Je veux être franc : Je n’arrive pas à encaisser Sebastian Kurz, le chancelier juvénile de l’éternelle Autriche. L’ex-grande puissance qui s’est réduite comme une peau de chagrin, après la première guerre mondiale, dont elle a été une des actrices. La valse qui se joue actuellement à Vienne, est dissonante. Sous ses airs désuets, elle est essaie de dissimuler ce qui se passe vraiment en Europe centrale. Un bal amer, où le chancelier se laisse entraîner par sa partenaire, l’extrême-droite, qui lui dicte sa manière de danser. Pour l’amadouer il s’est mis à plat-ventre devant elle, malgré le poste qu’il occupe actuellement. Sebastian Kurz suit à la lettre ce que Heinz-Christian Strache, son adjoint du FPÖ, lui dicte à longueur de journée : de la démagogie teintée de nazisme. Le leader des éternels nostalgiques qui vénèrent encore aujourd’hui le monstre à moustache, qui a réussi à transformer l’Europe toute entière en un champ de ruines. Il évident que Christian Kurz ne veut pas accepter cet aspect de la valse qui se joue actuellement à la Hofburg. Il voudrait faire passer le tout comme une opérette de Franz Lehar, afin de dissimuler ce qu’il en est vraiment. Il a réussi à faire entrer les « archi-nationaux » au bal de l’opéra. Leur a cédé sa loge en leur octroyant les principaux ministères. Le pire, c’est que ce « beau gosse » ne remarque même pas, qu’il n’est plus le patron, mais le laquais de la droite européenne. En fin de compte je préfère être confronté avec de vraies chemises brunes, qu’avec cette girouette qui se vautre dans la bienséance ! Kiss die Hand, des baises-mains donnés à la ronde. « Le petit Kurz est un garçon bien élevé ! Ne voyez-vous pas comme il est charmant avec les dames ! » Weiterlesen

Liebe Petra,

man wird immer wieder überrascht, wie absurd viele Menschen sind. Sie tun alles, um unangenehme Spuren der Vergangenheit zu verwischen und merken dabei nicht, dass sie damit, wie die Pyromanen, Feuer legen. Die Nachrichten von gestern gaben mir Anlass, eine Kurzgeschichte zu schreiben.  Ich bin zurzeit mit meinem Enkel auf einer Entdeckungsreise, die uns immer wieder überrascht. Hier mein neuester Eintrag.

Weltkulturgut in Gefahr!

Mit Recht hat sich die Gesellschaft aufgeregt, als der IS historische Gebetshäuser oder Tempeln zerstört hat und jetzt geschieht etwas Ähnliches mit dem Sakrileg in Braunau am Inn. Das Geburtshaus Hitlers soll abgerissen werden und war der Anlass, warum sich die UNESCO zu Wort meldete. „Glaube man wirklich, dass man damit die braune Pest aus der Welt schaffen kann?“, meinten manche Delegierten. War diese Abrissbestimmung nicht dazu gedacht, sich dem schlechten Gewissen auf eine lässige Weise zu entledigen? „Nonno, du vergisst, dass die Österreicher Opfer vom Nationalsozialismus waren. 1938 fand der Anschluss statt und um sich anzupassen, wurde gejubelt. War der Führer nicht ein Landsmann?“ „Bringst du nicht etwas durcheinander? Du kannst nicht Opfer und Begünstigter in einer Person sein.“ „Oh doch Nonno, das ist die Wiener-Mischung von Küss die Hand und verpisst dich!“ Das nennt man seit dem Wiener-Kongress Diplomatie. Auf der einen Seite schmeicheln, auf der anderen den Schwächeren mit dem Fuß in den Arsch treten. „Unter diesem Aspekt muss die Abrissmaßnahme in Braunau betrachten werden. Somit möchte man international davon ablenken, dass mancher österreichischer Konservative Hitler nicht vollkommen ablehnt.“ Das ist der Grund warum ich nur davor warnen kann, dass die Entfernung von Symbolen sicherlich keine Grundanlage verändern kann und die ist in der Alpenrepublik eher suspekt. „Ich kann dir sagen, Nonno, dass eines Tages der Massenmörder Hitler wieder verehrt werden wird. Der Mensch vergisst schnell, das ist zum kotzen!“ Schläger der rechten Szene nahmen an einem frühen Morgen – um das Haus von Braunau herum – Stellung. Sie ketteten sich an und schrien laut und deutlich „Heil Hitler!“ Die Reichskriegsfahne wehte, hielt aber Position, trotz des winterlichen Windes. Als ob Gott das gewollt hätte?! Fotos vom Führer hingen am Gelände, das die Straße vom Haus trennen sollte. Zuerst als Baby. Er sah nicht anders aus als andere Zöglinge, nett und unbedeutend. Dann als Visionär vor einer Alpenlandschaft und zu guter Letzt beim Nürnberger Parteitag. „Da haben wir die Bescherung. Das ist doch viel schlimmer als der Erhalt des Gebäudes.“ Mein Enkel hatte es richtig erfasst. Die Banalität des Bösen kam hier zum Ausdruck und dies eher in einer spießigen Art, harmlos. „Ich erkläre Braunau als das Lourdes des 21. Jahrhunderts!“ Ein Adolf-Verschnitt hielt eine rührende Rede, pries die Güte, die vom Meister ausging. Ein chemisches Unternehmen, das die Veranstaltung gesponsert hatte, warb für Insektizide und Pestizide und nannte Hitler den größten Reiniger aller Zeiten. Dafür bekam er Applaus. „Ausländer raus, Juden raus, Roma raus, dieses ganze Gesindel muss vergast werden.“ Und dann kam ein polnischer Priester, der das Pack mit Weihwasser bespritzte und segnete. „Nur so kann das christliche Abendland gerettet werden! Sieg Heil.“ „Du Nonno, soweit wird es doch nicht kommen, nicht wahr?“ „Wer weiß?“

 

In diesem Sinne, liebe Petra.

Umarmung,

Pierre

 

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