Germania 1990
Germania 1990: La riunione non era sicura! C´era paura di Germania unita. Non militarmente, ma economicamente. „La riunificazione è il destino naturale dei tedeschi!“, il presidente francese di quel tempo, de Gaulle, disse decenni fa. Quando in realtà è venuto, l’Europa non era felice. Il successore in carica di de Gaulle, Francois Mitterand, come rappresentante di una potenza vittoriosa, doveva accettare la sfida. Il rapporto tra Helmut Kohl e lui non è stato il migliore in 1989. Ma i francesi hanno deciso: l’integrazione della Germania unita nella comunità occidentale. Consenso alla riunificazione contro il riconoscimento della linea Oder-Neisse. Per gli inglesi in realtà non era così importante, cosa succede in Germania. Ma qui c’era l’ex primo ministro Margaret Thatcher. Voleva fermare la riunificazione tedesca, almeno ritardarla. Imprecava, ha messo in guardia dalla barbarie tedesca! Non le piaceva Helmut Kohl, aveva vissuto da bambina la guerra coi nazisti. Un’ingiustizia che il nemico ex è diventato economicamente così forte! Ma in quel tempo il suo partito, i conservatori, le cadde nel dorso. Un tocco felice del destino!
Deutschland 1990
Deutschland 1990: Sicher war die Wiedervereinigung nicht! Man hatte Angst vor dem vereinigten Deutschland. Nicht militärisch, aber wirtschaftlich. „Die Wiedervereinigung ist das natürliche Schicksal der Deutschen!“, sagte der damalige französische Präsident de Gaulle vor Jahrzehnten. Als sie tatsächlich kam, war Europa keineswegs glücklich. De Gaulles Nachfolger im Amt, Francois Mitterand, musste als Vertreter einer Siegermacht sich der Herausforderung stellen. Das Verhältnis zwischen Helmut Kohl und ihm war 1989 nicht das beste. Aber die Franzosen haben sich entschieden: Einbindung des vereinten Deutschlands in die westliche Staatengemeinschaft. Zustimmung zur Wiedervereinigung gegen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze. Den Briten war es eigentlich nicht so wichtig, was mit Deutschland geschieht. Hier gab es aber Margaret Thatcher, die damalige Premierministerin. Sie wollte die deutsche Wiedervereinigung aufhalten, zumindest verzögern. Sie schimpfte, warnte vor deutscher Barbarei! Sie mochte Helmut Kohl gar nicht, hatte als Kind noch den Krieg mit den Nazis erlebt. Eine Ungerechtigkeit, dass der damalige Feind wirtschaftlich so stark geworden war! Aber ihre Partei, die Konservativen, fiel ihr damals in den Rücken. Ein glückliche Fügung des Schicksals!
© Thomas Dietsch