Können Sie mit Scheinheiligkeit umgehen? Ich kann es nicht und ich rieche sie schon von weitem. Es stinkt gewaltig nach falscher Empathie, eigentlich tiefgründigem Neid und der unbändigen Lust, zu sehen, wenn es dem anderen dreckig geht oder der ebenso ein verkorkstes Leben hat wie der Neidhammel. Scheinheiligkeit kommt immer freundlich daher und erweckt zunächst den Anschein der Empathie oder des echten Interesses an einem anderen Menschen. Aber schlaue, lebenserfahrene Menschen haben schnell die Antennen ausgefahren und die Alarmglocken signalisieren „Obacht!“. Scheinheilige tun so als ob sie Sie mögen und Spaß an der Unterhaltung mit Ihnen haben. Sie wollen auf der gleichen Welle schwingen, wollen ein Wir-Gefühl vermitteln und wenn sie merken, dass man bei rein oberflächlichem Geplänkel bleibt und stets sein eigenes Ding durchzieht, schnappen sie ein und ringen innerlich nach Luft. Wie konnten Sie es wagen, einen Alleingang zu starten, ohne bereits im Vorfeld ausgiebig darüber geredet zu haben? Wie konnten Sie bloß so herzlos sein und diese neugierige, falsche Person so vor den Kopf zu stoßen und sich zu distanzieren? Wie ist es möglich gewesen, dass Sie sich freigestrampelt haben und ihre eigenen Entscheidungen über den Kopf derer getroffen haben? Ist Ihnen nicht klar, dass man Sie fortan meidet und allerhöchstens noch ein rausgequetschtes „Hi“ übrig bleibt? Also wirklich, wie konnten Sie so gemein sein und diesen Scheinheiligen den Wind aus den Segeln nehmen? Schließlich haben die immer einen guten Rat gegeben – egal, ob Sie es hören wollten oder nicht! Glauben Sie nicht, dass der Rat oder die ungefragten Vorschläge von Herzen kamen. Es kommt den Scheinheiligen gar nicht darauf an, ob Ihnen etwas gefällt oder nicht, Sie sich wohlfühlen und wie Sie mit den Angelegenheiten für sich selbst am besten umgehen. Es geht ihnen einzig und alleine darum, Ihnen deren Willen und Ideen aufzuschwatzen. Und wenn Sie daran kein Interesse haben, wird ein neuer Anlauf gestartet – vielleicht einige Monate später. Die Scheinheiligen verlieren dann ihre aufgesetzte Freundlichkeit, wenn sie merken, dass Sie ihnen entgleiten. Und weil sie insgeheim wissen, dass sie falsche Fuffziger sind, bekommen sie ein schlechtes Gewissen, was sie bestimmt nicht offen zugeben werden. Ab sofort werden Sie also gemieden, es ist vorbei mit der Höflichkeit und gute Wünsche können Sie vergessen. Alles, was Sie je zu solchen Leuten gesagt oder für Sie getan haben, war – salopp gesagt – für die Mülltonne und die kontrollieren die Scheinheiligen heimlich, um nachzusehen, wie Sie so leben, was sie konsumieren und erhoffen sich, dadurch einen Schnipsel ihres Lebens mitzukriegen. Sie müssen 24:7 auf der Hut sein, denn die werden nicht ruhen solange Ihnen alles gelingt und deren Leben höchst unattraktiv bleibt. Aber seien Sie ehrlich: So heilig haben Sie die ohnehin nie empfunden. Eher etwas krank im Hirn, oft konservativ und bieder, unflexibel und wenig empathisch. Und Sie haben es durchschaut: Des Scheinheiligen Freude ist ausnahmslos Ihre Misere oder Ihr Misserfolg und sie leiden unter einem vorgespielten „Ich-will-doch-nur-helfen-Syndrom“ (so eine Art bestimmende Mama oder Papa, die/ der immer das Zepter in der Hand hält und alles im Griff haben will – auch Sie). Doch soweit haben Sie es nicht kommen lassen und sich Menschen gesucht, die Ihnen auf Augenhöhe begegnen. Chapeau!

 

© Petra M. Jansen

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Rückwärts gelebt,

vorwärts geplant.

Es funktioniert nicht!

Der Weg zurück, verbaut.

Du stehst vor der Mauer.

Die Dinge bewegen sich,

seit dem Urknall!

Der Rückwärtsgang,

die Ausnahme auf

dem Schaltknüppel.

Wie presst man Zukunft

in die Vergangenheit?!

Sage mir: gelebt ist gelebt,

oder?! Hinter dem

Horizont geht’s weiter ….

Die Straßen der Stadt,

nachts, schau aus dem Fenster.

Rote Adern oder weiße,

die Karawane zieht weiter,

vielleicht ins Nirgendwo.

