Was hängst Du da am Fenster ´rum mit so einem sauertöpfischen Blick?! Heute nicht im Garten?

Ich bin krank. Hab mir wahrscheinlich die Grippe eingefangen. Ich friere wie ein Hund. Mein Garten ist für den Winter „eingemottet“. Da läuft nichts weg …

Du guckst genauso depressiv wie die politische Lage im Moment ist.

Jetzt lass die Kirche mal im Dorf! So schlimm ist es auch wieder nicht.

Na, ja! Mit der Flüchtlingsproblematik …

Nicht schon wieder!!!

Warte mal! Unsere Kanzlerin hat doch ein Problem. Hatte ich gerade gelesen. Wenn wir nicht aufpassen, kommt es zu einem militärischen Konflikt wegen der Flüchtlingsrouten. Alle machen die Grenzen zu, die Migranten weichen aus.

Ja und?

Der Druck auf die Länder, die die Grenzen dicht gemacht haben, steigt. Die anderen wollen nicht die Massen im eigenen Land haben. Man wird also verlangen, dass die ursprünglichen Routen wieder geöffnet werden. Notfalls mit Gewalt.

Oder man macht die anderen Grenzen auch dicht!

Wollen wir das wirklich? Soll Deutschland neben Transitzonen auch noch Mauern und Stacheldraht hochziehen?!

Mit einem Mauerbau wäre ich in Deutschland aus historischen Gründen schon vorsichtig. Die andere Frage ist auch, was das ganze kostet und was es nützt. Es wird minimum Millionen kosten, wenn nicht gar Milliarden. Und sind wir mal realistisch: Haben Zäune und Mauern Menschen dauerhaft aufgehalten? Nein! Und die Transitzonen allein sind absoluter Quatsch, wenn der Rest „grüne Grenze“ ist. Häng doch mal ein Schild raus: „Bitte eintreten! Hier werden Sie eingesperrt und Ihr Antrag innerhalb kürzester Zeit abgeschmettert!“. Würdest Du als Flüchtling da reingehen? Ich nicht! Unabhängig von der Frage, ob diese Einrichtungen neben den wahnsinnigen nutzlosen Kosten verfassungsgemäß sind. Artikel 16a Absatz 1 Grundgesetz ist ein Grundrecht. Es gilt nur für Ausländer und ist damit eines der vornehmsten, das wir haben. Es sind Rechtswege einzuhalten! Diese bayrische Auffassung nach dem Motto: „Wir treiben mal das Vieh auf die Alm und lösen fix das Problem!“ ist nicht.

Du bist ein elender Sarkast!

Quatsch! Die Angelegenheit wird in Karlsruhe beim Bundesverfassungsgericht landen.

Und was hältst Du von dieser Bürgerkriegsangst in Deutschland?

Ich sehe die Gefahr! Nicht in puncto Islamischer Staat. Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Aber von Seiten der Rechtsradikalen. PEGIDA und so weiter … Die schrecken vor nichts zurück. Rollt der Mob, brennen die Häuser und es kommt zu Gewalt. Alles schon dagewesen in den letzten Wochen und Monaten. Die haben aus der Geschichte nichts gelernt! Innerhalb von sechs Jahren, von 1939 bis 1945, wurde Deutschland in Schutt und Asche gelegt. Idioten darfst Du die Zügel nicht überlassen!

Das waren andere Zeiten …

Ich finde dieses Argument nicht so prickelnd. Vor 82 Jahren, als dieser Schwerverbrecher an die Regierung kam, entwickelte sich das Ganze auch still und leise. Er kam an die Macht, das Ergebnis kennen wir.

Was willst Du tun? Zusehen?

Man müsste vor Ort gehen, überall dorthin, wo diese Menschen herkommen. Wir haben sie im Kolonialismus über 200 Jahre ausgebeutet. Dort müsste man, mit Hilfe von Experten vor Ort, aufbauen. Wir müssen etwas zurückgeben, was wir diesen Völkern beziehungsweise Ländern genommen haben. Dort kann man die Milliarden nutzbringender und zukunftsträchtiger investieren. Niemand verlässt ohne Grund seine Heimat. Ich kenne jedenfalls niemanden …

Amen!

Jetzt wirst Du zynisch!

Wir beide allein ändern doch da eh nichts. Du es ist kalt und ich könnte auch etwas Medizin brauchen.

Komm rein, wenn Du Dir die Grippe holen willst … Bier ist im Kühlschrank!

