Lieber Pierre,

mit der Gleichstellung der Geschlechter ist es in westlichen Ländern zwar kein Problem, dennoch klagen Politiker und Menschen immer noch über ein Ungleichgewicht bezüglich der Lohnzahlungen im Vergleich zu männlichen Kollegen. Da klafft ein Graben und nachweislich werden Mann und Frau, die in vergleichbaren Positionen arbeiten, nicht gleich bezahlt. Das muss sich ändern. In der politischen Führungsebene setzt Frau Merkel offensichtlich und auffällig auf eine weibliche Besetzung – ein Kontra-Statement?

Es steht tatsächlich nirgends geschrieben, dass irgendwelche Diskriminierungen oder Abwertungen von Frauen gestattet sind und das tut auch nicht der Koran, wie du richtig erkannt hast. Dennoch spielte die Frau schon in früher Zeit eine untergeordnete Rolle, lassen wir die starken Herrscherinnen, wie die Heldinnen, Königinnen, Cleopatra oder auch die legendären Amazonen von Dahomey/ Afrika u.a. außer Acht. Es gab viele einflussreiche, starke, harte, autonome und unangepasste Frauen in der Geschichte – das sollten wir bei der Betrachtung dieses Themas heute nicht vergessen.

Sexuelle Übergriffe sind immer ein verwerfliches, respektloses und brutales Inanspruchnehmen von Körper, Sex, erzwungene Aufmerksamkeit, die stets mit dem Ausüben von Macht und psychischer Fehlleitung zu tun haben. Kommen wir auf die Muslime zurück (auch hier bitte nicht verallgemeinern), so ist die Frau untergeordnetes Gebärinstrument und wird – bedingt durch den fatalen Männer-Ego-Wahn – bewusst klein gehalten. Der Mann hat das Sagen, die Frau hat die Klappe zu halten! Wir sehen dieses verrutschte Bild selbstverständlich bei Übergriffen auf unsere Frauen, wie z.B. in Köln geschehen. Frauen werden nicht ernst genommen, die Arbeit einer Lehrerin für Deutsch tut sich schwer, Gehör und Akzeptanz zu finden. So ist es, wie ich von befreundeten Pädagogen erfahren habe und es dürfte schwer sein, dass in den Griff zu kriegen, so lange der „Guru Papa“ in der Familie das Sagen hat und seinem Sohn die klare Ansage gibt, „Du hast auf Frauen nicht zu hören.“

Doch ich habe auch sexuelle Übergriffe von Frauen auf Männer erlebt und die sind weiß Gott nicht besser. Wenn man denkt, der Mann könne sich leicht wehren, so stimmt das nicht immer. Es gibt Mütter, die ihre Söhne missbrauchen und Frauen, die ihre Partner demütigen und verprügeln. Jegliche Art von emotionaler und sozialer Verrohung ist leider auch an der Tagesordnung, wenngleich nicht Usus.

Männer haben – lange nach der Neandertaler-Zeit – immer noch die Jagd-Gene in ihrem Blut und sind hormonell bedingt mit mehr Testosteron ausgestattet als Frauen. Das ist ihre Natur, die allerdings nicht gestattet, dass sie sich an weiblichen Personen vergreifen.  Was manchen Mann zu einem dummgeilen Stier werden lässt, habe ich mich auch schon gefragt und immer wieder kopfschüttelnd vor dem Internet gesessen und mich gewundert, wie leicht die Herren auf rein optische Reize reagieren und wie entblößende Brüste sie anscheinend zu abspritzwilligen Hengsten macht, obwohl die Dame offensichtlich strunz doof ist. Ein wenig Contenance, ein bisschen mehr Verstand, mehr Respekt und einen Keuschheitsgürtel für den Schwanz?! Tja, lieber Pierre, wir können die Welt leider nicht wirklich ändern und alles glatt bügeln, was faltig ist, aber wir können sorgsam darauf hinweisen, dass oberstes Prinzip eines generellen Zusammenlebens und des gemeinsamen Lebens der Geschlechter wäre, sich zurückzuhalten und gegenseitige Ehre zu zeigen. Weinstein und #metoo ist ein Skandal, zweifellos!

 

 

Lieben Gruß nach München,

 

Petra

© Petra M. Jansen

 

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La Quota

Arriverà per legge: la quota riservata alle donne! Il 30 per cento dei consigli di vigilanza delle grandi aziende devono in futuro essere di sesso femminile. Esclusivo per „i ceti privilegiati“! Al senso dell’articolo 3 della nostra Costituzione, tutte le persone sono uguali prima della legge. Uomini e donne sono uguali. Siamo tutti diversi. Proprio per questo siamo uguali prima della legge, vuole dire di uguali diritti. La realizzazione di questa uguaglianza è il punto debole da decenni. Pertanto, la legge generale sulla parità di trattamento è venuto. Ora, dopo il primo tentativo alla metà degli anni 1980, la quota riservata alle donne per legge. Le donne devono essere preferibilmente scelti nei consigli. La disuguaglianza dei sessi in mezzo per raggiungere alla fine lo scopo della parità di trattamento. A questo scopo scrive il Frankfurter Allgemeine Zeitung: la quota porterà al risultato che le donne “dal basso” pensano sopra queste donne: “che ne hanno bisogno – buon reddito e quindi anche la quota”! In Norvegia, anche un paese con quota, si trova la cordata di „gonne d’oro“ già da lungo tempo: si tratta di donne in posti migliori che si procacciano l´uno o altro posto a vicenda. Un club esclusivo. Vedremo … Soprattutto quando le aziende impareranno finalmente che la competenza non dipende da colore della pelle, sesso, religione o età.

Die Quote

Sie wird kommen per Gesetz: die Frauenquote! 30 Prozent der Aufsichtsräte von Großunternehmen müssen zukünftig weiblich sein. Exklusiv für „die da oben“! Laut Artikel 3 unseres Grundgesetzes sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Wir sind alle verschieden. Gerade deshalb sind wir vor dem Gesetz gleich, will heißen gleichberechtigt. Mit der Durchführung dieser Gleichberechtigung hapert es seit Jahrzehnten. Deshalb kam das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Jetzt, nach erstem Anlauf Mitte der 1980er Jahre, die Frauenquote per Gesetz. Frauen müssen bevorzugt in die Aufsichtsräte gewählt werden. Ungleichbehandlung der Geschlechter im Mittel zum Zweck der Gleichbehandlung im Ziel. Dazu schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung: die Quote werde „„ganz unten“ dazu führen, dass Frauen über Frauen denken: Die haben es nötig – gutes Einkommen und dann auch noch die Quote!“. In Norwegen, auch ein Quotenland, gibt es seit langem die Seilschaft der „Goldröcke“: das sind Frauen in Spitzenpositionen, die sich den einen oder anderen Posten gegenseitig zuschieben. Ein exklusiver Klub. Wir werden sehen … Vor allem, wann Unternehmen endlich lernen, dass Kompetenz nicht von Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Alter abhängt.

© Thomas Dietsch