Mit fließen die Gedanken,

Sehnsüchte, auch Ängste.

Wir selbst haben sie kreiert,

selbst gemacht, selbst verpfuscht.

Wer weiß das schon?!

Morgens in den Tag,

abends in die Nacht.

Freizeit, denke nach:

der Mensch ist nicht frei!

Keiner bricht aus der Bahn.

Im Traum begegnen wir uns selbst,

lassen uns schelten und quälen.

Erzählen uns selbst

unsere Fehler, die Schwächen.

Grausames Inferno!

Der Schrei am Morgen,

vor dem Wecker, die Sonne.

Wachsein tilgt Erinnerung,

schreib es auf und:

Follow your dreams!

Brich mit Dir selbst,

geh querfeldein.

Da gibt es keine Straßen,

baue welche, suche Ziele.

Sei frei, wo sonst?!

Beim Streit über den von Großbritannien zum 31. Oktober geplanten Brexit geht es vor allem darum, dass Johnson das bereits ausgehandelte Austrittsabkommen noch einmal aufschnüren will, um die sogenannte Backstop-Klausel zu streichen. Die EU lehnt das kategorisch ab und verweist darauf, dass die Klausel verhindern soll, dass zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland wieder Grenzkontrollen eingeführt werden müssen.

Johnson sieht den Backstop hingegen als ein „Instrument der Einkerkerung“ (SPON), weil es das britische Nordirland in Zollunion und Binnenmarkt halten könnte, wenn bei den noch ausstehenden Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien keine Einigkeit erzielt wird.

Aus EU-Kreisen hieß es gestern nach dem Treffen zwischen Boris Johnson und Donald Tusk, das Thema sei von der britischen Seite nicht angesprochen worden. Zudem wurde betont, dass die von Johnson genannte Summe von 39 Milliarden Pfund (43 Milliarden Euro) keine EU-Zahl sei. Den Angaben zufolge könnte die Abschlussrechnung niedriger ausfallen. Sie werde bekannt gegeben, wenn feststehe, wann Großbritannien die EU verlasse (welt.de).

Sollte Großbritannien die EU mit einem No-Deal verlassen, möchte der britische Premierminister die noch ausstehenden Zahlungen an die EU kürzen. Sollte es zu einem No-Deal-Brexit kommen, könnte Großbritannien nur 9 statt der geplanten 39 Milliarden Pfund zahlen (news.sky.com). Demnach verliert die von Johnsons Vorgängerin Theresa May vereinbarte Brexit-Schlussrechnung im Falle eines No-Deal-Austritts für Johnson ihre Gültigkeit.

Frankreich hat den Briten seit deren Referendum über den Austritt aus der EU stets deutlich gemacht, dass man nicht versuchen wird, sie um jeden Preis zu halten und auch einen Brexit ohne Abkommen nicht fürchtet. Daran änderte auch der freundliche Empfang im Élysée nichts. Eine Lösung für den von den Briten verhassten Backstop kann sich Macron nur „innerhalb des bereits verhandelten Rahmens“ vorstellen.

Es sieht nicht gut aus für Großbritannien:

Ein britisches Regierungsdokument (SPON, 19.08.2019), das in der Sunday Times auftauchte, zeichnet ein düsteres Bild: Im Fall eines ungeordneten Brexits, der derzeit immer wahrscheinlicher wird, wären bis zu 85 Prozent der britischen Lkw nicht für Grenzkontrollen in Frankreich gewappnet, heißt es in dem Papier. Sie könnten tagelang an der Grenze hängenbleiben. An den Häfen des Ärmelkanals könnten die Störungen sogar drei Monate dauern, in manchen Fällen sogar noch länger. Das könnte zu landesweiten Engpässen bei Medikamenten führen, da drei Viertel von ihnen über den Kanal nach Großbritannien eingeführt werden.

Auch in den Supermärkten könnten manche Lebensmittel knapp werden, was die Preise in die Höhe treiben würde. Besonders betroffen wären vor allem einkommensschwächere Haushalte. Zölle auf Kraftstoffe würden die britische Erdölbranche erschüttern. Zwei Raffinerien könnten geschlossen werden, 2.000 Jobs wären gefährdet. Grenzkontrollen an der inneririschen Grenze, die Premierminister Johnson eigentlich verhindern möchte, könnten unvermeidbar werden. Außerdem wäre mit landesweiten Protesten und Unruhen zu rechnen. Die Polizeibehörden des Landes bereiteten sich bereits darauf vor.

Die Frage ist: Was will Johnson eigentlich?

