Hey Bruder,
hast Du jemals die Geburt
einer Quelle beobachtet?!
Wenn die Erde aufbricht
und das klare Wasser emporsteigt?!
Du fragst nach Kunst?
Die Inder sagen,
das Rauschen der Blätter
in den Baumkronen
sei das erste Gedicht,
das Plätschern des Flusses
der erste Gesang.
Die Sonne spiegelt sich
im Wasser, ein Funkeln,
wie tausend Diamanten.
Lege sie nachts
auf den schwarzen Samt
der Wasseroberfläche.
Du wirst reich sein!
Wassermassen still, warten,
bis ihre Zeit gekommen.
Sie stürzen sich in den Strom,
der alles mitreißt.
Hüte Dich vor der Masse,
sage es nur den Weisen,
sie werden verstehen.
Der Wasserfall,
kannst Du ihn hören?!
Das Spiel der Elemente,
die Luft lädt zum Tanze.
Der Sturz in die Tiefe,
der Lauf der Dinge,
niemand hält ihn auf.
Die Ruhe des Meeres
ist tückisch, glaube mir!
Vergiss die Tempestaden nicht,
in Bergen kehren wir zurück
zum Strand, um dort
tosend zu brechen.
Urgewalten …
Die Sonne wird brennen,
Wasser wird aufsteigen,
um herabzuregnen,
in der Erde zu versickern.
Wenn diese bricht,
kommt es wieder heraus,
sucht seinen Weg.