Je ne vais pas faire l’apologie de la remise des Oscars. Ni faire la critique des choix. Je vais plutôt m’atteler à l’esprit de compétition qui semble tous nous animer. La volonté d’être toujours le meilleur, de dépassé d’une courte tête les concurrents. Mais à quoi rime ces joutes ? Ont-elles un sens ? De tels événements sont parfaitement arbitraires lorsque les dollars sont en jeu ; c’est le cas dans toutes les formes de compétitions, quel que soit le cas. Ce sont souvent les œuvres méconnues qui ont une valeur universelle. Je pense à Proust qui a eu bien du mal à être publié. La seconde chose qui me gêne autour de ce cher Oscar, c’est le tam-tam publicitaire. Le tapis rouge et les toilettes des divas sont plus importants que les films projetés. Le cinéma-vedette a toujours existé, mais il devient à mes yeux insupportable lorsque seul le business est en jeu. À l’encontre de Los Angeles, je trouve le festival de Cannes bien plus crédible. Il en va avant tout des projections, ce qui ouvre la porte à des cinéastes inédits. Weiterlesen
Monat: Februar 2015
Urbanistan
Urbanistan
To be fair: I have stolen this title. From the newspaper Zeitjung. What do cities make out of us, how do they change us? We live inside them. They leave their mark on us, also change our lives. Innately, from birth on, man is a piece of nature. No one is born a city dweller. We are developing. Consequently, genetically considered, we are all country bumpkins, villagers. Expressed a little bit provocatively we are hillbillies. Our education in our environment and by the people living there make us develop to that what we are afterwards. Townies, business people and intellectuals. What ever! Domesticated, we are unable to survive in free wilderness. We, who arrogate to ourselves to control nature. As in the hive we live in our honeycomb, making our contribution to public welfare. But as incapable as we became on the one hand since the Stone Age: on the the other hand we have gained a lot. The city brings culture. Even the way we build our homes is part of culture, so to say art! And so we feel secure when we are moving in our communities, sitting together with others in a pub. Or just look at pictures and say, „Do you still remember …?!“. The urban man, a cultural product of nature.
Zugegeben: ich habe den Titel geklaut. Aus der Zeitung Zeitjung. Was machen Städte aus uns, wie verändern sie uns? Wir leben in ihnen. Sie prägen und verändern auch unser Leben. Der Mensch ist von Natur aus, also von Geburt an eigentlich ein Stück Natur. Niemand wird als Städter geboren. Wir entwickeln uns dazu. Somit sind wir genetisch betrachtet alle Landeier, Dörfler. Ein bisschen provokant ausgedrückt Hinterwäldler. Unsere Erziehung in unserer Umgebung und von den dort lebenden Menschen macht uns zu dem, was wir dann sind. Städter, Businessmenschen und Intellektuelle. Was auch immer! Domestiziert sind wir, unfähig in freier Wildnis zu überleben. Wir, die wir uns anmaßen, die Natur zu beherrschen. Wie im Bienenstock leben wir in unseren Waben, leisten unseren Beitrag zum Gemeinwohl. Aber so unfähig, wie wir einerseits seit der Steinzeit geworden sind: andererseits haben wir viel dazugewonnen. Die Stadt bringt die Kultur. Selbst die Art, wie wir unsere Behausungen bauen, fällt unter Kultur, ja, unter Kunst! Und so fühlen wir uns geborgen, wenn wir uns in unseren Gemeinden bewegen, in der Kneipe mit anderen sitzen. Oder auch nur Bilder betrachten und sagen: „Weißt Du noch … ?!“. Der urbane Mensch, ein Kulturprodukt der Natur.
© Thomas Dietsch
L’anti-Maïdan à Moscou
La manifestation anti-Maïdan à Moscou samedi dernier a été celle de l’obscurantisme, du conservatisme. Les manifestants, selon la police plus de 35.000 personnes, se sont élevées avant tout contre la décadence de l’occident. Pour eux l’Ukraine représente le cheval de Troie. Pour les ennemis de la Russie, le moyen d’infester des valeurs sacrées telles que celles de la religion. La peur d’une dégradation des mœurs est sur toutes les lèvres. Le libéralisme, pour ces défenseurs du Graal, est du poison. Les opposants qui ne se s’identifient pas à eux, sont conspués, tels les homosexuels, les esprits libres ou tous ceux qui n’admirent pas d’une manière béate le grand manitou! Weiterlesen
Brief vom 22.02.2015 – Petra & Pierre im Gespräch
Mein lieber Pierre,
ja, kotz dich ruhig aus, ich verstehe deine Gedanken und Bedenken. „Kleider machen Leute“, das ist hier nicht anders. Ein bisschen Nonchalance, ein wenig Sexappeal, ein sympathisches Lächeln und heiße Klamotten – das überzeugt auch meine Oma. Schlecht sieht er ja nicht aus, der Herr Minister, aber man hat sich in Brüssel nicht blenden lassen und lediglich einen Aufschub gewährt. Dem griechischen Volk mag es nicht wirklich helfen, Schäuble ist ein harter Gegner! Das haben sie nun davon…Korruption, Kohle scheffeln und den Bürger verarschen. Aber lieber Pierre, ich sagte es bereits mehrfach: der Mensch ist ein korrupter, egoistischer Affe und da spielt die Nationalität keine Rolle. Wir werden sehen, ob sie es schaffen – ähnlich wie die Portugiesen – ihr Land einigermaßen auf Vordermann zu bringen, abwarten also, ob der Ledermantel hält, was er verspricht.
