Une chose est certaine, 39,8% des électeurs environ sont allés aux urnes, dans leur majorité pour soutenir le populiste Viktor Orbán, le sulfureux premier-ministre. 99,7 % d’entre-eux ont voté contre la politique migratoire de l’UE. D’un autre côté le quorum de 50% n’a pas été atteint. Une victoire amère pour le régime, d’autant plus que l’opposition a appelé à boycotter ce référendum. 60% ont donc marqué leurs réticences par rapport au gouvernement. Ce dernier a essayé de mobiliser le peuple par la peur. Orbán a prétendu que les migrants étaient de prétendus terroristes. Et tout cela pour un nombre de moins de 2000 réfugiés que la Hongrie devrait recevoir d’après les décisions prisent pas l’UE. Une fois de plus la preuve que le racisme ne repose pas forcément sur des bases empiriques, qu’il est viscéral. Peut-être aussi une raison pour laquelle l’antisémitisme sévit dans certaines couches de la population proches de la majorité parlementaire. Mais il serait injuste de montrer du doigt les Magyars. Si en France ou ailleurs en Europe un tel vote avait eu lieu, qui aurait pu garantir que le résultat soit différent. Une fois de plus ils faut des boucs émissaires pour imposer un régime autoritaire et ceci au nom de la sauvegarde du pays. Cette méthode est immonde, parce qu’elle suscite de la haine et dégrade tous ceux qui sont considérés comme des êtres inférieurs. Une fois de plus l’homme se montre dans toute son horreur. Il démontre ainsi un manque total de dignité. Peut-être bien qu’une majorité de la population hongroise est entrain d’ouvrir les yeux. Mais elle aura de la peine de se défaire d’un populiste comme Viktor Orbán qui ne recule devant aucune diffamation pour se maintenir au pouvoir, sinon de l’étendre encore. Weiterlesen
Monat: Oktober 2016
Brief vom 02.10.2016 – „Petra & Pierre im Gespräch“ (Teil 2)
Lieber Pierre,
kindische Gedanken sind die reine Wahrheit und so lange frei von Vorurteilen, bis die Gesellschaft auch dem letzten eingetrichtert hat, sich diplomatisch und überlegt auszudrücken. Insofern schätze ich den infantilen Touch in der Literatur. Oftmals verzetteln wir uns in atemberaubenden Gedankenergüssen, wo es doch so einfach sein könnte. Nein, nein… es ist nicht Fun und irgendwie komisch, etwas aus der Sicht des Kindes zu betrachten. Erhalte dir bis ins hohe Alter diese Freiheit, unbekümmert und direkt auszudrücken, was uns schon irgendwie insgeheim verzaubert. Der Dialog hilft dir, dich abzulenken und er hilft eventuell denen, die ein gewähltes und distinguiertes Hochdeutsch nicht verstehen oder verstehen wollen. Wie viele ernsthafte Gedanken würden schon in Kindergeschichten verpackt und fanden ihren Weg, dass die Menschen zuhören?
Nur würde ich mich frei machen von familiären Versuchskaninchen in der Schreiberei, es tut nicht gut, wenn Privatleben an die Öffentlichkeit kommt und du kennst noch nicht den zukünftigen Weg deines Enkels. Insofern erschaffen wir Protagonisten, die diese Rolle übernehmen und damit gibt es keine Namensgleichheiten oder spätere Diskriminierungen. Keiner weiß, wie das Leben so spielt.
Die traurige Wahrheit ist, dass Kinder hier schon sehr früh lernen, dass nicht alle Menschen in unserem Land willkommen sind und das ist die leider fatal. Lass die Geschichte in jedem Fall gut ausgehen – im Sinne der Integration und der kommenden Generation, die auf Internationalität gepolt sein muss. Unabdingbar muss! Sonst wird es keine Zukunft geben sondern deutsche Inzucht, ausgehend von verblödeten und hassgesteuerten Deutschen (oder anderen Fundamentalisten), die nicht von A nach B denken können. Sag deinem süßen Enkel, er soll die Kaugummis wegschmeißen, den Döner bloß nicht verzehren, keine Auslandsreisen machen, nie Gewürze aus fernen Ländern in sein Essen streuen, sich nur deutsche Musik anhören und ansonsten auf einem absoluten Niedrigniveau vor sich hin dümpeln, denn mehr bleibt ihm ja dann nicht übrig. Scherz beiseite… nimm ihn an die Hand und geht zu den Storchennestern um die wahre Schönheit zu entdecken.
