Sensible Schätze solltest du schätzen, denn sie sind unser Schatz. Ein Schatz inmitten eines humanen Aschehaufens, der gequält und ausgelaugt wird. Sensibilität, eine erwünschte Gabe eines edlen Menschen, liebend umgarnt, jeder beansprucht das für sich. Wirklich sensible Menschen ticken anders. Sie erklären nicht viel, sie fühlen. Sie fühlen mehr als jeder andere, sie riechen den Geist und die Seele in der Luft. Brauchen keine Statistik, um zu sehen, was der  Gepufferte nie sehen würde. Und mag er seine Augen auch noch so weit aufreißen. Und mag er seine Nase auch überall reinstecken. Und mag er seine Ohren überall haben.

Sensibilität macht oft traurig. Macht hilflos. Macht im schlimmsten Falle krank. So ist das mit den Gaben der Natur, man hat sie sich nicht ausgesucht.

Sensibilität braucht keine Erklärung, braucht einfach nur Respekt und Ehrgefühl. Wir brauchen dringend Menschen, die uns wirklich lieben. Damit meine ich…wirklich! Feinfühligkeit verlangt nach Fingerspitzengefühl. Verstehen die Menschen das? Sie messen mit zweierlei Maß und viel zu oft erleben wir es, dass der Mensch sich freut, wenn man ihm zart-feinfühlig gegenübersteht, er/ sie aber vergessen, mit wem sie es zu tun haben. Fein, denken Sie. Ein feiner und ein sensibler Mensch, denken Sie. Aber haben sie auch den Schmerz gespürt, den jeden von ihnen innerlich begleitet? Den Schmerz, den wir durchlebt haben und täglich neu durchleben? Innerlich ständig zerrissen sind von den Dingen, die sie tun oder erschaffen? Wir sind die unsichersten Menschen auf diesem Planeten!!!

Sensibilität wünscht sich jeder, aber wer vermag es, damit gut umzugehen? Oberflächlich betrachtet fast ein Modewort geworden. Innerlich betrachtet ist es ein überhohes Maß an Empathie und der Empfindsamkeit der feinen Nervenendigungen, die über den ganzen Körper verteilt sind.  Die Sinnesorgane sind empfindlicher ausgebildet. Das wäre die grobe medizinische Erklärung.

Bestimmt sind sensible Menschen anstrengender als rational gesteuerte Menschen. Sie haben einen hohen Anspruch, aber sind imstande eine Form von Kunst und Künsten zu kreieren, die einem die Sprache verschlägt.

Schenken Sie einem sensiblen Menschen Beachtung und großen Respekt. Nichts ist selbstverständlich, nichts.  Auch nicht die freie Zuwendung eines sensiblen Menschen für Sie. Sie pflegen ihre Nägel, ihre Blumen, ihren Garten?  Wäre es zu viel verlangt, wenn ich für die Pflege, den Respekt und Liebe eines  sensiblen Menschen (an ihrer Seite) heute ein Plädoyer halte?  

Sensibilität zu haben, ist nicht einfach. Man möchte den Kopf zumachen, sich verkriechen, irgendwo Kraft tanken, sich geborgen niederlassen, sich austauschen, alles auf einmal tun und manchmal nichts. Geistig und emotional. Verstandesgemäß rückt das jetzt beim Leser in sein Hirn und jeder fühlt sich natürlich dazugehörig. Das ist aber n i c h t der Fall …und so werden die Schätze unseres Humanismus oft unverstanden zu Grabe getragen.

 

 © Petra M. Jansen

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Ich finde es immer wieder schön, wenn Paare und Personen des öffentlichen Lebens auch öffentlich zu ihren Lieben oder zu ihrer Familie stehen und keine Angst haben, dass ihnen dadurch Fans, Kunden oder Kontakte verloren gehen. Wenn ein Rockstar seine zarte Seite durchblicken lässt, dass er hin und weg ist von seiner Liebsten oder wenn die Theater-Schaupielerin keine Bedenken hat, einen Hauch ihres Kusses auf seine Wange zu drücken. Geht es in dieser Welt nicht auch um Liebe und Gefühle? Und dürfen Personen des öffentlichen Lebens oder Bühnenstars das nicht zeigen, weil ihnen sonst die Fans abhanden kommen könnten? Stehen sie nicht dazu? Dann kann ich nur sagen, schwaches Bild! Wer nicht für seine Leistung und seine Kunst anerkannt wird und um Zustimmung oder Fans bangen muss, hat die falsche Audience. Was könnte erheiternder sein als zu sehen, dass zwei Menschen sich gefunden haben, lieben, Freude aneinander haben und das sogar, wenn jeder für sich in der Öffentlichkeit steht? Sind wir nicht alle Menschen, die Berührungen und Liebe brauchen? Denken Sie vielleicht, der begehrte Bühnenstar hatte noch nie Geschlechtsverkehr? Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, wenn eine Liebe bewusst unter den Teppich gekehrt wird. In der heutigen Zeit können wir uns offenbaren und auch VIP´s haben ein privates Leben – manchmal sogar ganz anders als man denkt.

