Es ist nahezu sagenhaft, was du nicht zu sagen hast. Mystik und Hellseherei, willkommen im modernen Leben. Reduziert auf das Notwendigste, sprichst du über nichts, was wirklich wichtig ist. Floskeln, Geplänkel, gelangweiltes Gerede, wer soll das aushalten? Hast du nichts zu sagen, dass du schweigend uns zum Gedankenleser degradierst? Vielmehr sollten wir erraten, was so vor sich geht? Du spinnst! Sei leer in deinem Austausch, der uns Menschen bindet. Simsen wie der Teufel, gib geistigen Dünnschiss über Kurznachrichten-Apps in die weite Welt hinaus. Am besten ständig ins Handy gucken, gut aussehen und gar nichts sagen. OK. Definieren wir mal Kommunikation: Austausch zur Informationsübertragung. Tun sogar die Ameisen auf ihre Art. Und wenn das nicht funktioniert, dann funktioniert gar nichts mehr. So ist es. Information, Mitteilung und Verstehen. Das schafft Nähe, Vertrautheit, Sicherheit, Gemeinsamkeit. Hast du nichts zusagen, bleibt die Klappe zu. Stumm, schweigend, introvertiert geht die Welt zugrunde. Heimlichtuerei auf verlogenem Niveau? Wohl eher. Sag besser nichts, es kommt ohnehin nur Lüge, Lüge, Lüge. Sie packen dich an den Eiern, die Probleme. Garantiert, sie kommen! Sag wieder nichts. Großes Schweigen. Du spinnst! Warum bist du nicht Affe geblieben? Grunzend oder quäkend oder einfach sich kratzen lassen? Schweigen ist Gold, das gilt nicht immer. Sprechen wir die gleiche Sprache, fällt uns das Sprechen nicht schwer. Redet einer an der Tatsache vorbei, ist die Entdeckung nicht weit. Oder es herrscht die vollkommene geistige Leere. Die gibt´s auch. Innen pfui, außen hui – Klappe zu, Affe tot. Verdammt, was habe ich es heute mit den Floskeln, scheint abzufärben. Ganz so irre sind wir noch lange nicht, dass es uns allen die Sprache verschlägt. Aber wer nichts zu sagen hat, hält tatsächlich besser den Mund. Eisklötze sind auch stumm. Chapeau, Sprache!

 

© Petra M. Jansen

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Ein ganzer Kerl, dank Läpi
Dieses hier, dies ist geduldig.
Woanders hört ja keiner mehr zu.
All den Müll, den man sonst getrost in die Restmülltonne stopfen würde,
aber Medien sind geduldig.
Schon klar. E r ist ein Held.
Beste Pics ungeniert – schon Jahre alt, aber cool – werden auf den Tisch
serviert. Oh, what a man!
Der Traum deiner schlaflosen Nächte sieht aber anders aus.
D e r hier scheint zwar nicht trübe, ist aber trügerisch.
Ein Bein im Knast, drei Ehen hat er schon hinter sich gebracht.
Mindestens zwei Kinder gezeugt – hoffentlich nicht im Suff…..
Was ist Unterhalt?
Der ganze Kerl unterhält sich und dich gleich mit, das ist Arbeit genug,
mehr braucht er nicht.
Drückt auf´s Knöpfchen, wenn ihr noch bei Sinnen seid, denn d e r hier
kostet Geld. Das liegt ihm natürlich fern. Er gibt sein letztes Hemd…
aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was man erwarten könnte, lässt man
diesen ganzen Kerl ins Haus.
Dank Läpi!
© Petra M. Jansen

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Ich will keine heimliche Liebe führen,

ich will einen Mann, der zu mir steht.

Ich will einen Ritter, der die Lanze zückt.

Einen, der keinen Panzer trägt

und weit weg entrückt.

Ich will einen Mann, der zu mir steht.

Einen Mann, der jeden Weg mit mir geht.

Ich will versinken,

ich will ertrinken.

Ich will einen Mann, der fest an meiner Seite ist,

einen Mann, der mich nicht verleugnet,

einen Mann, der sich nichts offen hält.

Mein Mann, er ist ganz und gar,

echt und wahr.

 

Ich will einen Mann, der mich begehrt.