Zum Thema Impotenz mag ich mich nicht äußern, ich habe zu viele enorm potente Männer in meinem Leben kennengelernt und sage mal danke dafür. Allzu privat möchte ich heute nicht werden, doch nur so viel: Männer müssen nicht stets präsent und potent sein, im Gegenteil. Ich schätze mehr den sensiblen Mann, der auch mal nicht kann, wenn ihn etwas bedrückt und habe großes Verständnis dafür. Zeigt ER doch, dass er kein reiner Ficker ist und seine Standhaftigkeit mit dem Grad des Nachdenkens und der eigenen Verfassung zusammenhängt. Da warte ich als Frau gerne, bis alles wieder in der Balance ist, damit man gemeinsam die Echtheit genießen kann.
Tut mir leid, dass ich heute so knapp und wenig kämpferisch unterwegs bin. Ich verschließe keineswegs die Augen vor der Problematik, die uns weltweit umgibt, aber heute mache ich nur eines: den Tag genießen, lieben, leben, dankbar sein, dass wir (noch) Frieden haben und lieben…lieben…lieben – das absolute Erfolgsrezept gegen ALLES! Wenn es denn auch ehrlich gemeint ist…
© Petra M. Jansen
http://jansen-marketing.de
Verlogenheit
Falsità
16 ore in trattative con un governo che non è ufficialmente coinvolto nel conflitto ucraino.
Durante la sua visita a l´Ungheria, Putin ha annunciato la vittoria della Russia sopra l’Ucraina.
In Minsk II ci abbiamo accettato di mantenere un cessate il fuoco e di ritirare l’artiglieria pesante. In seguito a ciò la Russia ha trascorso armi pesanti nella zona di guerra e si muove il fronte ancora una volta a scapito di Ucraina. La risposta dell’Europa è di aderire al Minsk II. La paura circola. Si è gentile col despota, parla l´uno con l´altro. Putin è a conoscenza di questo, recentemente ha annunciato che hanno la risposta giusta ai „avventure militari“. L’economia russa è cresciuta di un terzo nonostante le sanzioni e il declino del prezzo del petrolio. Ora il presidente vuole investire, ammodernare le forze armate. Ciò significa, tra l’altro, centinaia di nuovi aerei da combattimento. L’Occidente aderisce alla convenzione. Si chiude gli occhi. Chiamare Putin un bugiardo vuole dire, si dovrebbe agire. Per questo non è pronto. Escursione nella storia: marzo 1938 annessione dell’Austria, ottobre 1938 l’invasione nazista dei Sudeti ceci. Chamberlain e Hitler si sono incontrati due volte nel 1938. Ora alcuni dicono che questo non sarebbe paragonabile all´annessione della Crimea e Ucraina orientale e Minsk I e II. Ebbene …
Verlogenheit
16 Stunden Verhandlungen mit einer Regierung, die offiziell am Ukrainekonflikt nicht beteiligt ist. Bei seinem Ungarnbesuch darauf verkündet Putin den Sieg Russlands über die Ukraine. In Minsk II hat man vereinbart, eine Waffenruhe zu halten und schwere Artillerie abzuziehen. Im Anschluss verbringt Russland schwere Waffen in das Kriegsgebiet und verschiebt die Front ein weiteres Mal zu Lasten der Ukraine. Europas Antwort lautet, man halte an Minsk II fest. Die Angst geht um. Man ist nett zu dem Despoten, spricht miteinander. Putin weiß das, gab kürzlich bekannt, dass man auf „militärische Abenteuer“ die passende Antwort habe. Die russische Wirtschaft ist trotz Sanktionen und Ölpreisverfall um ein Drittel gewachsen. Jetzt will der Präsident investieren, die Streitkräfte modernisieren. Das heißt unter anderem Hunderte neuer Kampfflugzeuge. Der Westen hält an Abkommen fest. Man schließt die Augen. Nennte man Putin einen Lügner, müsste man handeln. Hierzu ist man nicht bereit. Ausflug in die Geschichte: März 1938 Annexion Österreichs, Oktober 1938 Einmarsch der Nazis in den tschechischen Sudetengebieten. Chamberlain und Hitler trafen sich 1938 zwei Mal. Jetzt sagen einige, dass das aktuell mit der Besetzung der Krim und der Ostukraine und mit Minsk I und II gar nicht vergleichbar wäre. Nun denn …
© Thomas Dietsch
Promettre monts et merveilles !
