Der Bundesrat hat mehrere im Klimapaket vorgesehene Steuer-Änderungen vorerst gestoppt – darunter die Erhöhung der Pendlerpauschale, die steuerliche Förderung für Gebäudesanierung und die Steuersenkung für Bahntickets im Fernverkehr. Die Länderkammer beschloss einstimmig, den Vermittlungsausschuss anzurufen, in dem Bundestag und Bundesrat nach Kompromissen suchen müssen. Es geht etwa um die Verteilung von Kosten zwischen Bund und Ländern (zeit.de).

Andere, ebenfalls von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen können dagegen nun umgesetzt werden. Dazu gehört das Klimaschutzgesetz mit festen Vorgaben fürs Einsparen von Treibhausgasen in Einzelbereichen wie Verkehr oder Landwirtschaft, der CO2-Preis im Verkehr und beim Heizen, der fossile Kraft- und Heizstoffe verteuern soll, und eine Erhöhung der Ticketsteuer beim Fliegen.

Mehrere Umweltverbände haben der Bundesregierung vorgeworfen, mit „leeren Händen“ zur UN-Klimakonferenz nach Madrid zu fahren. „Leer in dem Sinne, dass sie ihre eigenen Ziele, die sie sich bisher gesetzt hat – und die nicht ausreichen – nicht unterlegen kann“ (WWF-Klimachef Michael Schäfer). Das 2020-Ziel von 40 Prozent weniger Treibhausgasen als 1990 werde „in die zweite Hälfte des Jahrzehnts verschoben“. Das 2030-Ziel von 55 Prozent weniger sei nicht ausreichend mit Maßnahmen unterlegt.

Die Bundesregierung wünscht sich, noch vor Weihnachten auch für die vorerst gestoppten Regelungen einen Kompromiss zu finden. Baden-Württemberg hatte dagegen vor der Sitzung beantragt, das Gesamtpaket im Vermittlungsausschuss zu verhandeln. Der CO2-Preis, der Sprit und Heizöl verteuern soll, habe „Konstruktionsfehler“ (Ministerpräsident Winfried Kretschmann).

Der Klimawandel ist kein Schreckensszenario der Zukunft mehr, er verändert die Lebensbedingungen auch in Deutschland schon heute. Die Folgen der Erderwärmung werden hierzulande immer spürbarer, wie der zweite Klima-Monitoringbericht des Bundesumweltministeriums deutlich macht, den Ministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag in Berlin vorstellte. Demnach ist die Temperatur im Mittel seit 1881 bereits um 1,5 Grad gestiegen, allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich Deutschland um 0,3 Grad erwärmt (general-anzeiger-bonn.de).

Demzufolge steigen die Temperaturen immer öfter auf 30 Grad und mehr. 1951 war es jährlich an drei Tagen so heiß, mittlerweile bereits an zehn Tagen pro Jahr. Die Sommer 2003, 2018 und 2019 waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. 2003 starben 7500 Menschen mehr, als ohne Hitzewelle zu erwarten gewesen wäre. Hinzu kommen häufigere Dürreperioden, die Grundwasserstände sinken deutlich.

Kritik an dem Klimaprogramm war zuletzt insbesondere von den Grünen gekommen. Sie regieren in 10 von 16 Ländern mit, so dass sie Beschlüsse blockieren und verzögern können. Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte Anfang des Monats das Paket massiv kritisiert und Nachbesserungen gefordert. Das Klimapaket sei weder schnell noch wirksam genug, und die Regierung habe die Tragweite der Klimakrise nicht verstanden.

Darüber hinaus: Der Name des seit dem Jahr 2015 von mehr als einem Dutzend Umwelt- und Klimagruppen vorgelegten Berichts „Brown to Green“ passt auch in der fünften Ausgabe so gar nicht zum Inhalt. Die Untersuchung zur Klimapolitik der 20 wichtigsten Staaten der Erde, der G 20, kommt vielmehr abermals zu ernüchternden Ergebnissen. Allen voran: Keiner der Staaten befindet sich auf einem Kurs, der geeignet erscheint, das im Pariser Klimaabkommen verabredete Limit des Temperaturanstiegs von 1,5, höchstens aber zwei Grad Celsius einzuhalten.

