Klaviersonate f dur. Ich lausche … Spiel´s nochmal, Sam.

Sie kommen von Süden über die Autobahn. Die, die wir in den letzten fünf Jahren vergessen haben.

Sie strömen über den Standstreifen der Autobahn Richtung Norden. Eine Völkerwanderung! Zur gleichen Zeit wandern andere durch die Straßen. Die ewig zu kurz Gekommenen … Das Gehege ihres Gehirns ist zu klein, um neue Horizonte zu erforschen. Bei ihnen herrscht die Angst, die Angst vor Veränderungen. Mancher Geist ist zu klein, um Veränderungen zu verkraften. Man möchte stehenbleiben, nur dann ist die Welt in Ordnung. Hilfsorganisationen verteilen Güter an Flüchtlinge, Hirn an Nazis. Unsere Gesellschaft wird sich verändern, das fordert die Zeit. Wappnen wir uns für den Umbruch …

Spiel´s nochmal, Sam!

Da, wo die fremden Menschen herkommen, ist es wüst. Krieg zerstört Siedlungen, Äcker, Hab und Gut. Einer herrscht, absolut, über ein Volk, das entweder tot ist oder auf der Flucht nach Europa. Legitimation ist ihm egal, er ist krank, klebt am Stuhl. In den Weiten des Landes streitet man sich um die Trümmer, man bezahlt mit dem Tod. Der Grund ist egal, wenn Kampf zum Selbstzweck wird. Und sie töten weiter! Ohne Sinn und ohne Ziel. Streit um die Unterstützung des Tyrannen ohne Volk. Er ist selbst in Bedrängnis, Terror klopft an die Tür der Tyrannei.

Spiel´s nochmal, Sam!

Ich bin satt, Du bist satt, wir sind satt. Selbstgefälligkeit, wo man hinschaut! Die Wanderer sind weit weg, kein rechtes Gegröle in unserer Straße. Alles bestens, ich gefalle mir. Der gute Bürger! Kinder lernen, kleine Bürgerlein. Regeln lernen ist etwas für brave Kinder. Brav sollen sie auch sein, die guten Staatsbürger. Die Politiker denken über vieles nach im Moment, in alle Richtungen. Kluge Menschen! Wir sind gut aufgehoben. Dafür haben wir sie gewählt. Habe aufgehört zu denken, Outsourcing ist der neue Trend. Zu handeln haben wir über das Zugucken, während die Politik denkt, längst verlernt. Des Volkes kritische Stimme hat ihren Resonanzkörper verloren. Hilft Denken Menschen in Not? Ich denke darüber nach …

Es ist alles viel zu kompliziert!

Spiel´s nochmal, Sam. Lauter, ganz laut!

© Thomas Dietsch

Cette nuit, en marge de l’assemblée générale de l’ONU, les ministres des affaires étrangères russes et américains, Sergueï Lavrov et John Kerry, se sont rencontrés afin de coordonner les actions aériennes en Syrie. Après l’attaque de sites soi-disant appartenant à l’EI, il y a urgence de trouver un accord. Ce sera difficile tant que l’aviation de Vladimir Poutine se soumet à la volonté du dictateur Baschar Al Assad. Les Russes ont été soi-disant mandatés par ce dernier pour intervenir. Probablement les attaques ont concerné des régions occupées par des rebelles plus modérés près de la ville d’Homs et non pas de celles où les fous de Dieu sévissent. Il va de soi que si c’était le cas, l’occident ne pourrait pas accepter une telle option. Le risque d’une escalade des rapports tendus avec le Kremlin pourrait s’accentuer. Il serait fatal qu’ils se concrétisent par une confrontation directe entre les membres de la coalition d’une part et des Russes de l’autre. Les deux ministres ont reconnu qu’il était de toute urgence que les militaires dialoguent entre eux. Ce serait une première dans une atmosphère glaciale. Cela démontre que les considérations géopolitiques devraient être prisent en compte. Mais cela fait mal, parce que cela signifierait une fois de plus un soutien à un tyran, qui n’hésite pas à massacrer son propre peuple. L’exode de centaines de milliers de réfugiés en Europe a accentué ce processus. Vladimir Poutine a reconnu que la déstabilisation de l’UE pouvait lui causer du tort. Malgré l’embargo, il semble prêt à vouloir trouver un terrain d’entente et ceci sans revenir en arrière en ce qui concerne l’Ukraine et la Crimée. Un exercice périlleux. Weiterlesen