Wenn die Natur gewollt hätte, dass wir alle gleich sind, hätte sie uns so geschaffen. Wenn es in einer steinzeitlichen Gruppe Menschen gibt, die sich mehr für die Jagd interessieren, andere eher ruhig sind und mehr beobachten und nachdenken, wieder andere neugierig sind und vieles sammeln, dann führt das zu einer Arbeitsteilung, bei der sich jede und jeder auf das konzentriert, was sie oder er besonders gut kann. Es wird Tätigkeiten geben, die unerlässlich sind und von jedem ausgeführt werden, und solche, die nur von wenigen beherrscht werden. Wir sind so, wie wir sind, weil dies optimal für die Arterhaltung war. Und dazu gehört, dass die Evolution uns hat unterschiedlich werden lassen, damit wir einander ergänzen können. So gesehen, hat die Natur die Arbeitsteilung erfunden, nicht der Mensch. Alles intelligent aufgezogen! Zufall der Natur, göttlicher Wille oder per Meteorit auf die Erde gefallen? Alles möglich, aber sind wir realistisch: wo steckt im angeblich toten Universum die Fähigkeit, uns Leben einzuhauchen, intelligentes Leben … ?! Die Bewegung desIntelligenten Designs“ geht davon aus, dass Naturprozesse, wie sie die biologische Evolutionstheorie voraussetzt, keine Innovationen bzw. neue „Designs“ von Lebewesen hervorbringen können. Dafür sei eine „geistige Verursachung“ nötig, also eine über- oder außer-natürliche Intelligenz, die lenkend in die Evolution eingreift. Die Tatsache, dass in der Intelligent-Design-Bewegung nicht von einem Gott oder einem Schöpfer, sondern immer nur von einem Intelligenten Designer die Rede ist, zeigt, dass es der Bewegung daran gelegen ist, nicht mit Kreationismus gleichgesetzt zu werden, der letztlich – von wenigen Bundesstaaten in den USA einmal abgesehen – sich nicht erfolgreich in der Schule durchsetzen konnte. Gleichwohl steht hinter diesem Intelligenten Designer das Konzept eines reduktionistisch verstandenen christlichen Schöpfer-Gottes, der eine große Nähe zu einer Gott-als-Lückenbüßer Konzeption aufweist (ekd.de, 06.08.2007)Naturwissenschaftlich lässt sich das Institut des „Schöpfers“ nicht beweisen. Aus
diesem Grund wird es abgelehnt …. Man müsse den „Schöpfer“ durch Nichtwissen ersetzen. Zunächst ein starkes Argument! Restzweifel bleiben aber …
Die Evolutionstheorie ist durch eine Fülle experimenteller Funde gefestigt. Doch auch sie könnte sich eines Tages als unzureichend oder falsch erweisen. Ein oft geäußerter Einwand gegen die Evolutionstheorie lautet, dass das Auftreten von komplexen morphologischen Strukturen oder genetischer Information unter den Annahmen der Evolutionstheorie äußerst unwahrscheinlich wäre. Daraus wird der Schluss gezogen, dass die Evolutionstheorie falsch ist und anstelle dessen eine übernatürliche Intelligenz in den Evolutionsprozess eingegriffen oder ihn von Anfang an so eingerichtet haben muss, dass er auf ein Ziel gerichtet verläuft. Derartige wahrscheinlichkeitstheoretische Argumente finden sich in vielen Varianten; z.B. wird zu zeigen versucht, dass der gesamte Ausgang der Evolution extrem unwahrscheinlich ist, oder dass ein bestimmtes Evolutionsprodukt (ein Protein oder eine genetische Information) kaum auf natürliche und zufallsbedingte Weise einstehen konnte
(ualberta.ca)Solche Argumente wurden wiederum schon von traditionellen Kreationisten hervorgebrachtSei es, wie es sei …; Einfach zum Nachdenken! Schöne Pfingsten!

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