Bleibt es beim Zeitplan mit dem Klimapaket?

Will der Bundesrat jetzt Teile des Paketes nachverhandeln, steht der Zeitplan der Regierung auf der Kippe. Die Bundesregierung hofft, Teile des Klimapakets – etwa die Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets im Fernverkehr – bereits ab Anfang 2020 einführen zu können.

Deutschland rettet das Weltklima jetzt schon seit 19 Jahren, der rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder sei Dank. Damals wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt, es sollte dafür sorgen, dass die Emissionen von Treibhausgasen bei der Stromerzeugung sinken. Taten sie aber nicht wie geplant. Und auch die Kosten entwickelten sich nicht wie gedacht.

Eine Kugel Eis im Monat, dieser berühmte Spruch des damaligen Umweltminister Jürgen Trittin, mehr sollte der Weltenrettungsspaß nicht kosten.

Wer´s glaubt …

Ce mot est tout un programme et de plus, bien qu’Allemand, il a sa place dans le vocabulaire français. Emmanuel Macron semble le chérir, en ce qui concerne la politique de l’OTAN et du même coup des relations franco-allemandes. Je lui sais gré d’exprimer tout haut ce que je pense tout bas ! Le fait d’être pragmatique en ce qui concerne les mesures à prendre en politique internationale notamment, celles avant tout de se départir de toute sentimentalité, ce qui ne veut pas dire d’être froid, est un must. Il a répété à Jens Stoltenberg, le secrétaire de l’OTAN ces récriminations, celles d’apporter une critique acerbe en ce qui concerne les rapports unilatéraux notamment avec la Russie. Il serait favorable d’enterrer la hache de guerre en ce qui concerne Moscou, car la mésentente n’envenime pas seulement l’atmosphère, mais elle bloque tout, avant tout l’UE. Le président de la république a dit : « et je me félicite que chacun, maintenant, considère que la priorité est plutôt de réfléchir à nos objectifs stratégiques ». Il serait effectivement temps de le faire, notamment au sujet de l’attitude de l’OTAN envers l’UE. Tant que l’Alliance est à la traîne de Washington et des messages twitter de Donald Trump, elle est en opposition avec ce qui pour nous est fondamental : la liberté et l’autodétermination. Il ne peut pas être que nous nous soumettions ainsi, que nous acceptions que le Cheval de Troie se prélasse sur nos terres avec le but de nous nuire. La première chose à débattre c’est de savoir qui sont nos adversaires, si nous nous battons pas contre des moulins à vent comme Don Quichotte l’a fait en son temps. Est-ce vraiment Moscou ? Weiterlesen

La nouvelle commission dirigée par Ursula von der Leyen a obtenu 461 contre 157 voix au parlement. Il y a eu 89 abstentions. Un bon résultat, malgré les doutes qu’ont un bon nombre de députés contre la nouvelle présidente. L’UE ferait bien de se réinventer dans bien des domaines, comme celui de l’environnement, de la sauvegarde du climat. Il est question de mettre le paquet, mais ou prendre l’argent ? Il est clair que le programme devra être des plus ambitieux. C’est vraiment que dans le contexte continental qu’il sera possible d’être efficace. Ce n’est pas en morcelant les actions de pays en pays qu’il sera possible de faire quelque chose de fiable. Frans Timmermans, comme commissaire chargé du climat, devra trouver le clivage entre les urgences dues à la détérioration galopante de la situation et l’aspect économique et social qu’engendre le réchauffement climatique et les émissions de CO2 qui sont en augmentation effrayante en 2019, sans évoquer la pollution de l’air. Le social-démocrate devra trancher, comme cela avait été le cas de Christophe Colomb et son œuf. Comme social-démocrate, il devra tenir compte des besoins des citoyens européens et faire une équation qui dans le contexte actuel semble être impossible à réaliser : épargner le nature en ne réduisant pas le niveau de vie des citoyens. Il est évidant que s’il ne sort pas un lapin du chapeau-clac, la Commission sera dans l’embarras. Quels seraient les éléments de réussite ? Il serait indispensable de faire une révolution au niveau de la mobilité, de faire en sorte que les gens se déplacent sans provoquer des nuisances. Weiterlesen