Einen Mann, der mich verehrt.

Einen Mann, dessen Augen auf mir haften.

Einen Mann, für den ich die Schönste bin.

Ich will einen Mann,

der verrückt ist nach mir,

einen Mann,

der mich aufregt,

sich an mir erregt,

der mich fasziniert.

Ich will einen Mann, einen wirklichen Mann!

Einen Mann, der ganz und gar zu mir steht,

mit allem, was er hat,

mit allem Mut,

egal was ist,

egal, wer ist.

Einfach zu mir steht.

Ich will einen Mann, der über mich herfällt,

wenn er mich sieht.

Ich will einen Mann,

der neben mir ist,

mich nicht verleugnet,

mich nicht versteckt,

mich nicht verheimlicht.

Ich will einen Mann,

der ganz mein Mann ist.

 

 

© Petra M. Jansen

 

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Ein Leben, in dem dein bester Freund heimlich hofft, dass du auf P J - ohne Ornament P - plus ! 150x150die Schnauze fällst, ist eine Falle. Eine Frau, die dir virtuell die Titten ins Gesicht drückt, ist eine Hure. Ein Vorgesetzer, der deine Arbeit als die seine verkauft, ist ein Lügner. Ein Verhalten, bei dem niemand mehr „danke“ oder „bitte“ sagt, ist unverschämt. Nur dann zu präsent sein, wenn´s zeitlich gerade in den Kram passt und ansonsten ignorant zu sein, ist respektlos. Eine Arbeit, die geklaut, kopiert und unbezahlt ist, ist rausgeschmissene Zeit. Ein Like auf Facebook ist für´s verdammte Ego, spielt im Leben aber keine Rolle. Als „Clown“ oder „Diva“ inmitten der Massen hofiert zu werden, zerbricht die Seele. Weiterlesen

Aber sicher komm ich noch dazu,

wenn ich kurz telefoniert habe.P J - ohne Ornament P - plus ! 150x150

Noch schnell duschen, anziehen und was essen.

Aber dann.

Du bist als Nächstes auf der Liste, klar doch.

Erst aber das andere, nicht böse sein.

Muss rasch noch was schreiben, ein klein wenig ausruhen.

Und dann!

Ich rette noch mal eben das Kätzchen, ist fast verhungert das arme Ding.

Noch kurz das Klo putzen,

aber dann!

Klar doch, du bist das Wichtigste.

Aber erst mal…du verstehst?

Ich bin immer für dich da, gar kein Zweifel.

Zwischendrin muss ich mal kurz in den Urlaub fliegen,

aber dann!

Dann bin ich ganz für dich da. Versprochen.

Wir haben ja noch genug Zeit…

upps, zur Bank muss ich noch ganz schnell sonst ist Ebbe,

aber dann bin ich voll und ganz bei dir!

Moment?!

Ach, heute wird’s etwas später, die Tante hat Geburtstag.

Da muss ich kurz mal hin,

aber dann!

Ich bin doch immer für Dich da, doch, das Wichtigste bist du.

Ja, was? Hast du daran Zweifel?

Moment mal, ich ruf kurz an.

Gleich bin ich da, ganz und gar für dich alleine,

doch vorher steht noch alles andere an.

Wie? Ich muss mich nach dir richten?

Das weiß ich gar nicht, ob das geht.

Hab soviel zu tun,

aber dann!

 

© Petra M. Jansen

 

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mein Leben ist die Poesie
mein Leben ist die Sprache der Sinne
mein Leben ist die Welt der Phantasie
mein Leben ist die Kunst der Worte
mein Leben ist die Empathie
mein Leben ist die Schönheit der Sprache
mein Leben ist die Feinheit, die Zartheit, die Kunst
mein Leben ist nicht ein Leben Weiterlesen

Einst ein Mensch, P J - ohne Ornament P - plus ! 150x150

der wahrhaftig lieben konnte,

einer,

der innig die Sanftheit der Seele berührte,

der die zarten Härchen aufrecht stehen ließ,

nur mit dem Hauch des warmen Atems.

 

Einst mit Liebe im Herzen,

die nicht ängstlich um sich schaute

und mit starken Gefühlen,

die sich seicht dem Wehen des Windes hingaben. Weiterlesen