Jedenfalls erfreue ich mich daran, wenn der Rocker, der auf der Bühne hardcore ist, seine Liebste virtuell sanft umgarnt und vollkommen verzückt von ihrer Schönheit ist. Ich schmelze förmlich mit und ein wenig Romantik gehört doch auch dazu.

Andersrum: wer Angst hat, ihm oder ihr könnten Fans verloren gehen, der hat entweder ein Problem, keine ehrliche Beziehung oder er ist auf Suche. Gäbe es sonst eine vernünftige Erklärung, warum das verschwiegen wird? Es ist nicht fair, seinen Partner oder seine Partnerin zu verleugnen, das zeigt Schwäche und schlichtweg Angst. Oder aber… nun sitzt mir der Schelm im Nacken … da wurde noch nicht genug gefickt und es rettet das angeknackste Ego.

So schön, wenn Menschen – auch öffentlich – zu ihrer Liebe stehen, zu ihrer Familie, zu ihren Kindern, denn was wären sie alle, wenn diese Menschen nicht mehr wären?

 

 © Petra M. Jansen

 

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Ich muss ihnen einfach eine bitterböse Kolumne widmen, Rostra-Ausrufezeichendiesen Halsabschneidern im Anzug und Kostüm, die gerne in schwarzen Coupés Marke BMW, Benz, Audi oder einem vollausgestattetem – in der Stadt völlig unbrauchbaren – Geländewagen vorfahren. Sie sind unbeliebt wie Kakerlaken und existieren dennoch zum Himmel stinkend, wurmartig, aus allen Löchern kriechend. Wie Pilze schießen sie aus dem Boden, um dem armen Bürger, der lediglich ein warmes Dach über dem Kopf sucht, „fachkundig“ und – für mich oft zu unrecht – das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dass diese fiesen Machenschaften funktionieren, erkennen wir an den Palästen, die sie selbst bewohnen, in bevorzugter Wohnlage selbstverständlich. Womit haben diese Hyänen es eigentlich verdient, dass sie für die Besichtigung einer schnöden 2-Zimmer-Wohnung mindestens zwei Nettomonatsmieten verlangen dürfen? Die utopischen Vermittlungssummen beim Hauskauf lasse ich außen vor, sie sind vollkommen ungerechtfertigt. Wir sollten sie sofort boykottieren, das ist der einzige Weg, wie wir diesen Weiterlesen

Ich schlage das ernsthaft vor und es ist dringender als dringend notwendig. Ein neues digitales Zeitalter Rostra-Ausrufezeichenerfordert eine neue Erziehung und eine Vorbereitung auf das, was uns dort erwartet. Schüler verschanzen sich laut schreiend „fick deine Mutter, Alder“ hinter ihrem Bildschirm und kotzen sich gegenseitig an. Erwachsene Menschen mutieren aus verzweifelter Einsamkeit zum Erschaffer diverser Internet-Portale und wissen selbst kaum noch, wo sie als Männlein oder Weiblein angemeldet sind. Die Hersteller der Software haben es erkannt: Es wird angeboten, Passwörter direkt abspeichern zu lassen, damit man in seinem eigenen Community-Gewirr nicht absäuft. Kinder räkeln sich Lippenstift-verschmiert vor dem ungeputzten Spiegel im Bad und lächeln uns keck in die Fresse. Pädophilie wundert da niemanden mehr. Weiterlesen

Musik macht Menschen glücklich. Bücher machen Menschen glücklich. Bilder machen Menschen glücklich. Rostra-Ausrufezeichen