© Thomas Dietsch

Wochenbeginn und die Grippe hat mich erwischt. Es ist immer so! So lange Du in der Maloche stehst, vollgepumpt mit Adrenalin, verspürst Du maximal Anzeichen. Dieses Unwohlsein … Nimmst Du Dir dann eine Auszeit, haut es Dich volle Kanne auf die Bretter. Oooh, ich möchte unter eine Decke, schlafen! Urlaub oder was auch immer: nichts in Sicht. Wann habe ich das letzte Mal krankgemacht? Zu Schulzeiten? Weiß der Geier!

Der Mond dieser letzten kalten Nacht. Wie ein Silberteller! Was serviert man auf einem solchen?! Früchte? Orgien der Dekadenz? Oder gar den Kopf des Täufers? Salome, was hast Du getan … ?!

Wo sind wir hingeraten in dieser Gesellschaft? Ich weiß, Tagebuch! Ich neige dazu, unleidlich zu werden, wenn mich Rotz, Koller und Malaria gepackt haben. Die Damen in meinem Haushalt sagen immer, Männer litten immer so furchtbar unter einer simplen Erkältung. Nette Umschreibung für „Weichei“. Hör auf zu lachen! Es geht mir schon dreckig genug.

„Fotoromanza“ … Alter Titel von Gianna Nannini, oder?! Wegen meiner verstopften Nase scheint mein Gehirn an Sauerstoffmangel zu leiden. Statt Farben kommen kurz vor der Ohnmacht Wortfetzen. Fotos … Was in aller Welt bewegt eigentlich Menschen mit Smartphones dazu, alles und jeden zu jeder Tages- und Nachtzeit zu fotografieren?! Einfrieren der Realität? Festhalten von schönen Momenten? Erinnerung und Souvenirs? Oder ist es das Gefühl der Macht, wenn man die Zeit anhalten und ein Stück aus dem Leben herausschneiden kann? Eigentlich „nehmen“ wir doch ein Bild und „machen“ keines!? Ja, Tagebuch, ich habe noch alle beisammen. Verstehst Du: englisch: „To take a picture? Die nehmen das auch. Gleiches bei den Franzosen: „Prendre une photo“. Wenn das Bild einem nicht mehr gefällt, kann man „das Stück Leben“ problemlos wieder löschen! Aber Vorsicht! Wie im richtigen Leben einige Menschen vergisst auch das Internet nicht! Es ist wie mit dem Karma! Es kommt alles wieder zurück.

Was hat Frau Merkel eigentlich in der Türkei gemacht? Die sollen Flüchtlinge zurücknehmen und andere an der Weiterreise hindern. Hört sich so an, als seien die Gäste lästig geworden. Das war ein kurzes Willkommen … In der Not frisst der Teufel Fliegen! Heuchelei auf goldenen Stühlen! Die Wahlhilfe für Erdogan ist auf jeden Fall gelungen, Frau Merkel. Ankara wird mehr Geld angeboten, um Flüchtlinge im Land zu versorgen. Selbst die drei Milliarden Euro, die Ankara bereits fordert, sind dafür schon knapp bemessen. Aber gut, Mutti braucht auch bessere Umfragewerte. Dem Volk aufs Maul geschaut und entsprechend gehandelt. Das hilft! Es lebe der Populismus!

Ach, es gibt so viele deutsche Geschichten. Vor ein paar Tagen gab es wieder eine. Tagebuch, weißt Du noch: Früher? Hoch oben in den Baumkronen, weit weg von den Eltern, mit Freunden tuscheln und Abenteuer erleben. Das Baumhaus! In Berlin, Stadtteil Schöneberg, gibt es auch so eines. Zweieinhalb Meter hoch in einem Pflaumenbaum. Zwei Meter breit, zwei Meter lang. Ja, und? Jetzt kommt es: der Kleingartenfürst hat nachgeschaut. Die Behausung der Kinder ist 59 Zentimeter zu lang und zu breit und 70 Zentimeter zu hoch für die Norm! Die Bude muss abgerissen werden. Die haben sich vor Gericht getroffen. Der Familienvater muss laut dem Urteil des Gerichtes den Kindertraum abreißen. Den gibt es seit 2008! Ein Jahr später, 2009, hat der Berliner Senat die Ausnahmen für „Kinderspielhäuser“ aufgehoben durch Änderung der Verwaltungsvorschriften. Ja, da biste platt, wa?! Die Kinder müssten mit ihrem Baumhaus eigentlich Bestandsschutz haben. War schließlich vor den neuen Normen errichtet worden, oder?!

