Alleanze
Alleanze sono sempre basate sulla fiducia. Nel caso di casi si deve fare affidamento sugli altri. La NATO è un’alleanza. La Turchia sia il „pilastro de l´est della NATO“, ha detto il filosofo francese Bernard-Henri Lévy nella „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Nella lotta contro l’organizzazione terroristica „Stato islamico“ IS e per la città siriana Kobane l’esercito turco rimane inattivo. Si sta al confine e guarda la battaglia per Kobane. La città si trova in vista del confine siro-turco. Né avanzano le forze armate turche per sostenere gli alleati nella battaglia per la città, né lasciano passare migliaia di combattenti curdi, bloccati alla frontiera, anche se vogliono difendere volontariamente la città. I curdi in Turchia, come purtroppo in alcuni altri Stati, non sono molto benvoluti. Così si tira da parte dello Stato turco sulla tesi che, finché la Turchia non è stato attaccato, non vi sia alcun motivo di intervenire. La missione della NATO sia difensiva. La verità è che ci sono durissimi interessi nazionali dietro di esso. Ad Ankara si piacerebbe liberarsi del terrore della IS. Possano farlo gli alleati. Ma lasciare aiutare i curdi con questo? No, non si vuole troppo. La NATO è soprattutto efficiente?!

Allianzen

Allianzen beruhen immer auf Vertrauen. Im Fall der Fälle muss man sich auf den Anderen verlassen können. Auch die NATO ist eine Allianz. Die Türkei sei der „östliche Pfeiler der NATO“, so der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Beim Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ IS und um die syrische Stadt Kobane bleibt die türkische Armee tatenlos. Man steht an der Grenze und schaut der Schlacht um Kobane zu. Die Stadt liegt in Sichtweite zur syrisch-türkischen Grenze. Die türkischen Streitkräfte rücken weder vor, um die Verbündeten im Kampf um die Stadt zu unterstützen, noch lassen sie tausende kurdischer Kämpfer, die an der Grenze feststecken durch, obwohl diese freiwillig die Stadt verteidigen wollen. Die Kurden sind in der Türkei, wie leider in manchen anderen Staaten, nicht sehr beliebt. So zieht man sich seitens des türkischen Staates auf das Argument zurück, solange die Türkei nicht angegriffen sei, gebe es keinen Grund, einzuschreiten. Der Auftrag der NATO sei defensiv. Die Wahrheit ist aber, dass knallharte einzelstaatliche Interessen dahinterstecken. Den Terror der IS wird man gerne in Ankara los. Mögen die Verbündeten dies tun. Aber die Kurden mit dabei helfen lassen? Nein, das will man auch nicht. Ist die NATO überhaupt funktionsfähig?!

© Thomas Dietsch

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