Search versus Fear

It has arrived in our lives long ago: the terror! We are still not aware of the fact that fear rules our social life. A modern form of war. No more tanks rolling to the border, no more armies being mobilized. The terror is focused on the unexpected, even the improbable. Like one day the young female suicide bomber. It confuses us, this can not be true. Such things never happened before! They can! Here and now! We think too old-fashioned, one can no more provide or prepare oneself. The enemy is among us, not across the border. Boko Haram, IS, Taliban: they don´t concern me, they are far away? Far from that! Time to redefine our order and ourselves. How do we respond to terror? Let’s be honest: the terrorists threaten, rethreatened by us. Our state can not be blackmailed. Many people are dying and we stand by, just watching! We are ruled by terrorists. In Cologne, the Charlie-Hebdo-Waggon has been canceled for this year´s carnival. There is an imminent danger of an attempt on the carnival. We need to redefine us to respond to such threats. Do the carnival revelers of Düsseldorf dare more? There, the car motives are never announced before the procession. So why not react with the unexpected to a terrorist´s threat?!

Suche gegen Angst

Er hat längst in unserem Leben Einzug gehalten: der Terror! Man ist sich dessen noch nicht bewusst, aber die Angst regiert unser gesellschaftliches Leben. Eine moderne Form des Krieges. Es rollen keine Panzer mehr in Richtung Grenze, es werden keine Armeen mehr mobilisiert. Der Terror setzt auf das Unerwartete, ja sogar das Unwahrscheinliche. So wie neulich die junge Selbstmordattentäterin. Es verwirrt, so etwas kann es nicht gegeben. Das gab´s doch noch nie! Doch! Im Hier und Jetzt! Wir denken viel zu antiquiert, man kann sich nicht mehr vorsehen oder vorbereiten. Der Feind ist unter uns, nicht jenseits der Grenze. Boko Haram, IS, Taliban: betrifft mich nicht, ist weit weg? Weit gefehlt! Zeit, uns und unsere Ordnung neu zu definieren. Wie begegnen wir dem Terror? Sind wir ehrlich: Die Terroristen drohen, wir drohen zurück. Der Staat lässt sich nicht erpressen. Es sterben viele Menschen und wir sehen zu! Wir werden von Terroristen beherrscht. In Köln wurde der Charlie-Hebdo-Wagen für den Karneval abgesagt. Die Gefahr eines Attentates auf den Karnevalszug ist zu groß. Wir müssen uns neu definieren, um auf solche Gefahren zu reagieren. Traut sich der Düsseldorfer Karneval mehr? Dort werden die Wagenmotive vor dem Umzug nie bekanntgegeben. Warum also nicht mit dem Unerwarteten auf die Terrorgefahr reagieren?!

© Thomas Dietsch