In einem Schreiben (faz.net) bot er Donald Tusk als Ersatz für den als „antidemokratisch“ bezeichneten Backstop an, dass sich beide Seiten rechtlich verpflichten, keine Grenzkontrollen zwischen Nordirland und Irland zu errichten. Johnson spricht von einer Übergangsperiode mit „alternativen Vereinbarungen“, welche Kontrollen überflüssig machen sollten. Offenbar ist damit insbesondere an eine elektronische Erfassung von Handelsströmen gedacht. Überlegungen dazu gibt es seit längerem, konkrete Lösungen dafür sind jedoch derzeit noch nicht in Sicht. Nicht zuletzt deshalb bietet der Regierungschef für den Fall, dass bis zum Ablauf der derzeit grundsätzlich bis Ende 2020 geplanten Übergangsfrist nach dem Austritt keine „alternativen Vereinbarungen“ zustande kommen, etwas an, was auf den ersten Blick als ein Entgegenkommen erscheinen mag: „Wir sind bereit, konstruktiv und flexibel darauf zu blicken, welche Verpflichtungen, selbstverständlich in Einklang mit den in diesem Brief dargelegten Prinzipien, hilfreich sein könnten (faz.net, 20.08.2019).

Außer Worthülsen ist das leider nichts. Alles in allem: Die Briten haben keinen Plan für eine wirkungsvolle und vor allem dauerhafte Lösung des von ihnen angestoßenen Brexits. Man hat sich in der ersten Euphorie verrannt, ohne dass man die Folgen der Entscheidung richtig überblickt hat, soweit dies überhaupt möglich war.

Jetzt kann man nur noch die Scherben auflesen; und das wird teuer.

Der Pakt

Am 23. August jährte sich zum 80. Mal der Abschluss des Hitler-Stalin-Paktes. Um freie Hand beim Einfall in Polen zu haben, hatte Hitler 1939 einen Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion geschlossen, zu dem auch Geheimprotokolle gehörten. In ihnen einigte er sich mit Stalin auf die Abgrenzung der Interessengebiete. Polen wurde zwischen beiden Ländern aufgeteilt, die Sowjetunion bekam freie Hand in Bessarabien, Finnland und im Baltikum. Moskau bekam zusätzlich einen Teil Rumäniens zugesprochen. Am 17. September 1939 – gut zwei Wochen nach dem deutschen Überfall auf Polen – marschierten auch sowjetische Truppen in Polen ein. Sie besetzten 52 Prozent des polnischen Territoriums mit einer Bevölkerung von mehr als 13 Millionen Menschen. 240.000 polnische Soldaten wurden gefangengenommen, etwa 20.000 polnische Offiziere, Polizisten und Intellektuelle später in sowjetischen Lagern erschossen. 330.000 Menschen wurden nach Sibirien oder Zentralasien deportiert.

Um die Angst seiner Generäle vor einem neuen Zweifrontenkrieg einzudämmen, begnügte er sich mit West- und Zentralpolen (die NS-Deutschland auch ohne die Verträge mit dem sowjetischen Erzfeind in der Folge des Angriffskriegs gegen Polen gewonnen hätte), während die Sowjetunion auf einen Schlag – und ohne nennenswerte Verluste – mehrere Grenzen des Zarenreiches von 1914 wiederherstellen konnte, stellenweise sogar darüber hinaus griff. Russland unter dem Namen Sowjetunion war 1939/40 wieder in Ostmitteleuropa angekommen (nzz.ch, 14.11.2014).

In den baltischen Staaten hat sich der 23. August als Symbol der sowjetischen Okkupation 1940/41 und 1944 bis 1991 gehalten. Für Litauen gilt das mit Einschränkung: Bevor die Sowjetunion im Sommer 1940 den Nachbarstaat zerstörte, schenkte sie ihm das ehemals polnische Vilnius samt Umgebung. Die heutige polnische Ostgrenze war komplett, von Norden bis Süden eine Folge des Hitler-Stalin-Paktes. Im Rückblick dürfte es 1989 zu den größten Verdiensten Polens gehört haben, dass es diese Frage nie aufgeworfen hat – und damit dem Auszug der Ukrainer, Weißrussen und Litauer aus der Sowjetunion eine stillschweigende Rückendeckung garantierte.

Zwar hatte es einige Westmächte gegeben, darunter die USA, welche die gewaltsame Gebietserweiterung Stalins nie anerkannt haben. De facto aber wollte niemand an der sowjetischen Oberherrschaft an der Ostsee rütteln. Das war spätestens 1956 auch im nun sowjetischen Baltikum verstanden worden. Seither begann eine Zeit, in der man sich unter den Bedingungen der Fremdherrschaft einrichtete.

Der 23. August 1989 ist den Balten deshalb in sehr guter Erinnerung: An die zwei Millionen Menschen bildeten damals eine mehr als 600 Kilometer lange Kette von Vilnius über Riga nach Tallinn, damals alle noch Teil der Sowjetunion. Sie standen an den Straßen und sangen für die Freiheit, so wie die von Moskau verbotene alte Hymne „Gott segne Lettland“. Als „Baltischer Weg“ ist das Ereignis in die Geschichte eingegangen.

