Schaut man einmal etwas hintergründiger in die Betriebs-Hierarchien und  -Strukturen, finden viele Beschäftigte das vor, was es eigentlich gar nicht geben sollte. Kollektiver Unternehmenskultur und der Arbeit von Betriebsräten zum Trotz rotzen sie sich hinter verschlossenen Bürotüren aus über die Kumpels und Kollegen, das es einem übel wird. Eigentlich ist das kein unbekanntes Thema, dass sich viele Arbeitnehmer in Betrieben nicht wohlfühlen und psychische Erkrankungen, depressive Arbeitswochen oder die innere Kündigung  Begleiterscheinungen sind. Wer kennt diese Situation nicht? Zickenkrieg, die Eine gegen die Andere, mit der sie eben gerade gestern gegen die Vorherige hergezogen hat. Direkte Augenkontakte werden vermieden, es erfolgt oft nur ein kurzer Blick –  der notwendigen Höflichkeit halber. Vorgesetzte, die ihre Trümpfe ausspielen und Machtausübung mehr als gerne demonstrieren. Sie sagen mindestens fünfmal pro Jahr, wo der Hammer hängt, w e r eigentlich ranghöherer  ist und drücken dir eins unter die Weste, denn DU hast garantiert nichts zu sagen. Sicherlich, Regeln muss es geben, aber dann besser ein Regelwerk mit fairen Mitteln und nicht ein offensichtliches Ausnutzen und Unterbuttern, um selbst im gleißenden Lichterglanz zu erscheinen. Vorne wird gelächelt, hinten an deinem Stuhl gesägt. Brutale Wirtschaft heutzutage, bei der jeder beliebig austauschbar ist und sobald jemand kommt, den man leichter zurechtkneten kann, der die Klappe hält und sich artig wie ein Dackel dem ganzen falschen Schmodder unterordnet, wird gefeuert und die Verträge neu sortiert.

Tragisch, wenn das Betriebsklima dermaßen gelitten hat, dass sich eine Cliquenwirtschaft bildet und alle innerhalb dieses Konstrukts so derbe über andere vom Leder ziehen, ohne sich überhaupt für ein konstruktives Miteinander einsetzen zu wollen. Nein, das wäre ja auch gar nicht so spannend und würde auch gar nicht das elendige, zerstörerische Ego der Intriganten befriedigen. Die wollen es nämlich so! Stets auf Kosten der Schwächeren, der Untergeordneten, die in ihren Augen frech, unfähig, arrogant oder unhöflich sind. Nur kein Lob und keine aufmunternden Worte zu „Niedrigrängigen“, dazu bedürfte es nämlich tatsächlich innere, menschliche Stärke und den festen Willen, etwas Positives bewegen zu wollen. Es gilt also die altbekannte Hackordnung und wenn man das heimtückisch hintenrum tun kann, warum nicht?

In einigen Betrieben sind auffällig viele Mitarbeiter über eine lange Zeit krankgeschrieben und die Zahl der Krankheitstage ist hoch. Beschäftigte spüren sehr schnell in welchen Firmen es loyal und fair zugeht und mit ein wenig Menschenkenntnis ist es nicht allzu schwer herauszufinden, ob in diesem Betrieb „Corporate Communication“ tatsächlich gelebt wird oder das eine nur nach außen getragene Farce ist. Die Gehaltszahlungen alleine machen noch keinen glücklichen Mitarbeiter. Erst an dem Platz, an dem sich Beschäftigte akzeptiert und motiviert fühlen, ein echtes „Wir-Gefühl“ kontinuierlich gelebt oder angestrebt wird, ist es ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen.