Na ja, deutsche Bürokratie halt!

Hattest Du gestern Abend die Tagesthemen gesehen? Den kopflosen Mann zwischen Jan Hofer und Thomas Roth? Kleine Panne mit Hightech. Es soll der Eindruck vermittelt werden, als stünden die Moderatoren direkt in den News. Ja, zwei waren ja schon da. Der halbe Mann hatte sich wohl verirrt.

Kein Wunder, dass dieses Land immer kopfloser wird!

© Thomas Dietsch

François Hollande est très actif en ce qui concerne la crise grecque. Il a entamé un chassé-croisé entre Athènes et Berlin afin de retrouver un terrain d’entente à Bruxelles. Il a conseillé Alexis Tsipras pour l’élaboration de son nouveau plan d’austérité. Malgré le non massif de son peuple, il est obligé d’exiger de lui encore plus de sacrifices. Une démarche qui fait sûrement grincer des dents, mais qui est inévitable. Il s’agit tout simplement de la survie de la Grèce. Sans un accord on court à la catastrophe. Ceci également pour la zone euro et l’Europe toute entière. Aujourd’hui les 18 ministres des finances diront s’ils acceptent ou non les mesures prises par le premier ministre grec. D’après le Président Hollande, il y a des progrès substantiels même par rapport au papier Juncker. On ne peut qu’espérer que ses collègues soient du même avis. Il sait que sans un apport actif de Madame Merkel, il ne peut y avoir d’accords. Le point d’achoppement reste le remboursement de la dette. La chancelière doit rester dure, car autrement elle aurait des ennuis parlementaires. Il ne serait pas certain que son parti approuve un compromis, qui à ses yeux ne peut qu’être bancal. Les intérêts directs des électeurs pèsent plus lourds que l’aspect stratégique de la Grèce. À long terme toute séparation coûterait bien plus cher qu’une solution à l’amiable. C’est là que veut en arriver François Hollande. Pas une mince affaire auprès des chef d’États, qui ont été blessés par les critiques acerbes venant d’Athènes. Il sera nécessaire de recoller la porcelaine cassée. Weiterlesen

Angela Merkel et François Hollande se sont rencontrés hier soir à Paris pour accorder leurs points de vue en ce qui concerne la crise grecque. Le gouvernement allemand ne veut pas faire trop de concessions. Il est partisan d’une certaine rigueur financière. La France n’aurait pas d’objection à être un peu plus souple. Il est vrai que les deux pays se trouvent dans des situations différentes l’un par rapport à l’autre. La relance tarde à venir chez nous ; en République Fédérale le taux de chômage est le plus bas depuis des décennies. Hier soir il y a eu une approche, les deux chefs d’État veulent redonner une chance à Alexis Tsipras, à condition qu’il fasse de nouvelles propositions. Le nouveau ministre des finances, Euclide Tsakalotos devrait élaborer avec son chef de nouvelles propositions afin de sortir de l’ornière. Ils les présenteront aujourd’hui à Bruxelles. Ce seront aux 18 autres nations de décider, si elles sont prêtes à courir le marathon. Rien n’est moins sûr pour deux raisons : leurs opinions publiques sont très remontées contre Alexis Tsipras et ses amis, de l’autre les bourses se sont bien maintenues, apportant la preuve que la zone euro n’est pas encore à l’agonie. Weiterlesen

Bravo ! La NSA ne recule devant rien ! WikiLeaks vient de révéler que le gouvernement allemand a lui aussi été espionné comme cela avait été le cas en France. Angela Merkel sera obligée de réagir, d’autant plus que les ministères ainsi que les fonctionnaires ont été et sont peut-être encore aujourd’hui sous écoute, ceci malgré les dires de Barak Obama. La suspicion gagnera du terrain. Il est dorénavant certain que ces révélations auront des conséquences diplomatiques si elles étaient prouvées. Cela est choquant, d’autant plus que ce genre d’activités entre dans les mœurs au sein de toutes les couches de notre société. Personne ne peut plus être certain que son intimité ne soit pas tout simplement violée. Ce qui se passe entre les États peut aussi arriver chez les simples citoyens. La démocratie en prend un sacré coup, quoiqu’on en dise. « Je n’ai rien à cacher », telle la réponse de beaucoup d’entre nous. Si c’était vraiment le cas, pourquoi ces « indiscrétions » ? Je ne pense pas qu’on pourra faire machine-arrière. Lorsqu’un tel virus empoisonne un système tel que le notre, il est presque impossible de l’extirper. Ce qui est défini comme de la transparence, est en fait une intrusion dans la vie privée, même si elle est appliquée avant tout dans le domaine professionnel. Le contrôle assidu du personnel implique des dérapages. Cela va des secrets d’alcôves jusqu’aux fiches médicales. Une incursion inadmissible dans ce qui devrait nous être le plus cher. Des carrières se font et se défont dans un tel contexte. Un chantage s’en suit, ce qui est une pratique plus ou moins normale aujourd’hui. Weiterlesen