Nach dem Untergang des Nazi-Reiches behielt Stalin die Beute, die er sich 1939 im Einverständnis mit Hitler angeeignet hatte. In der Bundesrepublik war im Laufe der Jahrzehnte jedoch das Bewusstsein dafür geschwunden, wie weit der Pakt der Diktatoren bis in die Gegenwart hineinwirkte.

Das hatte anfangs noch anders ausgesehen. In den frühen, vom Antikommunismus geprägten Jahren der Bundesrepublik, galt der Hitler-Stalin-Pakt als exemplarischer Beleg für die Deckungsgleichheit der beiden nur scheinbar antagonistischen totalitären Systeme.

Das Wort vom Kommunismus als „rotlackiertem Faschismus“ (welt.de) stammt von Kurt Schumacher, dem ersten Nachkriegs-SPD-Vorsitzenden und KZ-Überlebenden.

Seit Mitte der 1960er-Jahre vollzog sich in dieser Hinsicht jedoch ein Paradigmenwechsel. Mit der Entspannungspolitik und unter dem Einfluss der linken Studentenbewegung, die später zur „68er-Bewegung“ verklärt wurde, geriet die Totalitarismustheorie in Verruf. Sie wurde bezichtigt, der deutschen Schuldverdrängung ein wohlklingendes Alibi verschafft zu haben.

An der unterschiedlichen Wahrnehmung des 23. August im Westen und im Osten Europas lässt sich exemplarisch ablesen, wie weit die verschiedenen historischen Gedächtnisse der Europäer noch immer voneinander entfernt sind.

Die Auswirkungen dieser fortbestehenden Teilung der Erinnerung auf den schwierigen Einigungsprozess Europas dürfen nicht unterschätzt werden.

Dass die Sklaverei untrennbar mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Kolonien und später der Vereinigten Staaten verbunden war, ist für viele Bürger unstrittig, doch die unbequemsten Fragen betreffen das 20. Jahrhundert und die Gegenwart, in der weiße Privilegien weiterwirken.

Erstmals seit dem Ende des Bürgerkriegs wird derzeit in den USA breit über Reparationszahlungen für die Opfer von Sklaverei und Rassismus diskutiert. Die Frage birgt viel Sprengkraft, dennoch ist sie für die Demokraten ein Wahlkampfthema.

Es war der Beginn der Sklaverei, von der auf dem Höhepunkt rund vier Millionen Afrikaner und Afroamerikaner betroffen waren und um deren Fortbestand die junge Republik einen blutigen Bürgerkrieg führte. Die New York Times widmete dem Datum das Projekt „1619“ (nytimes.com), das in einer Serie von Artikeln die unterschiedlichsten Aspekte der Sklaverei beleuchtet. Ziel der Initiative ist nicht weniger, als die Geschichte der USA neu zu deuten – mit 1619 als eigentlichem Startpunkt. Dieser Tage ist es exakt 400 Jahre her, dass ein Schiff an der Küste der Kolonie Virginia landete – mit mehr als 20 Afrikanern an Bord, die den Kolonisten als Sklaven verkauft wurden.

Unternehmen, die vom Sklavenhandel profitierten, sollen nun zur Rechenschaft gezogen werden.

Wie weit die wirtschaftlichen Verflechtungen mit dem Menschenhandel gingen, zeigt sich wie folgt: Die Aetna-Versicherung versicherte das Eigentum der Sklavenhändler, die Sklaven, gegen Verwundung und Tod, aber nur im Umfang von zwei Drittel ihres Wertes. Die Fleet Bank, die Vorgängerin der heutigen „Providence Bank“, war in den Handel mit Sklaven verwickelt, indem sie die Schiffe finanzierte, mit denen Sklaven transportiert wurden. Die Eisenbahngesellschaft CSX lieh von Sklavenhaltern gegen gute Bezahlung Sklaven aus, die durch das gesamte Land Eisenbahntrassen verlegen mussten. Es handelt sich um Industriebetriebe aus Branchen wie Transport, Banken, Versicherungen, Baumwolle, Tabak und Reis (deutschlandfunk.de, 22.08.2002).

Lässt sich dieses angerichtete Unrecht ausgleichen? Die Frage einer Entschädigung ist keineswegs neu. Gegen Ende des Bürgerkriegs 1865 erließ der Unions-General William Sherman auf den Vorschlag von Vertretern der befreiten Schwarzen die „Special Field Order No. 15“, wonach Zehntausende von ehemaligen Sklaven 40 Morgen Land je Familie erhalten sollten.

Präsident Abraham Lincoln unterzeichnete ein entsprechendes Gesetz, doch er wurde kurz darauf von einem weißen Rassisten ermordet. Sein Nachfolger Andrew Johnson rückte von dem Vorhaben ab, und bereits Ende 1865 wurden Schwarze wieder von dem ihnen zugeteilten Land vertrieben.

