Beides sind Eigenschaften, die wir Menschen lieben. Die alte Garde hatte sie gekonnt beherrscht und der leicht keck-verschämte Blick der Rostra-AusrufezeichenDame war ebenso sexy wie der dezent-zurückhaltende Herr, der den Stuhl unter den Po schob und wartete, bis sie saß. Erst dann setzte er sich und schaute sie angenehm interessiert, aber durchaus begehrlich an. Ja, so war es. Audrey Hepburn war die süße, elegante Lady, die uns den Atem raubte und sie schrie nicht dauernd „fuck“ und „leck mich“. Die Damen von heute schämen sich fast, Eleganz und Charme einer Frau zu zeigen. Sie muss nicht zu einem koketten Dummchen mutieren, aber ein wenig mehr Stil wäre nicht verkehrt. Wo der Herr heutzutage geblieben ist? Ja, wo soll er denn sein, der arme Schlunz, der gar nicht mehr weiß, was er tun sollte oder nicht tun sollte? Ritterlichkeit zahlt sich nur aus, wenn später die Lanze ausgefahren wird, um Milady aufzuspießen. Draufgängertum verschreckt die devoten Perlen. Weiterlesen

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Das hier ist eine Falle, eine Grube, die Sie vielleicht sogar selbst graben – und in die nicht die anderen sondern Sie hineinfallen! Ich rede vom world wide web, das uns ebenso viel gute Informationen wie vorgegaukelte serviert. Ein Riesengeschäft, von dem die Provider oder die daran hängenden Jobs der Programmierer, IT-Spezialisten und Marketingleute verdienen. Doch ich will es nicht ganz verteufeln, denn es trägt die Künste der Menschheit weit über dessen Grenzen hinaus in die Welt. Vorausgesetzt, es erreicht nicht nur Fake-Nutzer oder wenig interessante User. Meistens ist das der Fall, wenn Seiten explosionsartig in die Höhe schießen und sich vor „Followern“ kaum noch retten können. Auch das Ranking auf „Reverbnation & Co.“ ist Schmuh und dient einzig und alleine dazu, dass (ver-)ge-kaufte Werbung an den Mann gebracht werden kann. Marketing schafft Märkte. Dies ist hinlänglich bekannt und das hier alles lebt von der Darstellungssucht einzelner Personen.

Lassen wir heute mal die vielen Privatpersonen weg, die damit ihre häusliche Langeweile bekämpfen oder ihrer Geltungssucht eine Platform schaffen wollen und dem aufmerksamen Beobachter eigentlich nur eine kostenlose Statistik liefern über die Art und Weise, wie sie – also der dumme Konsument – anzusprechen ist. Social Networking hat sicher seine guten Seiten und wir bekommen Informationen frei Haus geliefert, die uns sonst verborgen geblieben wären. Wenn wir an Menschen denken, die zu Hause an den Rollstuhl gefesselt oder gar psychisch krank sind und die sich nicht mehr aus dem Haus wagen können, dann ist das Internet eine wirklich gute Sache. Sie können auf eine einfache Art und Weise am sozialen und internationalen Leben teilnehmen. Dass sie dabei eigentlich nur täglich unglücklicher werden, merken sie kaum, denn ständig steht jeder im Vergleich zu all den anderen Menschen und sieht so sein Nietendasein deutlich klarer als man es je direkt aussprechen würde. Weiterlesen

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Made in Germany“, das Premium Gütesiegel auf der Welt? Statistiken zeigen, dass in Russland be-dirndl-te Damen von Plakaten lächeln und alles, was Deutsch ist, hoch im Kurs steht und seinen Glanz n o c h nicht verloren hat. Dennoch wollen die Menschen für diese High Class-Qualität nicht mehr so viel Geld ausgeben und empfinden die Produkte schlichtweg als zu teuer. Weiterlesen