Die „Vogelschissaussage“ von Alexander Gauland …

Es stockt einem der Atem. Diese Aussage ist schlicht widerlich. Sechs Millionen Juden wurden systematisch ermordet. Ein ganzer Kontinent mit Krieg und Terror überzogen. 50 Millionen Menschen starben.

Und diese Aussage ist auch gefährlich, denn in Wahrheit zielt Alexander Gauland, zielt seine Partei, nicht auf die Vergangenheit. Der Geschichtsrevisionismus der AfD zielt darauf, Gegenwart und Zukunft zu verstümmeln.

Warum äußert sich Alexander Gauland in dieser Weise? Warum hat er zuvor Anerkennung für die „Leistungen“ der deutschen Wehrmacht geäußert? Warum will der „Flügel“, eine besonders rechte Gruppierung innerhalb der AfD, gern einen „Schlussstrich“ unter die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus ziehen? Warum fordert Björn Höcke eine „180-Grad-Wende“ in der Geschichtspolitik?

Einstweilen zeugen vor allem drei Aspekte von der Rechtsradikalität der AfD: die pauschale Abwertung von Bevölkerungsgruppen, die Gleichsetzung des bundesdeutschen Gemeinwesens mit einer Diktatur und die regelmäßig vorgebrachten Aufrufe zum radikalen Widerstand gegen die vermeintlichen „Blockparteien“ und das gesamte damit verbundene „System“. Neben diese Kennzeichen der AfD-Ideologie, die viel geschlossener vertreten werden, als es die Mär vom innerparteilichen Richtungskampf behauptet, tritt spätestens seit Björn Höckes „Denkmal-der-Schande-Rede“ im Januar 2017 sukzessive ein viertes Merkmal, welches neu- und altrechtes Denken verschmelzen lässt. Gemeint ist die Kultivierung von geschichtsrevisionistischem Gedankengut, vorgebracht nicht in Programmen, sondern in regelmäßigen Einsprengseln, um eine diesbezüglich affine Klientel an die Richtigkeit ihres politischen Bezugspunktes in Gestalt der AfD zu erinnern.

Politstrategisch lohnt sich die Geschichtsrevidiererei kaum. Es geht nicht darum, ein paar letzte unverbesserliche Nazi-Opas oder ein paar halbirre NPD-Hitler-Nostalgiker dazu zu bringen, ihr Kreuz bei der AfD zu machen. Es geht der AfD auch nicht um Aufmerksamkeit, um die kostenlose virale Verbreitung des blau-roten Logos in alle deutschen Social-Media-Haushalte. Es geht nicht einmal darum, die deutsche Geschichte mal eben ein bisschen abzukärchern, damit sich Björn Höcke einen volksgesunden Nationalstolzorden an die patriotisch ergriffene Brust heften kann.

Der Geschichtsrevisionismus der Partei ist tatsächlich darauf gerichtet, das Prinzip der Gleichwertigkeit aller Menschen anzugreifen und damit menschenfeindliche Politik und menschenfeindliche Äußerungen zu legitimieren.

Das AfD-Narrativ von der angeblich betrogenen und zu Unrecht beschuldigten Nation, die ihre historischen Ketten zu sprengen hat, baut sich schleichend auf und fußt auf mehreren Komponenten. Dazu gehört zunächst eine relativierende, vermeintlich quantitative Argumentation, die der wichtigste Parteiführer beispielsweise am 2. Juni 2018 vorbrachte. Folgt man Alexander Gauland, so sind „Hitler und die Nazis . . . nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“. Eventuelle Missdeutungen, die er natürlich nie beabsichtigt habe, „bedauerte“ Gauland anschließend. Zu spät, in affinen Köpfen war die Aussage bereits verankert.

