Grüne Männchen, vom Nachbarplaneten. Sehen aus wie wir, haben Antennen auf dem Kopf.

Die menschliche Arroganz als „Krone der Schöpfung“ kennt keine Grenzen.

Nicht nur, dass Europa in den letzten Jahrhunderten die Welt „beglückt“ hat, nein, für lange Zeit dachten wir, mit dem Universum genauso verfahren zu können.

Was aber, wenn die da draußen besser sind als wir? Wahrscheinlich in Zivilisation weiter entwickelt? Sind sie überhaupt körperlich in unserem Sinne? Ja, das menschliche Vorstellungsvermögen ist doch sehr beschränkt!

Kein Geringerer als Stephen Hawking sagte einmal: „Wenn uns Außerirdische jemals besuchen, wird der Ausgang, so denke ich, genauso sein wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Eingeborenen nicht sehr gut ausging“ (u.a. tagesspiegel.de).

Unser Sonnensystem ist eines von Milliarden Sternensystemen in unserer Galaxie, der Milchstraße. Ist es wirklich das einzige System, das intelligentes Leben hervorgebracht hat? Das ist eine Frage, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der SETI-Forschung umtreibt (br.de). SETI steht für Search for Extraterrestrial Intelligence, also die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz. Sollte es in unserer Galaxie bewohnte Exoplaneten geben, stellen sich die dortigen Außerirdischen vielleicht genau die gleiche Frage: Sind wir wirklich alleine im All? Vielleicht würden sie sich zunächst auf die Suche nach Exoplaneten begeben – genau wie irdische Astronominnen und Astronomen auf der Erde.

1974 sandte man vom damaligen Arecibo-Observatorium eine ausführliche Botschaft über den Menschen ins All. Naiv?! Nur mal „Hallo!“ sagen …

Was ist, wenn die da draußen uns feindlich gesinnt sind?

Wenn es sie gibt, warum gab es bisher keinen Kontakt? Oder merken wir es nur nicht, weil sie schon da sind? Der Mensch kann drei bzw. vier Dimensionen wahrnehmen, unsere Wissenschaft kennt bis dato an die 22 Dimensionen (astronews.com, 06.12.2018). Also: wer sitzt neben mir auf der Couch?!

Die Erkenntnis: In den vergangenen 5.000 Jahren (Anfänge der menschlichen Zivilisation) waren weit mehr als 1.000 Sterne in einer guten Position, um von dort aus die Erde zu sehen – immer vorausgesetzt, es gab oder gibt dort vergleichbare astronomische Instrumente wie bei uns. Astrophysikalisch geht man dabei von einer Methode aus, die die irdische Forschung verwendet, um ferne Exoplaneten zu entdecken: Beobachtet wird eigentlich ein Stern – zieht ein Planet vor dem Stern vorbei, wird dessen Helligkeit etwas geringer. „Siebzig Prozent aller bekannten Exoplaneten wurde bisher so entdeckt“ (Lisa Kaltenegger, Astrophysikerin in space.com).

Bei der Untersuchung der Sterne Gliese 436, Ross 128, Wolf 359 und anderen, während der die Forscher Informationen über Strahlung und magnetische Felder sowie zu möglichen Objekten wie Planeten sammelten, wurden Signale aufgezeichnet, die die Astronomen erst Wochen später in den Daten entdeckten. Es handelte sich um stark streuende, breitbandige, quasiperiodische und nicht polarisierte Impulse, deren Herkunft bislang unklar ist (heise.de, 15.07.2017).

Ist das schon die Antwort auf unsere Botschaft aus 1974? Wer weiß …

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