Mein lieber Herr, es kann nicht sein. Es stockt mir der Atem, wenn ich ihre Worte höre, die mich eiskalt innerlich erstarren lassen, weil ich Rostra-Ausrufezeichenes nicht wage, ihnen frei in die Augen zu blicken. Welcher Hass schlägt mir da entgegen? Welche Demütigung ihres Wesens ist ihnen widerfahren? Ehren sie nicht den Menschen neben ihnen? Den Femininen ebenso wie den Maskulinen? Die ich so sehr schätze mein Leben lang, das ich sie nur achten kann? Ist es ihr Ernst, dass sie eine Frau in eine zweitklassige Hure zer-reden und geistig umgeben sind von lauter Nutten? Ist es wahr, dass sie eine Verabredung zu einem Glas Wein oder einem Dinner in einem Restaurant als Anzahlung auf „das Kommende danach“ ansehen? Lieber Herr, sie haben es in ihrem Leben mit höchst unkultivierten Schlampen zu tun gehabt, die leichtfertig – ihre nicht vorhandene Weiblichkeit – billig verkauft haben. Denken sie nach, bevor sie eine Dame mit einem solchen Unfug belästigen. Ihre Haltung zeigt mir ihre Enttäuschung oder vielmehr ihre wahre Gesinnung und das ist wirklich sehr, sehr schade. Halten sie sich zurück mit den Worten, das es keinen Unterschied mache und eine Frau, die gerne die Sexualität lebt, gleichzusetzen sei mit einer Hure. Das Spiel der „Liebe“ hat immer zwei Gesichter: eines, das sich preisgibt und eines, das sich etwas nimmt. In ihrem Falle, lieber Herr, haben sie eine höchst seltsame Vorstellung von Huren und Frauen, wie ich finde. Sie machen doch mit, oder nicht? Sind sie nun der Freier? Einer, der für Sex bezahlt und sich danach sorgfältig den Schwanz mit einem Papiertaschentuch abtupft um woanders weiter zu vögeln? Dann gehört es ihnen nicht besser. Eine Frau mit Charakter lässt sich nie bezahlen, für nichts in der Welt gäbe sie ihren Körper oder ihr Herz – für nichts, außer für die menschliche, ehrliche Zuneigung und die kann „Mann“ nicht erkaufen. Ihre Äußerungen sind diffamierend, abwertend und dumm. „Sie wollen alle immer nur ficken. Warum lassen sie sich dafür eigentlich nicht bezahlen? Es macht keinen Unterschied, ob sie sich zum Essen einladen lassen oder einen Hunderter nehmen. “ Es gefriert „Frau“ das Blut in den Adern und man glotzt auf einen eiskalten, innerlich abgewrackten Menschen, der ein unwürdiges Urteil von sich gibt und wohl der Dame, die ihm seinen ausgegebenen Wein ordentlich in die Fresse schüttet! Prost Lady, ich bin dabei.

Mich würde es nicht wundern, wenn dieser Typ einen ordentlichen Mutterkomplex hätte…und lassen Sie sich nie von so einem Hanswurst zum Drink einladen…

 

© Petra M. Jansen

http://jansen-marketing.de

 

 

danken Sie ihren Eltern, die Sie so gut erzogen haben, dass es Ihnen nicht über die Lippen kommt, einem Rostra-Ausrufezeichenlieben Kollegen zu sagen: „sag mal, deine neue Liebschaft ist ja schlimmer als EMMA und Inge Meysel zusammen.“ Der Gute ist so ein guter Mensch, dass Sie es auch tunlich vermeiden, ihn zu fragen, wie er es denn schafft, eine nach Knoblauch und Ohrenschmalz riechende, durch und durch herb-fade Dame zu küssen. Wir sprechen nicht von ihrer permanenten Rotwein-Fahne, die Sie anekelt und zum Würgen zwingt. Wo die Liebe hinfällt, heißt es und Sie beißen sich auf die Zunge, benicken die Dame lächelnd und sehen zu, dass Sie die Kurve kratzen. Die gute Stube Ihres Elternhauses lässt Sie auch zurückschrecken vor der wahren Aussage, dass Ihr Bürgermeister unfähig ist, weil er fette und fettende Säcke in seinen Ämtern sitzen hat, die von guter Erziehung bisher gar nichts gehört haben. Brav machen Sie das dämliche Spielchen mit und sagen auch nichts, wenn Ihr eigener Lover eine dermaßen blöde Kuh in seinem Bekanntenkreis hat und Sie dadurch ernsthaft zu der Überlegung zwingt, ob Sie ihre Zeit nicht in einen Falschen investieren. Sie schweigen über einen älteren Mann, der ein bekannter Manager ist und nicht einmal so viel Benehmen hat, eine versprochene Verabredung abzusagen. Ein knapper Anruf, dass es nicht klappen würde, hätte Ihnen genügt, aber er wurde offenbar schlecht erzogen. Weiterlesen

 