In der AfD gibt es Rassisten, Antisemiten, Islamhasser und Geschichtsrevisionisten. Das lässt sich nachweisen. Wer dennoch diese Partei wählt, ist entweder selbst ein Rassist, Antisemit, Islamhasser und Geschichtsrevisionist oder hält diese vier Eigenschaften für nicht so schlimm. Allen anderen sind sie Grund genug, der AfD ihre Stimme zu verweigern und deren Repräsentanten zu bekämpfen. Diese anderen bildeten bislang bei jeder Wahl in Deutschland mindestens drei Viertel der Wählerschaft.

Nun ist die Instrumentalisierung der deutschen Vergangenheit, um einen Knockout zu erzielen, nichts Neues. Für Kohl war Gorbatschow wie Goebbels, für Brandt war Geißler wie Goebbels, für Kalte Krieger waren die Sowjets wie die Nazis, für den Rapper Jan Delay war Heino ein Nazi, Herta Däubler-Gmelin verglich Bush mit Hitler, Joschka Fischer berief sich auf Auschwitz, um die Grünen für den Kosovokrieg zu gewinnen. Die vermeintlich „richtige“ Lehre aus den NS-Verbrechen zu ziehen, war nie ganz frei von tagespolitischen Interessen: Pazifismus, Europabekenntnis, Asylrecht, deutsche Teilung, Datenschutz, je nachdem (tagesspiegel.de, 01.11.2019).

Le secrétaire général de la CFDT, Laurent Berger, est le seul syndicaliste qui soutienne la réforme de la retraite proposée par Emmanuel Macron, qu’il considère comme étant plus équitable que le régime actuel. Sa formation ne participera pas à la journée de grogne du 5 décembre. Un bras de fer de plus pour le Président de la République. J’ai déjà pris position à ce sujet, déclarant qu’il ne fallait en aucun cas toucher aux revenus des retraités, car cela pourrait, à côté des conséquences sociales, entraver l’équilibre économique de la France. Le nombre des seniors augmentant de plus en plus, leur contribution à la marche des affaires est un facteur économique important. Il faut éviter à tout prix que le panier de la ménagère « perde des plumes ». Au contraire, il faudrait à tout prix donner aux personnes du troisième âge plus de moyens. Une discussion qui a lieu actuellement en Allemagne pour que les rentes minimums soient revalorisées. La situation des pensionnaires est encore bien plus tendue qu’en France. Il y est utopique de croire qu’on peut vivre de la retraite. De plus en plus de personnes âgées sombrent dans la précarité ce qui envenime le climat politique. C’est moins la migration qui pousse ce pays vers l’extrême-droite, que les injustices sociales que vivent des tranches de la population. Une situation scandaleuse qu’on essaie de corriger en accordant une rente minimum à chaque citoyen. Mais elle est inférieure au SMIC. Weiterlesen

Boris Johnson devrait, d’après les sondages, recueillir 43 % des suffrages lors des législatives. 30 % le Labor, le LibDem a glissé de 20 % à 15 %. Cela voudrait dire que les opposants au Brexit sont en perte de vitesse. Lorsque je vois ces données je me dis que le fait d’avoir une grande gueule est bénéfique, que le peuple se fait une fois de plus avoir et est ouvert à toutes les sornettes, si elles sont bien empaquetées. C’est assez déconcertant d’en arriver là après toute cette comédie macabre qu’ont vécu les Anglais. Il aurait été pour moi rafraîchissant si pour une fois les citoyens avaient pris le parti de réfléchir d’une manière plus indépendante. De se demander si le Brexit ne mettra pas en péril le Royaume-Uni. C’est la question fondamentale qui se pose dans la fière Albion, qui a force de s’enferrer dans un passé certes glorieux, oublie que le présent et l’avenir n’en a rien à faire du passé, que la donne a littéralement changé. Je dois dire que je suis déconcerté que le LibDem décoche de plus en plus. Il semble avoir pris la poudre d’escampette. Le seul parti à 100 % européen a donc du plomb dans l’aile. Je me suis souvent posé la question de savoir pourquoi les Anglais croyaient plus à une hypothétique souveraineté qu’à une réalité économique, qui ne promet rien de bon. Pourquoi des idéaux surannés ont-ils le vent en poupe ? La division que connaît le pays depuis le référendum de 2016 semble s’approfondir. Les conservateurs rejettent toutes formes de compromis et voudraient au fond d’eux-mêmes un divorce dur. Les Travaillistes quant à eux, qui ont redécouvert un cœur à gauche, prennent position en faveur de plus d’équité, d’un système bien plus social qui mettrait au pilori la Grande Bretagne que Margaret Thatcher avait appelé de ses vœux. Weiterlesen