Nun, lieber Pierre, es ehrt dich sehr, dass du nicht Halt machst vor den Dingen, über die niemand schreiben möchte. Wir alle werden dieses Schicksal vielleicht später haben, niemand kann sich vor Alterserscheinungen schützen und dies aufhalten. Wer also die Nase rümpft über den verstopften Darm oder Gichtfinger, sollte besser die Klappe halten. Mehr Schein als Sein bestimmt unsere Gesellschaft, in der Menschen einsamer, hasserfüllter oder grenzübergreifender nie waren als heute. Es kommen die Störche wieder und wir haben die verdammte Aufgabe, sie zu schützen. Ebenso unsere Kinder. Ebenso unsere Alten. Mindestpflicht eines Bürgers mit dem Verstand und dem Herzen am rechten Fleck, findest du nicht?
Herzliche Grüße aus der Bankenmetropole,
Petra
© Petra M. Jansen
Brief vom 02.10.2016 – Petra & Pierre im Gespräch
Liebe Petra,
in einer Zeit, die so angespannt ist, wie die, die wir durchmachen, versuche ich mir Platz für ein wenig Ironie einzuräumen. Ich bin gerade dabei Kurzgeschichten zu schreiben, die ich in einem Sammelbuch mit dem Titel: „David und Nonno auf Wanderung“ publizieren möchte. Es geht darum, einen Dialog zwischen einem kleinen Kind von 6 Jahren und seinem Großvater zu dokumentieren. Das geht ziemlich dadaistisch zu, aber das entspannt mich und natürlich sage ich Dinge, die nicht unbedingt der Kindersprache entsprechen. Egal, ich bin in diesem Fall das Kind und erlaube mir alles zu äußern, was mir so durch den Kopf geht und auch sehr viel Unsinn – hier ein kleiner Vorgeschmack:
Wandervögel dürfen nicht mehr wandern
Wir haben Frau von Storch von der AfD besucht, da sie sich sehr gut mit den Störchen auskennt. Während des Parteitages kam die Problematik ihrer Migration zur Sprache. Es war die Absicht – ihnen, den Störchen – den Eintritt nach Deutschland nur mit einem gültigen Visum zu gewähren. Nicht easy, da viele von ihnen Muslime sind. „Wie soll das funktionieren, Nonno?“ „Ganz einfach David, Verbotsschilder werden im Himmel aufgestellt und wenn sie dennoch die Gesetze missachten, kommt unsere Luftwaffe zum Einsatz.“ Überall wurden Flakeinheiten installiert und Drohnen wurden in die Luft gejagt, um unseren Luftraum zu kontrollieren. „Und wie sieht es mit den Zollbeamten aus?“ „Sie wurden mit Flügeln, wie die Engel, ausgestattet. Du siehst, der Fortschritt macht bei der AfD keinen Halt mehr. Alles ist möglich!“ Aber eines hatte Frau von Storch nicht bedacht: Ohne Störche gibt es keine Babys mehr und das hätte fatale Folgen für die hiesige Demographie, die die Populisten in den Griff bekommen wollen. Wenn keine Deutschen mehr auf die Welt kämen, könnte von Deutschtum keine Rede mehr sein – eine helle Katastrophe.
