La Rete

Egemonia digitale degli Stati Uniti sulla rete! Le aziende di Silicon Valley, i militari e i servizi segreti tengono d´occhio i cittadini. Se uno entra in rete, il motto è: „Il Grande Fratello ti sta guardando!“. Non sono colpiti solo i cittadini americani, ma persone in tutto il mondo. La richiesta di „Deamericanizzazione“ della rete è rumoroso. È possibile che gli americani siano nostri amici. Vere amicizie non si rompono quando uno di amici legge un altro giornale o ha un altro internet provider. Fin qui tutto bene! Allora perché non entrare in rete su internet cinese o russo?! Si tratta di una risposta proporzionata al dominio digitale degli americani? I russi vietano l’uso di Facebook ai gruppi di opposizione, Cina vieta di utilizzare alcuni servizi di Google. Nelle regioni ammesse della rete si può navigare inosservata?! Ma che cosa è coll’aspetto della libertà? L’America mi lascia navigare ovunque. Sotto osservazione! Gli altri stati mi vietano diverse aree su internet. Con forse meno osservazione nel resto! La libertà totale nella rete non esiste. La parola stessa deve essere ridefinita nell’era digitale.

Das Netz

Digitale Hegemonie der Vereinigten Staaten im Netz! Firmen des Silicon Valley, Militär und Geheimdienste schauen den Bürgern auf die Finger. Ist man online, gilt die Devise: „Big Brother is watching you!“. Betroffen sind nicht nur amerikanische Bürger, sondern Menschen weltweit. Der Ruf nach „Entamerikanisierung“ des Netzes wird laut. Mögen die Amerikaner unsere Freunde sein. Echte Freundschaften gehen nicht kaputt, wenn man eine andere Zeitung liest oder einen anderen Internetanbieter hat. So weit, so gut! Warum also nicht mal über chinesisches oder russisches Internet online gehen?! Ist das eine verhältnismäßige Antwort auf die digitale Dominanz der Amerikaner? Die Russen verbieten Oppositionsgruppen die Nutzung von Facebook, China untersagt, bestimmte Dienste von Google zu nutzen. In erlaubten Bereichen des Netzes kann man sich also unbeobachtet bewegen?! Aber wie sieht es mit dem Aspekt der Freiheit aus? Amerika lässt mich überall surfen. Unter Beobachtung! Die anderen Staaten verbieten mir mehrere Bereiche im Internet. Mit vielleicht weniger Beobachtung beim Rest! Die totale Freiheit im Netz gibt es nicht. Das Wort selbst muss im digitalen Zeitalter neu definiert werden.

© Thomas Dietsch

Le mouvement créé par Pablo Iglesias a rassemblé samedi des dizaines de milliers de personnes à Madrid. La victoire d’Alexis Tsipras en Grèce a été un catalyseur. Le signe que l’Europe du Sud est en train de se rebiffer contre les pays riches du Nord de l’UE. Vu la misère où est plongé le peuple à cause des mesures d’austérité, ce n’est pas étonnant. Elles ne pouvaient pas marcher, n’en déplaise à Madame Merkel. Sa politique est en train de subir un échec cuisant. Il est impossible de faire des réformes contre les citoyens. C’est la première leçon qu’elle devrait en tirer. Weiterlesen