Lorsque les politiciens font des promesses aux électeurs, ils devraient réfléchir par trois fois. Ce qui se passe actuellement à Athènes tient de la démagogie. Alexis Tsipras a traité de bourriques tous ceux qui ont voté pour lui. Il aurait du savoir que ce qu’il préconisait était impossible à réaliser, mais la soif de pouvoir était plus forte que la raison. Tout observateur un temps soit peu averti pouvait s’apercevoir que le programme de Syriza n’était pas plausible. Il aurait mené le pays tout droit dans un gouffre. Maintenant le gouvernement grec s’est ravisé et a du avaler la potion amère que Bruxelles lui a servi. Que de porcelaine cassée ! Weiterlesen
Brief vom 21.02.2015 – Petra & Pierre im Gespräch
Liebe Petra,
cool Baby, be cool Baby… ich stehe vor dem Spiegel und versuche mir den Look von Yanis Varoufakis, der Finanzminister des maroden Griechenland zu verpassen. Eine Lederjacke, ein Schal von Burburry und ein offenes Hemd und schon kann die Party losgehen. The show goes on! Das Affentheater, inszeniert von Alexis Tsipras and Co., ist am Ende nur eine Klamotte! Sie hat an der Grundhaltung der bösen Geldgeber nichts geändert, nach wie vor wollen sie ihre Knete zurückerhalten. Eine Unverschämtheit! Viel Wind um nichts und am Ende sind die Verarschten die Bürger der ältesten Demokratie der Welt. Aber warum haben sie solche Pappfiguren an die Macht gebracht? Weil das populistische Getöse sie in Trance versetzt hat, wie es halt mit „crystal meths“ zuerst der Fall sein kann – das Paradies auf Erden. Man verspürt eine wundersame Kraft und die Illusion, gegen böse Buben wie der Schäuble standhalten zu können. Dass er den Hahn zumachen kann, merken sie nur nachhaltig und dann kommt der Verfall! Was hier passiert ist der Beweis, dass Populismus mit Chloroform gleich zu stellen ist…Leute, habt ihr nichts in der Birne?
Aber es wäre höchst trügerisch zu glauben, dass nur die Griechen so blind wären. Auch bei uns erweisen sich die Stammtischgenossen als Weltverbesserer und das geschieht, liebe Petra, in dem wie beim Kasperle-Theater man dem Schwächeren eine scheuert – so einfach ist das. Ein völkisches Outfit reicht, um sich Gehör zu verschaffen und das bis in die bürgerlichen Kreise, die sich als Wertkonservative betrachten, AfD lässt grüßen. Wenn du von der geplagten Vergangenheit Deutschlands spricht, darf nie vergessen werden, dass diese „vornehme Schicht“ einen Proleten wie Hitler an die Macht gehisst hat. Der Look ist nur Tarnung, im Inneren herrscht Hass, auch wenn er durch gute Manieren getarnt wird. Ich werde keine Lobeshymne des Mobs machen, aber Schläger sind wenigstens sichtbar! Die Reportagen, die ich bei den Neonazis gedreht habe, haben gezeigt, dass die wahren Drahtzieher durchaus salonfähig sind und nur wer die Zwischentöne entziffern kann, merkt in welcher Gefahr wir uns befinden – das auch zum Thema Volksverdummung!
Ich könnte mir der Nase bohren und dabei frohlocken, tue ich aber nicht. Das Spektakel, das mir weltweit geboten wird, lässt mir keine Ruhe und ohne meinen Willen werde ich in das Geschehen hineingezogen. Liebe Petra, ich würde lieber über den Beischlaf sprechen aber auch er ist von der allgemeinen Unsicherheit gestört. Sich unter der Daunendecke zu verschanzen ist vergebens. Die Hiobsbotschaften machen keinen Halt vor der Liebe, sie pervertieren sie und das ist vor allem bei den Mannsbildern sichtbar, die immer egoistischer werden, sich keineswegs engagieren wollen und nur an ihren Kick glauben. Dass er immer mehr ausfällt, ist eine Tatsache unter der die Frauen sehr leiden und um das zu vertuschen, ziehen sie vor nach der schönen Welt in der Glotze zu suchen. Vergessen aber die Nähe und verfallen somit in die Gleichgültigkeit. Ist das Impotenz? Was sich in der Politik ausdrückt, pervertiert auch die Zweisamkeit, nicht wahr?
In diesem Sinne,
Pierre
//pm
Une partie de poker menteur
Ce qui se passe en Ukraine ressemble à une partie de poker menteur. Les dirigeants des pays signataires de Minsk prétendent haut et fort qu’ils sont pour le respect de l’accord qu’ils ont négocié toute une nuit. À voir ce qui se passe sur le terrain, on pourrait en douter. Maintenant les troupes des séparatistes semblent vouloir s’emparer de Marioupol. Où s’arrêtera la curée ? La situation est plus que précaire parce que les forces en présence sont inégales. Les uns se sentent confortés par les victoires qu’ils glanent depuis quelques jours, les autres sont humiliés. Cela ne prédit rien de bon. Weiterlesen