Liebe Mülltonnen,

 

Pierre MathiasTagein, tagaus müsst ihr eine Unmenge Unrat schlucken, von der Hundescheiße, fein in einem rotes Tütchen eingewickelt, bis zur Nahrung, die wir einfach weg rationalisieren, während Menschen rund um die Welt verhungern. Das sollen die Folgen der Konsumgesellschaft sein. Einfach kopflos kaufen und dann wegschmeißen. Findet ihr das nicht pervers, liebe Mülltonnen? Was die Leute da anstellen ist, wenn man das Evangelium genau folgt, unchristlich und da nützt es nicht, einmal im Jahr spendabel zu sein. Die Zweibeiner produzieren unentwegt Schrott. Das lässt sie kalt, weil sie einfach verwöhnte und unerzogene Kinder sind, die trotzig werden, wenn sie nicht alles bekommen, was sie sich so wünschen. Und dann kommt das tolle Argument, dass die Wirtschaft nur im Überfluss leben kann. Trotz der schönen Parolen, was die Umwelt angeht, ist es den Pappfiguren total egal, ob die Welt untergeht oder nicht. Solange sie nicht selbst betroffen sind, alles Paletti! Ihr Mülltonnen könnt ein Lied davon singen, ihr armen seid völlig überlastet! Weiterlesen

 

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Hört mal, eine klare Sache ist das. Vor 10.000 Jahren gab es im Kaukasus einen Defekt und die Nachkommen dieses Menschen, sind nicht mehr allergisch auf Milchprodukte und Laktose. Na also. Radieren wir also alles weg und manipulieren mal die DNA. Einfach was eingepflanzt und der Ertrag geht ins Unermessliche, bei Getreideprodukten und Gemüse hat´s ja auch funktioniert. Was liegt näher, als dem ganzen Ernährungsdilemma der viel zu vielen Menschen auf diesem Planten eine klare Richtung zu geben? Erstens sortieren wir dann die fehlerhaften Exemplare aus und somit wären die Kosten für Behinderte und deren Pflege erledigt und zweitens gibt´s nur noch schöne und schlaue Menschen. Die ganzen Fördergelder für Kurse oder das Durchschleppen von Dummen durch die Gesellschaft, wäre auch abgeschafft. So wie die Kaukasus-Katzen ihren Schwanz verloren haben, so verlieren wir überflüssiges, krankes Material, dass sowieso nur Geld kostet, was niemand hat.

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