Wie viel kosten 400 Jahre Sklaverei? Mehr als 150 Jahre lang war Reparation ein politisches Randthema in den USA. Ein unbequemes Thema.

Der Oberste US-Gerichtshof lehnte mehrere Klagen für den Ausgleich unbezahlter Sklavenarbeit ab, die erste vor über hundert Jahren. Die letzte 1995 (deutschlandfunkkultur.de). Die Richter bezeichneten Geldverteilung aufgrund von Rassenzugehörigkeit als verfassungswidrig. Doch die USA haben schon Reparationen gezahlt, an andere Bevölkerungsgruppen.

1980 sprach das Oberste Gericht neun Stämmen der Sioux Ansprüche zu: 102 Millionen Dollar als Ausgleich für Land, das ihnen versprochen worden war und trotzdem abgenommen wurde. Unter Präsident Ronald Reagan bekamen US-Bürger japanischer Herkunft, die während des Zweiten Weltkriegs interniert waren, eine Entschädigung: 20.000 Dollar pro Person.

Gegen Ende des Jahrzehnts drängt das Thema zurück auf die politische Tagesordnung. Kritiker merken an, dass die Umsetzung kompliziert wäre. Sollten zum Beispiel nur nachgewiesene Nachfahren von Sklaven Geld erhalten? Wie viel Geld wäre das? Würden auch reiche Afroamerikaner etwas erhalten? Und wieso sollten Nachfahren von Einwanderern, die nach 1865 kamen, dafür bezahlen?

Den US-Demokraten geht es um die Stimmen der Afroamerikaner in der Präsidentschaftswahl. Die Taktik ist jedoch nicht ohne Risiko, denn während laut einer aktuellen Umfrage drei Viertel der Afroamerikaner für direkte Zahlungen an Nachkommen von Sklaven sind, lehnen insgesamt 67 Prozent (sueddeutsche.de, 30.04.2019) der Bevölkerung dies ab.

Die Zustimmung hat allerdings deutlich zugenommen auf 29 Prozent gegenüber nur 14 Prozent im Jahr 2002.

Wie so oft gilt es bei Themen dieser Art, nun doch den ersten Schritt gemacht zu haben …

1969, was für ein Jahr. Das Jahr mit dem Sommer, der nie zu Ende ging … und doch ist es jetzt schon 50 Jahre her.

Peter Fonda starb vor einigen Tagen im Alter von 79 Jahren. Eine weitere Ikone verlässt die Bühne.

Ohne „Easy Rider“, 1969 gedreht und augenblicklich Kult geworden, wäre Peter Fonda vermutlich in Vergessenheit geraten. Er hatte damals bereits in etlichen Filmen gespielt, darunter „Der Trip“, die Geschichte einer LSD-Erfahrung, und „The Wild Angels“ von Roger Corman, in dem er eine Horde Rocker anführt. Unmittelbar nach „Easy Rider“ drehte er mit sich selbst in der Hauptrolle den Western „Der weite Ritt“, und wenn man Peter Fonda anhand dieser Figuren ein Charakterprofil geben wollte, dann hätte es etwas zu tun mit der Suche nach Freiheit und dem Scheitern daran.

Der uramerikanische Topos vom „last good place“, den es zu finden gilt, erhielt in diesen Filmen eine neue Form. Diese gründete in der Epoche zwischen Vietnamkrieg und Hippies, Studentenrevolte und Bürgerrechtsbewegung – und Fonda gab ihr ein Gesicht: kantig, mit stechendem Blick, abgeklärt, dennoch offen für Drogen aller Art. Zugleich verkörperte er die Bewegung des New Hollywood, die sich jenseits kommerzieller Konventionen mit Spaß am Experiment und teils raffinierten Bild- und Erzähltechniken auf die aktuellen Zeitströme einließ. Die späten Sechziger waren die Zeit, in der sich das amerikanische Kino mit dem Schlachtruf „Think young“ neu erfand.