Liebe Petra,

ich habe mir vorgenommen wie Vogel Strauß, den Kopf in den Sand zu stecken. „Wie geht es ihnen, gnädiger Herr?“ „Es könnte mir nicht besser gehen. Wie sollte es anders sein bei diesem Beginn des Jahres 2015? Gott hat es gut mit uns gemeint, er hat für Unterhaltung gesorgt.“ Vom Narrenzug der Pegida bis zum Weihnachtsmann aus Athen, der das Geld der anderen aus dem Fenster hinaus wirft. Dazwischen hatten wir Charlie Hebdo und seine Toten, die Ukraine mit seinem Bruderkrieg und überall Populisten, die vom schönen Prinz wach geküsst worden sind und denken, dass sie die Agenda bald beherrschen werden! Diese herausragenden Ereignisse bereiten mir Alpträume. Liebe Petra, ich würde mir gerne wieder einreden, dass ich glücklich zu sein habe, weil Trübsal blasen in einer Wellness-Gesellschaft keinen Platz haben darf. Lieber die Flimmerkiste anmachen und das Leben der „Royals“ oder sich die zahlreichen roten Teppiche antun. Sie vermitteln den Hauch eines kitschigen Märchens, in dem nur „liebe Leute“ doof in die Gegend grinsen. „Das wollt ihr doch, ihr Pappfiguren!“ Und damit ist der Tag von Tante Emma gerettet! Es könnten Bomben hageln, egal – es zählt nur die vorgemachte Idylle. Das hat der unselige Joseph Goebbels sehr gut erkannt, als er von der UFA die schöne heile Welt drehen ließ. Und das Volk war dankbar und das während Millionen Menschen umkamen. Armleuchter!

Der Rosenmontag in Köln ist zur Farce geworden. Ich meine es ernst, Petra. All diejenigen, die hoch und heilig sagten, dass die Meinungsfreiheit das höchste Gut des Karnevals ist, haben schlapp gemacht. Charlie Hebdo hätte einen Wagen verdient. Er wurde entworfen und dem Publikum präsentiert, das den Entwurf bewilligte, aber dann kam es anders und „die Helden“ der Domstadt bekamen Panik. Solange kleine Gestalten veräppelt werden, ist das ok, sie können sich ohnehin nicht wehren, aber die Herrn Terroristen sollte man schonen. Wir wollen in Ruhe vögeln, uns nicht von der Präsenz der 72 Jungfrauen stören lassen, der Wagen wurde zurückgezogen. Wieder ein Zeichen der Zivilcourage und was hier passiert ist, ist Eigenzensur. Damit sind die Organisatoren dem okkulten Druck der Islamisten erlegen und dass dies genau ihr Plan ist, haben die Edelnarren nicht bedacht. Wenn es so ist, sollten sie eher die Klappe halten. Das sind armselige Gestalten!

Auch wenn ich mir manchmal lieber eine Modenschau von Giorgio Armani anschaue, kann ich nicht so tun als ob nichts geschehen würde. Die Ästhetik kann nicht die bittere Realität überdecken. Trotz herrlichen Farben und Formen, kommt sie immer wieder wie Rost an die Oberfläche. Sollen wir deswegen trauern? Nein, das werde ich nicht tun. Lieber durchknallen und das, was vom Leben übrig bleibt, ausschöpfen bis zum Exitus. Dieser Arsch wird mir meine Lebensfreude nicht nehmen, immer noch liebe ich den Duft der Frauen und ihre Feinfühligkeit. In der Geschichte haben Menschen schlechte Zeiten mit einer regen Erotik übersprungen, ab in die Federn und lasst die Sau raus. Wurde nicht Viagra in diesem Sinn erfunden?

Ich umarme dich liebe Petra
Pierre
//pm

Parfois j’aimerais plonger comme l’autruche ma tête dans le sable. Ne plus prendre note des mauvaises nouvelles qui nous assaillent ces derniers temps. Charlie hebdo, l’Ukraine, l’impétueux Tsipras, qui cherche à dynamiter l’UE, les nostalgiques du Pegida en Allemagne et puis les merveilleux sondages qui placent le FN avec environ 30% d’opinions favorables au premier rang des partis français. Il y a de quoi pavoiser ! Dans une telle situation il serait peut-être préférable de sombrer dans les bras de Morphée. Mais cela de servirait pas à grand chose. Laisser la barre aux démagogues n’est pas une bonne solution. Mais force est de se demander pourquoi les événements prennent une telle tournure. Weiterlesen