Même si Angela Merkel répète constamment qu’elle est pour le maintien de la Grèce dans la zone euro, les citoyens sont de plus en plus d’un autre avis. La majorité au Bundestag est entrain de s’effriter. Tout observateur sent l’exaspération qui règne dans le pays. Il ne faut pas oublier que l’Allemagne est le principal bailleur de fonds et que ses citoyens sont directement concernés par la crise grecque. La partie de poker qui se joue à Bruxelles n’est pas de leur goût. Tout aussi bien les discussions concernant une remise de la dette. L‘ Allemand est très formaliste lorsqu’il s’agit de la morale. Même si un tel pas était à envisager, ils ne voient pas pourquoi on avantagerait tous ceux qui agissent ainsi. C’est une question d’honneur pour eux. Qui fait des dettes doit les rembourser et ceci même s’il n’est pas en mesure de le faire. La misère de la population locale les touche mais pas au point de faire des concessions financières. Même s’il y avait un accord, il est loin d’être dit que les députés à Berlin l’entérinent. Alexis Tsipras ne leur inspire pas confiance. La valse hésitation les a amener à mettre en doute l’intégrité des dirigeants grecs. En particulier le virulent ministre des finances, Yanis Varoufakis, les exaspère. Comme le président du parlement européen Martin Schulz l’a déclaré, il comprend parfaitement le raz-le-bol des citoyens allemands, mais en même temps il les a mis en garde contre des décisions qui pourraient avoir l’effet d’un boomerang. Il n’y aurait que des perdants en cas d’un Grexit. Les milieux financiers perdraient une grande partie de la confiance qu’il ont envers l’euro. Sans parler du désastre politique qu’un tel acte déclencherait. Weiterlesen

Alexis Tsipras s’est rendu en Allemagne, où il a été reçu lundi par Angela Merkel. Il était temps que ces deux dirigeants se rencontrent pour un tête-a-tête. Ils ont essayé de mettre du baume sur leurs relations qui ne sont pas au beau fixe. Depuis la guerre, les relations entre les deux pays n’ont jamais été au plus bas. Des injures du côté des Grecs, l’essai de mettre sur un même plan la République Fédérale avec le régime nazi. Des attaques verbales, qui se répercutent dans des caricatures représentant la chancelière avec une moustache « made by Adolf ! » ou Monsieur Schäuble comme SS. Les réponses venant de Berlin, tout en étant moins émotionnelles, sont plutôt de l’ordre « pédagogique, celles d’un maître d’école campant sur ses principes et réprimant un élève récalcitrant. Des reproches continuels confirmant que la confiance qui devrait régner a été balayée d’un coup de balai. Dans de telles conditions il est difficile de retrouver son calme. C’est ce que se sont efforcés de faire Merkel et Tsipras. Le ton était modéré, respectueux, sans pour autant que les opinions se rapprochent. Weiterlesen

Sauver des vies humaines, tout entreprendre pour faire cesser des hostilités, tel serait le rôle de la politique et de la diplomatie. Mais ce serait ignorer les méandres de la nature humaine. Les dirigeants tous azimuts se préoccupent avant tout de ne pas perdre la face. Ne surtout pas céder ! Faire admirer au monde entier ses muscles, bomber le torse ! Tant qu’ils ne sont pas eux-mêmes sous le feu des bombes, un exercice sans conséquences vitales. Vladimir Poutine et Petro Porochenko se livrent des joutes oratoires pendant que des citoyens des deux camps y laissent leur peau. Angela Merkel et François Hollande cherchent à calmer les esprits, mais c’est un exercice périlleux car les Russes et les Ukrainiens semblent croire qu’ils pourront régler leurs différents par les armes. Et ceci malgré les conséquences au niveau international. Weiterlesen