Years of plenty

Are the years of plenty gone? Today this question is raised by “Die Welt”. Financial crisis, Ukraine and terror. Finance ministers are looking for new sources of revenue, the politicians say we need to economize. The European Central Bank, however, is trying to move people to spend money by means of interest rate cuts after the decimal point. Nobody understands this anymore! And the political views change rapidly: away from the center to extremist. The Linkspartei is celebrating great victories in Thuringia, in Brandenburg the „Alternative für Deutschland“ has won large voting shares. And the liberal spirit moves out of the parliaments. Times are getting worse. The call for a strong state is to be heard again. John F. Kennedy once said: „Do not ask what your country can do for you, ask what you can do for your country“. That was a long time ago! Now it is up to the state to arrange things. Protest voters even want to show the government by electing extremists. Those in power should finally change something! Let’s hope that these, who are supposed to change things, won´t get into minority!

Fette Jahre

Sind die fetten Jahre vorbei? Diese Frage stellte sich heute „Die Welt“. Finanzkrise, Ukraine und Terror. Finanzminister suchen nach neuen Einnahmequellen, die Politiker sagen, wir müssen sparen. Die Europäische Zentralbank ist hingegen bemüht, durch Zinssenkungen hinter dem Komma die Leute zum Geldausgeben zu bewegen. Das versteht niemand mehr! Und die politische Einstellung ändert sich zusehends: von der Mitte weg zu radikal. Die Linkspartei feiert große Siege in Thüringen, in Brandenburg gewinnt die „Alternative für Deutschland“ große Stimmanteile. Und der liberale Geist zieht aus den Parlamenten aus. Die Zeiten werden schlechter. Der Ruf nach dem starken Staat ist wieder zu hören. John F. Kennedy hatte einmal gesagt: „Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“. Das ist lange Zeit vorbei! Jetzt soll es der Staat wieder richten. Protestwähler wollen es der Regierung mal zeigen, indem sie radikal wählen. Die sollen endlich etwas ändern! Wollen wir hoffen, dass die, die etwas verändern sollen, nicht in die Minderheit geraten!

© Thomas Dietsch

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