Die Pressefreiheit soll die freie Meinungsbildung gewährleisten, wir nennen es generell Medienfreiheit. Rostra-AusrufezeichenPressefreiheit bezeichnet das Recht von Rundfunk und Presse und anderen (etwa Online-) Medien auf freie Ausübung ihrer Tätigkeit, vor allem das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen (Quelle: Wikipedia). Ist das wirklich so und bekommen wir tatsächlich eine unzensierte Berichterstattung? Nein. Nehmen wir die kleinen Provinzblätter, bei denen der Redakteur sein Glas am gleichen Biertisch wie der Stadtverordnete hebt und vielleicht sogar sein Nachbar ist und die beiden Seite an Seite im Reihenhäuschen hausen? Da schüttelt eine Hand die andere, der Fall ist klar: „Du bist Exklusiv-Reporter der Sache, ist doch klar. Aber Du wirst täglich über uns berichten, auf der Titelseite versteht sich und …warte mal, d i e solltest du immer wieder erwähnen, damit das auch nicht überlesen wird, verstehste?“ Das nenne ich mal qualitativ hochwertige und unzensierte Berichterstattung, liebe Leute. Der Redakteur gehört an den Pranger gestellt, weil er die Berufsehre verschmutzt. Ein schwarzes Schaf ist das und gehört bei einem seriösen Blatt postum rausgepfeffert! Bestechung und Angst, sich die Sympathien zu verscherzen und dass solch ein Blatt in der Auflage schwächelt wundert dann wohl niemanden mehr, da helfen auch die Toaster und Iso-Matten nichts, die man bei einem Jahresabonnement geschenkt bekommt. Was soll der Leser damit, wenn er davon ausgehen kann, dass ihm eine Kost serviert wird, die abhängig ist von Freund und Feind, von VIP-Einlass oder sonstiger Machenschaften? Ab in die Tonne damit! Weiterlesen

Rostra-AusrufezeichenWie kannst du schweigen und den Mund halten, wenn ein nahestehender, gar geliebter Mensch vor seelischer Zerrissenheit außerstande ist, sich vorwärts zu bewegen und sich zu helfen? Er kann es nicht. Und lässt es dich wissen. Auf seine Art, eine Art, die nicht immer vordergründig zu verstehen ist. Eine Art, die nicht leicht zu durchschauen ist und die es sehr schwer macht, weil du gar nicht weißt, wie es richtig ist. Es kommt etwas auf dich zu, du spürst es deutlich, kannst es nicht fassen, nicht greifen – und dennoch fühlst du es. Die Luft riecht nach Tod, sie hat den schweren Druck, der vor einem Gewitter herrscht und danach kommt die Ruhe. Totenstille. Weiterlesen

Rostra-AusrufezeichenNein, ich schweige nicht! Gott und die Welt wird gequält mit drittklassigem Gesang oder Geschreibsel, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob das Niveau eigentlich noch mehr in den Keller gehen kann? Leiden die Leute an Selbstüberschätzung? Sie trällern schiefe Töne ins Mikro, hauen zehnmal widergekauten Senf in die Tasten und sind allen Ernstes der Meinung, das sei Kunst? Ich lache mal laut! Wäre das in der Vergangenheit Kunst gewesen, würden wir heute auf einen Haufen Scheiße zurückschauen und man würde sagen: „die Deutschen, die haben irgendwie nichts zu bieten gehabt. „Eigenartiges Volk, das sich bei der Bezeichnung „Made in Germany“ mal ganz schnell verpissen sollte.“ Ich staune, wenn ich (wieder einmal) neugierig in Videos schaue und sehe, welche Pfauen sich auf der Bühne mehr als hölzern und unprofessionell präsentieren und mich wundert´s nicht, wenn beim genauen Betrachten fast kein Publikum zu sehen ist. Wer will diesen Mist schon sehen? Sänger, die mich zum Räuspern zwingen, weil ich der Meinung bin, sie hätten einen Frosch im Hals. Bei der Schreiberei sieht es nicht anders aus: Haikus und Verskreationen, die mich an blasse Poesiereime der zweiten Schulkasse erinnern, Fantasieromane in drei Teilen, die langweiliger sind als eine Konfirmation. Ist es nun ein Segen, dass – vor allem – das Internet dazu beiträgt, dass dieses unprofessionelle Zeugs an die Öffentlichkeit gerät? Trennt sich aber dennoch die Spreu vom Weizen? Oder sinkt dadurch unser genereller Anspruch? In einer maßlosen Flut von Scheißdreck, der produziert wird, hat man kaum noch Lust, die echten Perlen aus dem Sumpf zu fischen. Zu viel Matsch verhindert die Selektion und oft ist man maßlos überfordert, Kleinode aufzuspüren. Insofern ist es eine kulturelle Katastrophe. Weiterlesen