Das New Yorker Woodstock-Festival war der Höhepunkt im „Sommer der Liebe“ 1969. Halbnackte Hippies, behangen mit Blumenkränzen, feierten ihr Woodstock-Festival. Es wurde damit zum Symbol für Gewaltfreiheit und freie Liebe! „Make love, not war“ – das war das Motto damals, gegen den Vietnamkrieg und die Konsumkultur. Die Veranstaltung startete am 15. August 1969 und entwickelte sich zur Mega-Wahnsinns-Partie – sie endete am frühen Morgen des 18. August. Von überall kamen junge und junggebliebene Menschen, um sich dem musikalischen Spektakel und der Liebe „hinzugeben“. Insgesamt präsentierten sich 32 Bands und Solisten an drei Tagen vor rund 400.000 „Blumenkindern“. Das Gelände erwies sich dann auch noch als viel zu klein, da die Besucherzahlen zuvor unterschätzt wurden. Ursprünglich stand hinter der Idee „Woodstock“ der Wunsch, mit den Einnahmen das Aufnahmestudio des jungen Musikproduzenten Michael Lang zu finanzieren. Dieses befand sich in Woodstock – und gegen Ende der 1960er lebten hier viele Sänger und Stars wie „The Band“ – Tim Hardin und viele andere mehr. Bis 1969 waren die Musik, die Frisuren und die lässigen, farbenfrohen Klamotten der Aufbegehrenden längst in den Alltag weiter Kreise der Bevölkerung eingesickert. Auf den Bildern, die die Ankunft der Festivalgäste dokumentieren, sind die neugierigen Dorfbewohner am Straßenrand nicht viel anders gekleidet als die Besucher.

Zusätzliche Schärfe hatte die jugendliche Rebellion bekommen, als die USA begannen, Rekruten für den Vietnamkrieg einzuziehen, und damit den männlichen Teil der Jugend dem Gefühl aussetzten, jederzeit zum gemeinsamen Sterben und Töten einberufen werden zu können.

1968, ein Jahr zuvor, hatten die politischen Morde an dem Prediger und Bürgerrechtler Martin Luther King und dem liberalen Präsidentschaftsbewerber Robert Kennedy den letzten Glauben an einen Wandel zum Besseren durch eine gewandelte Politik zerstört.

Ja, und einen Monat zuvor, am 16. Juli 1969, war es soweit: Apollo 11 brach zur ersten Mondlandung auf – und am 20. Juli landete die Mondfähre Eagle mit Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond, während Michael Collins in der Apollo-Kapsel den Mond umkreiste. Am 21. Juli setzte dann Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond.

Es war eine Zeit des Umbruchs, der inneren Freiheit. Eine Epoche, aus der wir in heutigen Tagen vielleicht etwas lernen können.

Aber man darf die Wahrheit nicht verklären: es wirkt fast so, als ob das Phänomen Woodstock sich als eine Art unumgänglicher Höhepunkt der Umstände seiner Zeit selbst ins Dasein gerufen hätte. Die Realität liegt aber Welten davon entfernt.

Was bleibt ist, dass 1969, insbesondere Woodstock, abgesehen von seinem Stellenwert in der Kulturgeschichte, vor allem eine „Gemeinschaft hinterlassen hat, die die Welt durch Musik ändern möchte“ (Darlene Fedun, Direktorin des Bethel Woods Center, dw.com).

Historiker fühlen sich an das Jahr 1212 erinnert. Damals wollten politisch beseelte Kinder ebenfalls mit allerlei Seefahrer-Spektakel die Welt retten, predigten inbrünstig für Armut wie für Gott und brachen ins Heilige Land auf. Ihr Anführer hieß Nikolaus, minderjährig wie Greta und ebenso charismatisch, er trug ein Kreuzzeichen aus Schiffstauen bei sich. Auch ihm flogen die Herzen der damaligen Zeit zu. Er versprach Kindern, die sich um ihn geschart hatten, ein Wunder: Das Meer würde sich in Genua teilen und so würden sie trockenen Fußes nach Jerusalem gelangen. Es kam anders, der friedliche Kinderkreuzzug scheiterte, doch die Faszination vor dem Kind als moralischem Mahner blieb im europäischen Unterbewusstsein für Jahrhunderte erhalten.

Auch Gretas Segeljachtfahrt wird vielfach kritisch kommentiert, weil es sich um eine der teuersten Rennjachten der Welt handelt, weil ihr „Team Malizia“ aus Monaco stammt, aus einem Steuerparadies, weil das Schiff einem ominösen Stuttgarter Immobilienmillionär gehört, weil man Greta unnötig in atlantische Sturmgefahren begibt. Eine Sprecherin des Teams sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Reise könnte für Thunberg je nach Wetterverhältnissen recht unruhig werden und ergänzt lakonisch: „Aber Greta ist ein mutiges Mädchen, sie wird das locker hinkriegen“ (n-tv.de).

Thunberg hatte medienwirksam angekündigt, möglichst unter völliger Vermeidung von CO2 zum Klimagipfel nach New York zu reisen. Skipper Boris Herrmann hatte daraufhin angeboten, Thunberg mit der Rennyacht seines Teams über den Atlantik zu segeln. Anschließend rührte das „Team Malizia“ die Werbetrommel und profitierte vom globalen Medienrummel um Thunberg. Waren Herrmann und seine Yacht zuvor nur in der Seglerszene bekannt, schaffte er es nun weltweit in die Abendnachrichten.