Der Kassenbon … In Ländern wie Österreich, Italien oder Slowenien kennt man das Problem. Hier ist das Leben einfach. Zumindest dann, wenn man es auf die Frage reduziert, ob man den Kassenbon nach dem Einkauf aufheben soll oder entsorgen kann. Denn hier gilt die Belegpflicht. Das heißt, in den drei Ländern muss der Bon aufgehoben und auf Verlangen der jeweiligen Finanzbehörde auch vorgezeigt werden. Das soll verhindern, dass Geschäfte Einnahmen der Steuer verschweigen. Der Kunde wird sozusagen zur Mithilfe gegen Steuerhinterziehung verdonnert.

Und hierzulande? Musste man sich bisher um derartige Bürgerpflichten keine Gedanken machen, tritt ab dem 1. Januar 2020 die Beleg-Ausgabepflicht in Kraft. Die ist Teil der Kassensicherungsverordnung, welche dafür Sorge tragen soll, elektronische Kassen auf ein fälschungssicheres System umzustellen, welches jeden Tastendruck aufzeichnet – und immer automatisch einen Kassenzettel erstellt und auch zur Verfügung stellt. Aufgrund der eindeutigen Zuordnung eines Belegs zu einem elektronischen Aufzeichnungssystem, welches den Bon erstellt hat, können die Angaben auf dem ausgegebenen Beleg jederzeit – z.B. bei kurzfristigen Kassenprüfungen – überprüft werden, so das Bundesfinanzministerium.

Wieso das alleinige technische Erfassen im Kassensystem nicht ausreichend ist und stattdessen auch ein Kassenbon ausgehändigt werden muss, bleibt unklar.

Sonderlich lange hat der Brötchenkauf beim Bäcker bislang nicht gedauert: bestellen, bezahlen, gehen. Das könnte sich ab dem kommenden Jahr jedoch ändern. Denn dann müssen sämtliche Händler ihren Kunden zwingend einen Kassenbeleg aushändigen – ob die ihn wollen oder nicht. Das deutsche Bäckerhandwerk hält das für Irrsinn.

Das Finanzministerium teilt allerdings mit, dass es keine Belegannahmepflicht für den Kunden gibt, eine aktive Mithilfe zur Bekämpfung von Steuerhinterziehungen wird Verbrauchern also auch in Zukunft nicht abverlangt.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet damit, dass durch die neue Verordnung zwei Millionen Kilometer zusätzlicher Länge an Kassenbons im Jahr im Einzelhandel produziert werden. Zudem verweist der Verband auf die hohen Kosten für die technische Umstellung der Kassen. Hier rechnet man mit 300 bis 500 Euro pro Kasse (n-tv.de).

Die neue Pflicht der Bonausgabe betrifft die gesamte Wirtschaft. Bäcker, Gastronomen, Friseure, Kioskbetreiber – sie alle müssen künftig einen Beleg ausgeben. Vor allem für Unternehmen, die viele kleine Waren von geringem Wert verkaufen, steigt die Belastung überproportional. Einzelne Unternehmer können sich aber von der Pflicht befreien lassen, bei persönlicher oder sachlicher Härte, so sieht es die Abgabenordnung vor. Das sei etwa dann der Fall, wenn ein Händler „Waren an eine Vielzahl von nicht bekannten Personen“ verkauft (tagesspiegel.de).

