Liebe Mülltonnen,
Tagein, tagaus müsst ihr eine Unmenge Unrat schlucken, von der Hundescheiße, fein in einem rotes Tütchen eingewickelt, bis zur Nahrung, die wir einfach weg rationalisieren, während Menschen rund um die Welt verhungern. Das sollen die Folgen der Konsumgesellschaft sein. Einfach kopflos kaufen und dann wegschmeißen. Findet ihr das nicht pervers, liebe Mülltonnen? Was die Leute da anstellen ist, wenn man das Evangelium genau folgt, unchristlich und da nützt es nicht, einmal im Jahr spendabel zu sein. Die Zweibeiner produzieren unentwegt Schrott. Das lässt sie kalt, weil sie einfach verwöhnte und unerzogene Kinder sind, die trotzig werden, wenn sie nicht alles bekommen, was sie sich so wünschen. Und dann kommt das tolle Argument, dass die Wirtschaft nur im Überfluss leben kann. Trotz der schönen Parolen, was die Umwelt angeht, ist es den Pappfiguren total egal, ob die Welt untergeht oder nicht. Solange sie nicht selbst betroffen sind, alles Paletti! Ihr Mülltonnen könnt ein Lied davon singen, ihr armen seid völlig überlastet! Weiterlesen