« »Bonjour Monsieur, Pierre Mathias de la télévision allemande. J’aimerais… » C’était en en automne 1985, la date exacte je l’ai oubliée. Avant de partir de Munich pour me rendre dans la région lyonnaise, pour y interviewer une bonne connaissance, Charles Hernu, j’ai décidé de téléphoner à Monsieur Bocuse pour lui demander, s’il pouvait me recevoir à Collonges-au-Mont d’or dans son restaurant. Je lui expliquai que je voulais tourner un reportage sur le bien-être et les nouvelles technologies. Mon but était de trouver des liens entre le génie français et la joie de vivre. Il accepta tout de suite et m’invita, lui et mon équipe, à venir dîner chez lui. Pour moi Bocuse, qui vient de mourir à l’âge de 91 ans, incarnait les deux éléments essentiels qui caractérisent la France. D’une part une créativité extraordinaire, qui lui permit de révolutionner la gastronomie mondiale, de l’autre un grand attachement à son terroir, qu’était le département du Rhône. Il était à la fois un grand artiste et un homme d’action. Après avoir dégusté le grand menu, qui était plus qu’un délice, un élément essentiel du patrimoine mondial, j’eus l’occasion de lui poser quelques questions. Il me fit comprendre, que le progrès ne devait en aucun cas altérer le style de vie des Français. Il y vit, et dans ce cas bien précis, une grande chance pour le pays. Sans réussir à faire le joint entre le passé et le future, il y aurait en quelque sorte une espèce de mutilation, qui causerait un tort considérable à la nation toute entière. « Ce que les gens veulent ici et ailleurs, c’est que les techniques modernes aillent de paire avec l’âme d’un pays. » C’était le message qu’il voulait faire passer et qui démontre à quel point il était en avance sur son époque. Il était d’avis qu’il était tout à fait compatible de joindre ces deux notions. Il l‘a démontré dans sa cuisine. Weiterlesen

Skurril: Unter den Bauern Hollands geht die Angst um. Kiloweise stehlen Diebe alten Käse – und dazu noch beste Ware. Die Ermittler vermuten organisierte Banden.

Rätselhafte Einbrüche beunruhigen Hollands Bauern. Überall im Land sind Einbrecherbanden unterwegs, die Jagd auf die berühmteste Spezialität des Landes machen: den Käse. 650 Millionen Kilo davon werden pro Jahr hergestellt, zwei Drittel sind für das Ausland bestimmt. Das macht die Niederlande, im stetigen Wettbewerb mit Deutschland, zum größten bis zweitgrößten Käseexporteur der Welt. Aktuell liegt Deutschland knapp vorn. Doch immer noch exportiert Holland jährlich Käse im Wert von 4,1 Milliarden Euro, das entspricht 13,7 Prozent der Käseexporte weltweit.

Käse ist ein Riesengeschäft. Käsediebstahl ist für kleine Käsebetriebe eine existenzielle Bedrohung. Bei den Dieben handelt sich um Gourmets: Sie stehlen mit Vorliebe die besonders guten, von Hand hergestellten und lange gereiften Produkte. In Holland wird Käse weniger nach Sorten (da gibt es unter anderem Edamer, Gouda und Leerdamer), als nach Alter unterschieden. Je älter, desto wertvoller. Das reicht von jung (vier Wochen gereift) bis alt und „überjährig“ oder „brokkel“ (länger als ein Jahr gereift).

Werden alte Käselaibe gestohlen, fehlen den Bauern nicht nur so lange die Einnahmen, bis junger Käse nachgereift ist. Sie verlieren auch Kunden, die in der Zwischenzeit zu anderen Lieferanten ausweichen. Die Zeitung NRC.next hat ausgerechnet, dass im vergangenen Jahr in ganz Holland 8.500 Kilogramm Käse gestohlen wurden. Gesamtwert: rund 90.000 Euro.

Der Bund der Hofkäsereien ruft seine Mitglieder mittlerweile auf, die Laibe gut wegzuschließen. Es gehe um organisierten Diebstahl, vermutet dessen Vorsitzende.

Weil weniger gut gesichert als Fabriken, sind vor allem kleine Höfe betroffen. „Die Diebe brechen blitzschnell ein, schnappen sich den Käse und verschwinden sofort wieder, ohne dabei nennenswerte Spuren zu hinterlassen“, bestätigt ein Polizeisprecher.

Aus einer preisgekrönten Käserei in Hellouw wurden im Oktober 2015 200 Laibe gestohlen, die insgesamt 25.000 Euro wert waren. Ein schmerzhafter Verlust für Noordam: „Vor allem die Käse, die schon seit zehn Monaten reifen. Da steckt viel Arbeit drin. Und dann kommt so eine Käsebande daher.“

Die Bauern vermuten, dass er für Menschen besorgt wird, die ihn nicht legal kaufen können: für Russen. Seit die russische Regierung als Reaktion auf die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise ein Importverbot für europäische Produkte – unter anderem holländischen Käse – ausgesprochen hat, ist jener in Moskau zu einem sehr begehrten Gut geworden.

In den Supermärkten wird dort bereits unechter Käse verkauft. Die russische Landwirtschaftsaufsichtsbehörde bemängelte im letzten Oktober, dass beinahe 80 Prozent der im Land als Käse verkauften Produkte kein reiner Käse seien. Häufig werde statt Milch Palmöl verwendet.

Im August vergangenen Jahres, ein Jahr nach dem Importstopp, deckte die russische Polizei ein ganzes Netzwerk von Käseschmugglern auf. Die Festgenommenen sollen die Zutaten illegal aus westlichen Ländern importiert, den fertigen Käse dann umetikettiert und an Supermärkte in St. Petersburg und Moskau verkauft haben. Offenbar ein lukratives Geschäft: Experten schätzen den Wert der gefälschten Ware auf umgerechnet 27,5 Millionen Euro.

Käse, das neue Gold! Ein Luxusprodukt für Russlands Millionäre? Beweise dafür, dass organisierte Banden im Auftrag reicher Russen in Holland Käse stehlen, gibt es bislang nicht. Noch ist kein einziger der Diebstähle aufgeklärt.

Die Käsemacher verweisen hartnäckig auf Indizien. In Holland selbst sei gestohlener Käse kaum abzusetzen. Käselaibe bekämen nämlich eine Seriennummer und seien somit unverwechselbar. Der Markt sei klein, man kenne sich untereinander.

Verschwörungstheorien lodern, die Gerüchteküche brodelt. Indizien führen zu einer russischen Käsemafia. Aber vielleicht steckt auch etwas ganz anderes dahinter. Fakt ist: Momentan ist kein Käselaib seines Lebens sicher!