La voce da Karlsruhe

Ancora una volta, si è trattato di tessuto: il fazzoletto da testa!
In tempi passati è stato messo da vecchie signore se era un po ‚freddo fuori.
Per secoli, era un simbolo di fede per musulmane. Questo può essere volontario o forzato che una donna musulmana se indossa un velo. Ma non è il problema qui.
Non è stato fino a poco tempo, intorno alla fine del secolo scorso, il velo tornava in discorso. Questo è pericoloso! Per che cosa? Nessuno lo sa veramente. „Per la pace interiore e l’Islam e quindi …“, è possibile ottenere come risposta. Il fatto è che un pezzo di stoffa non è pericoloso! Il tedesco medio è un coniglio, paura è in! In tempi di economia di mercato, l’offerta di oggetti orribili è grande, è si è deciso per il velo. È così pratico e immediatamente riconoscibile! Sono cinico!
Ma è importante ciò che è nella testa di una persona, non sulla sua testa.
Decisione della corte costituzionale federale nel 2003: si ha permesso agli stati federati di emanare norme di legge interdicendo l´indossamento del velo. Simboli religiosi non c´entrano niente nelle scuole. Eccezione: confessioni cristiane!
In Renania Settentrionale-Vestfalia ora due insegnanti musulmani sono stati licenziati risp. ammoniti per aver indossato il velo.
La corte costituzionale federale nuovamente ha dovuto pronunciare una sentenza. Cognizione: Un pezzo di stoffa non mette in pericolo né la neutralità del paese né la quiete della scuola. C’è qualcosa di vero!

Die Stimme aus Karlsruhe

Wieder einmal ging es um Stoff: das Kopftuch!

Früher setzten es ältere Damen auf, wenn es draußen etwas frisch wurde.

Schon ewig ist es Symbol des Glaubens für Musliminnen. Das mag freiwillig oder erzwungen sein, dass eine muslimische Frau Kopftuch trägt. Aber das ist hier nicht das Problem.

Erst in neuerer Zeit, etwa ab Ende des letzten Jahrhunderts, kommt das Kopftuch wieder ins Gerede. Das ist gefährlich! Für was? Das weiß eigentlich niemand so richtig. „So innerer Frieden und Islam und so …“, bekommt man meistens als Antwort. Tatsache ist, dass ein Stück Stoff nicht gefährlich ist! Der Durchschnittsdeutsche ist ein Hasenfuß, Fürchten ist in! In Zeiten der Marktwirtschaft ist das Angebot an fürchterlichen Objekten groß, man hat sich für das Kopftuch entschieden. Ist so praktisch und gleich erkennbar! Ich werde zynisch!

Aber wichtig ist, was im Kopf einer Person ist, nicht auf deren Kopf.

Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes in 2003: Jener gestattete den Bundesländern, gesetzliche Regelungen für ein Kopftuchverbot zu erlassen. Religiöse Symbole hatten in Schulen nichts zu suchen. Ausnahme: christliche Bekenntnisse!

In Nordrhein-Westfalen wurden jetzt zwei muslimische Pädagoginnen gekündigt bzw. abgemahnt wegen Tragens eines Kopftuchs.

Das Bundesverfassungsgericht musste erneut ein Urteil fällen. Erkenntnis: Ein Stück Stoff gefährdet weder die Neutralität des Landes, noch den Schulfrieden. Da ist etwas dran!

© Thomas Dietsch

Islam in duty

Islamism is not only a problem of Christians, but also – perhaps first and foremost – of Islam. The Christians know the problem: They turned out to conquer the Orient. We are talking about the Crusaders! At home people were burning at the stake. The Inquisition terrorized Europe. That’s about 1,000 years ago! Now, when I am reading about the atrocities of the Islamists, it brings back memories! Some time ago the Jordanian queen made clear in a speech: it is the duty of Muslims to oppose these terrorists. Muslims and Christians must face the new realities. Consoling someone, suffering from influenza, does not mean to tell him, that one recently also suffered from influenza. In a globalized world we can no longer afford to close our eyes to fire sources, as in the days of the Inquisition in Europe. And it is necessary, to rethink and question Islam pictures from the 17th to the 19th century, such as „Caliph Stork“ or „West-Eastern Divan“. European ideas then coined the illusion of a romantic Orient. Wake up! Did these ideas really express the former local realities? And if so: In how far are these still up-to-date?

Islam in der Pflicht

Islamismus ist nicht nur ein Problem der Christen, sondern auch – vielleicht sogar vornehmlich – des Islam. Die Christen kennen das Problem: Sie zogen aus, um das Morgenland zu erobern. Die Rede ist von den Kreuzrittern! Zu Hause brannten Menschen auf Scheiterhaufen. Die Inquisition terrorisierte Europa. Das ist rund 1.000 Jahre her! Lese ich jetzt von den Gräueltaten der Islamisten, werden Erinnerungen wach! Wie die jordanische Königin vor einiger Zeit in einer Rede klarstellte: es ist die Pflicht der Moslems, sich diesen Terroristen entgegenzustellen. Muslime und Christen müssen den neuen Realitäten ins Auge sehen. Jemanden, an einer Grippe leidend, damit zu trösten, dass man neulich auch eine hatte, bringt nichts. Vor Brandherden, wie zu Zeiten der Inquisition in Europa, die Augen zu verschließen, können wir uns in einer globalisierten Welt nicht mehr leisten. Und es gilt, Islambilder aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, wie zum Beispiel „Kalif Storch“ oder „West-östlicher Diwan“ zu überdenken und zu hinterfragen. Europäische Vorstellungen prägten damals die Illusion eines romantischen Orients. Wacht auf! Trafen diese Vorstellungen wirklich die damaligen Realitäten vor Ort? Und soweit ja: inwieweit sind diese heute noch aktuell?

© Thomas Dietsch