Ob Nelson Mandelas Eltern ahnten, welch treffenden Namen sie ihrem Sohn gaben, als er am 18. Juli 1918 in dem Dorf Mvezo im Osten Südafrikas geboren wurde? Den Namen Nelson bekommt er erst zum Schuleintritt von einer Lehrerin. Als er das Licht der Welt erblickte, erhielt er den Namen Rolihlahla – was im Volksmund „Unruhestifter“ bedeutet. Und die sollte er im wahrsten Sinne des Wortes stiften – als Kämpfer gegen soziale Unterdrückung, als inhaftierter Aktivist, als Friedensnobelpreisträger, als erster schwarzer Präsident Südafrikas.

Gemeinsam mit zwölf Geschwistern wuchs Mandela in relativem Wohlstand auf. Nach dem frühen Tod seines Vaters – er war gerade zwölf Jahre alt – wurde er vom Stammesoberhaupt adoptiert. In den Stammesversammlungen unter Leitung seines Adoptivvaters lernt Mandela schon als Kind, so schreibt er in seiner Biografie, „seine Gegner zu bezwingen, ohne sie zu entehren“. In den Versammlungen kann jeder Mann, egal ob arm oder reich, seine Anliegen vortragen, darunter auch Kritik am Regenten. Der Anführer hört zunächst kommentarlos zu und bemüht sich anschließend, eine Lösung zu finden.

An der Universität macht Nelson Mandela seinem eigentlichen Namen alle Ehre: Weil er in einem Streit mit dem Dekan von Fort Hare, der damals einzigen Universität für Schwarze, darauf beharrt, im Recht zu sein, wird er hinausgeworfen und muss sein Jura-Studium im Fernstudium abschließen. Um einer Zwangsheirat zu entgehen, flieht Nelson Mandela im Alter von 22 Jahren nach Johannesburg. In seiner neuen Heimat arbeitet er zunächst als Wachmann, später als Rechtsanwalt.

Inwiefern das System die Schwarzen benachteiligt, erfährt der engagierte Anwalt Mandela häufig vor Gericht, dennoch lehnt Mandela lange eine aktive Beteiligung am Widerstand ab. Erst als ein enger Freund bei einer Festnahme beinahe zu Tode geprügelt wird, schließt er sich dem ANC (afrikanischer Nationalkongress) an, wobei er – wie sein Vorbild Mahatma Gandhi – den gewaltfreien Kampf propagiert.

Während seiner fünf Präsidentschaftsjahre beeindruckte besonders, wie natürlich Mandela den Mantel der Macht nach den langen, einsamen Jahren der Gefangenschaft trug: Seine Ausstrahlung fußte dabei nicht etwa darauf, dass er die große Bühne suchte, sondern – im Gegenteil – darauf, dass er sich selbst nicht übermäßig ernst nahm.

Anders als bei den meisten anderen Staatslenkern war das Geheimnis seiner Macht, dass er sie nicht ständig suchte. Die große Geste und seine Gabe, auch einfache Zeitgenossen und politische Gegner wertzuschätzen, gelten als eine seiner größten Stärken. Erst diese „Kunst der Verführung“ ermöglichte es ihm auch, die scheinbar fest zementierten Rassenschablonen am Kap zu sprengen. Aber noch etwas anderes zeichnete ihn aus: Im Gegensatz zu allen anderen afrikanischen Gründervätern und Machthabern trat er nach nur einer Amtszeit 1999 zurück.

Seine Vita selbst gibt auf den ersten Blick wenig Aufschluss darüber, warum Mandela zu einer solchen Ausnahmegestalt der Zeitgeschichte und zum größten Sohn Afrikas wurde. Als Anwalt fiel er nicht weiter auf, als Chef der Widerstandsarmee des ANC tendierte seine Wirkung gegen null. Selbst als Redner wirkte er mit seiner harten, fast metallenen Stimme oft eher hölzern und belehrend.

Um seine globale Strahlkraft besser zu verstehen, muss man weit zurückgehen – in die sonnenverbrannten Hügel der Transkei, seiner Heimat im Südosten von Südafrika, in die er hineingeboren wurde. Während sein Vater, ein angesehener Dorfchef, zeitlebens an den archaischen Stammesbräuchen festhielt, wechselte die Mutter frühzeitig zum christlichen Glauben – und ließ ihren Sohn bei den Methodisten taufen.