Überall dort wo die reine Wirtschaftlichkeit/ die Profitabilität im Vordergrund stehen und übergeordnete Beteiligungsgesellschaften die Hand aufhalten, sind die starren Hierarchien dieser „Gebilde“ oftmals ein Nährboden für Mobbing, schlechte Mitarbeiterführung und ein krankes Betriebsklima. In kleineren, innerhabergeführten Betrieben sind die Kommunikationswege kürzer und es ist gerade hier extrem wichtig, dass alle Beschäftigten an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen. So liegt der Schluss nahe, dass sich Mitarbeiter im Großindustrie-/ Wirtschafts-Segment nicht mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und mehr an einem sicheren Arbeitsplatz mit gutem Lohnausgleich als an ethischem, kollegialem, sozialem Arrangement interessiert sind. Ist die Industrie rücksichtslos, so sind es auch die Leute, denen man die Macht in die Hand gibt. Eine kluges Management bedeutet auch immer Augen und Ohren offen zu halten und vielleicht sogar einmal die Putzkolonne zu befragen, den Gärtner, die Außenstehenden, die oftmals einen recht klaren und abgelösteren Blick auf die Missstände, Stimmungen und den Vorgängen hinter den Kulissen haben. Irgendwie sollte sich das alles aber längst herumgesprochen haben und deshalb ist es umso verwunderlicher, dass hochbezahlte Manager für die Basis blind geworden sind. Dabei kostet der Ausfall durch Krankheit jedes Jahr Milliarden – dem betrieblichen Gesundheitsmanagement zum Trotz.

 

© Petra M. Jansen

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Sans aucun doute l’enfant a besoin de chaleur pour pouvoir bien évoluer, que cela soit à la maison, à la crèche, au jardin d’enfant et à l’école. Elle est indispensable pour son équilibre mental. Mais après toute cette vague de pédophilie, la retenue est de mise. Le danger est actuellement grand que les rapports deviennent stériles, froids. Que ce soit dans le chagrin ou dans la joie, l’homme en général a un grand besoin de les exprimer physiquement. Une projection extérieure des sentiments qui l’animent. Il n’y a qu’à voir quelles réactions suscitent un but marqué dans le football. Des adultes tombent dans les bras, s’embrassent, se donnent des caresses, le tout sans être équivoque. Ce qui se passe ici est un réflexe qui nous est inné. Les rapports entre les enfants et nous sont devenus parfois figés, car il est malséant de prendre un petit dans les bras, notamment lorsqu’il s’agit de pédagogues. L’épée de Damoclès de la délation les menace constamment. Il est relativement facile de faire planer le doute et de les accuser de pédophilie, souvent pour s’en débarrasser. Cela revient à dire qu’il y aura de plus en plus de retenue, un manque grandissant d’empathie. Un prof peut tout perdre, lorsque on répand de tels bruits. Et pourtant les psychologues sont bien conscients que des relations tactiles, comme celle de serrer un enfant contre soi, s’il a du chagrin, est indispensable pour son équilibre mental. La stérilité des rapports est du poison, elle peut être la cause de l’échec scolaire. Mon petit-fils aime un de ses instituteurs. Il est pour lui pas seulement « un porteur d’eau » en ce qui concerne les connaissances, mais un ami auquel il peut se confier. La confiance qu’il lui témoigne est un atout de taille pour lui. Elle lui ouvre d’autres horizons. Personne ne contredira ce que je décris ici. Mais il est clair que si David ne pouvait pas parfois l’étreindre, comme l’un de ses meilleurs amis, les liens qu’il ressent envers lui ne serait pas les mêmes. Weiterlesen

« Je veux mourir », telle la déclaration d’un petit garçon de sept ans qui a été maltraité par ses camarades d’école. Il est parfois rentré avec un manteau déchiré ou des lacets coupés. Il a été roué de coups. « Maman, je suis tombé ! » Il n’a pas osé dire ce qui s’est vraiment passé de peur de représailles. Sa mère n’a pas été dupe et s’est adressée à la direction. Deux garçons ont été punis, mais les faits se sont répétés un peu après. Voyant qu’elle n’arrivait pas à faire enrayer ces violences, elle a sur le conseil d’un ami avocat décidé de filmer une déclaration de son fils et l’a placée ensuite, après maintes hésitations, sur internet. „Je vois bien que la directrice fait de son mieux, mais si l’école avait la bonne réaction, ce gamin arrêterait de frapper mon fils ! On l’a frappé, insulté pendant des mois. On lui a dit qu’il était con, qu’il était moche, on lui a craché dessus, on l’a humilié.“ Cela s’est passé dans le Nord-Est de la France dans un établissement catholique. Je ne crois pas qu’elle ait rendu service à son fils de cette manière, d’autant plus qu’elle l’a montré sur le net à visage découvert. Juridiquement cela est contestable, car il est probable que la justice classe l’affaire en déclarant que ce qui s’est passé est un comportement plus ou moins normal entre des enfants de cet âge. „Le personnel éducatif a constaté des chamailleries entre enfants, des bousculades. Ce ne sont pas des violences de type coup de poing“ Telle la déclaration d’un procureur. Un fois de plus la preuve que la justice est impuissante face au problème du harcèlement. Ce n’est pas une bagatelle, loin s’en faut. Lorsqu’il est d’ordre moral, il est pour ainsi dire impossible d’y mettre un terme. Les personnes visées, fautes de preuves concrètes ne peuvent pas être attaqués juridiquement. Affaire classée ! Dans le cas de ce petit de sept ans, les traces d’une agression corporelle ne peuvent pas être niés. Le personnel de l’établissement n’a visiblement pas été vigilent, ce qui est une atteinte à l’obligation d’intervenir lorsque une personne est en danger. N’y-a-t-il pas des jeunes qui ont été poignardés dans le préau d’une école ? Comment aurais-je réagi ? Weiterlesen