Das Rennboot mit roten Tragflügeln und einem Rumpf aus Carbon ist nur auf Geschwindigkeit getrimmt. Carbon ist besonders geeignet, wenn ein Fahrzeug leicht sein soll. Allerdings ist seine Kohlendioxid-Bilanz umstritten, weil Fasern und Kunststoff in der Regel aus Erdöl hergestellt werden und bei der Produktion viel Energie benötigt wird. Aber kurz vor der Abfahrt ist das kein Thema.

Über den Atlantik reist die Aktivistin, um unter anderem am UN-Klimagipfel in New York im September sowie an der alljährlichen Weltklimakonferenz in Chile im Dezember teilzunehmen. Thunberg geht es darum, den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen rapide zu senken, damit der Anstieg der globalen Erdtemperatur im Idealfall noch auf unter 1,5 Grad Celsius begrenzt werden kann. Bis heute hat sich die Temperatur bereits um rund ein Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erhöht. Die Welt müsse auf die Erkenntnisse der Forschung hören und im Kampf gegen die Klimakrise handeln, fordert Thunberg (augsburger-allgemeine.de).

Es wird jedoch Kritik an dem Segeltörn der Klimaaktivistin laut: er sei weniger klimafreundlich, als es den Anschein macht. Denn nach der Ankunft in New York werde die Jacht von etwa fünf Seglern wieder zurück nach Europa gebracht. Diese müssten dafür zunächst in die USA fliegen. Auch Thunbergs Skipper werde die Rückreise aus den USA mit dem Flugzeug antreten. Der Segeltörn löse also sechs Flugreisen über den Atlantik aus – wären Thunberg und ihr Vater geflogen, wären es weniger gewesen. Der Emissionsrechner der Organisation Atmosfair berechne für einen Flug von New York nach Hamburg einen Ausstoß von rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid (faz.net).

Nach Ansicht des Forschers Volker Lilienthal – Professor für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg – sei Greta Thunberg kein Selbstläufer, sondern müsse immer neu mit Aktionen befeuert werden. Man brauche etwas, damit die Journalisten auch immer wieder drauf springen. Greenpeace wähle seine Aktionen ja nicht nur danach aus, ob die wirklich etwas für die Umwelt tun, sondern auch danach, ob diese für die Medien attraktiv seien.
Greta sei für die Medien eine ähnliche Ikone wie der indische Nationalheld Mahatma Gandhi oder der deutsche Studentenführer Rudi Dutschke, so der Hamburger Professor (dpa, tagesspiegel.de). Berichterstattung funktioniere immer über Personalisierung. Wenn in Personen gesellschaftlich virulente Themen gerännen, wenn sie glaubwürdig und attraktiv medienstark verkörpert würden, dann stiegen Medien ein.

Allerdings nimmt Teenager Greta in einer Hinsicht eine Sonderrolle ein: Sie ist insofern geschichtlich neu, als es noch nie ein Kind gab, das eine Tendenz so deutlich verkörperte.

Lieber Pierre,

„You can grab them by the pussy“, sagte das nicht öffentlich Mr. Donald Trump? Zuerst mal die Fakten: Die tatsächliche Rate der falschen Beschuldigungen liegt bei verschwindend geringen 3% unter Berücksichtigung, dass wir immer von real angezeigten Fällen reden und nicht von der Dunkelziffer, bei denen es nie zu einer Anzeige gekommen ist. Es ist also äußerst unwahrscheinlich, dass Männer beschuldigt werden, obwohl nichts vorgefallen ist. Sollten Frauen wirklich eine falsche Anschuldigung machen, ist das auch für sie nicht einfach und sie haben mit gravierenden Folgen zu rechnen, würde ihre Falschaussage höchstwahrscheinlich aufgedeckt werden. Ich kenne keine Frau, die sich der unbarmherzigen und extrem detaillierten Befragung über eine sexuelle Belästigung freiwillig aussetzen würde und diejenigen Fälle, bei denen es (selten) vorkommt, sind bereits definiert. Es handelt sich hierbei oft um psychisch kranke Frauen oder sehr junge Frauen, die vielleicht ungewollt schwanger wurden und Frauen, die schon in der Vergangenheit straffällig geworden sind und gelogen haben, dass sich die Balken biegen. Zur Verurteilung bedarf es eindeutiger Beweise und taucht auch nur der kleinste Zweifel an dem Übergriff auf, gibt es keine strafrechtliche Verfolgung. Insofern gehen wir davon aus, dass all diese Frauen, die offen über sexuelle Belästigung und Übergriffe sprechen, dies auch tatsächlich erfahren haben. Sie sind kein Freiwild und haben absolut das Recht, sich zu wehren, Grenzen zu setzen und weltweit die „Mee Too-Bewegung“ als Zeichen nach außen zu tragen. So muss es sein. Finger weg von den Frauen, wenn sie es nicht wollen und gestatten! Das übrigens rate ich auch allen Menschen anderer Kulturen, die ihre Frauen leider immer noch wie Vieh behandeln, unterdrücken und sich sexuell untertan machen. Wer hat jemals einem Mann erlaubt, sich erhabener zu fühlen? Mit welchem Recht denken Männer, dass die Freiheit haben, Frauen anzutatschen und zu benutzen wie sie es wollen? Die Gewalt, lieber Pierre, ist eine rein maskuline Angelegenheit (wenige Ausnahmen gibt es, aber die sind echt gering). Gewalt kommt von Männern, Unterdrückung kommt von Männern, Machtgehabe kommt von Männern, in die Kriege zogen Männern. Männer sind schwanzgesteuert und gehen in die Bordelle. Die Pornoindustrie arbeitet fast nur für Männer. Gestatte mir bitte die Aussage, dass ich den Respekt vor Männern schon manchmal verliere. Sei es der Gehemmte, der nur nuscheln statt reden kann, sei es der Exhibitionist, der sich vor der Kleinen einen runterholt, sei es der Schwachkopf, der mit dem dicken Schlitten an der Ampel einen auf dicke Eier macht, sei es der aufgepumpte Muskelprotz, dem es an Hirn fehlt.