Warum also sollte ein Künstler für das Schaffen seiner Kunst nicht gebührend bezahlt werden? Warum sollen Literaten kostenlos lesen? Warum sollen Maler ihre Werke kostenlos durch die Gegend transportieren und (gegen Gebühr) ausstellen? Warum sollen Musiker ihre Songs ohne angemessene Gage auf der Bühne spielen? Warum wollen Sie dann nicht beim Bäcker ihr Brot umsonst haben? Würden Sie sich schämen, in den Supermarkt zu gehen, ihren Korb zu beladen und schulterzuckend an der Kasse zu sagen „Tut mir leid, das Produkt kenne ich noch nicht genug, es ist noch nicht so bekannt, also zahle ich nix dafür?“ Würden Sie sagen: „Reparieren Sie bitte mal mein Auto, aber ihre Werkstatt ist mir bislang unbekannt gewesen. Beweisen Sie sich erst einmal bevor Sie etwas in Rechnung stellen.“ Eigenartig, dass gerade bei kulturellen Dingen mit zweierlei Maß gemessen wird. Und doch macht genau die Kunst und Kultur uns glücklich, spiegelt das Gesellschaftsbild und seine Belange, seine Sorgen, seine Ängste, seine Ziele und Aufgaben wider. Ein Leben ohne geschriebene Zeilen, ohne Musik um uns herum, ohne Bühnenstücke, Theater, Malerei etc.- was für ein armes Leben! Natürlich gibt es auch Künstler, die dafür selbst in die Tasche greifen, um auf sich aufmerksam zu machen und sich auf Tourneen von bekannten Bands einkaufen. Aber das sind halt die schwarzen Schafe und sie haben noch nicht begriffen, dass sie mit Schuld daran tragen, wenn es mit den Künsten so elend aussieht. Sie sind Prostituierte des Gewerbes, kaufen vorab Tickets von Veranstaltern und bezahlen für Festivals. Für mich sind das unlautere Methoden und sie werden am Ende zwar ihr Ego befriedigt haben, aber ihr Portemonnaie ist ebenso leer wie ihre inneren Werte. Und von der Mafia rede ich jetzt nicht. Weiterlesen

Wir dürfen uns nicht wundern, wenn uns alles künstlich erscheint. Umgeben von Plastik – dem Müll, den wir produziert Rostra-Ausrufezeichenhaben und wiederverwerten, damit wir nicht ersticken im eigenen Dreck. Plastikwurst, Plastiknudeln, Plastikkondome, Plastikmaiskolben und plastische Stoffe in Hautcremes, Tinkturen. Eigentlich überall und dass dieses Zeug gesundheitsschädlich ist, ist uns bekannt, aber was ändert sich? Nichts! Wir machen fein weiter mit dem giftigen Plastik, der kaum verrottet. Wenigstens haben wir dann was für die Ewigkeit geschaffen, ist ja auch was. Plastik schieben sich die Damen in die Höhle, damit ihr Hirn ihnen einen Mann suggeriert. Der Diener ist aus Plastik, die Puppe für ihn ist aus Plastik. Lässt sich auch schön kneten und hält die Klappe. Was wollen wir mehr? Sorgfältig abgepackt und luftdicht verschlossen, so genießen wir unsere Nahrung und ebenso dämlich abgepackt erscheint mir der Mensch. Gott bewahre, dass ich keinen stummen Plastikdiener habe, denn ich bevorzuge den echten Mann, ohne Plastik, ohne Lack und ohne Latex. Weiterlesen

Rostra-Ausrufezeichen

Es kann nicht sein, dass man keine Ruhe hat. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen werden von allen Seiten bombardiert und hofiert. Klar, sie sind „Meinungsbildner“ und sie g e b e n was. Sie geben ihre Seele, ihre Kraft, ihr Talent, ihren Mut und das macht sie so attraktiv. Die Angestellte träumt heimlich vom wilden Rockstar, der angepasste Banker von der Rebellin, die sich nie den Mund verbieten lässt. Weiterlesen

Das macht uns alles kaputt und danach verlangt die Wegwerfgesellschaft. Schnelllebiges Konsumieren Rostra-Ausrufezeichenauf Teufel komm´ raus und die Werte gehen flöten. Nicht nur die, das ganze Leben geht flöten und wird zu einer Hetze und einem Gehechel nach Anerkennung, Prestige und Übertrumpfung des Geistes oder der Schönheit. Da kann niemand auf Dauer mithalten und so stumpfen wir nicht nur ab, wir vereinsamen völlig, werden paranoid oder suchen Hilfe bei Seelentröstern und Psychologen. Die übrigens nahezu alle ebenso bescheuert sind wie wir selbst. Liebe Leute, das funktioniert nicht, in was wir uns selbst manövriert haben! Der Erfinder der Schnelligkeit ist nicht mehr ganz sauber gewesen, hätte es „ihn“ gegeben. Bevor wir unsere Vergangenheit bewältigt haben, preschen wir unentwegt nach vorne, um nicht den up-to-date-Anschluss zu verpassen und verpassen uns selbst dabei einen Kinnhaken. Matt…ermattet und zerpflückt sitzen wir gedankenversunken, unerfüllt in der Ecke und fragen uns, ob wir einen an der Latte haben, wenn es mit der Latte nicht mehr klappt. Ganz ehrlich – die Latte streikt, wenn das Hirn zugemüllt ist, aber das wäre ein neues Thema. Weiterlesen