universelle au premier plan. L’esprit d’ouverture est une des marques qu’il laissera. Weiterlesen

À Boulogne-Billancourt un centre d’accueil pour ouvriers immigrés a été incendié. Un Malien âgé d’une quarantaine d’année a dans un mouvement de panique suscité par le feu, sauté du troisième étage de l’immeuble et s’est tué. La police a retrouvé des traces de combustible et des accélérateurs de feu. Il s’agit donc d’un délit. Hier un gosse de 12 ans d’origine irakienne a été arrêté en Allemagne alors qu’il avait tenté de faire sauter à deux reprises une bombe artisanale, une fois au milieu d’un marché de Noël à la fin novembre à Ludwigshafen, quelques jours plus tard devant la mairie de cette même ville rhénane. Heureusement que les explosifs n’ont pas sauté. Deux cas différents mais démontrant dans quel état de tension se trouve tout le continent. D’une part un acte raciste contre ceux qui ont trouvé refuge en Europe. De l’autre une stratégie des plus perfides de la part de l’EI, qui incite actuellement de plus en plus de mineurs à commettre des actes terroristes. Et pourtant ces deux événements ont un dénominateur commun, celui de la haine. Et c’est justement de cela dont je veux parler. L’homme, de par sa nature, a toujours peur de ne pas avoir l’espace vital pour vivre en sécurité. La peur le conduit à avoir un réflexe de rejet, l’incitant à vouloir chasser, le cas échéant par la violence, tous intrus à ses yeux. Même en voulant donner des explications, il serait vain de croire que de tels individus puissent se délester de leurs craintes. Elles sont instinctives et n’ont rien à voir avec la raison. Il s’agit là de la défense d’un territoire qu’ils croient être le leur. Ils ont le réflexe des victimes d’intrusion dans un appartement. Croyant que les lois ne peuvent pas les protéger, ils emploient la force pour compenser ce qu’ils appellent le laxisme de l’État. Weiterlesen

Avec l’amorce d’une entente cordiale entre Donald Trump et Vladimir Poutine, l’UE doit se redéfinir. Paradoxalement j’ai l’impression que le Brexit pourrait servir nos intérêts au lieu de nous diviser. Et si la mayonnaise prenait ? Il est évident que la Grande Bretagne en quittant le navire « Europe », a pris le large parce qu’elle croyait que ses intérêts nationaux pouvaient être compromis par trop de proximité. Elle a suivi des réflexes d’un autre temps, qu’on nomme aujourd’hui communément le populisme. C’est la peur qui l’a conduit dans le cul-de-sac où elle se trouve maintenant. Theresa May croit encore toujours qu’on peut avoir le beurre et l’argent du beurre, mais je pense qu’elle devra déchanter. Sans une libre circulation des gens et des biens, il ne peut y avoir de conditions spéciales pour un pays qui a l’intention de nous faire chanter. Il s’avère de plus en plus que les 27 pays de l’UE se décident d’employer la méthode forte, celle de l’intransigeance. Il est évident que c’est le seul moyen pour que nous ne subissions pas le danger d’être traité un jour comme une colonie à la merci des USA et de la Russie. Et quel est le rôle de la Grande Bretagne dans ce jeu risqué. Celui d’un Iago qui intrigue et qui en fin de compte ne peut qu’échouer. Si nous nous reprenons pas à temps, le danger de nouvelles guerres en Europe n’est pas à écarter. Peut-être que le Brexit, signe avant-coureur d’un Donald Trump, fera en sorte que nous nous réveillions encore avant qu’il ne soit trop tard. Comme réponse à apporter à l’arrogance des Anglais, il faut que nous nous rapprochions encore plus et que nous créions une unité indissoluble par rapport à tous ceux qui veulent nous précipiter dans notre perte. Tentons de retrouver notre honneur, de refaire de l’Europe ce qu’elle était une fois dans le concert des nations. Un continent phare pour le monde entier, que ce soit dans la pensée, dans sa créativité, dans son art et dans sa manière de vivre. Weiterlesen

Trumps Wahlkampf ist möglicherweise durch russische Hacker unterstützt worden. Auch in Deutschland könnten Hackerangriffe 2017 eine Rolle spielen, ist der Politikwissenschaftler Wolf Schünemann von der Universität Hildesheim überzeugt.