„Meine Dame und Herren, so gesehen hat sehr wahrscheinlich Frau Merkel Recht gehabt, unsere Grenzen für Störche zu lockern. Mit einheimischen Spatzen ist es nicht getan.“ „Störche raus!“ schrie Herr Pegida, der extra aus Dresden gekommen war. Frau von Storch fühlte sich zum ersten Mal seit Jahren persönlich angegriffen. Sie hatte die Befürchtung, abgewiesen zu werden, wie das Gesetz es vorgab. „Mit Wirtschaftsflüchtlingen haben wir nichts am Hut.“ Dennoch wurde ein fauler Kompromiss gefunden: Das Mittel der Zwangsintegration wurde zum ersten Mal angewandt. „Und wie sieht es aus, Nonno?“ Der neue Beschluss lautet: Jeder Storch, der nach Deutschland fliegen will, bekommt postwendend einen deutschen Pass und ist somit ein deutscher Storch. „Und was nun, wenn er ein Terrorist ist, Nonno?“ „Da ist er ein deutscher Terrorist.“
Liebe Petra, es ist erstaunlich wie der Blödsinn mir therapeutisch hilft. Wenn ich ihn zum Ausdruck bringe, vergesse ich postwendend meine Gicht, meine Spinalkanal-Einengung, den Herrn Hashimoto und seine dämliche Schilddrüse, die ich auf den Mond schießen könnte, meinen Darm, der entweder verstopft ist oder Dünnschiss produziert und zuletzt mein linkes Auge und seine trübe Linse, die irgendwann gelasert werden muss, Wie du siehst bin ich voll mit meinen greisenhaften Vorzeichen bedient – nur mein Schädel funktioniert aus meiner Sicht noch. Herr Alzheimer kam noch nicht zu Besuch, oder?
Ich umarme dich aus der Weltstadt des Bieres,
Pierre
//pm
Staatslenker
Ministerialstuben in Bundesländern, noble Lounges in Brüssel und klimatisierte Büros des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin. Von dort erging jüngst, adressiert an die Forscher der Republik, ein „Strategie“ genanntes Open-Access-Reglement. Das Papier war flankiert von den üblichen Taktiken bestellter Gutachten und konsensfähig gemacht von den durchweg parteiisch besetzten Podien auf den üblichen Urheberrechtskonferenzen und Open-Access-T-Shirt-Wochen – finanziert, natürlich, von niemandem.
Niemand hat die Absicht, Forscher grundgesetzwidrig zu einer Open-Access-Publikation zu zwingen. … ?
Die „Strategie“, wenn man sie einmal so nennen will, ist sehr einfach. Statt die Vielzahl von Publikationsformen und die in Urheberrecht und Grundgesetz Artikel 5 Absatz 3 verankerten Rechte von Lehrern und Forschern zu pflegen, mindestens aber zu achten, prätendiert das Ministerium, die Weisheit über die Zukunft des Publikationswesens mit Löffeln gegessen zu haben. Es schreibt für Publikationen, die aus BMBF-geförderten Forschungen hervorgehen, eine zwangsweise Open-Access-Veröffentlichung vor. So und nicht anders!
Die barock-absolutistische Mischung von Arroganz und Besserwisserei, mit der das Papier verfasst ist, hat Züge des Despotischen. Behauptet wird zunächst, das Ministerium folge dem einhelligen Wunsch „der Wissenschaft“, ohne dass dafür irgendwelche „belastbaren“ Daten vorlägen. Die abgehobene Führungsetage des BMBF versteht sich schon lange als Repräsentant der zugleich von ihm finanziell abhängigen und undurchdringlich mit ihm verwobenen großen Wissenschaftsorganisiationen. Wäre in unserem demokratischen Staatswesen alles in Ordnung, müssten Ministerien die Steuerungsbedürfnisse und Spezialinteressen großer Institutionen eher eingrenzen, als sich als deren Agenten am Kabinettstisch zu gerieren. Das Gegenteil ist der Fall!