Wenn Frauen sich freiwillig zum Opfer machen und sich durch die Chefetage vögeln, damit sie eine Rolle oder eine gute Position bzw. überhaupt eine Chance bekommen, dann sind sie für mich nicht weit entfernt davon, sich billig zu verkaufen (das wäre deine andere Seite, die du kennengelernt hast). Das, was du beschrieben hast, mag zwar gang und gäbe gewesen sein, entbehrt aber jeglicher Grundlage der Ethik, des Respekts und der Selbstachtung. Ich würde es niemals tun, habe es nie und werde es nie und – mag ich am Hungertuch nagen – aber ich bin keine Frau, die sich gefügig zeigt, um auf der Erfolgsleiter ein Stück weiter nach oben zu klettern.

Schönheit kann ein Fluch sein, lieber Pierre. Als Frau wirst du dein ganzes Leben lang belagert, verfolgt, beneidet und neidvoll betrachtet – egal, was du tust oder nicht tust. Je schöner und intelligenter du als Frau bist, umso enger zieht sich die Schlinge um deinen Hals. Und ich mache einen großen Bogen um Knebel, Seile, Angeln, Zwänge und dem MUSS.

Aber Frau-Sein ist wunderschön und ich wollte nie etwas anderes sein. Es tut mir Leid für all die Frauen, denen so etwas Schwerwiegendes widerfahren ist und sie haben Recht, sich öffentlich zu wehren und den/ die Schuldigen vor den Richter zu bringen, damit er seine Strafe bekommt, die er verdient. Aber vor allem muss in den Männerköpfen aller Nationalitäten etwas klargestellt werden: Frauen und Männer sind auf gleicher Ebene und kein Mann hat das Recht, sich einer Frau gegenüber abschätzend, beleidigend, diskriminierend zu verhalten. Leider ist dies nicht überall auf der Welt selbstverständlich und wir alle sehen, dass von oben bis unten verschleierte Frauen neben ihren Männern bei 40°C über die Straße laufen (müssen!?). Ist das eigentlich gleichberechtigt? So lange Männer nicht begriffen haben, dass sie nicht besser oder mächtiger sind als Frauen, wird es weiterhin respektloses Verhalten seitens der Männer geben.

Kurz noch ein Wort zu deiner erwähnten Ideal-Liebe: Auch diese hat mit Hierarchien zu tun. Auch in der Liebe ist einer der Dominante und der andere der Devote (schau mal bei Paaren hin). Auch in der Liebe gibt es immer wieder elende Diskussionen um Eifersucht und „darf ich?!“ oder „darf ich nicht?!“ Die Wenigsten sind in der Lage eine Beziehung voller Respekt, auf Augenhöhe und mit dem notwendigen Vertrauen und der Achtsamkeit zu führen, wie es für eine erfüllende Liebe angemessen wäre. Was ist das für eine Liebe, wenn ein Mann einer Frau droht, sie die Treppe hinunter zu stoßen oder ihr kurz vor dem Orgasmus sagt, sie habe faule Zähne im Mund? Das ist schlichtweg erniedrigend und wenn solche Frauen dann trotzdem bei ihrem Partner bleiben, sind sie selbst Schuld und wollen gar nicht respektiert und gut behandelt werden. Aber das wäre ein anderes Kapitel… Borderline oder innerlich verunsicherte Frauen, die alles mit sich machen lassen… aber das können wir gerne ein anderes Mal als neues Thema aufgreifen.

 

In diesem Sinne,

eine herzliche Umarmung zurück,

Petra

 

 © Petra M. Jansen

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