„Die russischen Stellen werden über die ihnen zur Verfügung stehenden, sehr beträchtlichen Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Cyberspionage versuchen, Informationen abzuschöpfen. Darauf muss man sich einstellen, darauf muss man vorbereitet sein. Inwieweit das eine Bedeutung hat, die hinreicht bis zur Manipulation von Wahlkämpfen und Wahlergebnissen – da sehe ich sehr viel Übertreibung im Spiel und überzogene Befürchtungen.“

In unserer postfaktischen Zeit ist es schwer geworden, den Überblick zu behalten. Das zeigte sich, als in den vergangenen Tagen ein erfundenes Zitat einer nichtexistenten Grünen-Politikerin namens Petra Klamm-Rothberger herumging.

Es ging um den mutmaßlichen Mord und die Vergewaltigung in Freiburg, ein Fake-Themenkomplex erster Güte. Die vermeintliche Grünen-Politikerin äußerte, wie eigentlich immer bei erfundenen Zitaten von Grünen-Politikerinnen, Verständnis für muslimische Verbrecher. Hier suggerierte das falsche Zitat, man müsse verstehen, dass der Vergewaltiger der Freiburger Studentin auch noch zum Mörder wurde.

Es gibt keine Grünen-Politikerin namens Petra Klamm-Rothberger, die wurde von einer Regionalgazette erfunden. Er ist eine Fake-Publikation, die es als ihren Beitrag zur aktuellen Fake-News-Debatte versteht, haarsträubende Geschichten in die Welt zu setzen und jedem Wutnutzer, der darauf klickt, dann eine Seite vorzusetzen, die ihm genau das zu futtern gibt, was seine Wut weiter steigert.

Das ist die neueste Welle um die Aufregung um Fake News, die auch Deutschland erfasst hat. Seit dem für viele völlig überraschenden Wahlsieg Donald Trumps vor gut einem Monat wird über das Phänomen und dessen Einfluss auf das Wahlergebnis geredet.

Jetzt warnen Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien vor dem Problem. Die CDU will gar im Bundestagswahlkampf eine „schnelle Eingreiftruppe“, die eigentlich auf Konkurrenz reagieren sollte, auch auf Falschmeldungen ansetzen. Innen- und Rechtspolitiker der Union wollen gar die Strafbehörden aktiv das Netz nach Falschmeldungen durchsuchen lassen und die Verbreitung von Desinformation unter Strafe stellen. Die SPD ruft auf zum „gemeinsamen Kampf gegen Fake News“.

Neue Strafnormen werden wenig bringen. Russische Internet-Trolle dürfte die Strafbarkeit der Fake News nach deutschem Recht wenig stören. Man wird es auf sie wohl kaum anwenden können. Das Problem der Fake News ist international. Internet … Wo ist der Tatort? Die grundsätzliche Frage bei der Strafverfolgung: Wer ist eigentlich zuständig? Um national zu argumentieren: Gemordet wird weiterhin. Trotz Androhung lebenslanger Freiheitsstrafe bei uns oder der Todesstrafe anderswo.

Aktionismus! Es zeigt sich bereits im Netz, wie bei obiger Aktion um die erfundene Grünen-Politikerin, die eigentlich lustig und aufklärerisch gemeint war, dass die Deutschen alles für bare Münze nehmen. Es wird hierzulande nicht mehr nachgedacht. Ironie oder Zynismus als Stilmittel sind mittlerweile nahezu unbekannt. Man läuft Gefahr, dass sie weitere Fake News liefern. Ein Selbstläufer …

Das Fake-Zitat machte nicht, wie gedacht, als Link zur „Reingefallen“-Seite Karriere, sondern als Screenshot auf Twitter. Und so echauffierte sich neben der eigentlichen Zielgruppe, die Grünen-Politikerinnen alles Mögliche zutraut, auch noch die andere Seite, indem sie sich lustig machte über die plumpe Fälschung, die nämlich 51 Zeichen zu lang war für eine echte Twitter-Botschaft. Schaut mal, wie dumm die Rechten beim Fake-News-Produzieren sind, war zu lesen.

Die Aktion ging nach hinten los, wie so oft beim Thema Fake News herrschte Verwirrung. Was kann man tun, um der Flut an Falschinformationen entgegen zu treten? Wie schlimm werden Fake News in Deutschland? Und, nicht ganz unwichtig: Was genau sind Fake News?

In den USA, von wo die Debatte stammt, ist es noch unübersichtlicher geworden, weil sich rechte Verschwörungstheoretiker den Begriff zu eigen machen und ihrerseits den etablierten Medien die Produktion von Fake News vorwerfen. Und weil der Bald-Präsident Donald Trump, der sich seine eigene Realität zurechtgezimmert hat und deshalb schon als „Chefredakteur der Fake-News-Bewegung“ bezeichnet wurde, seinerseits den Begriff entdeckt hat.