Strike

It is a weapon of trade unions to enforce their rights in failure of collective bargaining. The right of wage increase, better working conditions, whatever. Trade unions have the right to strike. Employers, as a counter move, have the right of locking out workers. So far so good! But if you read and hear, that this strike is the seventh one at Deutsche Bahn in one year and that the trade union rejects a settlement, because in their opinion one could not mediate in basics, then the question arises, whether the strike still serves its purpose. One gets the impression that they are going on strike for the sake of strike and not to enforce their claims. The strike is an end in itself. In here also fits the statement that one must go on strike because you have a right to strike. Even trade unionists are a employees somewhere. They should make sure that the damage, produced by striking, does not endanger their own jobs. The items, being on the agenda now, could have been solved at the first or second strike. For this it did not require another five. It’s all a question of appropriateness: on the one hand, to collect the items and to dermine the facts of matter at once. On the other hand, when the hand is hold out for negotiations or conciliation, not to refuse it. Currently they are using a sledgehammer to crack a nut. But many people are unappreciative!
Streik

Er ist eine Waffe der Gewerkschaften, um bei Scheitern von Tarifverhandlungen ihr Recht durchzusetzen. Das Recht auf Lohnerhöhung, bessere Arbeitsbedingungen, was auch immer. Die Gewerkschaften haben das Recht zu streiken. Die Arbeitgeber im Gegenzug das Recht, Arbeitnehmer auszusperren. Soweit, so gut! Liest und hört man aber, dass es sich um den siebten Streik bei der Bahn in einem Jahr handelt und dass die Gewerkschaften eine Schlichtung ablehnen, weil über Grundsätzliches nicht geschlichtet werden könne, so stellt sich die Frage, ob denn der Streik noch seinem Zweck dient. Man gewinnt den Eindruck, dass um des Streikens willen gestreikt werde und nicht, um Forderungen durchzusetzen. Der Streik wird zum Selbstzweck. Hierein passt auch die Aussage, man müsse streiken, weil man ein Streikrecht habe. Auch Gewerkschafter sind irgendwo Arbeitnehmer. Man sollte darauf achten, dass der durch den Streik produzierte Schaden nicht den eigenen Arbeitsplatz gefährdet. Auch hätte man die Dinge, die jetzt auf der Agenda stehen, bereits beim ersten oder zweiten Streik lösen können. Hierzu bedurfte es nicht noch fünf weitere. Es ist alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit: zum einen, die Punkte zu sammeln, alles mit einem Mal zu klären. Zum anderen, wenn die Hand zu Verhandlungen oder Schlichtung gereicht wird, diese nicht auszuschlagen. Derzeit schießt man mit Kanonen auf Spatzen. Dafür haben viele Leute kein Verständnis!

 

© Thomas Dietsch