Von Stutenbeisserei und anderem Trockenpflaumen-Schiss kann man gar nicht genug haben. Schon morgens früh hängt die Fresse gewölbt nach unten. Von Lachfaltenspuren keine Spur, nicht einmal bei genauer Suche mit der Vergrößerungsbrille auf der Nase. Gibt´s natürlich überall, werden sie sagen, aber es gibt Orte, an denen die bissigen Stuten vermehrt auftreten. Humor? Fehlanzeige, gibt es nicht. Stoisches Geschleime bei Chefs und Vorgesetzten ist allerdings garantiert und immer wieder beeindruckend, wie der Wind den verlogenen Dreck genau dorthin pustet, wo keine Lunte gerochen wird. Es geht ja schließlich um ganz andere Dinge als um das Zwischenmenschliche und Respektvolle – Hauptsache es läuft nicht einer davon und erträgt weiter diesen Rotz. Unsichtbare Eisberge mit spitzen Spitzen fein nach unten und innen drinnen gerichtet, aber man spürt sie deutlich und wenn´s dann rollt, dann sind es Gletschermassen mit Geröll, Schutt und Gepolter. Unerträglich diese humane Eiszeit und jeder scheint sie zu kennen. Teamwork, Warmherzigkeit, ein Lächeln… es könnte doch so verdammt einfach sein! Das weibliche Arschloch erkennst du daran, dass es früh morgens mit welkem Gesicht ohne einen eigentlich selbstverständlichen „Guten Morgen-Gruß“ auf dich zugerollt kommt und dir den gesamten Frust des eigenen beschissenen Lebens vor die Füße wirft. Du kommst nicht mal dazu, irgendwas zu sagen, da prasselt ein hasserfüllter Redeschwall, wie „auf dich kann man sich nicht verlassen. Warum hast du das nicht fertig gemacht? Wieso können die dich alle nicht leiden?“ usw. auf dich ein und du bist geschockt. Geschockt, weil das aus dem Nichts kam, ohne dass überhaupt etwas Fundamentales passiert wäre. „Naja“, deine schulterzuckende, beschwichtigende Antwort. „War eben nicht möglich.“ Aber gemeinsam hätte man es fröhlich pfeifend stemmen können, insofern? Genau. Da liegt der Köter begraben, der lausige, gemeine Angriff auf deinen sanften Seelenfrieden. Warum bloß so übel gelaunt, wenn die Sonne scheint, Lady? Zu wenig Trockenpflaumen gegessen? Sie sollen bei Verstopfung helfen…

Wir werden es nicht erfahren, was in diesen alten Klappergaul gefahren ist, aber so ist es mit den Stuten, die ihr Leben lang brav an der Trense gegangen sind und die Wild-Pferdinnen einfach nicht ausstehen können. Ganz einfach, weil ihr verkacktes Leben voller Neid und innerlichem Hass ist, das ein Ventil suchte und im schlimmsten Falle bist du es, den es trifft. Wirf´ also besser die Mähne in den Nacken, bäume dich auf und galoppiere in die Freiheit. Edle Stuten ticken anders.

 

© Petra M. Jansen

 

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