Die Papierlawine ist umweltpolitisch kaum zu verantworten, der Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks beklagte schon die Müllberge aus gesundheitlich umstrittenen Thermopapier, die da auf uns zukommen. Der „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) weist darauf hin, dass der hohe Ressourcenverbrauch auch nicht notwendig sei. „Alternativ kann die Rechnung auch auf einer Kundenkarte oder in einer E-Mail dokumentiert werden“, so Rolf Buschmann, Experte für Abfall und Ressourcen beim BUND (express.de).

Wer gegen die neu eingeführten Verpflichtungen verstößt, kann mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 EUR rechnen. Ursprünglich sollte die neue Regelung ab 1. Januar 2020 greifen, aufgrund der Marktsituation und der Umstellung räumte das Finanzministerium nun Zeit bis Ende September ein. Für Registrierkassen, die den gültigen Anforderungen der Finanzverwaltung von 2017 entsprechen und vor dem 01.01.2020 erworben wurden, gibt es eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2022. Bis zu diesem Datum darf diese alte Kasse weiter genutzt werden.

Die Kassen sollen letzten Endes fälschungssicher werden. Kritisiert wird an dieser Stelle: die Bon-Pflicht. Denn ob der Kunde seinen Zettel mitnimmt, ist an dieser Stelle unerheblich.

Das Umweltbundesamt sagt: Nie zuvor haben Deutsche so viel Verpackungsmüll wie derzeit produziert. Es beruft sich dabei auf Zahlen aus 2017. Kassenbons werden in der Regel auf Thermopapier gedruckt, haben eine spezielle Beschichtung und sind deshalb ein Fall für den Gelben Sack oder den Restmüll.

Eine typisch deutsche Regelung: statt mit der neuen Gesetzeslage den digitalen Einkauf zu forcieren gibt man Verhaltensregeln für die Entsorgung der zusätzlich produzierten Kassenbonschlangen heraus.

Bravo!

Quelle drôle d’idée de vouloir acquérir un appartement à Paris ! Pour ainsi dire impayable. Du 10.000 euros le m² et plus ! Ce sont en particulier les classes moyennes qui n’arrivent plus à maintenir le cap. La flambée des prix est due en priorité à la vente abusive de terrains appartenant à la collectivité, ceci pour combler les dettes. Les collectivités, un peu partout en Europe, ont galvaudé leur argenterie en ne pensant qu’au court terme, ce qui est aberrant. Cela a déstabilisé le marché au désavantages des citoyens. La ville de Paris s’est rendu compte qu’elle avait fausse route. Pour freiner la casse, elle a décidé par l’entremise de son adjoint pour le logement Ian Brossat (PCF) de corriger le tir. « Aujourd’hui, lorsque vous achetez très cher un appartement, vous devenez propriétaire à la fois du sol et des murs. L’idée consiste à n’acquérir que le bâti, pour une durée de quatre-vingt-dix-neuf ans, le foncier restant la propriété de la Ville ». Le but de la Foncière est de vendre à moitié prix des logements, en ne comptant pas le prix du terrain qui reste propriété de la ville. Un système qui existe à Bruxelles et qui a fait ses preuves. Mais tout cela ne peut avoir qu’un impact dans l’immobilier si le nombre de m² est conséquent. L’acquéreur aura alors les mêmes droits que les propriétaires aujourd’hui, mais ne possédera que le dur. Il sera pour ainsi dire qu’un locataire en ce qui concerne la surface immobilière. En cas d’achat, ce ne sera pas un investissement financier mais bien plus l’acquisition d’un doit à l’habitation. Mais que se passera-t-il en cas de revente ? « La Foncière rachètera l’appartement à un prix révisé en fonction de l’inflation, mais déconnecté du marché de l’immobilier ». « Le vendeur ne perdra pas d’argent mais n’en gagnera pas non plus », prévient l’adjoint. Weiterlesen