Kühn behauptet man, dass sich das Reglement des BMBF keineswegs über geltendes Recht und Grundgesetz hinwegsetze. Schließlich stehe jedem frei, auf die Mittel des BMBF zu verzichten. Statuiert wird, mit einem beträchtlichen Maß an Heuchelei, es handle sich bei den BMBF-Förderangeboten um fair auszuhandelnde Verträge unter gleichberechtigten Partnern. Angesichts der nahezu vollständigen Drittmittelabhängigkeit der Forscher an Universitäten und der nivellierten Open-Access-„Strategien“ der großen Wissenschaftsförderinstitutionen ist das ein schlechter Witz. In Wahrheit tritt ein vor Struktur- und Finanzmacht strotzendes Fördermonopol einem durch und durch abhängig gemachten Wissenschaftler gegenüber und greift rücksichtslos in dessen verbürgte Grundrechte ein. Die Souveränität eines wissenschaftlichen Autors, über den Ort seiner Publikation autonom zu entscheiden, ist aber keine Marginalie. Sie folgt als Kernrecht aus der Freiheit von Forschung und Lehre und darf niemals von wissenschaftsexternen Interessen abhängig gemacht werden.
Nähme der deutsche Gesetzgeber seine Rolle im Staat wahr, dann dächten demokratische Abgeordnete nicht über Einschränkungen des Urheberrechts nach, sondern darüber, wie zu verhindern ist, dass Wissenschaftler auf eine derart anmaßende Weise von Institutionen gegängelt werden, die einmal zur Förderung individueller Forschung eingerichtet wurden, mittlerweile aber immer mehr zu Anstalten von Forschungssteuerung heruntergekommen sind.
Man meint das Zentralkomitee der SED zu hören, wenn die kühne These in den Raum gestellt wird, durch Open Access vermögen „die Wissenschaften“ „rasanter voranschreiten als je zuvor“. Und dann kommt, natürlich, auch die Einschärfung des Zwangs Open-Access-Politik: „Was allerdings gar nicht geht, ist eine Verweigerungshaltung gegenüber präsenten Entwicklungen.“
Wenn man das alles so liest, wünscht man sich doch kenntnisreiche Berater für die Ministerin ins BMBF. Jemanden, der ihr den einfachen Unterschied zwischen Patent- und Urheberrecht erläutert; der ihr geduldig darlegt, worin die vom Grundgesetz geschützte Differenz zwischen freier Forschung und Auftragsarbeiten liegt. Und, vor allem, was ein staatlich verbrämter Übergriff in verbürgte Grundrechte ist: nämlich ein Fall für den Verfassungsschutz.
Warum will im BMBF eigentlich niemand mehr zuhören? Der ohne Not veranstaltete Open-Access-Zirkus arbeitet nur den großen internationalen Oligopolverlagen zu.
Jutta Ditfurth sagte einmal, aus den deutschen Parlamenten sei noch nie etwas Gutes für die Bevölkerung gekommen. Ich kann dem nicht widersprechen. Bei den deutschen Ministerien ist es leider genauso.
Au bord du gouffre ?
La Deutsche Bank est menacée de payer 14 milliards de dollars à cause de l’affaire des subprimes, celle des crédits immobiliers à risques, ce qui déclencha la crise financières. Hier les actions de la banque ont chuté de 8%. Cet institut, dans ses « années de gloire », avait presque tout axé sur la spéculation. Et ceci pour arriver dans le peloton de tête international. Elle montra très peu de scrupules envers les « petits clients ». La mentalité « Faites vos jeu » s’instaura de plus en plus, sans tenir compte des dangers que cela pouvait comporter. Elle montra énormément de voracité en ce qui concerne les profits faciles en oubliant pour autant les pertes que cela pouvaient engendrer. Les brokers prirent de plus en plus d’influence, ce qui eut comme conséquence la négligence des transactions qui représentent les fondations d’un institut bancaire : la gestion quotidienne des comptes plus modestes. Et ceci après le séisme occasionné par la nouvelle que la Commerzbank allait congédier 6000 employés ! Une grande partie du séisme qui touche les banques allemandes est dû à un mauvais management. Elles se croyaient en mesure de frapper gros, mais ce qui en résulte est un Waterloo. Que se passerait-il si la chute ne pouvait pas être enrayée ? Le gouvernement allemand serait-il en mesure d’agir ? Je pense que si le contribuable devait payer les pots cassés à cause de l’appât du gain de la part de certains banquiers, il avalerait très mal cette pilule. Il ne verrait pas pourquoi aider de telles entreprises, qui ont été impitoyables envers les PME. Weiterlesen