Man mag nun streiten über das, was bleibt, in einer Zeit, in der seine Nachfolger Mandelas Erbe in erbitterten Machtkämpfen schneller verspielen als erwartet. Aber etwas Großes wird in jedem Fall von dieser Ära bleiben – etwas, das für viele inzwischen längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist: Südafrikas Menschen leben heute in einem freien Land, auch wenn es noch immer viel Armut, Kriminalität und weiteren sozialen Zündstoff gibt. „Seine Ideale und sein Wunsch nach Freiheit haben am Ende gesiegt“ (Tom Lodge/ Handelsblatt). Gerade weil in unserer Zeit keine Heldenverehrung herrscht. Das Kap und die Welt können sich unglaublich glücklich schätzen, dass sie einen solchen Revolutionär gehabt haben.

Nelson Mandela starb am 5. Dezember 2013. Präsident Zuma verabschiedete damals seinen Vorgänger mit den Worten: „Unsere Nation hat ihren größten Sohn verloren“ (wikipedia.org).

Am 18. Juli diesen Jahres wäre er 100 Jahre alt geworden. Hoffen wir, dass sein Geist – dem Mahatma Gandhis gleich – diese Welt noch lange durchdringen wird.

Je l’avais prédit depuis longtemps, le mouvement de Donald Trump ne disparaîtra dans la trappe, même s’il devait perdre les élections mardi prochain. C’est le dernier rebond de certains blancs, qui pour des raisons de démographie, ne seront plus la communauté dirigeante des USA. Tous ceux qui se croient supérieurs à cause de leur couleur de peau se sentent menacés pas des citoyens d’origine hispanique ou par les noirs. Comme les tenants de l’apartheid, ils se radicalisent, pensant ainsi garder leurs prérogatives. Beaucoup d’entre-eux ne se sentent plus représentés par le parti Républicain. Pour cette grande formation une catastrophe. L’extrême-droite sera à l’avenir une réalité qui menacera de rompre l’équilibre politique. Un phénomène que nous connaissons en Europe. Des gouvernements de coalition ne seront plus tabous dans ce pays, qui jusqu’à présent remettait sa destinée entre les mains d’un seul parti. Il faudra envisager des gouvernements de coalition, ce qui aura pour effet d’affaiblir le Président, mais qui pourraient être plus démocratiques, permettant ainsi à tous ceux qui veulent se faire entendre, à participer aux destinées de pays, que ce soit dans la majorité ou dans l’opposition. Une chose est désormais certaine, ce sera avec Donald Trump un facteur d’instabilité. Le prochain locataire de la Maison Blanche devra prendre en considération ce fait essentiel. Il est à craindre qu’il puisse y avoir une dérive à droite. Ceci en attendant que les plus démunis s’organisent de plus en plus. Beaucoup d’entre-eux ne vont pas aux urnes, car ils ont perdu tout espoir. Weiterlesen

Un adolescent noir, non armé, a été abattu par un policier non loin de Dallas. Une fois de plus le même scénario. La victime était en train de commettre un cambriolage, d’après les dires des agents, une version contestée par la famille. Le jeune étudiant, Christian Taylor, était âgé de 19 ans. Ces faits qui se répètent remettent en question une société qui voudrait qu’on la considère comme étant pluraliste. Elle ne l’est pas ! Depuis que la population blanche décroit par rapport aux noirs et aux hispaniques, un vent de panique s’est instauré chez ceux qui se considéraient comme étant la race dominante. Bientôt les blancs seront minoritaire. La campagne électorale des Républicains est axée, quoiqu’on dit la tête du parti, sur la sauvegarde des acquis traditionnels. Une telle tactique sera pour des raisons démographiques vouée à l’échec. Les USA sont en pleine mutation. Ce n’est pas avec les crimes perpétrés par la police, que ce flux pourra être stoppé. Tant qu’il y aura discrimination, la société toute entière est en danger. Au lieu de se dresser contre le progrès social, comme c’est souvent le cas aujourd’hui, il faudrait faire un grand effort pour effacer de plus en plus les disparités existantes entre les communautés. S’il en va des Républicains, ce ne sera pas le cas. Ils ont encore l’illusion qu’ils pourront à coups de gueule arrêter une évolution due à un planning familial. Il est avéré que les rythme des naissances est plus élevé dans les milieux vivant jusqu’à ce jour dans une situation plus précaire. Les gens de couleur sont souvent concernés. Weiterlesen